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Donnerstag, ZO. 3u1i 1942

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In das Kuban-Gebiet eingedrungen

LrkolLreieke /^vgrikke unserer I^utt^vakke ^egeu 6Le RakuliuLeu rnisekeu Oou uuüV^olga

Berlin, 30. Juli. Zu den erfolgreichen Kümpfen im Dongebiet teilt das OKW. in Ergänzung des gestrigen Wehrmachtsberichts soeben noch folgende Einzelheiten mit:

Bei der Erweiterung des Brückenkopfes Rostow nach Süden gewannen die deutschen Truppen einen Flußlauf in seiner ganzen Länge bis zu dessen Einmündung in das Asowsche Meer. Eine Kanonenbootflot­tille der Bolschewisten, die in hoher Fahrt aus dem Dondelta ins offene Meer auszu­laufen versuchte, wurde durch deutsche Kampf­flugzeuge zersprengt. Drei Kanonenboote wurden durch Bombentreffer versenkt, zwei weitere schwer beschädigt.

Südlich des unteren Don überwanden In­fanterie und motorisierte Verbände die durch eine Dammsprengung überflutete Mauytia)- Niederung und drangen indasKubäu­ge b i e t e i n. Durch die Luftwaffe unterstützt, stürmten schnelle Truppen einen stark befestig­ten Stützpunkt südlich des Manytsch und nah­men einen beherrschenden Höhenzug. Dieser Angriff in glühender Sommer­hitze stellte hohe Anforderungen an die deut­schen Soldaten, zumal das Angriffsziel gegen

starkes Artilleriefeuer aus überhöhten Stel­lungen erreicht werden mußte und dabei die eigenen schweren Waffen über 10 Kilometer weit im Mannschaftszug vorwärts zu bringen waren. Das lleberschreiten dieses Flußabschnit- tcs wurde durch Zerstörerflugzeuge erleichtert, die in Tiefangriffen das Feuer der feindlichen Batterien niedcrhielten. Gleichzeitig belebten Kampfflugzeuge die zurückweichenden feind­lichen Kolonnen und den Eisenbahnverkehr in diesem Raum wirksam mit Bomben.

In dem Kampfabschnitt zwischen Don und Sal wurde durch deutsche Panzertrupven ein Gegenstoß feindlicher Panzer abgewehrt und dabei zehn bolschewistische Panzerkampfwagen abgeschossen. Im weiteren Vordringen nah­men die deutschen Kampfgruppen zwei zäh verteidigte Ortschaften und brachten außer zahlreichen Gefangenen sechs schwere Lang- rohrgcschütze mit ihren Zugmaschinen als Beute eir. Bei diesen Kämpfen bewährte sich besonders eine mit den deutschen Truppen Schulter an Schulter kämpfende rumänische Infanterie - Division. Kampfslicgerverbände unterstritzten den Kampf des Heeres durch wirksame Luftangriffe auf feindliche Feld- und Artilleriestellungen.

Im großen Don-Bogen brachen die deutschen Truppen den feindlichen Widerstand und stießen, zum Teil flankierend, in die rück­läufigen Bewegungen des Feindes hinein. Bei der Abwehr von Gegenstößen feindlicher Pan­zer schoß die Bedienung einer einzigen Pan- erabwehrkanone zehn feindliche Panzer- ampfwageu ab. davon sieben hintereinander in einer Zeit von vierzig Minuten. Kampf­und Schlachtflugzeuge bombardierten in meh­reren Wellen die bolschewistischen Verteidi­gungsanlagen in dem Höhengelände nördlich Kalatsch, wodurch den deutschen Truppen das Eindringen in die feindlichen Kampfstellungen erleichtert wurde.

Wertere nachhaltige Luftangriffe richteten sich gegen die Eisenbahnstrccken zwischen Don und Wolga und gegen den Schiffsverkehr auf der unteren Wolga Ein beladener Trans­portdampfer von 1500 BRT-, sowie drei grö­ßere Stromkähne wurden durch Volltreffer versenkt. Drei weitere Schleppkähne gerieten nach Treffern in Brand. Außerdem wurden vier Frachtschiffe von fe 1500 BRT. schwer beschädigt. Deutsche Jäger schoflen über dem südlichen Abschnitt der Ostfront 24 feindliche Flugzeuge ab.

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Oie Zroüe 8l«m«is «iss Onleroitiriers X. - Lin psoicen^es Leispiel rn»s cleo ^b veirrillimpien unserer 2»Ser

Von KricAsbericbter

kL. (cknb.) Als Wir »ach Mitternacht de» Gefechtsstand verließe» und fiebernd vor Er­regung zum Himmel sahen, um das Bild der Abwehrschlacht vor Hamburg miterleben zu können, da überfiel es uns mit einem Male: Nicht anders war es dauials am Kanal am Hellen Tag, wo Bomber im erbitterten Ge­fecht mit unseren Jägern standen.

In dieser Nacht wurde gute Jagd geboten. Sie alle kamen mit Abschußmeldungen wie­der heim. Einer von ihnen aber, es war dazu der Jüngste, brachte die stolzesten Erfolge und erregendsten Berichte. Zwei Maschinen konnte er mit Bestimmtheit als abgeschossen melden, eine andere wird wahrscheinlich abgestürzt sein, die vierte kann nach menschlichem Ermessen den Weg zurück nach England nicht mehr ge­funden haben, und die letzte nur entrann sei­nen Waffen, weil sie, auf Gcgenkurs fast sein eigenes Flugzeug rammend, sich der Verfol­gung durch den raschen Sturz in den schützen­den Wolkenschleier entzog.

Gerade dieses Beispiel mag die Exakt­heit deutscher Ab schuß Meldungen gcgenüver den verlogenen Angaben des Fein­des bei eigenen Erfolgen oder Eigenverlusten einmal beweisen.

In diesen letzten Nächten nun, da die viel­geprüfte und oft bewährte Hansestadt nach langer Pause wieder das Ziel schwerer briti­scher Luftangriffe war, hatte der Unter­offizier K. seine große Stunde. Als unten am Boden die Abwehrschlacht schon in vollstem Gange war, als Blitze und Brände und Feuer in den weiten Räumen des nord­westdeutschen Küstengebietes ihm anzeigen mußten, daß heute lockende Aufgaben für un­sere Nachtjäger geboten wurden, widerfuhr chm die erfte Begegnung wie ein unheimlicher Spuk. War es verwunderlich, daß er plötzlich den Kopf einzog, als knapp über das Kabinen­dach die Feindmaschine, ein drohender dunk­ler Schatten, hinzog, so rasch, daß niemand in dieser Schrecksekunde die Waffen sprechen lassen konnte? In einer Steilkurve riß K. sein Flugzeug herum, setzt aber bereit, sich blitz­schnell aus seinen Gegner zu stürzen, der die Gefahr nn gleichen Augenblick witternd, im Abschwung die Rettung suchte und fand.

Wenige Augenblicke später ist K. auf neuer wahrte. Schnell hat er ihn entdeckt. Vollgas und ran. Eiskalt bleibt er dabei, als er, sorg- wm ieine Po,,tivn verbessernd, zum Angriff wahrend seine Kanonen und lhr höllisches Feuerwerk blendet ihn ein greller Feuerschein, der d>e Nacht zum Lage werden läßt. Flam- mcn zucken ans dem linken, dann aus dem rechten Motor, auf Rumpf und Flächen über,pr-mgend und endlich eine furchtbare Explosion, lieber brennende Trümmer hin- Masckiin?.* ^"^"fnzier K. seine siegreiche

reißt nicht mehr ab. Jetzt lau-

^,'""^'0en Konturen eines viermotorigen Wiw istÄnungslK'al?^" ^irlmgl, Das

die Garben

ürgen m der breiten Kanzel. Dann reißt Unteroffizier K. das Jagdflugzeug Hinte» dem

^Verner Xarlc

Leitwerk des Gegners steil empor, der im sinkt. Kilometer trennen Freund und Feind senkt. Kilometer trennen Freund und Feind nach einem Atemzug und zwischen sie tritt tiefe Finsternis. K. weiß, daß er getroffen hat; niemand würde ihm verargen, wenn er von Abschuß spricht. In der Gefechtsmeldung aber ist später voii Luftsicg keine Rede. Das ver­bieten ihm unsere Vorschriften usid sein sol­datisches Gewissen.

Die vierte Feindberührung führt ihn mit einer VicterS-Welliugkon zusammen. Sie fliegt Ostkurs, Angriffsrichtuug Hamburg. Unteroffizier K. hat ,n diesen knappen Stun­den am nächtlichen Himmel so viel Erfahrung sammeln können, daß er mit der Gelassenheit einesAlten" den Gegner anuimmt. In wenigen Sekunden, mit jener Blitzesschnelle, die das Gefecht zwischen Jägern und Bom­bern in der Nachtjagd kennzeichnet, steht er vor seinem zweiten absolut siche­ren Luftsieg.

Flammen gehüllt ist die Wellingtoi stch auf die rechte Fläche und stößt i hilflosen Spiralen nach unten. Eine hoh Stichflamme auf der Erde zeigt das bitter Ende des Britenbombers auf.

Als Unteroffizier K. den schwarzen Schat ten einer anderen feindlichen Maschine vo sich erkennt es ist wieder eine Wellington - sprüht es auch schon in giftigem Gelb aus der Heckstand des Gegners. Er hat erkannt, e wehrt sich seiner Haut. Das Ueberraschungs Moment ist jetzt ausgeschaltet. Es gibt de harten Luftkampf. Wie ein Adler stürzt sic

der Jäger, diesmal von oben angreifend, auf seine Beute, stößt einmal, zweimal, dreimal zu und hackt mit allen Bordwaffen im Dauer- seuer zu. Treffer, Treffer, Treffer, das zeigen ihm die Leuchtspurbahnen seiner Geschosse uird verdächtige Blitze auf der Fläche des Gegners an. Als er zum Viertenmal auf den zähen Gegner hämmert, kaum mehr der Gegenwehr achtend, nur mehr besessen in der Vorstellung, daß der Feind trotz verzweifelter AbwehrÜe- wegungen herunter muß, zieht plötzlich Weiher Dampf aus seinem rechten Motor. Er mutz von seiner Beute lassen, ivill er nicht sich und seine schönen Erfolge auf ein tödliches Spiel setzen. Im steilen Abschwung geht Unteroffi­zier K. in Platzrichtung nach unten, nnt einem letzten Blick den Sturz der Wel­lington noch einmal umfassend.

Mit schweren Treffern in der Maschine lan­det er. Von vier Luftkämpfen weiß er sorg­sam und bedächtig sprechend zu berichten, zwei Abschüsse als super hinstelleud, zwei von 37, die vor Hamburg fielen.

20. Sieg eines Nachtjägers

Beim britischen Luftangriff auf Hamburg Berlin, 29. Juli. Bei dem britischen Luft­angriff auf das Gebiet von Groß-Hamburg in der vergangenen Nacht, der der britischen Luftwaffe durch die zusammengesaßte starke Abwehr durch Nachtjäger, Flak- und Marine­artillerie wiederum schwerste Verluste brachte, schoß der Flugzeugführer in einem Nachtjagd­geschwader, Oberfeldwebel Beyer, seinen 20. Gegner im Nachtluftkampf ab.

Gauleiter Murr vor seinen Kreisleitern

Oie Heimat eoU sieii immer »riecker cliv krönt Lum Leiepiel nehmen

D tuttgart, 2». Juli. In Gegenwart zahlreicher Gauamtsleiter behandelte Gau­leiter Reichsstatthalter Murr bei einer Kreisleitertagung in Stuttgart die zur Zeit im Vordergrund stehenden Aufgaben -er Heimat.

Zuvor hatten der Leiter des Landeswirt­schaftsamtes, Ministerialrat Zimmer, über die allgemeine wirtschaftliche Lage, Gauamts­leiter Landesbaucrnführer Arnold über die Fragen der Ernährung, der Wehrkreisbeauf­tragte V des Reichsministers für Bewaffnung und Munition Ort mann über den Einsatz der Arbeitskräfte und Gauschulungsleiter Dr. Klett über das in der Partei neuge- schasfene Amt für Volkstumspolitik eingehend berichtet.

Abschließend zeichnete der Gauleiter ein klares Bild von der umfassenden Schau, die der Hoheitsträger der Partei bei allen Fragen des Lebens besitzen müsse, um gegenüber dem Ressortdenken des notwendigerweise einseitigen Spezialistentums die verschiedenen Stand­punkte immer wieder zu harmonischem Zusammenklingen und unter das Ge­setz des ewigen Volkes und Reiches zu brin­gen. Er bat die Kreisleiter, den sich aus dem Nebeneinander von deutschen und fremdvölki­schen Arbeitskräften ergebenden Fragen be­sonderes Augenmerk zu schenken und im In­teresse des Endsieges unaufhörlich zur Steige­rung des Leistungswillens beizutragen.

Das Werk, das der Führer schaffe, so be­schloß Gauleiter Reichsstatthalter Murr seine Ausführungen, sei das gewaltigste in der Ge­schichte, und es sei nur eine Selbstverständlich­keit, daß der Größe des Zieles auch die An­strengungen und Ätühen entsprechen, die zum Erfolg notwendig seien. Wenn sich die Hei­mat immer wieder den Frontsoldaten zum Beispiel nehme, der einfach und schlicht seine Pflicht erfülle, ohne unnötige Debatten über Dinge zu führen, die außer­halb seines Gesichtskreises lägen, dann dürfe sie dessen gewiß sein, daß sie nach dem Siege ebenso ehrenvoll genannt werde wie unsere unvergleichlichen Soldaten.

Wieder ein voller Erfolg

48.8 MM. Mark für das Deutsche Rote Kreuz

Berlin, 29. Juli. Die überwältigenden Lei­stungen und Erfolge unserer Soldaten an der Front verpflichten auch die Heimat zu größe­ren Leistungen. Daß sich die Heimat dieser Pflicht bewußt ist, hat die am 12. Juli durch­geführte vierte Haussammlung des Kriegshilfswerkes Nr das Deutsche Rote Kreuz erneut bewiesen. Ihr vorläufiges Er­gebnis beträgt 43M7 2W.87 Mark. Die gleiche Sammlung des Vorjahres erbrachte 36 707456F9 Mark, so daß eine Zunahme von 7159830,28 Mark, das sind 19,51 vom Hundert ru verzeichnen ist.

Unser Kartenbilö zu den Kämpfen im Ost-n

Oie unbekannte Jnöustrie

Von 6eorg Ulme

Seit die deutschen Armeen in ihrem un­widerstehlichen Ansturm Kilometer um Kilo­meter des Dougebicts dem Feinde entreißen, beschäftigt sich die englische und amerikanische Presse immer stärker mit den industriellen Möglichkeiten der Sowjetunion im Wolga- und Uralgebict. Was an tatsächlichen /An­gaben über dieseunbekannte Industrie" s Stalins zusammengetraaen wird, geht freilich über fragünirdige und dürftige Angaben nicht hinaus. Man erinnert daran,, daß Sta­lin am 16. Parteitag der Kommunistischen Partei im Jahre 1939 auf den beschleunigten Ausbau einer mächtigen Jridustrie im Ural- Kusnezka-GeLiet gedrängt hatte. Die Folge dieses Vorhabens glaubt man an der sprung­haft angewachsenen .Einwohnerzahl einiger industrialisierter Städte des Ural-Gebietes ablesen zu können. So soll von 1926 bis I9tO die Einwohnerzahl von Swerdlowsk von 140 000 auf 426 000, die von Molotow (früher Perm) von 120 000 auf 255 000, die von Sta- linsk von 4000 auf 169 000 und die von Mag­nitogorsk von 0 aus 145 000 gestiegen sein.

Einige unsichere Prodnktionszahlen ergän­zen dieses etwas nebelhafte Bild. Die Eiscu- erzförderung des Urals habe, so versichert man in London, bereits im Jahre 1938 etwa 7,7 / Millionen Tonnen betragen. (Wenig genug übrigens für die Versorgung eines Niesen- reiches im Kriege.) Auch die Kohlenförderung des Kusuezka-Bergwerkgebietes, der zweite» Kohlenbasis Rußlands, ergab jährlich nicht mehr als 20 Millionen Tonnen. Mit Kus- nezka-Kohle wurde beispielsweise das Mag­nitogorsk-Hüttenkombinat versorgt, das jähr­lich etwa zwei Millionen Tonnen Kohle in seinen Kokereien verarbeitete. In Vaschkirien ' sind in Jschimbajevo, demzweiten Baku" vor zwei Jahren angeblich nur 1,5 Millionen Tonnen Rohöl gefördert worden. Diese Pro­duktion sollte nach sowjetischen Angaben inner­halb von fünf Jahren auf fünf Millionen ge­steigert werden.

Wesentlich imponierender als diese mageren , Angaben klingen die britischen Schätzungen. über die ausbeutbaren Gesamtvorräte an Erd- - öl und Kohle jenseits des Urals. Als Beweis > für die Mächtigkeit der dortigen Erzvorkom­men wird das Gebiet von Magnitogorsk an- / geführt, das nach Moskauer Schätzungen 460 > Millionen Tonnen Erz mit einem durch- ) schnitttichen Metallgehalt von 50 bis 60 vom ^ Hundert enthält. Die westsibirischen Kohlen- ) Vorkommen werden insgesamt mit 400 Mrd.) Tonnen angegeben. Was bedeuten aber große ' Rohstoffvorkommen, wenn die Förderanlagen > nur eine mäßige Kapazität aufweisen? An industriellen Verarbeitungsanlagen nennt die ' britische Uebersicht folgende Hauptproduktions» s statten jenseits der Wolga: das große Trak­torenwerk von Tscheljabinsk, die moderne Ma- ' schinenfabrik von Swerdlowsk und das Riesen-) Waggonwerk Nischnij-Tagil, kmzu die eisen­verarbeitende, chemische und Metallindustrie ' im Ural-Kusnezka-Kombinat. ,

Es ist charakteristisch für diese britisch-ame­rikanischen Berechnungen, daß die Andeutung, der noch vorhandenen Schwierigkeiten sehr, viel konkreter klingt, als die schönfärbende' Darstellung der heutigen Produktionsleistung, und der morgen vielleicht zu verwirklichenden Produktionssteigerung. So wird betont, daß - die große Schwäche dieses Industriegebietes in seiner Versorgung mit Betriebskraft, vor ^ allem mit elektrischer Energie liege. Seit 1941 habe man zwar in allen diesen Gebieten ' also im Wolgagebiet, im Ural, in Sibirien- und in Zentralasien fieberhafte Anstren­gungen unternommen, um neue Kraftwerke zu bauen und die alten zu vergrößern. Der ^ Mangel an Arbeitskräften, Baumaterialien, und Brennstoff habe jedoch große Schwierig­keiten bereitet und das Arbeitstempo erheb- ^ lich verlangsamt. Der dritte sowjetische. Fünfjahresplan hatte eine bedeutende Er-e Höhung der Stromerzeugung vorgesehen in ­dem Maße, daß bereits 1942 eine Prodnk- > tion von 75 Milliarden Kilowattstunden ge- , genüber 39,6 Milliarden im Jahre 1938 er-, zielt werden sollte. Ein Ten dieser Kraft-/