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der kupferne Branntwein-Brennhafen, ungefähr 5 Imi haltend, samt Rohr, aber ohne den Hut ausgerissen, und entwendet. Alle amtliche Stellen wer­den nun gebeten zur Entdeckung des Thäters gefälligst mitzuwirken, und wird dem, der den Brennhafen wieder an-. schafft, oder gewisse Auskunft darüber bei Unterzeichnetem geben kann, neben Verschweigung seines Namens ein gro­ßer Thaler Belohnung zugesichert.

Den 21. Januar 1822.

Stadtschultheiß Majer.

Außeramtliche Gegenstände.

Besen feld, Oberaints Freuden- stabt. sHaus- und Liegenschafts-Ver­kauf.^ Georg Mutz von hier ist Wil­lens die Hälfte an einem Haus, und seine sämtliche Felder im öffentlichen Auf- sireich zu verkaufen, und hat hiezu den 2ten Februar dieses Jahrs bestimmt, an welchem Tage sich die Kaufslustige bei Wirth Müller dahier einfinden wollen.

Die Herrn Orts-Vorsteher werden höflich gebeten, dieß zur Kenntniß ihrer Untergebenen zu bringen.

Den 20. Januar 1802.

Aus Auftrag Schultheiß Müller.

Besenfeld, Oberamts Freuden- stadt. sLiegenschafts? und Fahrniß-Ver­kauf.^ Gassenwirth Braun vom Poppel- tyal hiesigen Stabs ist gesonnen, unge­fähr 6 Mrg. Wiesen, und 4-6 Mrg. Wald-Antheil wie auch einige Fahrniß an den Meistbietenden zu verkaufen, und hat zum Verkaufstag, Samstag

den 4ten Februar d. I. bestimmt, er ladet die Liebhaber höflich ein, an obi­gem Tage in seiner Behausung sich ein- zufinden. Zugleich bittet er die Herrn Orts-Vorsteher um Bekanntmachung dieses ihren Untergebenen.

Den 20. Januar 1832 .

Aus Auftrag Schultheiß M ülle r.

Sindlingen, Oberamts Herren­berg. sBall-Anzeige und Wirthschafts- Empfchlung.^ Unterzeichneter wird bis Donnerstag den 2. Februar als am Lichtmeß-Feiertag einen Ball für Ho­noratioren geben, und ladet dieselbe un­ter Zusicherung billiger u. prompter Be­dienung höfl. ein. Da ich durch Pach­tung in den Besitz dieses Gasthauses gekommen bin, erlaube ich mir, dieses Etablissement einem verehrten Publikum wie dem resp. Honoratioren-Stande zu geneigtem Besuch bestens zu empfehlen, und zu versichern, daß es jederzeit mein Bestreben seyn wird, mir durch gute Getränke, prompte und billige Bedie­nung, die Zufriedenheit meiner Gaste zu erwerben.

Den 21. Januar 1802.

Carl Haas, Gastgeber.

Nagold. sStroh-Verkauf.j Sam­stag den 28. Januar d. I. wird bei der hiesigen Zehnt-Scheuer ein bedeu­tendes Quantum Dinkel- und Gersten? Stroh verkauft, die Liebhaber können sich bis Morgens 10 Uhr einfinden.

Den 1Z. Januar 1802.

Die Zehnt Theilhaber.

Nagold. Lithographirte Vorschrift