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LdtramtSgericht dahier zu erscheinen, um ihre Forderungen zu liquidiren, und sich über einen Borg- oder Nachlaß-Vergleich zu äußern.

Dir Nichierscheinrndeu werben durch den am Schluß« der Verhandlung auSzu- sprechenden Ausschluß-Bescheid von gegen­wärtiger Masse ausgeschlossen werden. Den 20. Frbr. 1Ü24.

K. Oberamtsgericht. Lüben gen. (Gläubiger-Aufruf.) In Gemäßheit oberamtsgerichtl- Beschlusses VOM 4. November v. I. wer en die Gläu­biger deS Christian HaiSt, Schneiders da­hier, aufgefordrrt, am Montag den i5ten März Vormittags io Uhr auf dem Rath­haus dahier zu erscheinen und ihre Forde­rungen an denselben gehörig zu liquidiren.

Gegen diejenigen, welche an diesem Ta­ge nicht erscheinen, wird in der nächsten OberamtsgerichtS - Sizung daS Ausschluß- Erkenntniß ausgesprochen werden.

Den 1. März 1Ü24,

Ä. Oberamtögericht.

Oberamtsgericht Horb ' Horb. (Gläubiger-Vorladung.) In nachbenannten Cvnkurs- Sachen werden den Gläubigern folgende Prioritäts-Erkennt­nisse eröffnet werden t und zwar

1. ) deS Joseph Fabers von Horb am

22. März d. I. Vormittags 8 Uhr;

2. ) deS jung Joseph Klinck von Isenburg

an gedachtem Tag, Vormittag- 10 Uhr.

Z.) deS JosephDettling vonGrünmetstetten an bemeldtem Tag, Nachmittags 2 Uhr.

4.) des Johannes Biener von Wachendorf an gedachtem Tag, Nachmittags 4 Uhr.

Welch, sich daher an gedachten Tagen und Stunden auf dem Rathhaufe dahier unfehlbar einzufinden haben«.

Den 27. Sehr. 1624.

K. Oberamtsgericht.

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Hof Dürrenhardt bey Gündrin- gen, OberamtS Horb. (Mayerey, Guts- Verpachtung.) Am Montag den 15. März d. I. Vormittags io Uhr wird das hälf­tige MayereygutzuDürrenhardt, oder dem fogenannten Gündringer Hof, welches die erforderlichen Wohnungen, Scheuern, Stal­lungen, Frucht- und Heuböden, sodann 158 Morgen Ackers in allen 3 Zeigen,

18 Morgen Wiesen, und 2 Morgen Garten

in sich begreift, auf 6 Jahre, nämlich von Georgii 1824. bis Georg« 16Z0. an den Meistbiethenden unter Vorbehalt herrschaft­liches Ratifikation öffentlich verpachtet werden.

Zugleich wird bemerkt, daß einem Päch­ter daS vorhandene Inventar an Pferden, Rindvieh, Schweinen, Schiffunö Geschirr im Anschlag zu 1600 ff. nutznießlrch über­lassen wird, und daß er zur weitern An­schaffung von Zugvieh mit höchstens ein paar hundert Gulden ausreicht.

Bei der Verhandlung, welche auf dem Hof Dürrenhardt vor sich geht, werden aber nur solche Pachtliebhaber zugelassen, welch« sich durch oberamtlich - gesiegelte Zeugniff« Ausweisen, daß sie im Stande find, eine in liegenden Gründen dreyfach versichert« gerichtlich« Caukion von looo ff. einzulegen, und nebenbey daS eiserne In­ventar ebenfalls in liegenden Gütern ein­fach zu versichern, den Umtrieb der Land- wirthschaft gut verstehen, und «ine gut« Aufführung bisher erprobt haben.