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In Altenftaig, den ly. Dezember 1827.
Dinkel 1 Schfl. 6 st—kr. 5fl>42kr. Haber 1 Schfl. zfl.rskr. zfl—kr.
Kernen 1 Sri. ifl.z^kr.
Roggen 1 — ... zzkr. g4kr.
Gersten 1 — . . ist. zökr. Z4kr.
Iw Freude nstadt, den g. Dezember 1827.
Kernen 1 Schfl. izfl. z6 kr. I2fl.l6kr. Roggen 1 — ..... gfl.—kr.
Gerjien 1 —.6fl.40kr.
Haber 1 — . zfl. i2kr. ^fl.—kr. Fleisch-Preiße.
Ochsenfleisch .... 1 Pfund zkr. Schweinefleisch mit Speck 1 — 7kr.
— — ohne — 1 — 6kr.
Kalbfleisch.1 — 4kr.
Brod-Taxe.
Kernenbrod .... 4 Pfund r2kr. Roggenbrod .... 4 — ^okr.
1 Kreuzerweck schwer 7 Loth. i Quentle.
G e i st e r - W e i h n a ch t.
Ein Reiter jagt durch's Feld zu Nacht, Da wird sein Roß ihm scheu.
Er treibt und spornt mit aller Macht — Das Roß will nicht vorbei;
Und wie er umschaut heiß und mild Halt er am Kirchhofsthor,
Und sieh! ein hohes Mannesbild Tritt aus der Thür hervor.
Hebt ihn vom Rosse leicht und schnell. Führt ihn zum Friedhof ein.
Da funkelt es wohl wunderhell In wunderbarem Schein;
Auf jedem Grabe brennt ein Licht Als wie ein kleiner Stern;
Der Fremde spricht: „Sohn, fürcht' dich nicht,
„Wir loben Gott den Herrn.
„Du weißt, daß heute Weihnacht ist, „Die bcnedevte Nacht,
„Wo uns geboren Jesus Christ „Zu tilgen Satans Macht;
„Dieß Fest, — so hehr und freudenreich — „Begehn die Todtcn auch,
„Im ganzen weiten Todtenreich „Herrscht dieser fromme Brauch."
Der Jüngling schaut ihm in's Gesicht, Der Ton klang ihm bekannt:
„Herr Gott! bist du mein Vater nicht?" — Und die Gestalt verschwand. — Inzwischen wird es still und hehr.
Dem Jüngling pocht das Herz,
Die Lichter wachsen mehr und mehr Und brennen himmelwärts.
Und weben wunderlichen Tanz Und wallen ab und auf —
Da geht ein morgenrother Glanz Im tiefen Osten auf —
Da schwebt sie unter Sternen hin»
Die Mutter, sammt dem Kind,
Und um die Himmelsköniginn Viel tausend Engel sind.
Und wie des Himmels Herrlichkeit Hoch droben für der zieht.
Der ganze Kirchhof weit und breit Stimmt an ein leises Lied;
Das Lied, es klang so wundersam,
Wie keine Zunge spricht.
Der Jüngling wohl den Laut vernahm — Doch er verstund ihn nicht.
Bald wird es finster hie und dort Die Lichter löschen aus.
Der schöne Jüngling reitet fort.
Kommt leichenblaß nach Haus,
Bleibt feit der Zeit in sich gekehrt,
Und blüht zusehends ab,
Der Weihnachts-Abend wiederkehrt —
Der Jüngling schlaft im Grab.
Hierzu eine Beilage.