Lthwavzwalb-Warhl
Rat!orial80LLLlL8ti8oke ^Ze8Lei1itng /--e^u/Ls/
/5--°ix°°pieis: vis -io-p-Iti«« »UU-neK-rreii« 8 kxl.. r-ittcilmilUw-ler 17 kpi. eio,ci>iltssI-U« clrr 8ci>»»rrvaI0>V/a<:kt: l)»!», I-eäei»tiaL« 23. kostLcksclikvllto 1 14/ L» I»
8,»tt«-rr 13 447. 30. kill«Iv-r>--uk-p--i- IO kpk. krklllluo,8ort: L»>«. VvLLI V»
6eF7. /S26
^sgblstt
Xrei 8 anLl 8 d 1 at 1 kür äen I^rei 8 Oal^v
keriiAspreis: kei ^usteiiunß liurcd 2eiruv8s,rLLer UNO tterug^ üd«r llLser« ^.uncj« »z-«t>-ri:o moo»tlic>> I,SV KN. (eivscdlieLIick 20 kpl. Ir-ß-ilvbii). k«i ko-lbrrug I.SO KN. Lilt-ckli-ÜUck 18 kpl. 2ritlli>«ss«bükr rurü,Iic8 3» kpl. 8-sl-»Lr>6.
Lslv ir» 8cI»vsrrvLlä
^illvocl», 2 . 8 eptemder 1942
Nimuner 20j
Oee «-iL§ikiZske ^rj^pkeriee u-estlrck 8lakrnZ»ack Zekalken
Kalatsch in kühnem Handstreich erobert
V^eilere Lriolge 8 Üä 11 etr äe 8 Luban unrl an äer 8 eirwar 2 meerlLÜ 8 te Ö 8 t 1 ldi von Xnapa
Ligeodekicdr «j e x ^8-1?resso
G Berlin/ 2. September. Die siegreiche Angriffsschlacht gegen Stalingrad, das starke sowjetische Bollwerk am Wolgaknic, nähert sich mehr und mehr ihrem Höhepunkt. Während deutsche Infanteriedivisionen und schnelle Verbände vom Süden her tief in das feindliche Bunkershstcm eindrangen und sich in hartem Ringen bis ans 20 Kilometer an die Stadt herankämpften, sind andere Verbände gleichzeitig auch vom Westen her erfolgreich vor- gestotzen. Wie das OKW. soeben bekannt gibt, nahm eine nicdersächsische Division bereits vor einigen Tagen in kühnem Handstreich die ostwärts des Don gelegene Stadt Kalatsch. Mit diesem Stützpunkt haben die Bolschewisten den wichtigsten Eckpfeiler an der Westfront des Stalingrader Festungsshstems verloren.
lieber die Eroberung von Kalatsch erfahren wir von amtlicher Seite noch folgende Einzelheiten: Zwei gemischte Angriffsgruppen. die ans Infanterie, Pionieren, Panzerjägern, Artillerie und Flakgeschützen gebildet waren, drangen nach Ausschaltung der feindlichen Batterien in hartenNahkämpfen in die Stadt ein. Die Bolschewisten, die jedes Haus, am Stadtrand zu einem Widerstandsnest ansgcbaut hatten, setzten sich verzweifelt zur Wehr. Bunker auf Bunker mutzte von den Flakgeschützen in direktem Beschütz erledigt werden. Auch in den Straßen der Stabt wurde um jedes einzelne Haus gekämpft. Mit Flammenwerfern und geballten Ladungen räucherten die Pioniere die Widerstandsnester aus. Nach vierstündigem erbittertem Häuserkampf waren Stadt und Bahnhof fest in deutscher Hand. Die Bolschewisten verloren zahlreiche Gefangene und hatten schwere Verluste.
In Ergänzung seines gestrigen Berichtes gibt das OKW. ferner noch folgendes bekannt: Im Raum von Stalin grad versuchten die Sowjets, in ihren mit stärksten Bunkern ausgebauten Verteidigungsstellungen das weitere Vordringen der deutschen Truppen aufzuhalten. Trotzdem stießen unsere Infanterie- und Panzerverbände tiefer in das Festungsgelänbe hinein und rieben hierbei die Besatzung eines kerndlichen Stellungsabschnittes ".u s. Auch,bei diesen Kämpfen bewährte sich och Flakartillerie, die an einem Tag 51 seind- liche Feldbefestigungen vernichtete. Im Nordwesten der Stadt griffen Kampf- und Sturzkampfflugzeuge mit besonderer Heftigkeit die feindlichen Verteidigungslinien an. Ueber
London bangt um Aegypten
Vielsagende Redensarten britischer Blätter
Berlin, 2 . September. Neutralen Blättern zufolge wird die britische Oesfeutlichkeit neben den Unglücksbotschaften aus dem Osten vor allem durch eine täglich wachsende Bc- sorgms um d,«ägyptische Front in Spannung und Unruhe gehalten. „Es mag schlechte oder gute Nachrichten geben", so heißt es in einer engllsche» Berlautbarnng über die Lage in Noröafrika „Wenn es schlechte Nachrichten sind, dann soll man daran denken ball vielleicht gute Nachrichten folgen werden Sind es gute Nachrichten, werden vielleicht schlechte folgen." Dm Art «»- Weife, wie mün sich hier angepchts der gegenwärtigen und der kommenden Ereignisse Mut zuMsprechen der. sncht, ist überaus aufschlußreich. Diese Me. chodc wird den Briten freilich nichts nützen. Denn d« dennrnhigende Tatsache, daß dent- sche Trappen an See Wolga, im Kaukasus bL7 der Nil-Laadschaft stehea, kan« durch dloAs Gerede, se» es auch noch so „ermuti- send, nicht wegöisputiert werben.
30 Panzerkampfwagen und 15 Geschütze wurden durch Volltreffer vernichtet. Im Verlauf eines überraschenden Tiefangriffes gegen einen Feldflugplatz werden 15 feindliche Flugzeuge am Boden zerstört. Bei der Sicherung des Luftraumes über dem Kampfgebiet wurden durch Jäger und Flakartillerie 5t feindliche Flugzeuge zum Absturz gebracht. >
Südlich des unteren Kuban nutzten die deutschen und rumänischen Truppen nach dem Fall von Auapa ihren Durchbruchserfolg aus und stießen an der KiW des Schwarzen Meeres weiter nach Osten vor. Hierbei nahm ein Infanterieregiment unter Führung des Ritterkreuzträgers Oberst Friede nach fünftägigen Kämpfen und Märschen, die höchste Anforderungen an unsere Soldaten stellten, die stark ausgebautc und vom Feind hartnäckig verteidigte Ortschaft Krasno- Medwidoskaja ostwärts Anava.
Ganze BataiNone vernichtet
Hoher Erfolgsanteil der deutschen Artillerie
Berlin, 2. September. Beim Kampf um eine Ortschaft im mittleren Abschnitt der Ostfront versuchte der Feind in die ersten Häuser des an einem Flußlauf gelegenen Dorfes ein- zudriugeu. Die angreifenden bolschewistischen Infanterie- und Panzcreinheitcn erlitten hierbei schwere Verluste. Es ist kennzeichnend
für die außerordentlich hohen Verluste des Feindes, daß nach übereinstimmenden Aussagen der gefangenen Bolschewisten Batail- lo ne v on 506 anf 70 Mann Kopsst ü r k e z u s a in m e n g e s ch o s s e n wurden. Einen hohen Anteil an diesen schweren Verlusten bei den verzweifelten Angriffen des Feindes hatte die sehr gut eingeschossene deutsche Artillerie, die in vorbildlicher Zusammenarbeit mit den Kamps- und Sturzkampsverbäudcn der Luftwaffe wiederholt feindliche Tlnppenansainm- ln'men vernichtend tras, noch bevor diese zum riagriss eingesetzt werden konnte.
LISA Tiuppen eingekieist
Erfolgreich« japanische Lnftaugrisfr- Berlin, 2. Scpt. Nach der erfolgreichen japanischen Landung ans der Ostspitze Neu- Gnineas in der Milnc-Vucht. sind die auf den kleinen Salomon-Jnseln kämpfenden amerikanischen und kanadischen Truppen vollkommen eingekreist. Die Japaner machen icdcn Entsatz der abgeschnittencn Amerikaner unmöglich. Bei Lu ft kämpfen über Nordaustralien und dem Korallenmeer schonen die Japaner bei nur drei eigenen Verlusten 21 feindliche Flugzeuge ab. Bei neuen An- grünen aus die Städte Toivustulte und H-art Darwin durch die japanische Luftwaffe wurden ausgedehnte Brände verursacht.
Ln S Latzren fast 24 Millionen BRT versenkt
Ol« OrsierpLÜtmäetil« verKrällern ckte lollnagsaot cker kUncke von bckooot ru lAoiiat
IL 1 g « n d e r 1 c k 1 «Zer 8 - k r e s s v
ms. Berlin, 2. September. Nach dem gestrigen OKW.-Bericht hat die feindliche Schiffahrt im Btonat August insgesamt 125 Schiffe mit zusanuncn 8081»« VNT. verloren. Weitere 35 Schiffe mit zusammen LOS«»» BRT. wurden durch Torpedos oder durch Bombentreffer schwer beschädigt. Außerdem wurden von der Kriegsmarine und von der Luftwaffe zusammen 81 feindliche Kriegsschiffe vernichtet, ungerechnet einer größeren Anzahl von schwerbeschädigten Einheiten. —
Diese Bilanz der feindlichen Kriegsschifs- und i Handelsschiffverluste beweist, daß die großen Erfolge der voransgegangenen Monate gehalten wurden, obwohl die feindliche Abwehr sich verstärkt hatte und obwohl erfahrungsgemäß die Aktionsfähigkeit an U- Bootcn in Sen Sommermonaten sich nicht gerade erhöht. Ueber 30 vernichtete gegnerische Kriegsschiffe, 125 ans den Grund des Meeres geschickte Handelsschiffe mit über 808 000 BAT., dazu noch 35 durch Torpedos oder Bomben schwerbeschädigte Schiffe mit rund 200 000 BRT. — das ergibt zusammen einen Ausfall, der in die Millionen geht. Dieser Ausfall ist für die Gegner um so niederdrückender, als von der Packeiszone im hohen Norden bis zum Aeguator an der Westküste Afrikas englisch-amerikanische^lNeleitziige vor deutschen Angriffen nicht mehr sicher sind.
Das ist eine rauhe Wirklichkeit, die keinen Raum mehr für Hirngespinste übrig lätzt. Stach drei Jahren Krieg kann man errechnen, daß
die durch deutsche, italienische und fapa- nischc Waffen vernichteten Tounagemengen fich aus fast 24 Millionen BNT. belaufen. Damit ist mehr als en Drittel des im September 1939 vorhandenen Weltschiffsraumes und ein noch wesentlich größerer Hundertsatz des den Alliierten zur Verfügung stehenden Lonnage- raumes für immer aus den Schiffahrtsregistern gestrichen. Was das besonders für England bedeutet, ist jedem Zeitgenoffen klar. Diese Versenkungen können durch Neubauten nicht ersetzt werden. Die Tonnagcnot hat schon solche Formen angenommen, datz nicht nur die Versorgung für den Gegner immer schwieriger wird, sondern daß der Seekrieg mehr und mehr auch die Gcsamtlage an den Landfronten beeinträchtigt. Das geht mit hinreichender Klarheit aus einer Feststellung der „New Pork Times" hervor, wonach nur die Verzweiflung die Alliierten zur Errichtung einer Zweiten Front hinreißcn könnte, da mindestens eine Million Mann auf dem Kontinent eingesetzt werden müßten. Die deutschen U-Voote hätten dafür gesorgt, daß den Alliierten der Schiffsraum dafür fehle. Nimmt man hinzu, daß im Lande Roosevclts schon jetzt eine fühlbare Fleischrationierung eingeführt werden muß und daß das ängstliche Geschrei der Gegner über die Tonnage- Verknappung immer lauter wird, dann weiß' man, wie die Lage der Schlacht auf den Meeren am Ende des dritten Kriegsjahres aussieht.
Die Verlustziffern müssen auf den Feind niederschmetternd wirken. Die Niederlagen des Gegners haben vernichtende Formen angenommen.
Großbrände wüten rings nm Alexandrien
Ovr Lisub äste vermisoül siel» mit cksw Kauest veroiestleler stritiavstsr kiuKssuge
Wie Ser gestrige OSW.-Berickt meldet«, belegte» dentich« Lamvsfliegerverbändc i» de» letzte» beide» Rächte» mehrere britisch« Sl«s- vlätze südlich Alexandrien «nd »ordrveftlich Kairo mit Bombe» schwere» Kalibers, somie Tause»dc« »o« Brandbombe«.
rck.
. Wenn die Menschen von Alexan
drien an diesem Abend um 10 Uhr noch nicht geschlafen haben, dann konnten sie von ihren Dächern herab das feurige Schauspiel mit än- sehen. Stark war diesmal die Anzahl der anfliegenden deutschen Kampfflugzeuge, heftig ihr Angriff, und nahe der Stadt wüteten große Brände auf den ringsumliegenden britischen Flugplätzen.
Klar und licht stehen Weiße Flächen, groß und leuchtend wie ein Stück Morgenhimmel, im grauen Sand der ägyptischen Wüste. Das sind die Flugplätze, die immer neuen Angriffen ausgesetzt sind. Magisch leuchtete die Weiße Glut unzähliger Brandbomben auf, aber davor schießt die Flak eine dichte Sperre. Wie rote Mäuse klettern die Leuchtspurgeschosse an unsichtbaren Leitern dieses Nachthimmels seiner Vielzahl und Dichte, als oo sie wirk- ucy den Angriff verhindern könnten.
Einzeln und in Wellen waren wir vom A^atzhasen ans Femdkurs gegangen. Die Nacht hatte UM bald verschluckt. Erst hier am Uiek nab es ein LLiederkeben. Denn imv
Sekunden dauerte die Ruhe für die Bedienungsmannschaften der feindlichen Flakgeschütze. Flugzeug auf Flugzeug hielt auf das Ziel zu und für jedes baute die Flak eine rotglühende Kuppel in den Himmel. Sie wanderte und bewegte sich mit dem Flugzeug, bis dieses nach dem Bombenwurf in der Wüste wieder entschwand. Dann drehten sie dort unten ihre Geschütze zurück und hofften auf mehr Glück bei den nächsten angreifenden Flugzeugen.
Unsere Bomben sind gefallen. Ihre Weiße .Glut frißt weiter in den Wnstenflugplatz hinein. Hier bleibt kein Oelfatz trocken, und kein Flugzeug, das hier abaestcllt war, wird jemals mehr gegen uns starten! Dunkle Wolken von brennendem Oel huschen über die Glut. Schnell hat die zehrende Litze das Oel und alles Material gefressen. Wieder glüht es dort unten nur weiß hindurch. Darüber aber steht, vom Wind bereits hinweggetragcn, der aufgewühlte rotglühende Staub der Miste in endlosen Schwaden, vermischt mit dem Rauch des verbrannten Oels und der vernich-
Anf^vie??o?cher Plätze schweben in dieser Nacht die geröteten Schwaden in den Wusten- himmel davon. Auf diesen vier Platzen mußte Churchill in dieser Nacht wieder eine seiner
Sie Schlüsselstellung
Von Xriegsstericdter Or. Ruckolk 8eaile>
k>k, „Die Stadt, die meinen Namen trägt, darf niemals in die Hände des Feindes fallen", sagte Stalin ans einer Vcrsammlnnz bolschewistischer Kriegsschüler in Kraßnoi Armess.k einem Porort von Stalingrad, Zum fünften Male war ihre Kriegsschule, di« ursprünglich in Shitomir lag, von Stadt zu Stadt immer weiter nach Osten gewandert, bis sie jetzt in Stalingrad ihre Auflösung fand. Man konnte nicht mehr warten, bis : n einjährige Kursus zu Ende ging. Man liejj diese nngebciidcii sowjetische» Offiziere Erd- löu.i" >n und verteilte sic — meist sana-
tisi misten — als einsackie Schüycii
aus i albkrcis westlich um Stalingrad,
liegen^.mjetischen Stellungen,
Einige Dutzend von diesen Offiziersanwärtern warfen ihre Gewehre weg und kamen. Weiße Taschentücher schwenkend, zu uns herüber. Eigentlich oblag ihnen die AmMi«?, für die Befolgung eines kategorischen Stnlin- besehls Sorge zu tragen, in dem eS an Offiziere und Mannschaften beißt: „Wer vor dem drückenden Gegner zurückweicht, wird erschossen!" Besondere Maschinengcwehrkomvanien sind zur AinrechterhaltiliiH der Kampfmoral hinter den sowjetischen Linien um Stalingrad aufgestellt worden. Biele, noch nicht ganz Vertierte ziehen ietzt freiwillig das Leben in der Gefangenschaft den kommenden Massen- erschießlingen vor.
Stalingrad ist das operativeSprn nabrett der Sowjets für die ganze südliche Front. Nicht nur, weil es vermöge seiner diesseitigen Lage am Wolgaknie und an der Südwestkehre des Don eine überaus beherrschende strategische Stellung einnimmt. Es ist auch sowjetische Produktious- und Nachschubbasis, denn Waffenfabriken, Panzerwerk- stätten, Lagerhallen und militärische Magazine sind in großer Zahl dort massiert. Als wichtiger Umschlagplatz der Wolgaschiffahrt ist Stalingrad somit einer der letzten, den Sowjets noch verbliebenen Schlüssel sür di? Südfront, die Wolgamündung und die 'Küste des Kaspischen M eeres. . _
In der setzt akut werdenden Not hat sich die bolschewistische Führung mit letztem, verzweifeltem Mut in den Boden nm Stalingrad hineingebisfen. Mit großem Menschenmate- rial — rücksichtslos wie immer eingesetzt — wurden in aller Hast Erdbunker, Feldstellungen, LaufgrWen und Anfahrtswege über hügeliges Steppenland gebaut. Noch im Anblick einer überraschend vorstoßenden deutschen Panzerspitze wurden Frauen und Halbwüchsige gezwungen, Erde auszuhcben, Faschinen zu binden und Baumaterial zu schleppen.
Mehrere hundert Panzer, noch ohne Anstrich und Motoren aus den Stalingrader Fabriken geholt, wurden als Bunker in die Erde eingegraben. Nur mit Kuppel und Geschützrohr ragen sie noch über das niedrige Steppengras. Weite Strecken liegen schwarz verkohlt. Mit Phosphorbomben brannten die Sowjets die Steppe nieder, in*dem naiven Glauben, dadurch den deutschen Vormarsch zu stören, den Nachschub zu verzögern oder Verbindungen abzurerßen. Sie haben nichts erreicht, es sei denn, daß ihre Erdstcllungen auf' der schwarzen Fläche jetzt deutlicher auszn- machen sind.
Durch ein von zahlreichen Senken, sogenannten Balkas, durchzogenes Gelände hervorragend unterstützt, haben die Bolschewisten alle verfügbaren Reserven mit einem fast unerschöpflich scheinenden Aufgebot an Matcwal und Munition für die Verteidigung Stalm- grads eingesetzt.
In der baumlosen Steppe sind vereinzelte Strohhaufen, zerschossene Sow.etpan- zer, stehengebliebene Erntemaschinen oder eine gelegentliche Schaffarm die einzigen Markierungspunkte, die eine Orientierung ermöglichen. Das verwirrende Jneinandergreifen von Senken und sanften Höhenzügen gibt den Bolschewisten immer wieder neue Möglichkeiten, ihre Panzerbüchsen, Pakbeschütze und Granatwerfer geschickt und -oft bis zum letzten Augenblick zu tarnen. - Aber die „schwarzen Husaren" in den Panzern, die Besatzungen der Schützenpanzerwagen, die Geschützbedienungen der Artillerie, der Herresflak, der Werfer und die Panzerjäger, sind wieder mit der gleichen Selbstsicherheit und mit dem gleichen Gefühl menschlicher UeLerlegenheit angetreten wie bei den übrigen großen und schweren Unternehmungen oi?ser atemlosen Sommeroffenfive. Vor allem aber sind init unerhörtem Mut an allen Schwerpunkten Panzergrenadiere und Infanteristen wieder mit oabei, seit der Armeebefehl sie aus ihren ' Erdlöchern zum Angriff heraustreten hieß. Was sie in der wüstenähnlichen Steppe vor Stalingrad tapfer und mit zusammengebisse- ncn Zähnen ertragen, übersteigt sicherlich alle' Vorstellungen, die sich die Unseren zu Hanse von diesen Kriegslagen machen können. Mehr als anderen Landsern setzt ihnen die glühende Hitze zu, der Staub und der heiße Steppen- wind, der Mund und Kehle ausdorrt und di«'
--- - -^ ^ Glieder erschlaffen läßt.
ägyptischen Hoffnungen begraben. Eine Werkstattkompanie, die fich am Dorf-.
Uvinnsiui kswtieit inusuana in einem Kolchosaebäude installiert«.,