Tübingen. Wer IZo fl. gegen drei, fach« ger ichtliche Versicherung entlehnen will, kann sich bei dem Herausgeber dieses Matts melden.
Unk-rzeichneter ist willens, von seiner Behausung den Mittlern Boden, bestehend: meiner großen WohnstubemingroßeiuAlkov, Küche, zwei großen Kammern, die hälftige Stallung wie auch den hälftigen Küchengarten beym Hauße, käuflich yckzuge» ben. Die Liebhaber wolle» sich bei st!n, terzeichnetem selbst melden.
Den 22. Jan. IZ23.
Buchdrucker Reis.
Anzeige von Gebohrnen, Copulirte» ^ und Gestorbenen.
In Tübingen.
G c b 0 r n c: .
De.7 rv Jux. Mayker Schwa-«in Knü Den 19 — dem Pulverfabrikant Flainmer Zwilling, ein Knabe u. ein Mädchen» — — — dein Strumpfweber Meier ein Mädchen.
-— dem Siebmacher Maier ein Kn.
-dem Mezger Stammler ein Mäd.
Gestorbene:
Den 19 Jan. Frau Carolin« Henrike Vogt, Stiftungs-Verwalters Gattin, starb am Schleimfieber, alt 47 Jahr.
Gut gemeinter Vorschlag.
Wie kommt «S, daß bei dem wirklichen großen und allgemeinen Wassermangel, und überhaupt in Gegenden oder an einzelnen Orten, wo derselbe öfters cintritt, oder wo eine gewöhnliche Wassermüh le weit entfernt ist, nicht Windmühlen, welche blos durch den Wind, oder Roß- oder Pferd emü hlen, welche durch ein oder
zwei Pferde in Bewegung gefezt p erden, —
- richtet werden ? Die Lezteren werden im 'iuSlande längst bei großen Ockvnomien ge, brauche, und schon öfters hak man sich iht er tn belagerten Festungen mtt großem
- bedient ^
5 -'»?-Kost.« in, kechrM«- auf deck -ckzrrichen Schwarzwaid, nicke bedeuinid-
- 0 überall-würden sie wohl bald durch das stdeckt, was'der Milter, dirZeitkersnunnuA .nd andere bst dem Mahren in einer Was- -rmühle gewöhnlichen Ausgaben beträgen. uch Handmühl, n könnten einzelne gro»
;e, oder etlicheFamili? miteinander eichten.
An verständigen Männern, welche die .men wie die Andern errichten könnten, .ylt eS in Würwmberg nicht, und eine lnleitung dazu findet sich auch in Herrn ärofefforS Peppe in Tübingen E n cyclo-
wesenS rc. und in dessen Lehrbuch d e r M a sch i n e n k u n d e rc.
Anekdoten und Erzählungen. Erweckliche Rede eines englischen Generals.
Die Engländer belagerten im Jahre 1702 Cadix. Da zum Angriff eines so wichtigen Plazes Much erfordert wurde, so hielt der englische General für gut, die Seinigen durch eine Rede anzuftuern. Sie war kurz und sonderbar: „Engländer, sagte er, die ihr alle Tage ein gut Stück Rindfleisch und eine kräftige Suppe esset, bedenket, daß cs die höchste Schande seyn würde, wenn ihr euch durch dieses Lumpengesindel, di« Spanier, schlagen ließet, die nur Pomeranzen und Zitronen fressen." Diese mir vielem Feuer ausgesprochene Worte thaten auch die gehoffte Wirkung.