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ten zu erweisen, und sich bei dem Ver­such eines Borg- oder Nachlaß-Vergleichs zu erklären, um so gewißer, als sie sonst bei der gleich auf den Vergleich folgen­den Verweisung des Liegenschafts-Erlöses nicht berücksichtigt werden, und nachher zu keiner Bezahlung mehr gelangen könn­ten.

Den 2. August ig28>

K. Gerichts-Notariat Freudenftadt, und Gemeinderath Baiersbronn.

Vt. Gerichts-Notar,

Kanzleirath K l u m p P.

-V1/1/V/1/K/VVVVVVVVVVVVVVVVHe

Außeramtliche Gegenstände.

Freudenstadt. AufWeizmanns Gedichte" nimmt Pränumeration mit ist. 56 kr. und Subscriptivn zu 2fl- 24fr. für alle z Bändchen an.

E. L. Sturm.

Altenstaig. Die Erben des kürz­lich verstorbenen Herrn Stadtraths Chri­stoph Wallrast alihier, künden hiemit jede von demselben geleistete Bürgschaft auf.

Den 29. Juli 1628-

Wallraff'sche Erben.

Hammelfleisch . . . 1 6kr.

Schweinefleisch mit Speck 1 8kr.

ohne 1 7kr.

Kalbfleisch.i Fr.

Brvd -Taxe.

Kernenbrod . . . . g 24fr.

1 Kreuzerweck schwer . F/, Loth.

Wöchentliche Frucht-, Fleisch- und

Brod-Preiße.

I n N a g o l d, den 2. August tS 2 S.

Dinkel 1 Schfl. 6fl.kr. gfl.^kr. 5fl-45kr. Haber 1 Schfl. zfi-Zokr.fl.kr.

Kernen 1 Sri. .....fl.kr. Roggen 1 . . ifl. zkr. ist. 4kr-

Gersten 1 . . ifl. kr. fl. 54fr.

Fl eisch- Preiß e.

Rindfleisch . . . . . 1 Pfund 6kr.

In A l t e n st a i g, den 29. Juli 1828.

Dinkel 1 Schfl. 6fl.24kr.6fl.2okr.6fl.15kr. Kernen 1 Sri. 1fl.52kr.1fl.5okr. fl.kr. Roggen 1 1fl.1okr.1fl. Fr.-fl. kr. Gersten 1 ifl.iokr.fl.kr.fl.kr.

Merkwürdige und bisher noch unbe­kannte Beschreibung von dem Scharfrichter, der Carl dem Er­sten, König in England, den Kopf abschlug.

Folgende Beschreibung von dem Scharfrich­ter, der Carl dem Ersten- den Kops abschlug, und welche der Almanac des CentenairS mirthei- lct, wird vielen, wie wir hoffen, nicht unange­nehm seyn:

Es ist bekannt, daß der Scharfrichter, der dem unglücklichen König von England, Carl dem Ersten, den Kopf abschlug, maskirt war. D.escr Umstand gab zu hundert verschiedenen Muthmaßnngen Gelegenheit. Der Vorhang, hinter welchem dieses Geheimniß verborgen ge­legen, ist endlich aufgcdeckt, und folgende Ge­schichte entwickelt diese traurige Scene. .

Der Lord *** ein Liebling des Königs Georg des Zweiten, war einer der kommandirrndcn Ge­nerals der englische» Armee bei Dettingen in Schwaben. Die Dispostiisncs des Marschalls von Noailles, die vorihcilhafte Stellung der französichen Armee, kurz, alles ließ befürchten, Laß die Engländer die Schlacht verlichren wür­den. Der Lord nahm sich die Freiheit, dem König die Gefahr, worin er sich nebst stmer Ar­mee befände, vorzusrellen; er fand aber kein Ge­hör, und wider alles Vcrmuthen behielten die Engländer die Oberhand. Georg der Zweite nahm die Warnung seines bisherigen Lieblings als eine Verrätherei auf; der Lord fiel in Un­gnade und begab,sich inach London, mit dem Vor­satz, von dort auf feine Güter zu gehen. Einige