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für die Oberamts-Bezirke

Tübillge», Rvttenbiirg, Nagold und Horb.

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Im Verlag der Schramm'schen Buchdruckerey.

Nro. 26. Freitag den i. Aprii 1825.

I. Gemeinschaftliche Oberanuliche Verfügutrgen.

H. Besondere Amtliche Verfügungen.

Oberamt Tübingen.

Tübingen. (An die Ortsvorsteher.) Den Vorstehern derjenigen Orte, deren Markung an die Chaussee stoßt, wird hiemit aufgegeben: die fehlenden Bumer- Steine nachzusezen und die unleserlichen Zahlen frisch zu numeriren.

Den 23. März 1825.

K. Oberamk. Oberamt Rottenburg.

R 0 ttenburg. (An die OrtSvorstanöe) Nach eingekommcnem höchsten Befehl müs, sen die Rekruten des hiesigen Oberamts am 8- April d. I. bei guter Tageszeit in Stuttgart bei dem Kduigl. Lken Infanterie- Regiment eintreffen.

Die Ortsvorsteher haben daher densel­ben sogleich zu eröffnen, daß sie am Donnerstag den 7ten April in der früh pünktlich um 7 Uhr dahier in der Ober« amkSstadt auf dem Rathhause zu Ausfer­tigung der National-Listen sich einsinden und ohne Verzug von hier abgehen müssen.

Man macht die Ortsvorsteher hiemit persönlich verantwortlich, daß, die Rekru­

ten unfehlbar dahier eintreffen, und auf dem Weg« keine Excesse verüben.

Den 29 . Marz 1825.

K. Oberamt.

Rottenburg. (Die Eröffnung der Fohlen-Waide betreffend.) Die von der disseitigen Amts-Körperschaft im vorigen Jahre auf dem Farrenberg bei Thülheim ju der Steinlach eingerichtete Fohlen-Wai­de wird dieses Jahr zu Anfang des MonatS Mai erdffnet und der Tag, an welchem die Fohlen dort cinzutreffcn haben, noch besonders öffentlich bekannt gemacht wer­den. Vorläufig wird zur Kenutniß ge­bracht , daß an der disseitigen Fohlenan, stalt nicht nur die Angehörigen des hiesigen Oberamtes sondern alle und jede Würtem, berger Theil nehmen dürfen.

Für die Unterbringung der Fohlen zur Nachtzeit und bei nasser und rauher Wit­terung ist ein 200 Schuh langes und Schuh breites Fohlen-Gebäude aufgeführt, worin eine geräumige gepflasterte Stallung, einige kleinere Gelaffe für kranke schwache und bdsartige Fohlen und ein heizbares Zimmer' für den Aufseher und die Hirten eingerichtet sind. Zunächst am Fohlenstall entspringt eine Bronnen-Quelle, die hin, reichendes und gesundes Wasser liefert, wel«

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