meister» zu Bdsingen, ist die Unterzeichnete Stelle oberamtsgerichtlich legitimirt, und zur Vornahme der Schulden-Liquidation, verbunden mit einem Nachlaß-Vergleichs, Versuch,

Donnerstag der 9 . Juni d. I. festgrsezt worden; dessen Gläubiger und Bürgen werden daher aufgeforbert an ge­dachtem Tag Vormittags g Uhr auf hiesigem Gcrichttzimmer zu erscheinen, ihre Forderun­gen mittelst Vorlegung der Originalurkunden zu liquidiren und sich über einen Nachlaß« Vergleich zu erklären. Nicht erscheinende bekannte Gläubiger werden, als der Mehr­zahl der anwesenden Creditorschaft beitretend angesehen, die unbekannten Gläubiger aber bei der auf den allensallsigen Vergleich fol­genden Verweisung unberücksichtigt bleiben.

Den 11 . Mai 1825.

Gemeinderath.

Außeramtliche Gegenstände.

Tübingen. Donnerstag den 19 .Mai, Nachmittags Z Uhr, versammelt sich der Verein für Kirchengesang in der Stiftskir­che dahier.

Sollte an diesem Tage dar Makenfest statt finden, so ist der Verein auf Samstag den 21. verlegt, wo zugleich die Proben auf das Pfingstfest gehalten werben.

Tübingen. Aus der Gannt-Masse des Jacob Waiblinger ist zum Verkauf «usgesezt:

Z Drtl. Weinberg in der Neuhalbe und

^ Vrtl. Acker im Scheuerte.

Die Liebhaber mögen sich bei Unterzoge­nem melden.

Stadtrath Bozenhardt.

Tübingen. Aus der Gannt-Masse des Johann Adam Kürner, WeingärtnerS,

verkauft Unterzogener, als obrigkeitlichauf gestellter Güterpfleger:

Gebäude:

Ein im Jahr 182Z neuerbautes Haus, vor dem Haagthor.

Aecker:

1 Morg. 12 Rth. im Burghvlz.

Z an 2 Morg. 15 Drtl. io Rth. im Gal- gendsch.

Die Hälfte an 7 Drtl. 1 Z Rth. im Burgholz.

Die Hälfte an 1 Morg. im Stöckle.

Weinberge:

15 Morg. sammt Vorlehen tm Käsenbach.

1 Morg. 2 Vrtl. in der LendliShald.

1L Vrtl. 16L Rth. allda.

Wiesen:

Die Hälfte an 1 Morg, 2 Vrtl. 1 Z Rth. im untern Neckarthal.

Den 7 . Mai 1825.

Stadtrath Groß.

Tübingen. (Acker zu verkaufen.) Ein starker halber Morgen Acker, der Wittwe des verstorbenen Johann Chri­stian Laitscher, Weber, gehbrig, neben dem Acker des Herrn Canzler von Auten- rieth gelegen, mit Klee und Haber ange- blümt und mit zwei Reihen von Obstbäu­men besezt, ist aus freier Hand zu ver­kaufen, das Nähere aber beim Hausmeister Zeeb zu erfragen oder mit demselben ein Kauf abzuschlteßen.

Den 9 . Mai 1825.

Tübingen. Unterzeichneter verkauft ungefähr 20 bis 25 Centner gutes Sester, berger Heu.

Hafner Schnaith.

Tübingen. Die Unterzeichnete zeigt hiemit an, baß wieder ganz frisches Ham­burger Ddckelfleisch bei ihr zu haben ist,,