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Drdakreuz und KönigSkrona Sind beim Taud NU leert Wisch;

Zunge Weiber und Matrona

Ncmmt er wie'« em g'fällig isch.

D'Färsta müeßct gau, wie d'Baura, D'Leut mit Freud, wie d'Leut mit Nauth,

Und zum Druya geits koi Maura,- Und koi Krautle >ür de Taub.

Bettelsälk, wie Miliona,

Hält der Taud für einerlei;

Wer uf Bank sitzt, wia uf Throns, Muaß halt gau, da hilft koi G'schroi.

Für de Taud Leit'S halt koi Mittel, Suach ma noch, so lang ma wöll;

Die im Zwilch und scid'na Kittel Hoil er no und no halt äll:

'S Milita, wia Zivilist«,

Müessct mit anandcr sott,

Wia s' der Taud uf feiner List«

Aclle reacht utg'schriaba Hot.

Ehrlich' Leut und schlcachtes G'sindel, Reicha wia de arme Tropf,

Nrmmr er ohne Streit mad Händel Mit anander bei de Schöpf.

Und doch denkt koi Mensch an'S Sterba, DaS hau i die Faßnacht g'sra;

Rems will de Himmel erba,

Aclles isch wia wüatig g'wäa.

Ma sicht nix als sau,a ireffa,

. W'S a» Maul no faffa ka.

D'Menscha sind ganz Gottvergessa.

Jeder thuat g'rad, was er ma.

Bei de Spiclleut thuat ma wäata, Zuagot's, wia bei'm Luzifer;

Rems hat koi Freud am Guata,

'S hilft koi Kirch und Christalehr',

Diele Menscha sind ganz Narra,

Gand verkleid im Srädkle rum,

Lhond, al» hättet se en Sparra,

Harret it und wäret stumm.

Heul ist'» Atschermittwoch, harret!i Gand au sti der Kircha zua.

Machet, daß ihr ui bekairet,

Denker au an d'ewig Ruah!

Gand no nei in Gotte» Tempel,

Merket reacht uf d'Prcdigt auf!

Geand de Leut a guat» Exempel,

Meidet uiren Sündenlauf!

Mensch, gedenk', du wirst zu» Aefcha, Wirst zua Moder und zua Staub!

Du muast di von Sünda wascha.

Denn du wirst der Würmer Raub. Denket an da lieba Himmel,

Und e birle an'S letzt G'richt!

Reißet loS vom Weltgctümmel!

Glaubet, was dui Bibel spricht!

Wa» bleibt ui von alle Freuds,

Dia ihr d'Faßnacht dure Hand?

Niks ai» schwäre Köpf und Leids,

Spott und Schand und leare Händl Weg isch Geld, und leer der Kastr^

Fut isch AelleS, gar und auS;

AeUe Lumps thon letzt fast«.

Weil se niks ma« händ im Hau».

-F---

sGegen Raupen schaden.^ Di« Bäume sind ohne längeren Verzug vom Moose, altem Laub, Raupennestcrn und abgestorbenen Aesten sorgfältig zu säubern, und ist solche» sofort zu verbrennen. So­dann sind die Bäume mit Kalk- und Lei­wenwasser zu bestreichen, wa« mit einem Borstenpinsel leicht geschehen kann. Di» scharfe Art Kraft des Kalks wirkt zer- störend auf Eyer und Puppen, ohne dem Baume zu schaden.

Aftstöfung de» Näthsel» in Nro. is« Gesundheit.

Hiezu eine Bei ge.