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ser Ritter guSübtc.

»erein un- Du wirst z u l f von oina, wie , umklam- Ach! Va. sc Helrath ttund Be­iden wer» wiprechc». i sich und r seit Vir­en halte, )ar. Sir en liegen, hülfe ih. nil vieler Lertraute, die Nach- iers ihren und daß und sei- n vor ei- bo. Wie Mädchen on Hoff- >cte Herz l hinaus, kein Ge. 'cm Blick andschast nft ihre« e Schick« m Burg- >. End- i Pferde Zimmer, der Sa- irathen? >the, VtU

die Verzweiflung giebt. Gut so folge mir. Er führte sic durch, bis auf einen langen mit Stein getäfelten Gang, wo er mehre Large Treppen mil ihr erstieg, und so gelangten sie bi» an die Hintere Seite des Schlosser, wo der alte nun seit undeutlicher Zeit nicht mehr gebrauchte, Luginsland zum Gefängnisse diente. Auch kiese Bestimmung hatte ihn viele Jahre leer gelassen, indem der alte Bodo atle Fehden und freundschaftliche Verhältnisse außer de» alten Wulfs Zreundfchast ver­mieden, und folglich einsam wie er im Gelagaden mit dem Hnmppen, war auch die ganze Burg öde und unbefucht von ;edkn,, so auch der alte Thurm i» wei­st, cn Boso seine unglückliche Tochter stieß und die Thür schwer verriegelte. E>» Loch in der Thür durch welches ein alter ganz tauber Knecht ihr die Speise rei­chen mußte, und eine Luge in der Mauer waren die Oeffnungni, welche letztere sie nicht zur Aussicht gebrauchen sonnte, da die Mauer zu dick und die Oeffnuug viel zu hoch vom Boden angebracht war. Hier saß sic auf ihrem Stuhl und ver- gieng fast vor Weh, dachte an ihren Hein­rich und seine Schmerzen wenn er ihr Schicksal erführe. Ach! dicß geht nicht so schnell, der Liebe Schmerz ist so un- gcdultig als der Liebe Hoffen. Heinrich mochte wohl im Kloster gehört haben, daß der alte Bodo nicht cingewilligt habe, und schloß nicht unrichtig daraus, daß ihr die Besuche im Kloster verboten worden seyn möchten, aber da« wußte er noch nicht, daß sie des Gesindes grobe Kost bei Eu­len, Ratten und Fledermäusen verzehre. Er spionirte alles durch recono«zirte da« Schloß um Mitternacht von allen Seite», und konnte seines Grames kein Ende sin- den. Von diesem wußte Alwins wieder nichts. Wie viel Hoffnung hätte «S ihr gebracht, hätte sic ihren Heinrich an den Mauren der Burg gewußt, und ihm cm Zeichen geben können.

Einmal glaubte sie singen zu hören und stieg eilig auf ihren Sinhi um durch die Lage scheu zu können. da bemcrlle sic unten am Thurme eine Gestalt die sich bewegte, was sie aber nicht zu un­terscheiden vermochte, obgleich der Mond hell leuchtete. D>c Gestalt sang wieder» und Aiwma hörte mit auSgciegtem Ohr und bei der Stille der Nacht solgende Strophen:

Traurig wand!' ich und alleine In dem stillen Mondenscheuie Ohne Führer, ohne Stab.

Ach! vielleicht ist was ich suche Schon verhüllt im Leichentuch«:,

O! dann such ich nur ein Grab, Alwins erkannte bald die Stimme als b!e, des Geliebten, und ließ ihren Schleier h>»Unterlasten, welchen er a»!hob, und ans Herz drückte, Alwina! ries er mit gepreßter Stimme, Heinrich mein Hein­rich ! tönte c« schüchtern nach. Plötzlich ergriff er die Ranken womit der Thurm ganz cingcflochten schien, und kam »ach vieler Mühe und Gefahr bis zur Luge empor wo er sich mit vieler Anstrengung Hincinarbcitrte. SüßcS Entzücken war beider Lohn für so viele Leiden. Die Lie- bc rächt sich auch an den Drangsale» welche Liebende so häusig erfahren müßen, indem sie ihre Kinder jeden Harm in ih. rem Genuß vergessen läßt, und sic für Vergangene Leiden entschädigt und für küns» tigcn'Kummer stärkt, sv auch hier: Eine volle Stunde kosetcn sic in dem spärlich ringeworsenen Mondlicht, uud Heinrich versprach, in der nächsten Nacht eine Strickleiter zu bringe», wo sic dann auf das Kloster zucilen und Schutz suche» well» tcn. Die Geliebte auf seine eigene Burg zu bringen, wäre in dieser Nacht linmög- lich gewesen da sie zu ferne lag. Da« schnelle Weichen der Mondes von der Luge forderte Heinrich dringend zur Rückkehr auf.

(Beschluß folgt.)