Haber i Schfl. Zfl. 2fl. 5 okr. 2fl.4gkr. Kernen i Sri. ist. gkr.

Roggen i . 43. 46 kr.fl.4tzkr. Gersten 1 . 46. 45 kr.ff.44kr.

sEingesandt.^

Nachrichten für Bibelfreunde.

(Aus Br.)

(Fortsetzung.)

Auf dem Grunde jener S chatzungkönnen wir die Berechnung weiter führen, und versuchen, die Periode zu vergewissern, wann das Licht der Offenbarung die Tie­fen der Unwissenheit, des Aberglaubens und des Götzendienstes wird erleuchtet ha­ben. Sechszehn Jahre (ig20) sind verflos­sen seit der Errichtung der Bibelgesellschaft und sie hat, mittelbar oder unmittelbar, 4 Millionen Exemplare denen hinzugesügt, die vorher gedruckt waren. Selbst angenom­men, was wir in der That nicht können, daß diese und jede Bibel und jedes N. Te­stament aus Erden, mit allen, die früher gedruckt sind, noch immer brauchbar erhal­ten sind, und sich im Besitz von Christen befinden, wenn wir dabeh 5 Personen auf Eine Familie rechnen, so sind doch nichtwe­niger als 9 Millionen christlicher Familien dieses Führers zum Himmel und zur We- ligkcit beraubt. Und dieß wird dabey deut­lich, daß wenn 16 Jahre dazu gehören, um 4 Millionen Familien mit Bibeln zu versehen, cs eine Anstrengung von 56 Jah­ren erfordern wird, um y Millionen Exem­plare für den Mangel unserer christlichen Brüder herbepzuschaffen, so daß jede Familie nur Eme Bibel besitze. Aber sol­len gzv Millionen unserer Mitmenschen ver­lassen bleiben? Sind sie nicht auch Erben der Unsterblichkeit? haben sie nicht auch Seelen, die der Unseligkeit wie der ewi­gen Glückseligkeit fähig sind? Viele von ihnen flehen jetzt mit inniger Bekümmer- uiß um den heiligen Segen der Schrift,

"welche sie unterweisen kann zur Seligkeit durch den Glauben an Jesum Christum," und unter, dem Einfluß jener Liebe , die nie aushört, sind die Mittel zu ihrer Hülfe bereit. Wenn wir jene Schatzung in Hinsicht auf die heidnische Weltsortsetzen, so werden wir finden, daß ohne sehr ver­größerte Anstrengung und reichere HülfS- quellen mehr als 634 Jahre erfordert wer- den, um jeder Familie auf Erden nur Ein Exemplar des heiligen Buches zu ver­schaffen. Wohl mögen wir dann die Wor- te eines beredten Vertreters der Bibelge­sellschaft zu den unseligen' machen: «Wenn Jeder, der fühlt, wie er sollte, für die Sache des Chrisicnthums und das Wohl seiner Mitmenschen, einen Blick auf die Landkarte wirft, so muß sein Herz bluten bch dem Anblick so vieler Königreiche und Lander, die in die tiefste Unwissenheit ver­senkt sind; ohne Hoffnung und ohne Gott in der Welt. Ob wir unsere Aufmerksam­keit richten auf die Miriaden in China, auf die ungeheure Bevölkerung des civi- lisirtcn Ostens, oder durch die wilden Königreiche Afrikas geben, und dann un­sere Blicke wenden auf die abergläubischen Bewohhner des Westens? wie wenig, wie wenig ist geschehen, um in diesen um- nachteten Landern die Kenntniß des göttli­chen Wortes zu verbreiten! Und dennoch, dieß Wenige, im Blick auf jenen großen Mangel, wie groß und herrlich ist es! Wie übersteigt es alle, auch die kühnsten Erwartungen! Wie ermuntert und er­mahnt es uns auch in unserm Maße fortzu- arbeitcn und zu beten! Und wie beugt es unser Knie zu heiligem Dank und zu in­niger Anbetung desHErrn seiner Kirche; wie erweckt und vermehrt es unser Ver­trauen zu dem Gott, der Weg' hat aller­wege, damit sein heiliger Wille erfüllt und allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntniß der Wahrheit kommen. Nicht zu zahlen sind die, die ohne die