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Der Peter in der Fremde.
.Der Peter will nicht länger bleiben.
Er will durchaus fort in die Welt. Dieß Wagestück zu hintertreibrn,
Der Mutter immer schwerer fallt. „Was," spricht sie, „willst .du draußen .machen?
„Du kennst ja fremde Menschen nicht! „Dir nimmt vielleicht all' deine.Sachen „Der erste beste Bösrwicht!" —
Der Peter lacht nur ihrer Sorgen,
Wenn er die Mutter weine» sieht, .Und wiederholt an jedem Morgen Sein langst gesung'ncö Rcifelicd.
Er meint, die Fremde mur macht Leute, Nicht in der Nähe wohnt daS Glück. D'rum sucht er's gleich recht in der Weite; Doch lehrt er mit der Zeit zurück.
Zu Hülfe ruft man alle Vasem;
Jedwede giebt dazu ihr Wort:
Doch Peter läßt nicht mit sich spaßen. Der Tollkopf will nun einmal fort. Da sprach die Mutter voller Kummer:
„So sich' doch nur den Vater an! „Er reiste nie, und ist nicht dummer „Als mancher weitgereiste Mann."—
Doch Peter läßt sich nicht bewegen.
So daß der Vater endlich spricht: „Nun gut! Ich wünsch' dir Glück und Segen!
„Fort sollst du! Loch nun zögr' auch nicht!" —
Nun geht es an ein Emballiren,
Vom Fuß hinauf bis an den Kopf; Man wickelt, daß auch nichts kann frieren, Das dickste Band um seinen Zopf.
Und endlich ist.LeF Lag gekommen.
Gleich nach dem Esten geht er heut;
Voraus ist Abschied schon genommen« ' Und Alles schwimmt in Traurigkeit. Die Eltern das Geleit ihm geben,
Pis auf das nächste Dorf hinaus. Und, weil da ist ein Wirihshaus eben. Hält man.noch einen AbschiedSschmauS.
Ein Fläschchen Wein wird Vvrgenvmmen;
Doch still wird Peter, mäuschenstill. Man trinkt auf glücklich Wiedcrkommen.
Und Peter seujzt: „Wie Gott es will!" Kr muß die Augen manchmal reiben. Nimmt Abschied nock> einmal recht schön. Und sagt, man soll' nur sitzen bleiben, .Denn Weiler läßt er Keinen geh'».
Und endlich wankt er fort, der Peter, Ob's gleich beinah' ihn hätt' gereut; Nach jedem Hundert Schritte steht er. Und denkt: „Wie ist die Welt soweit!" Das Wetter will ihn auch nicht freuen;
ES geht der Wind so rauh und kalt; Er glaubt: „Es kann noch heute schneien, „Und schneit'» nicht Heut', so schneit'S doch bald."
Jetzt schaut er bang'zurück,— jetzt geht er. Und sinnt, wie wett er heut' wohl weist?
Jetzt kommt ein Kreuzweg, — ach! da .sieht er.
Und Niemand, der zurecht ihn weist! „Ach!" klagt er, „so was zu erleben, „Gedacht' .ich nicht, — daß Gott e«, barm!
„Hätt ich der Mutter nachgegeben,
„So säß ich jetzt noch weich rmd warm!
^,Wie könnt' ich so mein Giückverschcrzen? „Ich war doch wahrlich toll undumm ! —
,«Wie würde mich die Mutter Herzen, „Kehrt' ich an diesem Kreuzweg um!" :Und rasch beschließt er, sich zu drehen, ' Wie, wenn man was vergessen hat. .Und rennt, — ich hält ek mögen sehen! Zurück zur lieben Vaterstadt.