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Dem 4ten Theil an einet großen Lstockigtei, Behausung sammt Schopf und Stallung.
2 Morgen Garten beim Haus.
2 Morgen, 2'/a Viertel Wiesen im Nagoldthal.
Z Morgen, 2 Viertel Ackerfeld und ungefähr 18 Morgen Waldungen und Streue - Plätze.
Zum Verkauf dieser Liegenschaft ist der 2 5ste Mai d. I. Vormittags 9 Uhr
bestimmt, wozu die Liebhaber, welche sich über Prädikat und Zahlungs-Fähigkeit durch obrigkeitliche Zeugnisse gehörig auszuweisen haben, eingeladen werden.
Die Verkaufs - Gegenstände können täglich in Augenschein genommen werden und die dißfällige Bedingungen sind beim Schultheißenamt Grdm- bach zu erfahren.
Den 29. April 1829.
Schultheiß und Gemeinderath.
Vi. K. Amts-Notariat Dornstetten.
H 0 faker.
Hörschweiler, Oberamts Freudenstadt.
1) Am i6ten dieses, Vormittags 10 Uhr, wird die Harzwald-Verpachtung auf einige Jahre hin vorgenommen. Liebhaber hiezu wollen sich in dein Wirthshause zur Linde in Hörschweiler einfinden, r) Die Gemeinde-Pflege daselbst hat
ein Kapital von roo fl. gegen 8 proCent, und gesetzlichen Versicherung zum Ausleihen bereit. Den 6. Mai 1829.
Schultheißenamt.
Anekdoten und Erzählungen.
Traurig und in sich gekehrt saß der alte Wildmeister Werner an einem stürmischen Winterabend in seinem Lehnstuhl am Ofen. Julie, seine Nichte, fragte thcilnehmend: Soll ich Ihnen etwas Vorspielen? Nein. Soll ich lesen? Nein. Oder soll ich Ihnen den Thee bringen? Nein, ich danke. Das war zu viel für das sanfte, tief empfindende Mädchen. Weinend hieng sie an feinem Halse, und sagte leise mit ihrer weichen, schmelzenden Stimme: Guter Onkle! Sie denken gewiß wieder an Fritz! Er nickte bejahend. Glauben Sie denn gar nicht, daß er wieder kommen wird? Wehmüthig schüttelte der alte tiefgebeugte Mann den Kopf, und drückte die nassen Augen in die Lehne des Sessels.
Sein einziger Sohn, ein hoffnungsvoller Jüngling, an dem feine ganze Seele hieng, hatte vor sechs Jahren das Unglück gehabt, auf der Jagd einen Mann, obgleich ohne seine Schuld, gefährlich zu verwunden. Da dieser ohne Besinnung' wcggctragen wurde, so ergriff der arme Junge, getrieben von namenloser Angst, die Flucht, und seitdem hatte sein Vater me wieder etwas von ihm gehört.
Vergebens bat er ihn in öffentlichen Blattern, zurückzukehren, denn der Mann war durch die Sorgfalt der Aerzte längst wieder hergestellt; aber alle seine Bemühungen blieben fruchtlos, und der Gedanke, seinen Liebling, auf immer verloren zu haben, verbitterte schmerzlich den Herbst seines Lebens. Er glaubte ahn todt.