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zur Nachricht, daß nach freundschaft­lichem Uebereinkommen, der Detail- Verkauf unserer Fabrikate, als Schlumpen, Streichen, Hutkratzen rc. dem Hrn. Kaufmann Friedr. Kapp­te r dahier von heute an übertragen feye, und derselbe zu erniedrigtem bil­ligen Preise jeder gefälligen Nachfrage genüge leisten wird. Bei dieser Ge­legenheit empfehlen wir uns zu fer­ner» angenehmen Aufträgen ergebenst.

Greiner und Hummel.

Wöchentliche Frucht-, Fleisch- und Brod-Preiße.

In Nagold, den Z. Januar 1329.

Dinkel i Schfl. zfl.zökr. 5fl.2vkr. 5fl. 6 kr. Hader i Schfl. zfl.24kr. zfl.2vkr.

Roggen i . . ifl. tzkr. ifl. 4 kr.

Gersten i . .fl.zökr.fl.Zskr.

Fleisch. Preiße.

Rindfleisch.r Pfund 6 kr.

Hainmeifleisch . . . i zkr. Schweinefleisch mit Speck » Akr.

ohne r 7kr.

Kalbfleisch ..... r 6 kr.

Brod-Taxe.

Kernenbrod . . . . z 24 kr.

i Kreuzerweck schwer . g Lvth.

In Altenstaig, den Zi. Dec. 1828.

Dinkel r Schfl. 5fl.54kr.5fl.4Skr.5fl.56kr. H,der i Schfl. 5fl.4okr.zfl.36kr. 5fl.5«kr. Kernen 1 Sri. 1fl.4okr.1fl.56kr. fl.kr. Roggen i ifl.i6kr. ifl.iokr. ifl. gkr. Gersten 1 ifl.kr fl.56kr.--fl.54kr.

Neujahrswunsch des DonauLoten.

Weil doch bisher am neuen Jahr Ein Glückwunsch immer üblich war.

So kann auch ich nicht unterlassen.

In Reimlein meinen Wunsch zu fassen. So gut ich ihn im Herzen trag'.

Und als gemeiner Mann vermag:

Ich wohlbestallter Donaubot,

Wünsch nämlich, daß der liebe Gotk Recht bald durch Güte oder Schläge Die Welt zur Besserung bewege; Wenn dieses nicht in's Mittel tritt. Verliert sie vollends den Credit.

Dem hohen und dem niedern Stand In unscrm guten Vaterland

Sep Klugheit, Eintracht, Ruh und Frie­den

Zur Hülf in Leid und Freud beschieden. Dann schmiegt sich leicht der Thalersack Vertraulich an den Bcttclxack.

Dem König schenke Gottes Huld Noch ferner Weisheit und Geduld,

Um väterlich zu allen Zeiten Sein ihm vertrautes Volk zu leiten, Das ungchcuchelt ihn nach Werth Mit Kindesliebe liebt und ehrt.

Auch wünsch' ich manchem weisen Rath Nicht Köpfe bloS zum Krautsalat,

Auch Köpfe, die vernünftig denken.

Und mit Verstand das Ruder lenken; Denn manches Ja und manches Nein Schließt oft das Glück des Menschen ein.

Den KricgeShcldcn, den der Tod Für Gott und Vaterland bedroht.

Den mögen seine Lorbeerkronen.

Und edler HcrzcnSstolz belohnen.

Wer Furcht hat vor dem Degcnspitz, Dem wünsch ich Glück zum Ofensitz.

Den RechtSgelehrtcn, der nach Pflicht Drm Unrecht laut entgegen spricht.