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In Freudensiabt,
find im Monat Dezember geboren:
^'z-^Dez. dem Christian Frep, Thal- ' Maschen.
— l. "-ff-^d'etn Hrn. Kaufmann Moser,
ein WHd'chen.
— y- —Idem-^Christ. Fr. Bestler, Beck,
ein Mädchen.
— g. -/ der/Ädarie Friederike, des weil. ^J-^'Aj S'Amälzlens, Schwanenwirths rhel.,.Tochter, ein Knabe.
' der Anne Elisabetha, Wittwe
von weil. Jak. Bertiler, Maurer, ein unehlicher Knabe.
— iz. — dem Johann Joseph Bernhard,
Nagelschmid, ein Mädchen.
— 19. — dem Johann David Boihner,
Schreiner, ein Mädchen.
— 20. — dem Jakob Friedr. Eberlen,
Tuchmacher, ein Knabe.
— 25. — dem Jakob Friedr. BUklen,
Tuchmacher, ein Knabe.
— 26. — dem Joh. Friedr. Haug, Satt
ler, ein Mädchen.
— 27. — dem Joh. Seeger, Kübler ein
Mädchen.
— zr. — dem Gottfried Graf, Hammer-
schmid im Christophöthal ein todtge- borner Knabe.
Gestorbene:
Den z. Dez. Ernst Friedr. Bernhard, Zimmermeister, alt gi Jahr.
— 4. — Joh. Heinrich Maier, Zimmer
meister, alt 6g Jahr.
— 6. — dem Joh. Christ, Lieb, Fuhr
mann, ein Mädchen, alt g Monat.
— 7. — Franz Friedr. Funkler, des weil.
Franz Funkler,- Sensenschmids im Fridrichsthal Sohn, alt 12 Jahr.
— 10. Heinrich Harkdorn, Schneider le
dig, alt 24 Jahr.
— 12. — Christine Barbara, des weil. Mich. Schweizers. TaglöhnerS Wittwe, alt 64 Jahr.
Den 17. Dez. dem Joh. Friedr. Wolf, Nagelschmid, ein Knabe, alt 4 Jahr.
— 2 o. — dem Christian Friedr. Mohr,
Tuchmacher, ein Mädchen, alt 6 Jahr.
_ 27> — dem Jak. Friedr. Nuff, Mes»
serschmid, ein Mädchen, alt 5 Jahr.
— 28. — dem Joh. Seeger, Kübler, ein
Mädchen, alt 1'/^ Jahr.
Anekdoten und Erzählungen. Tannenwäldchen und Schilderhaus.
,,Wenn du mich noch einmal bei der Arbeit neckst," ries der sechzehnjährige Auto», indem er von einem Lidkloße getroffen, sieb zornig UM- rvandte, und die vierzehnjährige Karoline erblickte; "so komme ich über den Zaun, und gebe dir einen recht derben Kuß
„Und ich kratze dir dafür die Augen aus, baß du stockblind wirst!" erwiederte Karoline mit Lachen, während sic »ach einer zweiten Ladung sich umsah.
„Das wirst du wohl bleiben lassen!" sprach Anton, und ohne sich weiter um das Mädchen zu bekümmern, fuhr er sott, die jungen Orangenbäume, die man heut aus dem Gewächshause zum erstenmal an die warme Mailuft gebracht hatte, zu ordnen, und an die grünen Stäbe fest zu binden, die er zu diesem Behuf während der lang.cn Winterabende mit eigner Hand zierlich geschnitzt hatte. Kaum aber war die Bastschleise vollendet, bei welcher er durch Karolincns Wurf unterbrochen worben war, als er schon wieder von einem verdorrten Tannenzapfen sich so empfindlich an de» Nacken getroffen fühlte, daß er jetzt nicht länger sich zu fassen vermochte, sondern voll Ingrimm aufsprang, und feinen Lauf gegen die Planken wandte, die des Amtmanns Grundgebiet von dem Schloßgarten trennten. Freilich hegte er, als er mit der Behendigkeit eines Marders hinübersiieg, nicht eben die Absicht, seine Drohung in ihrer ganzen Strenge wahr zu ma--" chen; aber einen recht tüchtigen Schrecken wollte 'er der Ruhesthrerin wenigstens einjag'en, um in Jukunft'chor ähnlichen Unterbrechungen gesichert zu seyn.
Sobald.Karoline ihren Verfolger diesseits der'Planke sah, flog sie in der Verwirrung, statt durch die Linden-Allee ihren Weg nach dem Amthause einzuschlagcn, seitwärts an einer Schlehdornhecke hinunter, gerietb aber zulekt in ein Labyrinth von Nesseln und Dorngestripp, aus wel
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