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Nian bei dem Abgang solcher Kunstverstän­diger, zu ihrer Aufnahme sich geneigt fin­den lassen würde, in gefällige baldige Kennt« niß sezen zu wollen. Ueber ihre erprobte Kenntnisse in den angezeigten Fächern, so wie über ihr beiderseitig besizendeS nicht un­bedeutendes Vermögen, und Prädikat, sind 6« «ns Verlangen im Stande, genügendsich

auSzuweist».

Den 9- 3a«r.

1823.

Franz Ackermann. Carl Ackermann.

Tübingen. Ein noch ganz gut con- ditionirter Sopha von mittlerer Größe, mit Stahlfedern versehen, und mit Roß­haar gepolstert, davon der Ueberzug der Küssen von schwarzem Merino-Zeug ist, steht dem Verkauf auSgesezt; Ausgeber dieses Blatts sagt das Weitere.

Anekdoten und Erzählungen.

Der Giftmord.

Unweit einer großen Stadt hatte ein vor­maliger Armee-Lieferant, Herr Mcerbach, sich ein Baurengut im Dörfchen Wiesen, stieß gekauft, um dortsti» ausserst beträcht­liches Vermögen zu genießen. Er hatte weder Frau noch Kind, aber eine Menge hübscher Kinder im Haufe. Die gekaufte Banrenhütte hatte er in einen ländlichen Pallast verwandelt; fast jede Woche kam ein Schwarm seiner Freunde aus der Stadt zu ihm, tre mit ihm fröhlich lebten, Jagd, Panieen sowohl aufs Wild, als auch auf schöne Weiber und Mädchen machten, und manchen Spuk trieben, biß verdroß die junge Bursche im Dorf, und alle Einwohner in demselben wurden Hrn. Meerbach gram, keiner konnte ihn leiden, sein großes Der»

mögen, hieß es , habe er nicht mit rechten Dingen erworben, im Krieg werde mau eher arm als reich, cs müßc daher mit ihm eine andere und sehr verdächtige Weise haben. Einmal gieng die Sage, Hr.Mcer, bach habe im K ieg einen bei ihm einquar« tiertcn reichen Offizier heimlich aufdie Seite geschafft, und die bcrihm gefundene Gold­sacke, die dieser als Leute mit sich führte, sich zugeeignet, und feie aus seinem frü­heren Wohnorte hieher nach Wiesenfließ geflüchtet;

Herr Meerbach komme in keine Kirche, weil er nicht daS Herz habe, vor Got­tes Altar zu erscheinen, .sezre man hinzu. Er trug den Hur immer tief in die Augen gedrückt, er lebte m ewigem Saus und Draus, um, wie die Einwohner meinten, weil er die Menschen scheue, und sein Ge­wissen übertäuben wolle. Daher di« Bau- ren ihm in ihrer feindseligen Stimmung alles Herzeleid anthaten, ohne daß br sich je darüber beschwerte. Ueber diese Gelas­senheit riesen die Dauren da seht ihr daS böse Gewissen, wäre er rein unterm Brustlaz, würde er wohl klagen, aber er fürchtet sich vor dem Gericht, und scheut eine genaue Untersuchung.

Es heißt zwar im Sprüchwort, an allen Gerüchten ist immer etwas Wahres Wie dieser Grundsaz sich hier bewähren wird , wird der Verfolg übrigens nicht er­dichteten Geschichie zeigen.

EineS Tages fuhr der Bauer Mar-in mit einem Wagen Holz in die Stadt zu Markte. Unterwegs fragte ihn «in junger MannSeyd ihr nicht auS Wiesenfließ?^ und gab ihm nach bejahender Antwort ei­nen Brief an Herrn Meerbach, mit der Bitte,