i

Kernen i Tri. .... —fl.—kr.

Roggen i —.—fl.4zkr.

Erbsen i—- ..... —fl_kr.

Linsen i—.—fl.40kr.

Bohnen i—.— fl.40kr.

Gersten i—.—fl.4gkr.

Fl ei sch-Prei ß e.

Rindfleisch . . . . . i Pfund Zkr.

Hammelfleisch . . . i — zkr. Schweinefleisch mit Speck i — 7kr.

— — ohne — t — 6kr.

Kalbfleisch.i — gkr.

Brod-Taxe.

Kernenbrod . . . . g 17fr.

i Kreuzcrweck schwer . n Loth.

Zn Altenstaig, den 25. April 1827.

Dinkel i Schfl. 4fl-z6 kr. 4fl.2vkr.

Haber i Schfl. zfl. 12 kr. Zfl.— kr.

Kernen 1 Sri. ifl.igkr.

Roggen 1 — » 52. 50 kr. —fl.4gkr. Gersten 1 — .... —fl. 52kl?.

Anekdoten und Erzählungen.

Der pfiffige Amtmann und der dienst­fertige Hannes.

(Fortsetzung.)

Der Herzog erkundigte sich bei Han­nes wo sein Amtmann sep? Hannes er­widerte, daß er denselben im Amthaus verlassen habe, und kurz zuvor mehrere Schlitten dort angefahren sepen, der Herr Amtmann aber, nach einigen Komplimen­ten sich habe nicht abhalten lassen, ihm seine höchst wichtige Depesche auszu- sertigen.

Ja! sagte der Herzog, — wichtig ist eure Depesche allerdings; aber das Beste an der Sache ist sür euch, daß ihr jezt nicht mehr nöthig habt weiter zu reuten.

indem ich euch den Bescheid schon im nach, sten Orte ertheilen kann. Die Sache geht mich an. — Folget mir nach!

Wer war froher als Hannes? Nicht nur war er der stürmischen Witterung müde, sondern er stellte sich auch schon im Geiste die Freude vor, die sein Amt­mann wegen seiner baldigen Rückkehr über ihn haben werde.

Beim Herzog gicngs nicht langsam; unser Hannes aber rechnete es sich zur besonder« Ehre seinem Landesherr» vor- reuten zu dürfen.

In O .. . wurde Halt gemacht, wo­selbst der Herzog dem Hannes die Ant­wort auf seine Depesche ausfertigen ließ.

Hannes ritt damit fröhlichen Sin­nes nach Hause, und als er gegen das Amthauö hinkam, ermangelte er nicht dem Herrn Nachbar Amtmann schon von Wei­tem zuzuwinken, daß Alles in der Ord­nung sep.

Das ist doch ein Hannes — rief der Amtmann aus, daß er schon wieder da ist, und die Frau Amtmännin konnte gar nicht genug rühmen, welchen dienstfer­tigen und rechtschaffenen Nachbar sie am Hannes habe.

Die Gesellschaft war bereits mit dem Kaffee fertig, und sehnte sich nach dem Spiele.

Hannes hatte aber keinen Pack alter Akten; die ganze Rück-Ladung seiner Posttasche bestund vielmehr in einem ein­fachen Dekrete folgenden Inhalts:

An den Amtmann Werth zu B.

Lieber Getreuer!

Zn höchster Eile benachrichtigen Wir Euch, daß wir nur aus besondern Grün­den von einer justizmaßigen Untersuchung wegen ?cto> Tarok-Kartenspiels bewiese­nen höchst sträflichen Mißbrauchs Eurer Amtsgewalt, abgestanden sind.

Für dießmal geschieht solches blos in höchster Eile; damit ihr aber nicht glaubt, daß es uns gleichgültig sey, wie Zhr mit