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kreilLjj, 19. L»rü 1942
Kummer 141
Kassie 8ü/,ne eine» keinen britisciien Verbreciiens
Oie Mörder Hey-richs gesiellt und erschossen
Oie I sekeckisckre» ^Ueniäier von engliseiien ^lugLeugeu im kroielrtorat ad gesetzt
Prag, IS. Juni. Amtlich wird bekanntge- gcben: Die Mörder des stellvertretende« Reichsprotektors ^-Obergruppenführer und General der Polizei Hehdrich wurden in den Morgenstunden des 18. Juni auf Grund umfangreicher Ermittl ngen der Staatspolizeileitstelle Prag in einer Prager Kirche, in der sie lange Zeit Unterschlupf gefunden hatten, gestellt und Lei der Festnahme erschaffen. Gleichzeitig gelang es dabei, ihren nächsten Helferkreis unschädlich zu machen. Sämtliche Beteiligte» sind Angehörige tschechischen Volkstums, die von britischen Flugzeugen zur Ausübung des Attentats im Protektorat abgesetzt worden waren.
* Das ganze deutsche Volk nimmt mit größter Genugtuung Kenntnis von der Aufklärung und raschen Sühne des ruchlose» Verbrechens an dem stellvertretenden Reichsprotektor ---Obergruppenführer Hehdrich. Die Vermutungen, daß der Teeret Service im Verein mit dem Benesch-Klüngel in London der Urheber des hinterhältigen Mordes ist, bestätigen sich jetzt. Die Auftraggeber gingen, wie man nun bestimmt weiß, sogar so weit, die von ihnen gedungenen Mordgesellen mit britischen Flugzeugen ins Protektorat zu schaffen. Damit trifft sie die volle Schuld und die ganze Verantwortung an dem gemeinen Verbrechen, mit dem sie dem tschechischen Volk keinen Dienst erwiesen haben. Wieder zeigt sich, daß der Brite es nicht verabscheut, auch zu dem infamen
Mittel des Mords zu greifen, wenn er glaubt, damit ein politisches Ziel erreichen zu können. Die Welt sieht erneut, daß England die Völker nicht zur Ruhe kommen lagen will und daß es immer wieder den Lersuch macht, die fortschreitende Befriedung Europas auf die schändlichste Weise zu stören. Der Dag wird kommen, an dem auch mit den Drahtziehern derartiger Schandtaten abgerechnet wird!
Ritterkreuz für General Siry
sod. Berlin, 18. Juni. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Generalmajor Maximilian Siry, Kommun- deur einer Infanterie-Division. Ucber 110 Angriffe wehrte er mit seiner Division ab.
Ganze Siraßenzüge der Stadt Sewastopol zerstört
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ins. Berlin, 19. Juni. Einem Angenzeu- genbcricht der englische« Agentur „Exchange" zufolge herrschen im Innern der Festung Sewastopol trostlose Zustände. „Die Stadt", so heißt es wörtlich, „ist übel zugerichtet; ganze Straßcnzüge liegen in Trümmern und die Menschen fristen ihr Dasein in den zahllosen Katakomben, in denen sich Männer, Frauen und Kinder ,inunterbrochen aufhalten müssen, wenn sie dem Geschoß- und Bombenhagel entgehen wollen." Der Bericht schließt mit den resignierten Worten: „Wie lange dies noch gehen wird, weiß niemand."
Zu der im gestrigen Wehrmacht-bericht gemeldeten Erstürmung des Forts Maxim Gorki, des modernsten und stärksten Befestignngswerkes der Festung überhaupt, gibt das ÖKW. jetzt noch folgende Einzelheiten bekannt:
,Hn unaufhaltsamem Vordringen wurden die Stützpunkte dieses starken und nach modernsten Gesichtspunkten ausgebauten Festungsabschnittes durch Infanterie und Pioniere herausgebrochen, die von Sturmgeschützabtei- lungen, Artillerie und rollenden Angriffen der Luftwaffe wirksam unterstützt wurden. Die Einbruchstelle wurde entscheidend erweitert und der feindliche Widerstand zerschlagen, so daß sich die Kämpfe nunmehr in der Tiefe des Fcstungsgeländes abspielen.
Die bolschewistischen Fcstungstruppen hatten keine Möglichkeit mehr, neue Linien zu beziehen. Der deutsche Angriff ist mit solcher Wucht vorgetragen worden, daß die Verteidiger in ihren Stellungen gepackt wurden und weder Kraft noch Zeit besaßen, diesen Stößen auszuweichen Lzw. zu Gegenangriffen anszuholen.
Das Schlachtfeld zeigt Bilder von de Stärke der deutschen Einwirkung. In de Felsstellungen sind die Bedienungsmannschas ten von der Außenwelt abgeschloffen. Da Trümmerfeld der Bunker und de befestigten Stellungen zeigte nachdrücklich di Spuren der deutschen Angriffswaffen, de stundenlangen Planfeuers der Artillerie un der pausenlosen Sturzkampfangriffe. .Vergeblich versuchte der Feind, durch Ein satz von Wärmeeinheiten, deutsche Triivvei an anderen Stellen der Krim zu fesseln ne dadurch eine Entlastung für die verzw'eifel kampfende Besatzung von Sewastopol zu scha fen. So wurde e,n feindlicher Schnellboot angriff auf den Krimhafen Jalta durch d Wachsamkeit der die Küste sichernden Einbeitei abgewehrt, die dabei eines der Schnellboot durch Küstenartillerie versenkten.
Auch eme bei Tachran, nördlich der Stadt Kertsch, mit kleineren Booten gelandete feindliche Gruppe wurde vernichtet.
8 wet Schiffe erreichten ^
Beschädigte Ueberreste wieder in Gil
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b°. Rom. 1». J„ni. Das aanzc r der Katastrophe des doppelten^britisck le,tzugunterneh,nens im Mitteln,^, durch die in Rom bekanntgegebene - beleuchtet, daß von dem gewaltigen A an feindlichen Kriegs- und Transpor nur zwei stark beschädigte Schiffe M, reicht haben. Auch in Gibraltar find bes Ueberreste des zerschlagenen englischen zuges — durchweg mit verringerter Ge digkeit — eingelaufen. Sie setzten fofo reiche Tote und Verwundete an Lanl die beiden Flugzeugträger „Argns „Aeagle" hatten viele tote und Verb Besatzungsmitglieder an Bord.
Deutsche Kamps- und Sturzkampfflugzeuge unterstützte» bei den Kämpfen um Sewastopol die Angriffe der Infanterie und Pioniere durch Bombardierung "stark befestigter Batterie- und Pauzerstellungen, wobei zahlreiche Geschütz- und Granatwerferbatterien durch Volltreffer außer Gefecht gesetzt wurden. Besonders wirksam halfen die dicht vor der deutschen Angriffsspitze operierenden deutschen Schlachtslieger den vorwärtsdringenden Truppen. Mit Bomben und dem Feuer von Bordwaffen wurden Zahlreiche Batterien, die den deutschen Vorstoß flankierend bedrohten, niedergehalten.
Weitere Kampfflugzeugverbände richteten wirkungsvolle Angriffe gegen Bahnanlagen und Eisenbahngeschütze an der Südfront von Sewastopol, wo zahlreiche Volltreffer Gleisanlagen und Geschütze zeruörtcn.'Hvhe blutige Verluste hatte der Feind durch Bombentreffer in Feldstellungen und Laufgräben an den felsigen Hängen, in denen sich die Bolschewisten hartnäckig verteidigten. Auch der feind
liche Nachschubverkehr innerhalb des Festungs- gevietes bot während des ganzen Tages lohnende Ziele für die deutschen Bomben.
Bei den — im gestrigen OKW.-Bericht bereits kurz erwähnten — Luftangriffen auf die Hafcnanlagen versenkten unsere Kampfflieger sieben Frachtschiffe durch Volltreffer, während mehrere andere Transporter schwer beschädigt wurden. Deutsche Jäger, die als Begleitschntz eingesetzt waren, schossen in Lust- kämpfcn sieben feindliche Flugzeuge ab.
Sperrnetze vor -em Hafen von Rio
Aus Angst vor deutschen U-Booten
ne^ Buenos Aires, 19. Juni. In Rio de Janeiro wird angelckittdigk, daß die Eingänge des .Hafens der brasilianischen Hauptstadt znm Schutz vor dem Eindringen von U-Booten mit Stahl netzen abgesperrt werden würden.
Kairo gibt El Adem und Rezegh verloren
sensationelles Oesläncknis ckes enKlisobeo Hauptquartiers - Oie verratenen OauUisten
ms. Berlin, 19. Juni. Angesichts der auf die Tauer nicht abzulengnenden Zerschlagung der 8. britischen Armee in der Marmarica ringt sich das englische Hauptquartier in Kairo folgendes lakonische Geständnis ab: „Mit dem Verlust der befestigten Plätze El Aden« »in- Sidi Nczrgh südlich von Tobruk ist zu rechnen."
Die „tröstliche" Behauptung, daß die meisten Wege noch offen seien, kann diese neue Unglücksbotschaft üm so weniger abschwächen, als die wichtigste Küstcnstratze von Tobruk nach Bardia bereits unter schärfster Kontrolle der Achsenmächte steht.
Angesichts ihrer schweren Verluste an Menschen und Material sind die Briten gezwungen, im gesamten Nahen Osten eilends große Truppenverschiebungen vorzunehmen. Wie verlautet, sollen aus Syrien und dem Libanongebiet neue Kontingente nach Aegypten befördert werden, um vor allem die empfindlichen Lücken unter den gaullistischen Truppen aufzufüllen. .
Bekanntlich sind die dc-GaUlle-Truppen vom britischen Oberkommando an die gefährlichsten Stellen der britischen Front gestellt »nd von ihren- Auftraggebern obendrein in heimtückischer Weise verraten worden. Wie Gefangene berichteten, wurden ihre mehr
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fachen dringenden Hilferufe an die britische Luftwaffe überhaupt nicht beachtet. Im Gegenteil — die englischen Truppen nahmen bei ihrer Flucht in der Nacht vor der Einnahme Bir Hacheims durch die deutsch-italienischen Truppen alle Benzinvorräte mit und zwangen die Gaullisten dadurch zum Verharren auf ihrem aussichtslosen Posten.
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mö. Berlin, 19. Juni. Mit der im gestrigen Wehrmachtsvcricht geurelöeten Versenkung von 19 feindliche« Handelsschiffe» habe« unsere Gegner auf ihren Hauptversorgnngs- wegen im Atlantik und im Mittekmeer innerhalb der letzten vier Tage nicht weniger als 93 Schiffe mit 220 vna BRT. eingebützt. Sie verloren ferner sieben Kriegsschiffe — zwei Kreuzer und fünf Zerstörer — die zum Schutz der Gekritzüge eingesetzt waren.
Angesichts dieser unerhörten Leistungen unserer Kriegsmarine und Luftwaffe ist es kein Wunder, daß die englische und NSN.-Preffe plötzlich von Artikeln über die Probleme der Seckriegführung wimmelt. Die Amerikaner suchen sich vor allem durch eine verstärkte U-Boot-Abwehr zu helfen. Zu diesem Zweck werden alle irgendwie brauchbaren und einigermaßen seetüchtigen Fahrzeuge bis herunter zu den Privatjachten beschlagnahmt und in den Küstenschutz eingereiyt. Daneben wird ein Teil der Seetransporte auf die Eisenbahnen umgeleitet, um
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wenigstens die allerwichtigste Rohstoffzufuhr dein Angriff unserer U-Boote zu entziehen.
Der Kampf, den unsere Unterseebootbesatzungen gegen den sich der Gefahr voll bewußt gewordenen Feind zu führen haben, ist deshalb von unerhörter Härte und verlangt von jedem einzelnen Mann den Einsatz seines ganzen Könnens und seiner Tapferkeit.
Was das Mittelmqer angeht, so müssen die Engländer jetzt zu ihrem Schmerz vernehmen, daß die deutsche Kriegsmarine dort auch mit den gefürchteten Schnellbooten eingegriffen hat. Diese wurden bisher in aller Stille eingesetzt. Nun hören wir, daß sie unter den feindlichen Kriegsschiffen und Nachschubdampfern schon manches Opfer gefunden haben. ..
Im übrigen spricht eine sehr aufschlußreiche Reutermeldung von der Versenkung eines englischen Versorgungsschiffes, des Dampfers „Supetar" (3800 BRT) an der ostafrlka- nischen Küste. Der britische Nachschubverkehr für Nordafrika wirb also nicht nur bei Durchbruchsversuchen -durch das Mittekmeer hart getroffen, sondern auch auf dem Wege rund um Afrika.
Korpsführer Hühnlein ^
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Ter Korpsführcr des natlonaljozia- listifchcn Kraftfahrkorps, Reichweite«; Adolf Hühnlein, ist nach längerer schwerer Krankheit gestern vormittag in München verstorben. Ter Führer hat sür den verdienstvollen Kämpfer ein Staatsbegräbnis angeordnct.
Mit Adolf Hühnlein, dem Korpsführcr des NSKK. und Leiter des deutschen Krastsahrsports, ist ein Mann da- hingcgangen, dessen Name sür alle Zeiten mit dem Wachsen und Werden des jungen nationalsozialistischen Dentsch- lands verknüpft bleibt. Korpsführer Hühnlein, der im September vergangenen Jahres seinen 60. Geburtstag feierte, war in seinem ganzen Wesen Träger soldatischer Tradition, ein Mann, der das Wort „Ich dien" in großen Lettern über sein Leben ge- ichrieben hatte und danach handelte.
Der Korpssührer wurde als sechstes Kind des Lehrers Friedrich Hühnlein am 12. September 1881 in Neusrädt- lein a. F. in Lberfranken geboren. Scholl früh erwachte die Neigung zur soldatischen Laufbahn, die mit dem Eintritt als Fahnenjunker in das 3. (bayer.) Pionierbataillon Ingolstadt ihre Erfüllung fand. Ten Weltkrieg machte Hühnlein als Kompaniesührer, Batail- lonskommnndcnr und Generalstabsofn- zier mit. Noch heute ist ein Bericht des damaligen Kommandeurs der 80. Jnsanteriebrigade, Graf Walderfee. an die 8. Bayerische Reservedivision über den Einsatz dieser Kompanie an der Somme erhalten, in dem es heißt: „Ihre vorbildlich tapfere Haltung nn schwersten Feuer ist von drei Infanterie-Regimentern, denen sie zugeteilt war, ebenso einstimmig betont worden. Wie von der Brigade besonders die Umsicht, das wiederholte pflichtgetreuc selbständige Handeln und persönliche Eingreifen des Kompaniechefs, Haupt- mann Hühnlein, vollste Würdigung fand."
Nach dem Zusammenbruch 1918 nahm Adolf Hühnlein zunächst im Verband des Freikorps Epp 1919 an der Einnahme Münchens und 1920 an der Niederwerfung des Kommunistenaufstandes im Ruhrgebiet teil. Hühnlein war einer der ersten, denen die Schaffung eines neuen Deutschlands innerste Herzenssache war und der sich deshalb schon früh der Bewegung Aoolf Hitlers anschloß. Am 9. November 1923 marschierte er im Verbände der „Reichskriegsflagge" Schulter a^ Schulter mit den Sturmabteilungen des Führers. Ein halbes Jahr Festungs- bi.st, das er mit Adolf Hitler in Lands- verg verbrachte, stärkte seine Treue nur noch mehr. Der Blutorden ist die Erinnerung an diese erste Kampfzeit.
Der Name Hühnlein ist außerdem untrennbar verbunden mit dem Gedanken der Motorisierung, der das ganze deutsche Volk seit 1933 ergriff und der dann in diesem Kriege den höchsten Triumph auf allen Schlachtfeldern feierte. Als Führer der motorisierten Gliederung der Partei hat Korpsführer Hühnlein wesentlichen Anteil an der Erziehung weiter Kreise des deutschen Volkes im Sinne dieses Gedankens. Der Aufbau des nationalsozialistischen Kraftfahrkorps von kleinen bescheidenen Anfängen zu einer machtvollen Organisation, deren Wert und Einsatzbereitschaft sich in diesem Kriege auf das höchste bewährt hat, setzte eine große organisatorische Leistung voraus. Heute stehen diese Männer an allen Fronten in den motorisierten Einheiten der deutschen Wehrmacht oder sie find als Sonderformationen des NSKK. für besondere Aufgaben eingesetzt. So ist das Lebenswerk Adolf Hühnleins übergegangen in den großen Schicksalskampf oes deutschen Volk«,