Rus 8tadt und Kreis Calw
Warum noch
s ArbcÜslosenvechcherungsbeitrage?
°rn der Öffentlichkeit wird vielfach die Kraae gestellt, warum eigentlich noch Verträge zur Arüensloseiwerficherung erhoben werden und warum sogar noch, m der aus der eit der Massenarbeitslosigkeit stammenden
einst über 3 Milliarden rvcarr Zn,iwu»r Au Wendungen der Reichsanitalt >r dm Ar-
beitslosenhilfe leisten mutzte. Darüber hinaus habe das , Reich neben erheblichen, Aufwendungen sür die Neichswohlsahrtshilse die Kosten der entscheidenden Arbeitsbeschaffungs- Maßnahmen nach der Machtübernahme finanziert. Es sei daher verstandlick, daß die Entlastung. die die Reichsanstalt dadurch erfuhr, zunächst auch zur Abbürdung d«.r Last e no e s Reiches verwendet wurde. Ferner ist ein Vermögensstock gebildet worden, der gegebenenfalls auch der Durchführung der großen sozialen Nach kriegsauf gaben dienstbar gemacht werden kann. Wieder- jolt wurde mit großer Sorgfalt geprüft, ob nicht eine Senkung der Arveitslosenversiche- rungsbeiträge oder entsprechend dem gewandelten Verwendungszweck eine Verterluna auf breitere Schultern möglich ist. Eine abschließende Entscheidung dieser Frage wird aber Wohl erst nach Kriegsende fallen können. .Bis dahin soll das Beitragsaufkommen, soweit es
vor allem den Rentenversicherungen, zugute kommen.
Hauskontrolle nach Luftangriff
kann gar nicht gewissenhaft genug sei»
Auf eine in der Praxis entstandene Frage, ob es genügt, wenn die Kontrollgänge wahrend feindlicher Fliegerangriffe bzw. Schießpausen sich auf das Dachgeschoß und oberste Stockwerk der Miethäuser erstrecken, wird in der „Sirene" folgendes erklärt: Obwohl es lästig ist, etwa mehrmals während eines Luftangriffs durch das ganze Haus zu gehen, steht doch fest, daß in dieser Hinsicht überhaupt nicht gewissenhaft genug verfahren werden kann, weil nur dieieniaen Brandbomben gefährlich werden, die längere Zeit ^unbemerkt schmoren können. Es darf dabei nicht übersehen werden, daß Brandbomben auch schräg durch die Fenster in Wohnungen einschlagen können. Ferner darf man sich nicht darauf verlassen daß man den Einschlag Von Brandbomben im Luftschutzraum hört. Man soll also lieber einige Male „umsonst" den Kontrollgcing machen, als einmal zu wenig oder zehn Minuten zu spät.
SHO wird Luftfchuhpolizei
Der Sicherheits- und Hilfsdienst I. Ordnung, den das deutsche Volk durch seinen tapferen Einsatz bei den Luftangriffen bereits kennt, geht mit Wirkung vom 1. Juni auf Befehl des Reichsmarschalls und Oberbefehlshabers der Luftwaffe in den Befehlsbereich des Reichsführers ff und Chef der deutschen Polizei über. Der SLD. wird der Ordnungspolizei unterstellt und führt von heute ab den Namen „Luftschutzpolizei".
Lebensversicherungen für Verwundete
Nach Richtlinien, die das Reichsaufsichtsamt für Privatversichernng gegeben hat. erfolgt der Abschluß von Lebensversicherungen Kriegsbeschädigter des jetzigen und des ersten Weltkrieges zunächst im Rahmen der üblichen Ausnahmegrundsätze der einzelnen Versicherungsunternehmung. Wenn nach diesen Grundsätzen der Antrag nur unter Erschwerungen angenommen werden kann'oder sogar ab- znlehnen ist, ist zu prüfen, ob die Erschwerungen oder die Ablehnung aus die Krieasbeschä- dignng zurückzuführen sind. Sollte dies der Fall sein, so bedarf der Antrag einer Sonderbehandlung im Sinne eiüer für den betreffenden Kriegsbeschädigten sehr entgegenkommenden Regelung. Ablehnungen sind bei Kriegsbeschädigten mit verheilten Wunden oder beendeter Krankheit ganz zu vermeiden in allen übrigen Fällen wenn irgend möglich zu unterlassen. Sollte bei der Aufnahme in eine Versicherung eine Erschwerung nicht ganz
MM liegt das Hey
Roman von Else Jung-Linde mann.
15. Fortsetzung»
Nur die,e Merker setzt« ihm Widerstand entgegen. Daß sie ,hm um vier Fahre voran-» war, was tat das schon? Heute erst hatte er bemerkt, wie anziehend sie war. Das häßliche schwarze Kleid hatte sie entstellt. Wenn Heykren sie in diesem Fähnchen gesehen hätte, wäre «s chm nicht eingefallen, auch nur einen Blick an sie zu verschwenden.
Dieser elegante Mann war einer von den ganz Gefährlichen, die es meisterhaft verstanden, sich jede Frau gefügig zu machen, wer sie «n L sie es nur anstellen mochten?
Kuilstler mußten sie sein, feinfühlig und eines besonderen Sinnes Hat- Fr», heraus, auf welche Art die
wollte- behandelt werden
NvärcherU brutal, anbetend-
klem wenig abgeklärt. ^
^.ed Buffe neidete ihnen diese Gabe die
fhn"das Beispiel Maries ^
telkeit°^
Äderen zu gewannen: die Feinen, Klugen Krauw. ' " m't^nein Wort: die wirklichen
Im Augenblick war es Marlene, die er ae-
wollte Hatte sie ihn bw jetzt nicht AWrt und ihn heute sogar ziemlich schroff >° ?°urde doch noch einmal die stunde kommen, in der er sie fühlen lassen
zu vermeiden sein, >o oarf ge yocyuens oas halbe sonst übliche Maß betragen, soweit die Erschwerung aus die Kriegsbeschädigung 'zurückzuführen ist und in einem Zuschlag zum Beitrag oder in einer Beschränkung der Versicherungsleistung in Form von Wartezeiten besteht. Kriegsbeschädigten muß auch die Möglichkeit gegeben werden, sich gegen Invalidität und gegen erhöhte Unfallgefahr mitzuversichern.
Weibliche Hilfskräfte im Polizeirevier
Der Reichsführer s- und Chef der deutschen Polizei hat angeordnet, daß die auf den Reviermeldestellen und Zweigstellen tätigen Schutzpolizeibeamten bis auf solche Meister und Wachtmeister, die auf Grund ihres Alters oder ans gesundheitlichen Gründen zu arideren Dienstverrichtungen nicht mehr herangezogen werden können, durch weibliche Angestellte ersetzt werden sollen. Dre Leitung behält auf jeden Fall ein Meister oder Wachtmeister. Die freiwerdenden männlichen Kräfte find, soweit sie selbst für einen auswärtigen Einsatz nicht in Frage kommen, zur Ablösung einsatzfähiger Männer im Straßendienst oder im Innendienst aus Arbeitsplätzen zu verwenden
Aenverungen gehen vor
Reichshandwerksmeister Schramm hat eine ähnliche Anweisung wie für das Herrenschneiderhandwerk jetzt auch für die Betriebe des Damenschneider-. des Putz- und des Hutmacherhanowerks ergehen lasten. Danach dürfen Neuanfertigungen erst dann durchgeführt werden, wenn alle Arbeiten für Ausbesserung, Instandsetzung, Umänderung, Modernisierung und Kleiderpflege erledigt und. Reparaturaufträge dürfen nicht deshalb zurückgewiesen werden, weil Aufträge auf Neuanfertigungen vorliegen. Die Damenschneiderinnen müssen auch Arbeiten an Mädchenkleidung annehmen. Bei Putz- mackern gehört auch die Neuanfertigung von
Trauer- und Kinberhüten zu den Arbeiten, die vor sonstigen Neuausführungen gemacht werden muffen. Berufstätige Frauen und kinderreiche Mütter soll das Putzmacher- handweri bevorzugt bedienen, wobei Repara- turarbeitcii den Neuaiisertigustgen Vorgehen. Di« Landeshandwerksmeister haben die Aufsicht über die Durchführung der Anweisung, deren Uebertretun» von den Handwerkskammern mit Ordnungsstrafen bis zu lt>Ol> Mark und bei schweren Verstößen mit Edren- gerichtsverfahren geahndet werden.
ii» IKiirLe
Die in diesen Tagen vom Ministerrat für die Reichsverteidigung erlassene Paß-Straf- verordnung enthält u. a. die Bestimmung, daß nunmehr auch der Verlust einer zum Grenzübertritt erforderlichen oder bestimmten Urkunde zur Vermeidung der Bestrafung sofort der nächsten Polizeibehörde anzuz eigen ist.
Die Holzvorrare im Walo werden durch eine Sondererhebung nach dem Stand vom 30. Juni (ohne Nachweis des Derbholzeinschlages) festgestellt, und zwar im Staatswald und im Nichtstaatswald von 50 Hektar Größe und darüber forstamts- bzw. betriebsweise, im Nichtstaatswald unter 50 Hektar Größe durch die Prüfungsstellen gemeindeweise.
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Wildberg. Das Standesregister verzeichnet die während der 2. Maihälfte erfolgte Geburt von Höfle Sieglinde und Gärtner Jngeborg Maria sowie das Ableben von Hammer Marie geb. Huissel, 50 Jahre alt. * *
Leonberg. In den Kreisen Leonberg und Böblingen hausierten zwei Bürstenhändlerinnen, die für ihre Ware neben Geld auch Eier und Fleisch verlangten und erhielten. Man fand in ihren „Bürsten - Körben" 121 Eier und auch Rauchfleisch. Die „Tausch-Händlerinnen" wurden vom Amtsgericht Tübingen wegen Vergehen gegen die Kriegswirtschaftsgesetze zu je drei Monaten Gefängnis verurteilt.
Bekenntnis zur körperlichen Leistung
Oer ke!Lk88portwett!c2mpf 6er lMlerjuAenä in Lalw
Mit dem Reichssportwettkampf 1942 haben sich unsere Pimpfe und Hitlerjungen, unsere Jungmadel und Mädel erneut zur körperlichen Leistung und zu gesunder Lebensführung bekannt. Die Größe der deutschen Wasfentaten war für die Arbeit der Jugend im zurückliegenden Jahr der stärkste Ansporn und die tiefste Verpflichtung. Die Leistungen unserer Jungen und Mädel am Samstag und Sonntag haben Wiederum bewiesen, daß die Hitlerjugend die ihr vom Führer gestellte Aufgabe ernst nimmt. Wochenlang hat sie sich unter Anspannung aller Kräfte auf diese sportliche Leistungsprüfung vorbereitet und eine Breitenarbeit geleistet, auf deren Erfolg sie heute stolz sein darf.
In der Kreisstadt traten am Samstag Jungvolk und Jungmädel, am Sonntag früh Hitlerjugend und BDM. auf dem Spielplatz an der Hirsauer Straße zu den verschiedenen Uebungen an. Die Wettkämpfe umfaßten die Grundübungen Lauf, Wurf und Sprung. Pimpfe und Jungmädel liefen 60 Meter, machten einen
Weitsprung und einen Schlagballweitwurf. Bei den Mädel erhöhte sich die Laufstrecke auf 75 Meter, während die Hitlerjungen 100 Meter liefen und neben dem Weitsprung den Keu- lenweitwurf im Uebungsprogramm hatten. Neben der einzelnen Bewertung aller Teilnehmer bildeten außerdem alle Angehörigen einer Jungenschaft, einer Kameradschaft, einer Jungmädelschaft, einer Mädelschaft sowie einer Arbeitsgemeinschaft des BDM.-Werkes „Glaube und Schönheit" eine besonders zu bewertende Wettkampfgemeinschaft. Die 10 Besten einer solchen Wetikampfgemeinschaft treten später als Mannschaft zmn Bannsporttreffcn an.
Boten schon die Wettkämpfe der Jugend am Samstag- und Sonntaovormittag ein buntes, wechselvolles Bild gesunder Frische und Lebens
freude, so brachte doch das gemeinsam mit Partei und Elternschaft begangene, als Schlußdienst bezeichnete Jugenosportfest am Sonntag nachmittag erst den Höhepunkt des Treffens, zu dem u. a. auch der Kreisleiter, Vertreter des Staates und der Wehrmacht erschienen waren. In einer Reihe disziplinierter Vorführungen und anmutiger Tänze, einem von HI- und DJ.-Führern mrt Schwung und Härte ausgetragenen Handballspiel und bei den Entscheidungskämpfen in den Staffelläufen gaben Jungen und Mädel Rechenschaft über ihre körperliche Ertüchtigung und ihre gesunde Lebensbejahung. Die Ehrung der Sieger des Reichssportwettkampfes nahmen die Einheitsiührer der HI. vor und übergaben den erfolgreichen Kameraden und Kameradinnen die verdienten Siegernadeln.
Zum Schluß sprach als Hoheitsträger der NSDAP. Ortsgruppenleiter Nick zur Jugend. Er gab seiner Freude über die erzielten, zufriedenstellenden Leistungen der Jungen und Mädel Ausdruck, dankte allen Helfern bei den Wettkämpfen und erinnerte an die Bedeutung des Tages, der zu den fünf großen Feiertagen der Partei im Lauf des Jahres zählt. Der Gedanke des Kampfes,des großen Lebensgesetzes, zu dem sich der Nationalsozialismus bekennt, ist ihm zu Grunde gelegt. Unsere Jugend soll kämpferisch sein, soll diese gewaltige Zeit bewußt erleben, der Beipflichtung eingedenk sein, welche das große Erbe dereinst von ihr fordert; sie ist die Zukunft, in sie setzt der Führer sein ganzes Vertrauen. Pg. Nick ermahnte die Jungen und Mädel zu Pflichtbewußter Haltung im HJ.- Dienst und setzte ihrem Streben das Vorbild des sich für das Volksganze aufopfernden, soldatischen Kämpfers voran. Der Gruß an den Führer und die Lieder der Nation beschlossen den festlichen Tag der Jugend.
würde, daß er ihr Freund war Feind — je nachdem.
Fred Busse schwelgte in Vorstellungen, wie und wodurch er Marlene erobern würde, und während er sich im Toilettenraum die Hände wusch, sah er mit Inbrunst in den Spiegel, der über dem Waschbecken hing. Er war nicht häßlich, o nein. Man hätte ihn für einen jungen Schauspieler halten können, so sorgfältig pflegte-er das Lraunwellige Haar und die weich über die Schläfe fallende Künstlerlocke. Fred Buffe war eitel genug, sich einzubilden, daß er nur ernstlich zu wollen brauchte, um auch eine Marlene Merker von seinen männlichen Vorzügen zu überzeugen. Bisher batte ihm nichts daran gelegen, denn erst mit dem heutigen Tage war ihm aufgegangen, was für eins verborgene Blume in der düsteren Anwaltskanzlei geblüht hatte, ohne von ihm bemerkt worden zu sein.
*
Marlene kam die breite, marmorstufige Treppe herunter, die ein dicker, weinroier Kokosläufer bedeckte. Er dämpfte die Schritte und tat dem schreitenden Fuß wohl Es war » ein stilles, vornehmes Haus, in dessen erstem ^ Stock die Anwaltsräume lagen. Wenn man , die kühle, hochbogige Eingangshalle betrat, l wußte man, daß in diesem Hause nur geldbesitzende Leute wohnten.
Ts war ein Abend wie der gestrige, weich, mild und sehnsüchtig. Die Luft hatte sich tagsüber an der Sonne sattgetrunkcn. Warm strich sie über Marlenes Gesicht.
Heute konnte man nicht gleich heimgehen. Marlene fühlte Lust, einen kleinen Umweg zu machen, am Kanal entlang zu wandern und am Lüßowplatz aus einer der weißen Bänke ein wenig Rast zu halten.
Als sie aus der stillen Seitenstraße in die laute bewegte Geschäftigkeit der Potsdamer «traße einboa. kam ihr Herbert Heockcn ent-
oder ihr ' gegen. Er trat rasch auf sie zu, zog den Hut
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und grüßte sie mit lachendem 'Gesicht.
„Ich habe auf Sie gewartet, Fräulein Merker. Was sagen Sie zu einer solchen Ausdauer? Muß sie nicht belohnt werden?" Er ließ ihr keine Zeit zu einer Antwort und tat, als sähe er die ablehnende Haltung nicht, die ihr ganzer Körper bei diesem unerwarteten Ueberfall eingenommen hatte. „Air einem so köstlichen Vorfrühlingsabend darf ein Mann eine schöne, junge Frau nicht alleinlajsen". plauderte er weiter. „Wollen wir ein Stünd- n zusammenbleiben — irgendwo gemeinsam
essen? Wenn Sie einen solchen Hunger haben wie ich, sagen Sie bestimmt nicht nein."
Marlene schüttelte den Kopf. „Ich möchte nicht, Herr Heycken, wirklich nicht."
Er blieb stehen und sah sie enttänicht an. „Warum wollen Sie mir dies« kleine Freude nicht gönnen? Zwei Stunden habe ich auf Sie gewartet, und nun wollen Sie mir wieder daviinlaufen? Seine Augen baten, und nun schien es Marlene, als hätte sie eigentlich gar keinen Grund, ihm zu zürnen.
,Sie müssen mich recht verstehen, Herr Hcyk- ken", sagte sie, und ihre Stimme klang weicher und schon ein wenig nachgiebiger „Ihre Ueber- rumpelung —
„Ach so!" Er lachte jungenhaft. „Das bat sie erschreckt? Da bitte ich noch nachträglich um Verzeihung. Aber was sollte ich machen? Ich wollte Sie kennenlernen, Fräulein Merker." „Ich bin ein Tunichtgut, ich weiß! Doch wenn man jahrelang auf Sumatra Baumwolle und Tabak pflanzt, gewöhnt man sich schnell an etwas rauhere Sitten. Aber ich verspreche Ihnen feierlich, mich ganz zivilisiert zu benehmen, wenn Sie mir diesen Abend schen- ken." , .
Sekundenlang zögerte Marlene, dann war die letzte Heniinung überwunden. Sie mar eine Frau, zu jung noch, um die schönsten -zahre
Neule beginnt clie Spinnstokk- sammlrmg
Die 8»mmel8lvNe in O»i>v (Heim äer diÄ-kb-nuviisellakt) ist von 17—20 lllii- sür ^nnuliinv von KpinnstoKspeiulvn geöffnet.
Tie besten Mannschaften: Hitlerjugend: Kameradschaft 1 2727 Punkte, Jungvolkführcrzug 2230 P., Kameradschaft 8 1991 P.
Deutsches Jungvolk: Jungenschaft 2 des Jungzug H 1595 P., Jungenschaft 2 des Spicl- mannszuges 1580 P., Jungenschaft 2 des Jungzug I 1497 P.
Bund deutscher Mädel: Riege 1 1997 P., Jungmädelbund: JM.-Schaft 1 2004 P-, JM.-Schaft 3 1806 P., JM.-Lchaft 5 1622 P. Die erfolgreichsten Einzelsieger: Gefolgschaft 1/401 der HI.: 1. Biringer 342 Punkte, 2. Stockburger 331 P., 3. Steimle Hans 305 P., 4. Lang W. 300 P., 5. Berthold Wolfgang 292 P., 6. Rieckcrt Peter 285 P., 7. Meißner Frieder 283 P., 8. Diefenbach Paul 276 P.,
9. Single Gerhard 275 P., 10. Hild Wolfgang
272 Punkte.
Fähnlein 1 und 2/4V1 des DJ.: 1. Schempp Kurt 240 P., 2. Kalmbach Oswald 235 P-, Walter Manfred 234 P., Kuhn Rolf 227 P., Gampper Otto 224 P., Widmaier Kurt 216 P., Frick Martin 204 P., Japel Wolfgang 202 P., Zeeb Heinz 199 P., Beck Walter 199 P.
BDM -Gruppe 1/401: 1. Fischer Brunhilde 234 P., 2. Fischer Christa 233 P., 3. Spindel Agnes 228 P., 4. Hcnnefarth Lore 217 P., 5. Schlotterbeck Hilde 212 P., 6. Brngger Edith 206 P., 7. Weick Marianne 198 P., 8. Hessel- schwerdt Erna 197 P., 9. Dan Renate 187 P.,
10. Bretschneider Heidi 185 P. JM-Führerinnen: 1. Wagner Ruth 310 P.,
2. Raich Hede 279 P., 3- Göhner Eri 269 P., 4. Zahn Annemarie 264 P., 5. Frick Jfe 250 P.,
6. Entenmann Gerda 249 P., 7. Hopf Helma 229 P., 8. Lappe Rita 222 P., 9. Blaich Isolde 222 P., 10. Schad Inge 206 P.
JM.-Gruppe 1/401: 1. Heselschwerdt Gerda 290 P., 2. Zahn Träude 280 P., 3. Hann Ruth
273 P>, 4. Meißner Helga 262 P., 5. Storr Margarete 236 P., 6. Rau Margarete 233 P.,
7. Köhler Elisabeth 228 P., 8. Steimle Lisa 224 P., 9. Walter Rose 221 P., 10. Lutz Irma 218 Punkte.
Wettkämpfe:
Entscheidungslauf DJ. 60-Meter-Staffel: 1. Frick Martin 7,9 S., 2. Kuhn Werner 8 S.,
3. Kalmbach Oswald 8,1 S.
Emtscheidungslauf HI. 100 - Meter - Stafsel:
I. Hild Wolfgang 11,6 S., 2. Pfeilsticker Erich
II, 9 S., 3. Stockvurger Manfred 12 S. Entfcheidungslauf HI. 150« - Meter - Staffel:
1. Single Gerhard 4,48, 2. Schweikhardt Walter 5,29, 3. Armbruster Emil 5,35.
Entscheidunaslauf IM. 60-Meter-Staffel: 1. Zahn Traüde 8,3 S., 2. Günther Irmgard 8,4 S., 3. Rau Margarete 9,0 S.
Entscheidungslauf BDM- 75-Meter-Stafscl: 1. Wagner Ruth 10,2 S., 2. Frick Jse 10,4 S.
Drerrsck-rkerrr
BDM.-Mädelgruppe 1/401. Dienstag Spielschar 20 Uhr Salzkasten. Dienstkleidung. — Freitag: 20 Uhr Turnhalle Sport für die ganze Gruppe.
JM.-Gruppe 1/401. Dienstag: Turnen der JM.-Führerinnen und Sportdienstgruppen um 19 Uhr auf dem Sportplatz. — Mittwoch: Antreten der Scharen 2, 3, 4 um 14.30 Uhr am Salzkasten, der FA.-Schar und Schar 1 um 16 Uhr ebenfalls am Salzkasten. Kein Führerinnendienst.
BDM.-Werk-Gruppe 1/401. AG. Nähen Mittwoch: 19.30 Uhr Salzkasten. AG. Pcrsönl. Lebensgestaltung Donnerstag: 20 Uhr Fraucn- schaftsheim. AG. Gymnastik Freitag: 20 Uhr Turnhalle.
ihres Lebens ungenützt vorübergehen zu laßen. Daß sie dem Mann, der an ihrer Seite ging, gefiel, stimmte sie froh.
„Nun gut", sagte sie heiter, .aber nur unter einer Bedingung."
„Und die wäre?"
„Daß Sie mir recht viel von Sumatra erzählen. Ist es schön dort?"
„O ja, schön und fremdartig; man lebt sich ein."
Heycken hätte viel lieber von anderen Dingen gesprochen, aber er nahm sich zusammen und stellte sich auf Marlenes Wünsche ein. Sie gehörte nicht zu jenen Frauen, die das leichte Geplauder liebten. Wenn er ihr Vertrauen gewinnen wollte, mußte er behutsam zu Werke gehen.
Sie wandelten zum Tiergarten. Heycken paßte sich Marlenes Schritt an, und als sie wissen wollte, was es für Bäume auf Sumatra gäbe, erzählte er ihr von den Palmen und Pisangs, von den Guttiferen und Myrtazeen. Daß aber auch Eichen dort aediehen, wollte sie kaum glauben.
Mehr, immer noch mehr wollte sie hören, und Heycken erfüllte lächelnd ihren Wunsch.
Dann aßen sie in einem Restaurant am Charlottenburger Knie zu Abend, und für Marlene war es ein ganz neues, sie froh und gelöst stimmendes Erlebnis, für dessen Geschenk sie Herbert Heycken dankbar war
Konnte cs wahr sein, daß sie diesem weit- gereisten und welterfahrcnen Mann gefiel? Sie glaubte es zu fühlen, wenn er sie anschaute. Er hatte die Speisen mit Sorgfalt ausgcwählt, hatte sogar Wein bestellt. Ritterlich legte ei ihr die besten Stücke vor, diente ihr, als wäre sie eine große Dame und ließ sie vergessen, daß sie noch vor einer Stunde in einem dunklen, unfreundlichen Büro an der Schreibmaschine gesessen hatte.
lFortsetzung folat.)