ZZZ

nicht sogleich mit -er Executive Vor­fahren.

Nagold den 4. Oktober 1828.

K. Oberamt.

Enge l.

Freudenstadt. Dornstetten. ^Bekanntmachung.^ Zu Folge eines Dekrets KöiÜgl. Steuer-Collegiums vom Lasten 'September 1828 wird in Betreff der Weinmost» Einlagen der Wirthe hiemit folgendes zur allge» meinen Kenntniß gebracht, was sämmt- liche Schultheißen, Aemter den Ge­meinden zu eröffnen haben:

1) Keinem Wirth ist erlaubt, in sei­nen Keller Wein einzulegen, der andern Personen gehört, und wenn Ließ dennoch Vorkommen sollte, so wird er ganz so behandelt, wie wenn er Eigenthum des Wirths wäre.

2) Ebenso darf kein Wirth ohne spe­zielle Genehmigung und vorgän- gige Aufnahme des Orts-Accisers Wein in den Keller eines Pri­vaten legen, und jeder hat die Verpflichtung, ehe er von einem Wirth Wein in seinen Keller über- nimmt, dem Orts-Acciser die An­zeige zu machen.

5 ) Derjenige, der diese Anzeige zu machen unterläßt, wird mit einer Strafe von 3 fl. ?. Aimer be­legt.

Sodann

werden sämmtliche Acciser angewiesen, wenn sie von einem Wirth in Dienst, Sachen berufen werden, sich ohne Ver­

zug an Ort Und Stelle zu begeben, ihre Obliegenheit gehörig zu erfüllen und den Wirthen nicht Anlaß zu Klagen über Aufenthalt zu geben.

Den 7. Oktober 1828.

K. Oberamt Freudenstadt und

K. Kameralamt Dornstetten.

Herren berg. sTeichel-LieferungS- Akkord.j Nach stadtrathlichem Beschluß wird die Lieferung von250 Stück forchener Bronnen-Teichel im Wege de» Absireichs,

'' Montag, den iZten Oktober, Vormittags 11 Uhr

auf dem Rathhaus hier verakkordirt wer­den, wobei sich die Liebhaber einsinden, und die nähere Bedingungen vernehmen können.

Den 2Z. September 1323-

Stadtschultheißenamt.

Reichenbach. Die Heiligen- Pflege Reichenbach hat 75 fl. gegen gerichtliche Versicherung auszuleihrn.

Den b. Oktober 1828.

S tiftu ngs ra th.

Außeramtliche Gegenstände.

Freudenstadt. Nagold. Da diesen Monat noch 2 Bändchen von Weiz mannS Gedichten erscheinen, was bisher niemand hoffte, und also der Anstand, den viele in der Prä­numeration auf diese interessante Ge­dichte fanden, gehoben ist, so Mumen wir nicht, dieses bekannt zu machen, und bitten um gefällige Aufträge.