sondern jedermann seine Schuldigrett auf bc. sondere» Anfordnn unmittelbar hieher zu bezahlen habe» Den io. Decbr. 1822.

K. Kamcralamr.

Ncubulach, Oberarms Calw. (Vieh, markt.) Das hiesige Slädilein ist zu zwey Jahrmärkten berechtigt, welches auch Vieh. Märkte sind. Der Frühlingömarkr fällt jedes, mal auf den Ostermontag, und der Spät- lingSmarkr, so gewöhnlich auch ein bedeuten, der Flachsmarkt ist, auf den n. Scrvber, oder den Dienstag hernach.

Zu Emporbringung der Viehmärkte, wozu hier eine ganz vorzügliche Lage ist, wurde auf die nächsten z Jahre folgende einladende Anordnung getroffen: Während nemlich an» derwärtS von dem zu Markte kommenden Vieh Standgeld bezogen wird, so wird hier im Gegenrhcil für jedes Stück Rindvieh dem Eigenlhümer 4 kr. aus der Commun-Kasse gereicht.

Hievon wird das Publikum in Kenntniß gesezt, und die Viehhaller zu fleißiger Be. suchung der Märkte ringeladen. Es werden aber auch dir Kauftliebhaber sich desto eher «infinden, weil sie darauf zählen mögen, im» wer so viel Dich anzutreffcn, daß sie ihren Endzweck erreichen können.

Den 29. Novbr. 1322.

Veamtung und Gemelnderath.

N a gvl d. Die Stadt Nagold har Ler- mög Dccrets vom 4. Der. d. I. von dem K. Ministerium des Innern die Erlaubniß erhalten, je am Donnerstag nach dem zwei­ten Advent, also für Heuer am

Donnerstag den 12. Decbr. einenzten Krämer. Flachs» undVkehmarkt abhalten zu dürfen, welches hiemit öffentlich bekannt gemacht wird.

Den 6 . Der. 1822.

Stadtschuldhekssenanil.

Tübingen. Bel der heutigen Stadt- rathS-Sizung ist der heurige Weinprciß auf 48 st. bestimmt worden.

Den n. Dec. 1822.

Stadt rath.

Derendingen» (Verlornes.) Johan­nes Nagel, Bauer in Derendingen, verlor den 8. diß Monats Nachmittags zwischen 2 und 4 Uhr von Nehren bis gegen Tübin. gen hin sein Hausbuch, worin» zerschiedene hänßlich« Angelegenheiten ausgezeichnet und beschüeben sind; das Buch hat Quartformat, ist in einen gelbbraunen Pappendeckel gebun­den, und hat ungefähr 80 Blatt; demred» lichen Zinder wird ein gutes Trinkgeld zuge» sichert.

Den 9. Decbr. 1822.

Schuldhrissenamt.

Außeramtlrche Gegenstände.

Tübingen. Nachstehenden Personen sind folgende Güter zum Verkauf ausgesezt, , als: ^

Jacob Mack, Wenig., Morgen Weinberg auf dem Horemer. j

Friedrich Oertlcns, Tuchmachers Wittib, Hausantheil in der Froschgass».

JunL Jacob Friedrich Kalbfells Acker in der Grafenyalde.

Maltas Binders Wittib Acker im Hasenbühl. ^

Die Liebhaber mögen sich am 19. diß ^ Nachmittags 2 Uhr auf dem Nathhauö ein- > finden. j

Tübingen. Die Rcußischc Behausung im Rübenloch ist von ObrigkeitSwegen zum Verkauf ausgesezt, die Liebhaber-hiezu können sich am 19. d. M. auf dem RathhsuS eins finden.