datisnen.^ Die Unterzeichnete Stelle ist beauftragt, das Schuldenwcsen

1) des Weiland Michael Schwarz, gewesenen Webers zu Egenhausen, und

L) des Weiland Wendel Krauß, ge­wesenen Sägers zu SunmerSseld, wo möglich durch Vergleich im außerge­richtlichen Wege zu erledigen.

Zu diejen Verhandlungen sind nun fol­gende Tagfarthcn, und zwar:

1) des Weiland Michael Schwarz von Egenhausen aus Montag, den 5. Merz 1327 und

2) des Weiland Wendel Krauß von Simmersield aus Samstag den 10. Merz 1327

sestgesczk, und cS werden deßhalb die Gläu­biger der Vvrbemeldten Schuldleute, oder deren etwaige Bürgen anmit ausgesordert, an gedachten Tagen Vormittags 3 Uhr entweder in Person, oder durch geseyuch Bevollmächtigte auf den Nathhäusern der Wohnorte der Schuldlcutc zu erscheinen, ihre Forderungen mittelst Vorlegung der Original-Doiumente zu Uquidiren, und sich über einen Borg oder Nachlaß-Vergleich zu erklären.

Gegen die nicht Liquidireude, aus den vorliegenden Alten nicht zu ersehende un- belannic Gläubiger wird am Montag den

Merz l. I. von dem Königlichen Lberamtsgericht Nagold der PräUusiv- Bescheid ausgesprochen, von den nicht er­schienenen bekannten Gläubigern wird aber angenommen werten, als treten sie der Mehrzahl der erschienenen Gläubiger ihrer Kathcgorie bei.

Altenstaig, den Z. Februar 1327.

K. Amtsnotariat.

Stroh.

Egenhausen, Gerichtsbezirks Na­gold. (Aufforderung.^ Um die Derlas- senschast des verstorbenen Jakob Braun,

gewesenen Gcmeinderaths von Egenhausen, richtig zu stellen, werden alle diejenige, welche irgend eine Ansprache an dieselbe zu machen haben, anmit ausgesordert, solche binnen Zv Tagen a äato bei dem Waisengerichk in Egenhausen anzugeben, widrigcmalls sie sich cs sechsten zuzuschrei- bcn haben, wenn da dessen Erben sich zum Thcil im entfernten Ausland befin­den, eine nachgehends geltend machen wol­lende Forderung mit vielen Schwierigkei­ten verbunden sehn würde.

Altenstaig, den 5. Febr. 1527.

K. Amtsnotariat.

Stroh.

Altenstaig, Stadt. sSägmühle- Vcrleihung.^ Der Bestand der hiesigen Stadt-Sägmühle gehet aus Georg» d. I. zu Ende. Nach stadträthlichem mit Zu- siimmung deö Bürger Ausschusses gefaßtem Beschlüsse, solle diese Sägmühle, die unten an der Stadt an der Nagold liegt, wieder aus z oder 6 Jahre im Ausstreich verlie­hen werden, worzu Montag der 12. Merz d. I. anberaumt ist. In den Bestand werden 4 V. Wiesen bei der Sägmühle zu Haltung einer Kuh gegeben. Die Herrn, Ortsvorsteher werden gcbettcn die­ses mit dem Bemerken bekannt machen zu lassen, daß die Liebhaber die Sägmühlc täglich beaugenscheinigen und bei der Auf- streichS-Verhandlung gedachten Tags Mit­tags 2 Uhr auf hiesigem Nathhaus er­scheinen können. Der Bcständer muß ent­weder ganz gute Bürgschaft oder gericht­liche Caution für gvo fl. stellen.

Den 16. Febr. 1327-

Im Namen des Stadtrath- allda, Stadtschulthciß und

Derwaltungs Aktuar Carl Maser.