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Tübingen. (Logis zu vermiethen.) Bis Martini kann ein Logis bezogen wer, den, bestehend in einer Stube und Stubcn- kammee, Bühne und einem Theil Keller, welch letzterer sogleich bezogen werden kann, bei

Küfer - Obermeister Müller im Hintergäßle.

Tübingen. (Logis zu vermiethen.) Unterzeichneter hat xso ierro ein Logis zu vermiethen , bestehend in einer Stube, Stu- benkammcn, einem Holzstall und einer ge­meinschaftlichen Küche, welches bis Mar­tini bezogen werden kann bei

Den 24. August 1825.

Hafner Späth im Nonnenhaus.

Tübingen. Die durch das neue Pfand - Gesez vorgeschriebenen Anmeldun­gen der Pfand - und Vorzugs-Rechte, be­sorgt der Unterzeichnete kurz, zweckgemäß und gegen äußerst billiges Honorar, für Jeden, der es wünscht.

Commissair Winter.

Tübingen. ( Entwendeter Mdrser. ) Vor einigen Tagen ist aus einem Hause ein mdssingner Mbrser entwendet worden. Demjenigen, der hierüber etwas in Erfah­rung bringt und bei Ausgeber dieses Blatts davon Anzeige macht, wird eine angemes, sene Belohnung zugesichert.

Weilheim. (Dung feil.) Ochsen- wirth Faßnacht von da, hat 6 Wägen voll guten Kühdung zu verkaufen.

Dußlingen. (Verlornes Felleisen.) Am 24« August 1825 ist auf der Haupt­straße von Tübingen nach Hechingen, zwi­schen Dußlingen und Ofterdingen, von ei­nem Reisenden ein Felleisen verloren ge­gangen.

Die darin-befindliche Effekten sind fol­gende :

1) ein brauner Leibrock von Sommerzrug,

2) ein Hemd, gezeichnet mit 6.L.,

Z) mehrere paar Strümpfe und 2 Vor­hemde ,

4) ein paar bläulicht gestreifte Beinklei­der,

5) eine Brieftasche, worin sich ein Paß befindet,

6) eine Bbrse, worin sich 24 Kronenthalee und 2 Stück Fricdrichsd'or befanden,

7) Gbrhcs Gedichte.

Das Felleisen ist von schwarzem Leder. Dem redlichen Finder werden z Kro- nenthaler zu Theil, wenn er sich beim Schult» heißenamt Dußlingen meldet.

Weilheim. (Wirihschaft und Güter seil.) Das neugebaute 2stockigte WirthShauS an der Chaussee zwischen Tübingen und Rot­tenburg ist dem Verkauf ausgesezt. Dasselbe besteht in drei heizbaren Zimmern, einem Tanzsaal, 6 Kammern, 2 Küchen, einem großen Malzboden, Stallung zu 8 Pferd- ten und einem gewdlbtcn Keller; sodann in einer gut eingerichteten Bierbrauerei und Branntweinbrennerei mit 6i) Aimer Faß; auch einer Scheuer mit 2 Stallungen zu 20 Stück Pferd, worunter ein gcwblbrcr Keller sich befindet, der so lang ist als die Scheuer. Ferner ein großer Garten und Acker, nahe am Haus.

Das Ganze wird zwar auf Zieler ver­kauft , muß aber in Z Jahren gänzlich be­zahlt sepn. Liebhaber kdnnen täglich einen Kauf aöschließen mit dem Eigenthümer Den 22. Aug. 1825-

Johann Caspar Faßnscht, zum Ochsen.

Reuttlingen. (Haus und Güter feil.) Das an der Chaussee zwischen Tü­bingen und Mbzingen sichende neugebaute 2stockigte Haus samt den dazu gehbrigen Gütern ist dem Verkauf ausgesezt. Erste- res besteht in 7 heizbaren Zimmern, 2 Kü­chen, einer Spciskamnrer und 5 andern Kammern, einer großen Bühne, Kutschen» Remise, Vtallung zu 8 Pferdten, einem Gumpbronnen, Waschhaus mit einem gro­ßen Waschkesscl und einem Brcnnhafen, auch einer Mofttrvtte; sodann in einer gro» ßen Scheuer mit Z Stallungen , und einem Hof mit einer Dunglege. Die hiezu gehd» rigen Güter bestehen in 2 Gärten nahe am Hau»; ferner in eilf Viertel Garten mit