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Dort ist der Erde Ziel,

Des Himmels Pforte;

Der Glaube höret schon Des Himmels Worte.

Dort schweben Selige Uns still zu rühren.

Die Auferstandnen Zu Gott zu führen.

Dahin, dahin wall ich Zu jenen Hügeln;

Dann eilt mein Geist zu Gott Auf Aetherflügeln.

Notizen.

ans dem Manielsack meines Großvaters.

Viele sagen: das Christenthum ist in unserer Zeit in tiefem Verfall. Der re­ligiöse Sinn ist erstorben. Das Himm­lische ist untcrgegangen im Irdischen. Man thut nichts mehr für den öffentli­chen Gottesdienst und die frommen Stif­tungen. Die Lehrer sind im Glauben irre geworden, sind Vernünftler.

Thatsachen sprechen starker, als Worte, die auf Sand geschrieben sind. Die Pre­digt-Sammlung, die der Groshcrzoglich Hessische Hofprediger Or. Zimmermann zum Besten der benachbarten Gemeinde Mühlhausen, welche vor einigen Jahren zu unserer Religion übcrtrat, gibt hier­über den Beweis.

Bereits haben auch 11,929 Pränume- ranten mit einem Geldbeitrag von Z8-572fl- 55 kr. unterzeichnet, und unter diesen sind der vierte Theil Pfarrherren der verschie­denen christlichen Religionen. Gibt eS wohl eine stärkere Stimme, daß der Geist christlicher Duldung und Bruderliebe im­mer lebendiger und herrschender werde?

Wer hat die drollige Behauptung zuerst gemacht, daß Männer sich nur mit ernst­haften Dingen beschäftigen?

Sie spielen wahrhaftig inehr, als dir Kinder. Nur nicht so schuldlos, nicht so liebenswürdig!

Die Kinder bauen Kartenhäuser. Die Männer setzen oft Haab und Gut aus die Karte. Die Kinder werfen sich mit leich­ten Bällen. Die Männer werfen Bom­ben und Granaten. Die Kinder lachen und sind fröhlich. Die Männer schnei­den finstere Gesichter.

Der eine kommt sich wichtig vor, weil er Schnecken sammelt, der andere, weil er die wichtige Entdeckung gemacht hat, daß Karl der Große nicht an einem Mitt­woch, sondern an einem Donnerstag ge­boren worden sep.

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Wer an einem Schlagfluß stirbt, dem vergönnt der Tod ein großes- Privilegium- Er gestattet ihm die Extra-Post zu neh­men, und verschont ihn mit allen prozes­sualischen Weitläufigkeiten.

Gruß und Gcgengruß.

Ein Kandidat der Theologie begann seine schlecht memorirte Predigt mit den Worten:Es grüßt euch Paulus." Als er nach dreimaliger Wiederholung sich noch nicht auf das Folgende besinnen konnte, und er eben den Aüfang von neuem zu sagen den Mund öffnete, un­terbrach ihn eine starke Baßstimme mit den Worten:Wenn er weiter nichts will, so sag er nur, wir lassen ihn wieder grü­ßen."

Auflösung der Charade in Nro. 22.

A l t e n st a i g.