stellt worden waren, den Wunsch geäußert, baß der seinen Mägden zugedachte Antheil an jenen Beiträgen theilS denjenigen Personen, welche sich bei dem damaligen Brand durch zweckmäßige Thätigkeit nach ober» amtlichem Zeugniß ausgezeichnet haben, «Heils unter die durch die lezte Überschwemmung am meisten beschädigten hiesigen ärmeren Bürger vertheilt werden möchten, weil er seine Mägde für ihren erlittenen Der- tust bereits hinreichend entschädigt habe, und die Annahme einer weiteren Vergütung ihm als ein Mißbrauch der Mildthä- tigkeit der hiesigen Einwohner erscheinen würde. Diesen Wunsch bringe ich hiemit zur Kenntniß aller derjenigen, welche mir für die Mägde etwas zuzusenden die Güte hatten, mit der Bitte, mich in Bälde gefälligst wissen zu lasten, ob sie mit dem Wunsch d-S Herrn Ober - Justiz - Assessor Dr. Wächter einverstanden sehen, oder ob sie ihre Gaben zurück verlangen; von denjenigen , welche bis zu Ende der nächsten Woche sich nicht erklärt haben, werde ich annehmen, daß sie einverstanden sehen.
Den 22. November 1824.
Ober-Justiz - Rath Knapp.
Tübingen. Zu einem 12 jährigen Kinde, welches kaum einen Anfang in Erlernung der französischen Sprache gemacht hat, wünscht man 1 bis 2 Mitschülerinnen, welche ebenfalls einen nur kleinen Anfang gemacht, oder auch noch nichts in Erlernung jener Sprache gethan haben.—
Näheres zu erfahren bei Ausgeber dieß.
Tübingen. (HauS Verkauf.) Der Nachtwächter Kehrer ist gesonnen seinen Anteil Hau» beim Ochsen zu verkaufen, die Liebhaber können sich bei ihm selbst melden.
Tübingen. (Baumgut zu verkaufen.) Wer ungefähr einen halben Morgen Baumgut auf der Ochsen-Waide, kau» fen will, der kann sich melden bei
Friedrich Hausch.
Tübingen. Ein junges Frauenzimmer, gebürtig von Neuschatel, welche mehre, re Jahre Gouvernante war, wünscht meh» reren jungen Kindern Unterricht in der französischen Sprache zu geben; sie verspricht billigen Preiß und freundliche Be» Handlung.
Näher Auskunft ertheilt Den 25. Nov. 1824.
Frau Uhrmacher Müller in der Neckarhalde.
Tübingen. ( Effecten zu verkaufen.) Ein sturzencr Kanonen -Ofen sammt Rohr. Ein Wiegen.Gaul für Kinder.
Ein Glaß-Kästchen für einen Handwerksmann, Maaren auszustellen.
Eine Feld-Bettlade, zum Zusammenlegen. Bei Ausgeber dießBlatteS zu erfragen.
Tübingen. (Logis zu vermiethen) Eine Stube sammt Küche, parterre; Eine Kammer nebst Bühne sind auf Lichtmeß zu vermiethen;
(Möbel zu verkaufen) Ein doppelter Kleiderkasten, ein Mehltrog und zwei Tische zu verkaufen bei
Den 20. November 1824.
Ober Amts Beisitzer
Lindenmajer
beim Hirsch.
Tübingen. ( Logis zu vermiethen.) Bei Mezger Haarer beim L'owen ist bis