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Nittvocl», 17. ^u»L 1942
Nummer 139
Vergebliche Ausbruchsversuche der eingeschlossenen britischen Truppen
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G Berlin, 17. Juni. „Die ganze Wüste ficht aus wie ein Schrottplatz für ausgebrannte Tanks. Hunderte von Panzerwagen und motorisierten Geschützen, von Kraftwage» und Fahrzeugen aller Art wurden in der Hölle von Rauch, Staub, Feuer und Hitze eingesetzt. Rommel jedoch handelte schnell und hatte größere Kräfte in den Kampf ;u werfen als wir."
Mit diesem vielsagenden Eingeständnis anerkennt ein britischer Frontbericht — unter vorsichtiger Vermeidung des Wortes Einkreisung — den gewaltigen Erfolg, den die deutsch-italienischen Truppen mit ihrem überraschenden Vorstoß zur Küste errungen haben.
Inzwischen hat sich der eiserne Ring um die westlich der Linie Bir Hacheim—Äcroma eingekesselten englischen Truppen noch enger geschlossen, obwohl die Tommics im Verlaus des gestrigen Tages mehrfach versuchten. den Weg nach Tobruk wieder frei- zukämpfc». Bei einem dieser vergeblichen Angriffe der eingcschlossenen Engländer wurden mehrere hundert Gefangene eingebracht und vierhundert Kraftfahr - zeuge vernichtet.
Im weiteren Vorstoß nach Osten entwickelten sich südlich von Tobruk heftige Kämpfe um einige von indischen Truppen hartnäckig verteidigte Wüstenforts, die. wie der gestrige Wehrmachtsbericht meldete, nach harten Kämpfen gestürmt wurden. Hierbei sind außer 600 Gefangenen eine Anzahl Geschütze und zahlreiches Kricgsgerät eingebracht worden.
Die deutsche Luftwaffe griff trotz stürmischen Wetters wirkungsvoll in die Erdkämpfe rin und bombardierte erfolgreich feindliche Kraftwagenkolonnen. Große Erfolge hatten die deutschen Jäger, die den Luftraum über den vordringcnden deutsch-italienische^ Verbänden schützen. In heftigen Luftkampfen wurden elf britische Flugzeuge abgeschossen, von denen allein vier die Opfer des Eichenlanbträgers Oberleutnant Marseille wurden.
In den Nachmittagsstunden kam es über dem Seegcbiet vor der nordafrikanischen Küste nochmals zu einem heftigen Luftkampf, m dessen Verlaus von deutschen Messerschmitt- Iägern elf britische Flugzeuge vom Muster Bcaufighter abgeschossen wurden. Damit verlor die britische Luftwaffe an der nordafrikanischen Front in 21 Stunden 22 Flugzeuge.
Amoklauf gegen Panzer
Die ersten Einzelheiten über Rommels Durchbruch zum Meer und die damit verbundene Einkesselung starker britischer Kräfte bringt ein soeben eingelaufener H-Bericht aus Nordafrika. Kriegsberichter Lutz Koch schildert den Verlauf dieser siegreichen Kämpfe mit folgenden Worten:
„Zwei Panzerkompanien stehen im Verlauf einer gewaltsamen Erkundung und eines Durchstoßes bis zum Rand des Steilabstiegs, der in zwei Stufen zum Meer hin geht (das wir nach dreitägigem Marsch und Kampf in der Wüste zum erstenmal wieder aufschimmern sehen), auf Sicherung im Niemandsland. Sie sichern zwei Batterien, die, noch weiter nach Norden vorgeschoben, die Via Balbia be- ^ ^ .mit ihren feuerzuckenden
Mündern Verderben in die Reihen der feindlichen Nachschubkolonnen tragen. Da erhalten die Panzer bei anbrechender Dunkelheit Feuer aus der rechten Flanke.
Zum zweitenmal an diesem Tag rollen die Panzer zum Angriff. Schwer ist es, in dem Dunkel den Gegner auszumachen. Nur das Mündnngsfeuer ist zu erkennen. Die Tommies schießen nicht schlecht. In unseren Panzern dröhnen die Aufschläge, aber unbeirrt geht die Fahrt weiter und plötzlich befinden wir uns mitten in einer raffiniert angelegten Feldstellung der Tommies, in die Pak und Ge- ichutze schachbrettartig eingebaut sind; cs ist
Luttalarm ln (dafrika
U-Boot-Schreck fährt Smuts in die Glieder
sed. Bern, 17. Juni. I« Durbian, dem großen Hafen der Südafrikanischen Union und in Pietermaritzdnrg. der Hauptstadt Natals, wurde jetzt znm zweitenmal in diesem Kriege Fliegeralarm gegeben. Die Verdunkelungsmatznahmen längs der Küste, die bei den» ersten Alarm vor wenigen Tagen «„geordnet Worden waren, wurden daranfhm weiter ver- schärft. Die längs der Küste stationierten Truppeneinheiten befinden sich auf Befehl Smnt's in Alarmzustand, seitdem vor einigen Tagen U-Boote britische Handelsschiffe direkt vor der südafrikanischen Küste versenkten.
schon mehr eine Festung als eine Feldstellung. Graben erschweren das Durchkommen. Bei der Dunkelheit sacken unsere Panzer ein paarmal hinein und liegen dann einige Minuten völlig bewegungslos in dem konzentrischen Feuer des Gegners. Ausfälle müssen hingenommen werden.
Wer aus dem Panzer aussteigt, kommt in eine wütende Geschoßwelle. Mit einer Erbitterung ohnegleichen wehren sich die Briten sowie die mit ihnen an den Geschützen und MGs. stehenden schwarzen Kampftraüanten und ein Paar Handvoll Gaullisten gegen die Wegnahme der Festung. Handgranaten fliegen krachend gegen Panzer. I n f a nte r i e s ch ü s s e peitschen gegen jeden, der sich hinauswagt. Eitlige unserer Kameraden fallen im infanteristischen Feuer, als sie den schützenden Panzer verlassen, um ihn von außen wieder in eine fahrbare Richtung zu bringen. Während unter der Ge- ivalt unserer Waffen viele Feinde die Hände heben und sich gefangen nehmen lassen, weil Widerstand nutzlos geworden ist, laufen andere wie wild geworden über das für unmöglich gehaltene Einbrcchen in die raffiniert* und mit Pak gespickte Festungsanlage Amok gegen die Panzer und müssen auf kürzeste
Entfernung mit der Pistole zusammengeschos- scn werden.
Ueberall wüste Szenen eines mit letzter Erbitterung geführten nächtlichen Kampfes, der erhellt wird von dem Zucken der Geschütze und dem sanften Licht des Mondes, das sich in vollen Fluten über das Land gießt. Es ist eine schwere Stunde, die über unsere Panzer- männcr gekommen ist. Benzinflaschcn fliegen gegen unsere Panzer. Die Tommies haben von den Kam Pf Methoden ihrer sowjetischen Spießgesellen nur allzu bereitwilligst gelernt. Sie wollen die Festung um jeden Preis halten, aber sie werden durch die Tapferkeit und das Heldentum unserer Panzermänner, von denen mancher Kamerad sein Leben geben muß, geschlagen und schließlich vernichtet.
Die A b s ch nürung unserer Kraft e, die, gestützt auf die geballte Kraft dieser Feidfestung, von den feindlichen Panzern erreicht iveröcn sollte, ist mißglückt. Die Festung fällt, feindliche Pauzereinheitcn werden schon beim Versuch der Annäherung zerschlagen, und unsere Batterien senden weiter ihre Stahlgrüße zur Via Balbia, weit in das feindliche Hinterland."
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l)n öiesem Raum wuröe der aus Alexandrien kommende britische GeleLtzug zerschlagen (Archiv)
Bomben auf Port Aarrvin
Wichtige Hafenanlagcn zerstört Berlin, 17. Juni. Der australische Luft- und Flottenstützpunkt PortDarwin ist pausenlosen Angriffen der japanischen Marincluft- ivafse ansgesetzt. Gestern grinen japanische Kampfflugzeuge gleich dreimal hintereinander den Stützpunkt an und zerstörten Nächtige Hafenanlagen und militärische Einrichtungen. Der Gegner leistete nur geringe Gegenwehr, so baßes nur-zu kleineren Luft- kämpfcn über der Stadt kam, die mit dem Abschuß von drei australischen Jagdflugzeugen endeten. Alle japanischen Flugzeuge kebrten zu ihren Stützpunkten zurück. — Ueber Port Darwin sind seit dem 11. Februar 111 feindliche Flugzeuge abgeschossen worden.
Wie der Geleitzug aus Alexandrien zerschlagen wurde
Vier ILreirrer unrl Zerstörer, rvvei LevsoliruigsiLlirLeiige sovis seclis Hruitielssclrilke mit 56600 Lid verseolrl
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U) Berlin, 17. Juni. Zwei Sondermeldungen, eine deutsche und eine italienische, haben innerhalb 48 Stunden der Welt von der Zerschlagung zweier großer britischer Ge- keitziigc Kenntnis gegeben. England hat bei Sem gewagten Unternehmen, den dringend benötigten Nachschub für seine geschlagenen Libhentruppen auf dem gefährlichen Seeweg heranzubringen, bisher sieben Kreuzer und Zerstörer, zehn Handelsschiffe sowie zwei Be- wachnngsfahrzcugc verloren. Ferner sind ein Schlachtschiff, ein Flugzeugträger, zwei Kreuzer, zwei Zerstörer und zwölf Handelsschiffe schwer beschädigt worden.
Im Zusammenwirken von Luftwaffe und Kriegsmarine haben die Achsenmächte im Verlauf dieser See- und Luftschlacht den größten Erfolg errungen, den sie bis jetzt bei einer Angriffshandlung im Mittelmcer erzielen konnten. Die Sondermeldung, in der das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gestern abend die Zerschlagung auch des
von Alexandrien ausgelaufenen Gcleit- zngcs bekannt gab, hat folgenden Wortlaut:
„Im Mittelmcer haben Verbände der deutschen Luftwaffe und Einheiten der deutschen Kriegsmarine im Zusammenwirken mit italienischen Lust- und Seestreitkrästen der britischen Flotte und der feindlichen VersorgungSschiffahrt schiverc Schläge versetzt.
Außer den bereits gemeldeten italienischen großen Erfolgen gegen den vom Atlantik kommenden, Geleitzug wurde ein von Alexandrien kommendes, von starken Flottenkräften gesichertes britisches Geleit zerschlagen.
In der Zeit vom 13. bis 15. Juni wurden hierbei durch deutsche Lust- und Seestreit- kräftc vier Kreuzer und Zerstörer, zwei Bewachuugsfahrzeuge und sechs Handelsschiffe mit zusammen 56 000 BRT. versenkt. Außerdem wurden ein Zerstörer und acht Handelsschiffe durch Torpedo getroffen, in Brand geworfen oder so schwer beschädigt, daß mit ihrem Verlust zu rechnen ist. Weitere sechs Kriegsschiffe und sechs Handelsschiffe erhielten Bomben- und Tor- pcdotreffer.
Zahllose Schiffbrüchige vor Sizilien
lVraolllrünmrer, OeUlevlre uock »ackere Lpurea reugea von ckea Verlusten ckes OeZoers
Rom, 17. Juni. Von einem italienischen Seestützpunkt aus meldet ein Sonderberichterstatter der „Agenzia Stefanie": „Die Folgen unserer Bombenangriffe auf den von Gibraltar kommenden feindlichen Gekeitzug stellen sich mehr und mehr als geradezu furchtbar heraus. Bei Erkundungsflügen über dem Kanal von Sizilien wurden Hunderte von Schiffbrüchigen der versenkten feindlichen Handels- und Kriegsschiffe in gefährlicher Lage beobachtet. Eines unserer Lazarettschiffe suchte diese Schiffbrüchigen zu retten, wurde bei dieser Aktion aber das Ziel feindlicher Luftangriffe. Zahlreiche Trümmer, große Ocl- flecke und andere einwandfreie Spuren zeugen von den großen Verlusten des Gegners."
Ueber die im gestrigen italienischen Wehr- mnchtsbericht gemachten Angaben hinaus wird zn der Vernichtung des aus Gibraltar ans- gclanscnen großen feindlichen Konvois noch folgendes bekannt:
Von dem Gekeitzug, der aus einen: Schlachtschiff, zwei Flugzeugträgern, fünf Kreuzern, 20 Torpedojagcrn, anderen kleineren Einheiten, sechs Transportdampfern und einem Tankdampfer bestand, gelang cs nur wenigen Einheiten, sich nach Malta zu flüchten. Der Geleitzug wurde am 14. Juni auch von deutschen Kampfflugzeugen in Zusammenarbeit mit den italienischen Bombern und Torpedoflugzeugen im Seegebiet östlich von La Galite angegriffen. In den bei den ersten Angriffen sich entwickelnden Luftkämv- fen des gleichen Tages wurden zwölf feindliche Flugzeuge mehr als am Montag gemeldet avgeschossen, und zwar elf Jäger und ein Wasserflugzeug.
Am 15. Juni machten italienische Jäger, die einen Flottenverband auf seiner Fahrt gegen die ubriggebliebenen feindlichen Einheiten sicherten, zahlreiche Angriffe englischer
Torpedoflugzeuge und Bomber zunichte und schossen sieben Torpedoflugzeuge und vier Kampfflugzeuge vom TYP „Blenheim" ab. Zahlreiche andere Flugzeuge wurden wirksam unter Maschinengewehrfeuer genommen.
Während des Tages warfen Bomberverbände von Sizilien zwischen Pantelleria und der afrikanischen Küste ihre todbringende Last auf die übriggebliebenen Schiffe ab. Die begleitenden Jäger schossen eine Spitfire und wahrscheinlich eine Maschine des gleichen Typs ab, während zwei eigene Bomber nicht zurückkehrten.
Ein darauffolgender, von Jägern gesicherter, von Sturzkampf-Bombern unternommener Angriff erzielte folgende Ergebnisse: ein Dampfer von 15 000 BJtT. wurde mittschiffs von zwei Bomben schweren Kalibers getroffen und sank. Ein zweiter Dampfer von 6000 BRT. sank ebenfalls. Stach ihrem Torpedoabwurf wurden die Sturzkampfflieger von zahlreichen .Hurricanes" angegriffen, von denen sie eine abschossen und andere unter Maschinengeivehrfeuer nahmen. Mehrere unserer Sturzkampfbomber erhielten Treffer, einer von ihnen wurde zur Landung auf hoher See gezwungen. Die beiden begleitenden Jäger brachten sechs „Hnrricanes" zum Absturz.
In den ersten Nachmittagsstunden richteten Torpedoflugzeuge, die von Jägern gepchert wurden, ihre Angriffe gegen einen Dampfer, der mit Feuer an Bord seine Fahrt unterbrochen hatte. In seiner Nähe befand sich ein anderes großes Schiff, das von einem Torpedo in zwei Teile zerrissen und in wenigen Minuten versenkt wurde. Eines unserer Torpedoflugzeuge wurde, nachdem es durch Torpedotreffer den Handelsdampfer versenkt hatte, durch Flaktreffer gezwungen, auf offener See niederzugehen. Seenotflugzeuge konnten im Kampfgebiet die Mitglieder einiger italienischer Besatzungen, sowie einige Schiffbrüchige retten.
I Von den zur Sicherung des Geleitzuges ieingesetzten feindlichen Jägern wurden 33 im iLuftkampf abgeschossen. Zehn deutsche Flugzeuge gingen verloren. Die Reste des ! Gelcitzuges wurden zur Umkehr gezwungen. ' An dem Erfolg ist das Unterseeboot des Kapitänlc-ntnants Neschke durch die Versenkung eines britischen Kreuzers beteiligt."
Ein IISSl-Schlachischiff beteiligt?
Von amtlicher italienischer Seite werden dazu noch folgende ergänzende Einzelheiten bekanntgegcbcu:
,Lm östlichen Mittelmeer hat ein stärkerer italienischer Flottenverband den am 13. Juni aus Alexandrien ausgefahrenen starken feindlichen Geleitzug, der aus 52 Einheiten verschiedener Klassen — darunter wahrscheinlich einem amerikanischen Schlachtschiff — acht Kreuzern, kleineren Begleiteinheiten und elf Transportdampfern bestand, daran gehindert, die Fahrt nach Malta iort- zufetzcn.
Um 18.55 Uhr wurde der Geleitzug südöstlich von Kreta von den italienischen, von den ägäischen Inseln gestarteten Bombern erreicht, die ein großes Schiff, wahrscheinlich einen Kreuzer, trafen, auf dem ein großer Brand ausbrach.
Deutsche Einheiten setzten während des Tages die Schläge gegen die feindlichen Streitkräfte fort und erzielten Resultate, die in einer Sondermeldung des Oberkommandos der deutschen Wehrmacht bekanntgegeben wurden.
Am 15. Juni wurde beobachtet, daß der Ge- leitzng auf der Höhe des Meridians von Apollonia seine Route änderte. Um 15.10 Uhr wurde er südlich der Insel Garde in Richtung Alexandrien gesichtet. Daraufhin traten die Bomber und Torpedoflugzeugverbände von LibYenin Tätigkeit, die um 17.15 Uhr den GeleitKug aus dem Meridian von Marsa Luch m einer Position antrafen, die von Kreta und der Marmarira fast gleich weit entfernt ist. Trotz der Störnngsversuche der von Aegypten aus gestarteten feindlichen Jäger trafen die Bomber ein Schiff mittlerer Tonnage am Heck, die Torpedoflugzeuge einen Hilfskreuzer von 5000 Tonnen, der schwere Schlagseite zeigte.
Die Wirkung eines weiteren Torpedos gegen einen 7000-Tonnen-Kreuzer konnte durch das Eingreifen feindlicher Jäger, die zwei Maschinen verloren, nicht genau beobachtet werden. Die an der Aktion beteiligten Bomber bemerkten, daß drei Schisse Kurs ans den Kreuzer nahmen, was vermuten läßt, daß dieser beschädigt wurde. Fast gleichzeitig wurde der Geleitzug im gleichen Secgebiet von Torpedoflugzeugen der ägäischen Inseln angegriffen, die einen Torpedoboots- zerstörer der Klasse „Jervis" versenkten und zwei weitere Kreuzer mit Torpedos trafen.
Die deutsche Luftwaffe setzte die Angriffe gegen die übriggebliebenen Schiffe des Geleitzuges fort."
Soweit der ergänzende italienische Bericht zur deutschen Sondermeldung. Mit der völligen Zerschlagung auch dieses Geleitzuges ist der verzweifelte Versuch der Britem ihren bedrängten Afrika-Truppen — unter Verzicht auf den Umweg über das Kap der Guten Hoffnung — rasche Hilfe zu bringen, endgültig rusammengebrochen.