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Fleisch-Preiße.

Ochfenfleisch r . . . i Pfund zkr.

Kuhfleisch.i — 4kr.

Schweinefleisch mit Speck i — ykr.

— — ohne — i — 6kr.

Kalbfleisch.. — zkr.

Brod-Taxe.

Kcrnenbrod .... 4 Pfund ivkr. Noggenbrod .... 4 — gfr.

1 Kreuzerweck schwer . 9 Loth.

In A l t e n st a i g, den 2t. März 1827.

Dinkel 1 Schfl. 4fl. 4kr. 4fl-12kr. Haber 1 Schfl. 5fl.12kr.zfl.— kr. Kernen 1 Sri. ifl. gkr.

Roggen 1 — . 50. 48 kr. —fl.4zkr. Gersten 1 — . . 46 kr. — fl.zokr.

Notizen.

aus dem Mantelsack meines Großvaters.

Sage man ja nicht, daß unsere Land­leute nicht sorgsam sehen! Stellen sie doch für ihre Ganse besondere Hirten auf, da­mit die edlen Geschöpfe beschüzt und be­wacht werden.

Freilich mit den lieben Kindern kann man es so genau nicht nehmen.

Eine eigene Stube — oder auch ein freier Platz, wo die Kinder beisamen wa­ren, und eine eigene Wärterin, welche die Kinder unter ihren Augen behielt, würde, für eine Gemeinde eine Ausgabe weiter sepn. Das kleine Kind wird deßhalb ohne weitere Obhut eingesperrt, oder muß das größere Kind das kleinere hüten, denn Al­les, was arbeiten kann, muß auf dem Felde arbeiten; es mag daraus erfolgen, was will.

Brennt ein Haus ab, so kommt die Assekuranz-Kaffe zu Hülfe, und mitleidi- ge Herzen.

Verunglückt ein Kind, so kann der liebe Gott wieder ein Anderes beschehren.

Mit den Gänsen ist cs aber nicht so, die affekurirt Niemand.

In einer Gesellschaft kam man bei Ti­sche darauf zu sprechen, daß es schon Glückseligkeit genug scp, wenn einer fein täglich Brod habe, und daß Ueberfluß nicht allemal glücklich mache. Alle stimm­ten diesem Satz bei, bis auf einen fin­stern Gelehrten, der gewaltig die Stirn runzelte, und kein Wort dazu sagte. Als er nun gefragt wurde, warum er über die vorgefallenen Reden so verdrießlich sch? und ob er nicht sein tägliches Brod habe? — Mein tägliches Brod Hab ich wohl, sagte der Dichter, aber die Auslegung fehlt mir. Denn in der Bitte steht: was ist täglich Brod? Antwort: Alles, was zur Leibesnahrung und Nothdurft gehört, als Essen, Trinken, Kleider, Schuhe, HavS, Hof, Geld, Gut, fromm Gemahl, fromme Kinder und desgleichen. Das lezte fehlt mir nun alles; denn ich habe kein Geld und ein böses Weib.

Charade.

Ein Paar thront in den lichten Höh'u, Wo sie des Höchsten Antlitz seh'n. Umstrahlet von dem hehrsten.Glanz, Derlier'n sie sich im Anschau'n ganz. Auch stellt sich in dem Worte dar Ein Mann er dachte tief und klar.

Und in dem Fach, das er gelehrt.

Hat Witz und Scharfsinn er bewahrt.