Den 25. Sept. Joh. Georg Finkbohncr, Schmid, mit Johanna Barbara geb. Moser.

Wöchentliche Frucht- Fleisch - und Brod -Preiße.

In Nagold, den 6 . Oktober 1827.

Dinkel

1 Schfl.

4 fl.

4 fl-lFkr.

Haber

1 Schfl.

2 fl.

43 kr

2fl-z0kr.

Kernen

1 Sri.

fl.kr.

Roggen

1 . .

. .

.

fl-46kr.

Erbsen

1 . .

. .

.

fl.kr.

Linsen

1 . .

. .

.

fl.4vkr»

Bohnen

1 . .

. .

fl.gtzkr.

Gersten

1 . .

. .

.

fl.4gkr.

Fleisch-

Prei

ß e.

Rindfleisch.1 Pfund 5kr.

Hammelfleisch ... 1 -- ^kr.

Schweinefleisch mit Speck 1 7kr.

ohne 1 6kr.

Kalbfleisch.1 5 kr.

Bro d-Taxe.

Keraenbrod . . . . g 17fr.

1 Krcuzerweck schwer . 11 Loth.

In Altenstaig, ^ den' Z. Oktober 1827.

Dinkel 1 Schfl. 4fl. zokr. 4 fl.z 6 kr. Haber 1 Schfl. zfl. 2fl.gokr.

Kernen 1 Sri. ifl.2okr.

Roggen 1 ... zokr. 4z kr.

Gersten 1 ... 54 kr. 48 kr.

In Freuden stad t, den 29 - Sept. 1827.

Kernen 1 Schfl. lost. 40kr. yfl.zffkr.

Roggen 1 .... bfl.24kr.

Gersten 1 . . 6fl.24kr.

Haber 1 . . Zff. ig. Zst.flökr.

Fiel sch. Preiße.

Lchsenfleisch .... 1 Pfund zkr.

Z3Z

Schweinefleisch mit Speck 1 7fr.

ohne 1 6kr.

Kalbfleisch.1 gkr.

Brod-Taxe.

Kcrnenbrod .... 4 Pfund lokr.

Roggenbrod .... 4 gkr.

r Kreuzerweck schwer . 9 Loth.

Anekdoten und Erzählungen.

Der Weg zum Galgen.

Abentheuer und Schicksale eines VcrbrecherS-

John Richardson, um den An­fang des achtzehnten Jahrhunderts zu Neu - Nork in Nord - Amerika geboren, war der Sohn eines Goldschmieds. Er hatte keine Neigung zu der Prolession sei­nes Vaters, sondern wählte statt dersel­ben das Jimmerhandwerk. Die Meisters- Tochter, wo er arbeitete, gefiel ihm, und er bekam sie zur Frau. Aber schon in den ersten Tagen seiner Ehe zeigte er jene zügellosen Grundsätze, besonders im Punkte des weiblichen Geschlechts, die er in der Folge auf die unverschämteste Art, und gleichsam mechanisch ausübte. Denn kaum hörte er, daß er Vater werden sollte, als er, des einfachen häuslichen Lebens über­drüssig, Mutter und Kind verließ. Er be­gab sich auf ein Schiff, das nach Ja­maika segelte, wurde aber dort zu KriegS- Dienstcn gepreßt, und endlich nach Lon­don gebracht.

In der Gesellschaft roher Matrosen, konnte Richardson in der Sittlichkeit, die er bereits so gröblich verletzt hatte, nicht weiter kommen. Auf sein erstes Ver­gehen folgten auch bald mehrere. Wie er vorher seine Frau verlassen hatte, so ver­ließ er jetzt den Schiffskapitain, nur mit dem Unterschiede, daß .er hier zum Leicht­sinn noch Büberep gesellte. Er schrieb nemlich im Namen desselben an einen Kaufmann in der Provinz, mit welchem