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Copulirte:
Den 2. Dktbr. Joh. Georg Habisrittin- ger. Zimmermann, mit Louise Friedericke geb. Haas.
— 8- — Jakob Kodweis, Buchbinder und Meßner, mit Rosina Friedericka geb. Braun.
— iz. — Joh. David Fahrner, Tuch
macher, mit Margaretha Rosina geb. Baßler.
— » 5 - — Johann Gottlieb Hartdorn,
Schneider, mit Christtana Rosina geb. Kurz.
— 2o. — Johann Joseph Konrad Hirt,
Landjäger und Stativns . Comman- dant in Freudenstadt, mit Charlotte Caroline Bader, Wittib.
— 2Z. — Georg Friedrich Bernhard,
Schlosser, mit Maria Dorothea geb. Wettert.
Wöchentliche Frucht-, Fleisch- und Brod - Preiffe.
In Nagold» den 7 - Novbr. 1329.
Dinkel t Scheffel 4fl. 3c>kr. 4fl. 36kr. 4fl.20kr.
Haber i — 4fi. 2okr. 4fl. —kr. 3fl.i2kr.
Roggen i Simri ist. 6 kr. ist. 4 kr.—fl.—kr.
Gersten t — —fl. 56kr.—fl. 5Zkr.-fl.—kr.
Fl eisch- Preiße.
Rindfleisch.1 Pfund 6kr.
Hammelfleisch..1 — 6kr.
Schweinefleisch mit Speck . . t — Ükr. — — — ohne — ... 1 — 7kr.
Kalbfleisch.1 — 6kr.
Brod-Taxe.
Kernenbrvd . . ..8 Pfd- 20kr.
r Kreuzerweck schwer .ü'/a Loth.
In Altenstaig, den 4. Novbr. 1629.
Dinkel t Schfl. Zfl. spkr. 5fl. —kr. 4 fl. Zskr.
^ ^kr. 4fl- —kr. Sfl. iSkr. Sri. ifl. 2kkr. ifl. 24kr. ifl. 22kr.
— ist. irkr. ifl. iokr.—fl. —kr.
— ifl. —kr. fl. Zökr. —fl. J6kr.
Haber » Kernen 1 Roggen 1 Gersten 1
Allerlei.
Vom Pater Abraham
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Ich schneid', ich schneid, ich schneid; was aber? ich schneid ab? was? die Nasen? Nein, nein. C 0 nstanti n u s Pognatus hat seinen beiden Brüdern Heraclio und Tiberio die Nasen abge- fchnitten", damit sie nur nicht zur Krone und Regierung gelangen möchten. Das ist crudel und tyrannisch; das thue ich nicht. Ich schneid, ich schneid, ich schneid; was aber? ich schneid ab; waS? die Ohren ? nein, nein. Petrus hat dem Bösewichte Malcho das Ohr abgehaut, welchen schmerzlichen Schaden der gebe- nedeite Jesus wieder geheilt hat. Das thue ich nicht. Ich schneid, ich schneid, ich schneid; aber was? ich schneid ab ; waS? ich schneide allen Eltern die Finger ab, damit sie nicht mehr so stark ihren Kindern durch die Finger sehen, sondern dieselben von Jugend auf strafen.
A^s gefundenen Intelligenz-Blättern. Eine halbe Million Neunaugen Empfieng ich so eben;
Sie Alle ohne Ausnahme taugen.
Und ich kann sie wohlfeil geben.
Prahlhqns.
Auf vieles — vieles Begehren Laßt sich heut in meinem Pumpelmusen- Saal
Herr Kuhlkropf aus Schilda noch ein Mal Im Deklamiren und Singen hören.
Er wiederholt das bekannte Lied.
Von dem versoffnen Fahnenschmied.
Wer Entree bezahlt, darf nichts verzehren. Pfenniglicht der Siebente.
ES soll dieses Jahr wenig Häringe, aber viel Stockfische — geben.