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Aus dem Führerhauptquarticr, 11. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be­kannt:

Im FestnngSgelände von Sewastopol wurde der Angriff in harten Kämpfen wei­ter vorgetragen. Verzweifelte Gegenangriffe des Feindes blieben erfolglos. Im Verlaufe heftiger Luftangriffe auf das Gebiet von Se­wastopol wurde im Hafen der Festung ein Handelsschiff von 3000 BRT. durch Bomben­treffer versenkt. Im Nordabschnitt der Ost­front gab der Feind unter dem Druck unserer vorgehenden Truppen zahlreiche Ortschaften auf. An der Wolchow-Front wurden starke feindliche Angriffe unter blutigen Ver­lusten für den Gegner abgeschlagen. Küsten­artillerie des Heeres bekämpfte mit guter Wirkung feindlichen Schiffsverkehr in der Kronstädter Bucht. Ein aus Leningrad auslaufendes Unterseeboot und ein Begleit­boot wurden in Brand geschossen.

In Nordafrika wurde das Fort Bir Hacheim, der südliche Pfeiler des britischen Verteidiaungssystems, in den heutigen Vor­mittagsstunden nach tagelangem erbitterten Widerstand der dort eingeschlossenen starken feindlichen Kräfte erstürmt. Luftstreitkräfte griffen in die Erdkämpfe ein und bombardier­ten britische Truppenansammlungen. In Lnftkämpfen verloren die Briten 21 Flug­zeuge.

Im östlichen Mittelmeer griffen deutsche Unterseeboote einen stark gesicherten, nach Tobruk bestimmten Geleitzug an. Sie versenkten in zähem Angriff zwei schwer be­ladene Tanker mit zusammen 12000 BRT. Außerdem wurden vier Transporter durch Torpedotreffer beschädigt. Auf der Insel Malta wurden britische Flugplätze bei Tag und Nacht mit Bomben belegt. Deutsche und italienische Jäger vernichteten hierbei acht britische Flugzeuge.

Vor der en gl i s ch e n S ü d k üste erzielten Kampfflugzeuge in der letzten Nacht Bomben­volltreffer schweren Kalibers auf drei Han­delsschiffen mittlerer Größe.

Oberleutnant Gnädig, Kompanieführer in einem Infanterieregiment, hat sich bei den Kämpfen vor Sewastopol durch besondere Tapferkeit ausgezeichnet.

Bir Hacheim bei SV Grad Hitze erstürmt l

kortsetruvK von Seite 1

Grades gehabt. Einmal, da bekam ich es an den Nieren. Ich wollte nicht zurück, obwohl ich Schmerzen hatte. Ich wollte jetzt gerade nicht. Keiner sollte mir nachsagen: Jetzt geht der, wo es uns schlecht geht. Ich lag in einer winzigen Hütte, es war eisig kalt. Alle halbe Stunde mußte ich raus. Es war irrsinnig kalt!"

Er unterbrach sich.Mir fällt diese Straße wieder ein. Ich habe Wasser in den Augen gehabt."

Er sagte das ernst. Er schämte sich nicht. Es war ihm ganz selbstverständlich, daß man Wasser in den Slugen haben muß, wenn man seine Heimat wiedersieht.

Bevor er nach Berlin gekommen sei, hätte er auf Wunsch seine Ortsgruppe in Würzburg besuchen müssen. Sie seien alle angetreten, die Männer, die Frauen, die Mädchen und die Jungen . . . Natürlich hätte er ein paar Worte sprechen müssen.Ich sagte", schloß er, daß allein nur das wichtig sei: zu siegen. Alles andere sei egal. Wenn einer litte, dann solle er an die da draußen denken und noch­mals: Siegen sei die Hauptsache."

Als wir aufstanden, ging er sehr langsam und sehr weich und fast genießerisch über den Teppich. Er fühlte ihn er fühlte den Raum die Stufen, die wir Herabstiegen die Straße niit dem frischen Grün und dem Duft, der vom Tiergarten zu ihm herüber­wehte.

Ritterkreuz für Hauptmann Seifert

cknb. Berlin, 11. Juni. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Hauptmann Johannes Seifert, Gruppen­kommandeur m einem Jagdgeschwader.

Bir Hacheim, das etwa 80 Kilometer süd­westlich von Tobruk liegt und von den Bri­ten überaus stark befestigt worden war. Hier stößt die in östlicher Richtung führende Straße von Bir el Gobi mit der aus dem Norden von Macroma kommenden zusam­men. Den spärlichen Verkehr in die anschlie­ßende Wüste vermitteln zwei Karawanen­wege, die nach dem schon öfter genannten Giarabubml der livhsch-ägyptischen Grenze und nach der Oase Gialo führen. Das Fort Bir Hacheim bildete die linke Flanke der britischen Defensivstellung in der Marmarica, während sich der rechte Flügel des Feindes nach britischen Angaben bei El Gazala an die Küste anlehnt.

Einern kürzlich ausgegebenen zusammen­fassenden Ueberblick des OKW. zufolge liegt das Hauptkampfgebiet im Raum zwischen Gazala, Acroma, Tobruk, Bir Hacheim, Bir El Gobi und El Adem. Ein Blick auf die Karte zeigt, daß dieses Gebiet im wesentlichen im Rücken voll Bir Hacheim liegt. Mit der Erstürmung des Forts ist jetzt also der sich bisher zäh verteidigende wichtigste Eck­pfeiler der englischen Verteidi­gungslinie gefallen. Für den weiteren Verlauf der Schlacht wird dieser neue Erfolg der deutschen und italienischen Truppen von größter Bedeutung sein.

Es ist daher nur allzu verständlich, daß die Engländer auch diese Niederlage zunächst nach

Go haben sich die Zeilen geändert

I-oockoa lültst peioiivstes Oekelmvis - in eoZtjsobsk» OevLsseru

- Llinnm seinen Re»

- klamernmmel. Zehn Engländer und fünf

- Amerikaner standen am Montag im Mittel- alter Sitte zu vertuschen suchten. Man wagte - Punkt eines wüsten Trubels, den man in zwar nicht, die deutsche Meldung zu deinen- - Neuyork einenoffiziellen Empfang der tieren, aber man begnügte sich fürs erste wie- Z Stadtverwaltung" zu nennen Pflegt.Bei der einmal mit der vielsagenden Auskunft, - neu Engländern" so wurde von Reuter in es seien noch keine offiziellen Nachrichten - oie Welt gefunkthandelte es sich um eingegangen". Das Reuter-Büro ergänzte - kampferprobte Soldaten der Angriffe auf diese verdächtige Formulierung mit der Be- - At. Nazaire, Rostock, Lübeck und Augsburg." hauptung:Eine Niederkämpfung von Bir ^ Kampferprobte Soldaten!

Hacheim ist unwahrscheinlich, da die britische ^ Das ist gut gesagt Lei Leuten, deren kampf- Panzerstärke der deutschen zumindest gleich- - erprobtesHeldentum" darin bestand, eine kommt?' Als die harte Wirklichkeit schließlich ^ wehrlose Zivilbevölkerung ans der Luft aber kein Ableugnen des deutschen Erfolges s wahllos mit Bomben zu terrorisieren, und mehr zuließ, griff Churchill zu der allmäh- - im übrigen, kaum daß sie französischen Bo- lich klassisch gewordenen Wendung vomsieg- 2 den an der Kanalküste betreten hatten, sofort reichen" Rückzug und ließ amtlich bekannt- - wieder, einen der üblichen Rückzüge anzutre- geben:Die Garnison von Bir Hacheim ist in - ten, mit denen sich die britische Kriegführung der Nacht zum 11. Juni zurückgezogen »vor- - von Niederlage zu Niederlage zusiegen" den." - Pflegt. Jedenfalls fuhren, wie die amerika-

- r Nischen Nachrichtenagenturen berichten, die

, ^ ^ Boys in einem Regen von Konfetti,das

lieber -1VV Kampfstande genommen - man aus den Schnitzeln zerrissener Blätter

Im mittleren Abschnitt zahlreiche Orte besetzt - ^oadway^inmttcr." ^^estellt" hatte, den

Berlin, 11. Juni. Wie das OKW. mitteilt, -Die Botenjungen aus den Büros Pfiffen machten m, mittleren Absmilltt der - sch^g und die gesetzteren Geschäftsleute be- Olttront dieAngriffe gegen abgeschlnttene - Kränkten sich darauf, laute Zurufe zu ma- feindliche Kraftegruppen weitere Fortschritte. - Im übrigen leerte manden Inhalt

Es konnten dabei zahlreiche Ortschaften ge- - dxr Papierkörbe der Büros" über die offenen nommen werden. Im nördlichen Abschnitt - Autos. Idyllische Zustände'. Immerhin schoß wurden außer den im Bericht des OKW. als - der Oberbürgermeister von Neuyork, Mr. La genommen gemeldeten 483 Kampfständen wei- 2 Guardia den Vogel ab. Er hielt frisch-fröb- tere 107KamPfstände dem Feind- xjch ^ne Begrüßungsansprache und erinnerte entrissen und die Besatzungen vernichtet, r die Menge daran, daßwir hier in Neuyork

- in unseren Betten schlafen konnten, weil

- diese Männer auf dem Posten waren. So

- wünscht sich der Jude den Krieg.

kv. Stockholm, 12. Juni. Die englische Flotte hat in ihrer Slot und Unfähigkeit, apch nur die Ueberreste ihrer vormaligen Macht­stellung zu halten, eine Anleihe bei der USA.- Flotte machen müssen. Es wird jetzt in Lon­don enthüllt, daß bereits vor geraumer Zeit ein USA.-Geschwader, das angeblich auch ein Schlachtschiff umfassen soll, in englischen Ge­wässern angelangt sei.

Dieses USA.-Geschwader wurde empfangen urster Vorzeichen, die nicht gerade glückverhei­ßend genannt werden können. Zur Begrüßung wurde dem amerikanischen Zuzug ddr britische KreuzerEdinburgh" entgegengeschickt. Die­sen Herold der englischen Flotte hat inzwi­schen sein Schicksal ereilt: Er wurde, wie bei der jetzigen Gelegenheit dem englischen Volk eingestanden wird, beim Geleitzugdienst im Eismeer versenkt.

Die Ankunft der USA.-Hilfe war bisher streng geheim gehalten worden, offensichtlich weniger aus Rücksicht aus den Feind als auf die eigene Oessentlichkeit, die in allen Dingen, die das Flottenprestige betrifft, immer noch sehr empfindlich geblieben ist. Bei dieser Ge­legenheit, so wurde im Hofbericht erklärt, sei König Georg auch an Bord eines USÄ.- Schlachtschiffes und eines USA.-Kreuzers ge­gangen, die mit der Home Fleet Dienst täten unter Befehl des englischen Admirals Tovey. Diese Regie soll den fatalen Eindruck ver­süßen. In Wirklichkeit unterstehen die amerika­nischen Schiffe dem USA.-Admiral Giften, der wiederum dem USA.-Admiral Stark als Befehlshaber aller amerikanischen Streitkräfte in europäischen Gewässern untersteht. Stark war mit anwesend, als Giffen dem englischen König an Bord seines Flaggschiffes ein Früh­stück gab.

So haben sich die Zeiten geändert: Der Monarch, der ehedem die mächtigste Flotte der Welt besaß, muß sich in seinen eigenen Ge­wässern von einem USA.-Admiral bewirten lassen an Bord eines amerikanischen Schiffes, das England Schutz gewähren soll.

und amerikanischen Streitkräften l ^

Londoner Bericht der schwedischen Enger Mitarbeiter des Neichsleiters Amann ftiüeter". Darin wird betont, dnü ! Berlin, 11. Juni. Der Geschäftsführer des

Rcichsverbandes Deutscher Zeitungsverleger, Rechtsanwalt Carl Anders,, ist plötzlich

englischen

liefert ein _ _ . .

Dagens Nyheter". Darin wird betont, daß es sich um eine N 0 tmaßnahme der eng­lischen Flotte handelt. Es heißt darin: Die Kraftreserven der englischen Flotte sind in den letzten Monaten überaugestrengt wor­den, teils durch die Lage im Mittelmeer und im Atlantik, teils durch die Umgruppierung von Eirrheiten der deutschen Flotte. In erster Linie soll die amerikanische Verstärkung die Möglichkeit der Verbündeten verbessern, die Geleitzüge nach Sowjetrußland aus der Ark­tisroute zu schützen." Daß auch diese britische Notmaßnahme" nichts nützen wird, dafür werden auch weiterhin die deutschen See- und Luftstreitkräfte sorgen.

20 feindliche Panzer vernichtet

Günstiger Verlauf der Kämpfe in Nordafrika Rom, 11. Juni. Das Hauptquartier dev ita­lienischen Wehrmacht gibt bekannt:Lebhafte Zusammenstöße von Panzereinheiten verliefen in der Marmarica zu unseren Gunsten. Es wurden 20 Panzerwagen vernichtet und etwa 100 Gefangene gemacht. Die Luftwaffe griff mit Erfolg feindliche, auf dem Marsch oder in Ruhestellung befindliche Truppen und Materialkolonnen an, wobei 17 Kampfwagen und mehrere Dutzend Kraftwagen jeder Art getroffen und in Brand geschossen wurden. Die britische Luftwaffe verlor im Kampf 21 Flugzeuge, von denen 12 durch deutsche Jagd­flugzeuge und neun durch unsere Jagdflug­zeuge abgeschossen wurden, die über El Ädern ohne eigene Verluste einen siegreichen Kamps gegen einen zahlenmäßig überlegenen Ver­band bestanden. Eine von deutschen Flug­zeugen getroffene Bristol Blenheim stürzte bei der Insel Linosa ab. Weitere acht Flug­zeuge wurden von italienischen und deutschen Jagdflugzeugen im Verlauf von Angriffen

Punkte Von Mrccaba und Ta Venezia wurden wiederholt bombardiert. Zwei unserer Flug- enge sind nicht zurückgekehrt. Aus Tarent, ras in der vergangenen Nacht erneut von «englischen Flugzeugen angegriffen wurde. Interessante Enthüllungen über die Hin- werden geringe Schäden und fünf Leichtver- tergrunde der jetzigen Verschmelzung von j letzte unter der Zivilbevölkerung gemeldet."

Rechtsanwalt V»»» durch Herzschlag im 32. Lebensjahr verschie­den. Mit Earl Anders verliert das deutsche Pressewesen einen seiner fähigsten Männer. Seit acht Jahren, während der letzten fünf Jahre in seiner wichtigen zentralen Stellung, batte er als Mitarbeiter des Neichsleiters Amann hervorragenden Anteil an der natio­nalsozialistischen Umformung des Zeitungs­verlagswesens. In einer Trauerfeier an der Stätte seiner Arbeit würdigte Stabsleiter Rienhardt die Persönlichkeit und das Werk Carl Anders', seines engsten Mitarbei­ters, Freundes und Kameraden.

Oer höchste Orden der Partei

Von kerliuvr 8 e k r j t t l e i t u u g

rck. Berlin, 12. Juni. Die Ehrung, die der Führer dem Rcichsminister Todt und nun auch dem verstorbenen ^-Obergruppenführer / Heydrich in der Verleihung der obersten Stufe des Deutschen Ordens zuteil werden ließ, stellt die höchste Auszeichnung dar, die der Führer überhaupt vergibt. Ausführungs­bestimmungen über die Art der Verleihung, die sich der Führer bekanntlich selbst Vorbe­halten hat, werden noch erlassen. Es steht je­doch bereits fest, daß es sich bei dem Deutschen Orden um den höchsten Orden der Partei han­delt, der den Inhaber und dessen Verdienste als leuchtendes Beispiel an die Spitze des deutschen Volkes stellt.

Ritterkreuzträger Oberst Hans-LewI« von Barbo, ist feinen bei den schweren Ansriffskämpfen in Afrika erlittenen Verwundungen erlegen.

Die sinnische Luftwaffe «nd Flak haben bisher soo Sowietflugzeugc abgeschossen: die Meister Ab-, schliffe, nämlich 38, hat Fähnrich Nisffnen zu ver-

NWsiem K-nerw*wn!dkn '°N-ne'a-n,entr°ti^slag-r für Araber wurden von

Ser britisch-gaullistischen Regierung in Syrien in' Saida. Homs Rasttag» und Laitaauie errichtet. « Die erste Versuchsfahrt durch den Unterseetunnel,« -er Mojt mit Schimonoseki in Japan verbindet,, wunde gestern erfolgreich durchaefübrt: der Waren­verkehr wird am 1. Juli eröffnet und der Personen­verkehr im Oktober.

Krau Roosevelts Lieblinge

Vas Nexertum triumphiert in cke»

Von August W. Ualkel«!

In nachstehendem hochinteressanten Aufsatz behandelt der aus den Bereinigten Staaten znrückgekebrte Korrespondent der Berliner Nachtausgabe" das Neger-Problem in den USA., -aS allmählich zu einer Lebensfrage für Nordamerika geworden ist.

Auf der Lenox Avenue drängen sich die Menschen vor einem improvisierten Redner­stand. Sämtlich sind sie farbig. Denn wir be­finden uns im Zentrum von Harlem, der aus einigen hunderttausend Einwohnern be­stehenden Negerstadt in der amerikanischen Metropole Neuyork, die Kinder aller Nas­sen und Völker beherbergt, so daß es in ihr Viele abgeschlossene Viertel gibt, in denen die Deutschen oder Italiener, die Armenier oder Juden, die Iren oder Skandinavier eine zweite Heimat errichtet haben.

Wild gestikulierend redet ein Neger auf die Menge ein, die wie hypnotisiert an seinen Lippen hängt. Da er ein Sendbote Mos­kaus ist. schildert er den Zuhörern in allen Farben das kommunistische Paradies.Nur die Dritte Internationale kann uns Negern das volle Glück verschaffen", ruft er ihnen zu. Denn nur dann erhalten wie die volle Gleich­berechtigung." Vom Jubel der Zuhörer unterbrochen, weist er in südliche Richtung, um fortzufahren:Dort, in jenen Gegenden des Südens, in denen unsere Vorväter einst als Sklaven arbeiteten, haben wir in vielen Staaten die Mehrheit. In jenemSchwar­zen Gürtel" wird, wenn erst das Ziel erreicht ist, eine kommunistische Republik entstehen, in der wir Farbigen diktieren werden."

Aehnliche Reden werden heute überall in den Negervierteln der Vereinigten Staaten gehalten. Fieberhaft sind die Drahtzieher Moskaus an der Arbeit, um die schwarze Be­völkerung anszuptttschen, die immerhin rund zwölf Prozent der Gesamtbevölkerung der

nordamerikanischen Union ausmacht. Diese Zersetzung der Vereinigten Staaten durch die Negerbevolkerung ist typisch für die zielbe­wußte Arbeit Stalins und seiner Sendboten, die sich in Amerika nicht mehr wie vordem zu verkriechen brauchen, sondern im vollen Ram­penlicht der Oeftentlichkeit austreten können. Zwar wenden sich noch die Oppositionsblätter von ehedem gegen diese Zustände, zwar ver­weisen sie noch auf die Gefahren, die sich aus der Plutokratisch-kommunistischen Gemeinschaft ergeben. Um das Wohlwollen Stalins nicht zu verlieren, muß sich die Regierung jedoch ent­weder Passiv verhalten oder aber ihre Ver­treter kommen offen mit Erklärungen heraus, die Moskau Helle Freude bereiten sollten. Be­sonders Frau Roosevelt entwickelt in dieser Hinsicht eine Aktivität, die nicht gut überboten werden kann. Auf Negerversamm- lungen spricht sie für die Gleichberechtigung der Rassen in Amerika, sie empfängt Neger­abordnungen im Weißen Hause und läßt sich mit Farbigen für die Presse photographieren.

Die Folge davon ist, daß die Neger in den Nordstaaten mitimmergrößererFrech- heit auftreten. Sie erscheinen in vielen Gast­stätten oder an anderen öffentlichen Plätzen, um durch das Weiße Bedienungspersonal für

lassen. Auf Ellis Island fanden sich unter unserem B eaufsichtigungspersonal vielfach Neger, die sich stolz in oie Brust war­fen, weil ihnen das Recht einaeräumt war, eine Uniform zu tragen, die sie den Weißen Beamten gleichstellte. In einem Lande, in dem vordem die schwarze Bevölkerung rigoros unterdrückt wurde, bedeutet das eine Entwick­lung, die mehr als bedenklich ist.

Selbst vor dem amerikanischen Heere macht sie nicht halt. Herrn Roosevelt blieb es Vor­behalten, Neger in die hLch sten Offizier-

stellen aufrücken zu lassen, so daß die ame­rikanische Armee heute sogar einen Neger­general besitzt. In West Pmnt, der vornehm­sten amerikanischen Militärakademie, gibt es heute bedenklich viele farbige Kadetten. Ganze Fliegerstaffeln bestehen ausschließlich aus Ne­gern. Die jüdische Presse der östlichen Großstädte ist offensichtlich darüber außer­ordentlich befriedigt. Denn dauerno veröffent­licht sie Bilder über diese Farbigen, die nach ihrer Behauptung ein lebender Beweis dafür sein sollen, daß in den Vereinigten Staaten noch immerdie echte Demokratie" herrsche, die daher auch eine unterschiedliche Behand­lung der Rassen nicht länger mehr anerken­nen könnten. Als die Regierung die Neger aufforderte, sich, um verwundeten Soldaten zu helfen, für Bluttransfusionen ebenso zur Verfügung zu stellen wie die Weißen, da jubelten in dieser Presse die Juden, deren Wortführer erklärten, daß es in einem Kriege, der zur Befreiung vomNazijoch" geführt würde, keine Rassenunterschiede geben dürfe.

Nur in den Südstaaten wehrt man sich eigentlich noch wie vordem gegen die Gleich­stellung der Neger. Dort hat sich daher nichts geändert. Die Südstaatler haben eben die G e- fahr voll erkannt, in der die Vereinigten Staaten rein rassenmäßig schweben. Sic sind sich darüber im klaren, daß der germanisch­angelsächsische Blutsanteil in Amerika fortge­setzt zurückgeht, während besonder der der Neger und Juden dauernd steigt. Denn diese haben den stärksten Geburtenüberschuß zu ver­zeichnen.

Uebrigens sind die amerikanischen Groß­städte bereits längst in einem derartig star­ken Maße von Angehörigen anderer Rassen bewohnt, daß sie dem Straßenbilde völlig das Gepräge geben. Wenn dem Deutschen abschlie­ßend in Erinnerung gerufen wird, daß Städte wie Neuyork und Chikago beispiels­weise je rund zu einem Drittel ans Juden bestehen, dann kann er selbst seine eigenen Folgerungen daraus ziehen.

Was heißt Nishl-Mhi?

Wissenswerte» vom japrmlselien Aeitung8ve8en

Eine der verbreitetsten und meistgenannten japanischen Zeitungen heißtNishi- Nishi". Der Titel bedeutet wörtlichVon Tag zu Tag". Dieselbe Bedeutung hatMai- nishi", währendAsahi-Shimbun"Morgen­zeitung" bedeutet (Asahi Morgen oder aus­gehende Sonne, Shimvun Zeitung). ,Ko- kumin-Shimbnn" ist Volkszeitung undDo- rniuri-Shimbun"Zeitung zum Lesen und zum Verkaufen". Dies sind die hauptsächlichen japanischen Zeitungsnamen. Im Land der ausgehenden Sonne erscheinen täglich 1124 Zei­tungen. Unter internationalem Gesichtswinkel ! erscheinen die wichtigsten in Tokio und in > Osaka. In Tokio erscheint u. a. das vielge- , nannteNishi-Nishi-Shimbun". Führende Zei- > tung aber ist das gleichfalls in Tokio heraus» , gegebeneAsahi-Syimoun", übrigens auch die. älteste japanische Zeitung, vor 62 Jahren gegründet. Die Druckerei des Blattes verfügt j über zahlreiche Setzmaschinen. 17 Rotations- , Maschinen liefern stündlich zwei Millionen« Exemplare. Das Personal zählt 5000 Köpfe. -

Als einzige unter allen Zeitungen der Welt! rühmt sichAsahi-Shimbun" eines fliegenden Schriftleitungsbüros, das hin und her Pen- j delt zwischen Tokio und den Kriegsschau­plätzen. Die Niederschrift der Artikel und die j Entwicklung der Photos erfolgt während des I Rückfluges der elf Schriftleiter und Photo» , araphen, während das Flugzeug 210 Kilometer ! stündlich zurücklegt.Asahi-Shimbun" er» > scheint zweimal täglich und hat auch gleich­zeitig eine Ausgabe in Osaka. Die Gesamtauf-, tage beträgt 3 200 000 Exemplare. Fast gleich ! hoher Auflage können sich rühmenOsaka- . Mainishi-Shimbun" undTokio-Nishi-Nishi-! Shimbnn". Es folgenUomiure-Shimbun" in Tokio mit einer Million Auflage, ,Loshi- Shimbun" in Tokio mit 400 000 undKoku- - min-Shimvun", gleichfalls in Tokio, mit