iberiiommen, "reißen ab.
Chocolade- Wohifeilheit Er kommt Preißes von den hinsicht- gezogen. E- verkauft.
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i 1852, lusschuß.
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2ist. 20kr. —fl. —kr. -fl. -kr. Sfl. 54kr. tyfl. t 2 kr. -fl. -kr.
Pfund 3kr.
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— 9 kr. — Skr.
öfund ,8kr.
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Fleisch- und Brod-Preiße Dckftnfleifch 1 Pfund . .
Rindflestch — ...
Kallifl«,ch — ...
Hammelfleisch — ...
Schwei»cflei,ch mit Speck ,
^— — ohne Speck
Kerne» Vrod . . . .
1 Kreuz« weck schwer . .
8 kr. 7 kr. 5 kr.
7 kr. y kr-
8 kr. 4 Pfund ,7kr.
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Wahnsinn der Eifersucht.
Die junge Gattin eines englischen Lords hatte vollfländlge Beweise von der Untreue ihres Gatten; doch tonnte sie sich nicht dazu entschließen, sich, was alle ihre Verwandten und Freunde rielhcn, von ihm sch.idrn zu taffen. Sie hing noch immer mit einer uncrklarbarcn Liede an ihm, und doch war solche mit einem Groll über seine Treulosigkeit vermischt, so daß ihr Benehmen gegen ihn die größte Verachtung und den hejlig sien Widerwillen verricth.
Unter diesen widerstrebenden Gefühlen ließ sie nichts unversucht, ihren Gallen von seinem Abwege wieder zurückzubnngen und ihn ungetheilr zu besitzen; aber es war natürlich, daß eine Aufwallung von eifersüchtiger Wuth Alles wieder verdarb, was Licbtosun- gcn, freundliche Vorstellungen und Versicherungen: Alles, was geschehen sei, solle aus immer vergeben und vergessen sexn, gut ge- wacht hatten So sähe sie denn alle ihre Hoffnungen vereitelt, und sie versank in eine tiefe Melancholie; sie brütete nun über nichts, als sich selbsi und den Gegenstand ihrer Liebe und Eifersucht in einem Moment zu vernichten.
Sie füllte zu diesem Zwecke alle Schranke kn ihrem Schlasgemache mit spiriluösen Flüssigkeiten und anderem fcucrfangendc» Material, und bestreute sogar, beim Einbruch der zu ihrem rachsüchtigen Vorhaben bestimmten Nacht, den Fußboden mit pulven- sirtem Schwefel, und verbarg in den Kissen und Matratzen, so wie auf dem Himmel ihres Bettes, Pulver und andere leicht »Ntzündbare machen.
Mitten unter diesen Zurüstungen erwar
tete sie die Rückkehr ihres Gatten. Endlich kam der Lord. Sic flog ihm in die Arme, uns unterhielt sich mit ihm zwei Stunden über mancverlei wichtige Gegenstände ernst und scheinbar mit der größten Seelenruhe. Dann brach sie da» Gespräch ab, und meinte: cs fei nun wohl Zeit, sich zur Ruhe zu be- g den. Sic war liebenswürdiger und zärtlicher als jemals; sie überhauttc den Lord mu Liebtofungen, und so überließ sie sich seine» Umarmungen.
Dlcjcn Augenblick hatte die vor Eifersucht wahnsinnige junge Frau erwarier. Plötzlich ergriff sie ein Licht und hielt eS an die Betigarüiiie. Die Flamme verbreitete sich nul Blitzesschnelle; Alle- loderte in einem Augenblicke auf. Der Lord will sich ihrer Umarmung entziehen; sic umklammerte ihn Ie>l, und drückt ihn mit einer ungewdhnli» ! che» Stärke an sich; er ringt vcrzwciflungS- voll mit ihr, wmdcl sich endlich los, und stürzt aus dem Bette.
Wüihend >vlgt sie ihm, halt ihn zurück, umschlingt ihn auf» Neue, wirft ihm sein Verbrechen vor. und bedeckt sein Gesicht mit glühenden KüffeN. Vergebens beschwört sie der Lord, sich und ihn zu retten, die um sich greifende Flamme zu dämpfen, dem fürchterlichen Tode zu entfliehen: sie hält ihn immer fester umtlammert. DaS Feuer durchstrdmt mit immer größerer Wuth dak ganze Gemach; durchdringende» Geschrei, lürchkerliches Geheul dringt durch die Stille der Nacht. Die Dienstboten werden dadurch auS ihrem Schlafe endlich wach, sie sinde» die Thüre verschlossen und verriegelt. Sie wird gesprengt. O welch ein schaudervoller Anblick! Da liegt der junge Lord und seine schöne junge Gattin halb verbrannt auf dem lodernden Fußboden hingesircckt, rings von Flammen umgeben.
„Ich sterbe, aber ich sterbe mit Dir!" ruft die Eifersüchtige triumphircnd. Dieß waren ihre letzten Worte. Der Lord ward herauögerissen. Bis in die Eingeweide war die Wuth der Flammen gedrungen. Noch zwei Tage lebte er, um die Veranlassung der Schreckensscene zu erzählen, von dt»