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Aus dem Führcrhauptquartier, 31. Niai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Am Tage der Skagerrak- Schlacht hat die deutsche Kriegsmarine neue Erfolge zu verzeichnen. In unermüdlicher Fortsetzung des Kampfes gegen die feindliche Brrsorgungsschiffahrt versenkten Unterseeboote im Westatlantik wieder 22 Schiffe mit 106 860 BRT. Damit hat allein die Nntersce- bootwaffc im Mai dieses Jahres eine Ver- senkungsziffer von 140 Schiffen mit 767 M BRT. erreicht.
Durch die Versenkung von 140 Schissen mit 767 400 BRT. allein durch deutsche U-Boote im Monat Mai hat unsere UntcrseeLoot- wafse ihre "bis her höchsten Erfolgsziffern ist einem Mvnat weit überboten. Die bisher größten Monatsziffern der U-Boot-Erfolge tvaren 522 000
BRT. im September Ivio, dann 538 800 BRT. im Avril 1942 und 548 900 BRT. im März 1942. Somit hat die U-Boot-Waffe -iwt dem Bersenkungsergebnis im Monat Mai auch die großen Erfolge der letzten Monate seit ihrem Erscheinen an der nordamerikanischen Küste noch erheblich üverboten.
Nach den Ankündigungen Noosevelts zu Ostern sollte aber gerade der Monat Mai „eine starke rückläufige Teildcnz der deutschen U-Boot-Erfolge" bringen. Diese Voraussage des USA.-Präsidenten war noch am 4. Mai von Ma'rincminister Knox-in einer Rede vor den Filmjugend "in Los Angeles ausdrücklich bekräftigt worden, was die amerikanische und englische Presse Var vier Wochen zu begeisterten Kommentaren veranlaßt hatte. Aber die deutschen U-Boötefhübcn durch die amerikanische Rechnung im Mai in der gleichen Weise einen dicken Strich gemacht.
wie das deutsche Heer im Osten in die Pläne Stalins bei Kcrtsch und Charkow.
Allein seit dem 1. Januar dieses Jahres hat die deutsche U-Boot-Wafse nun schon über 2,1 Millionen BRT. feindlichen Handels schiffsrau ms auf den Meeresgrund geschickt. Dazu kommen die weiteren Versenkuugserfolge der deutschen Luftwaffe, unserer Neberwasserstreitkräfte und die Erfolge der italienischen und japanischen Waffenkameraden. Die feindlichen Schifjsverluste seit Roosevelts Kriegseintritt sind mindestens fünfmal so hoch wie die Tonnage, die in dieser Zeit ans amerikanischen und englischen Wersten bei höchster Kraftanstrengung vom Stapel gelaufen sein soll. Bekümmert hat die „New Uork Herald Tribüne" dieser Tage feststellen müssen: „Die Schlacht zwischen der deutschen Untersecbootwaffe und den Werften der USA. ist bis jetzt von den deutschen U-Booten gewonnen worden."
Englischer Terrorangriss aus die Innenstadt von Köln
Lomdea sui viertel, Xirclreu vnä Xraolreulräuser - Die SL^reikenüsn Lomber erlitten schwerste Verluste
Offizier stehenden Osfizieranwärtern des Heeres, der Kriegsmarine und der Luftwaffe. Generalseldmarfchall Keitel meldete dem Führer 10000 angetretene junge Offiziere und OfMieranwärter. Ausgehend von den Lehren der deutschen Geschichte gab der Führer den jungen Soldaten die Parole für ihre hohe Aufgabe in der nationalsozialistischen Wehrmacht. Im Rückblick auf die gewaltige Abwehrschlacht des Winters zeigte der Führer auf, daß das größere Führertnm ,m Durchhalten und Bezwingen von schwierigen Situationen und nicht im billigen Feiern erfochtener Siege besteht. In eindringlichen und mitreißenden Worten legte der Führer feinen jungen Kameraden ans Herz, sich immer darüber klar zu sein, daß von ihrer Haltung an der Front das Schicksal des ganzen Volkes abhängt. Sie sollten stets daran denken, das; überall dort, wo sie mit ihren Männern stehen und kämpfen, Deutschland ihnen zu treuen Händen anvertraut sei.
Aus dem Führerhauptquartier, 31. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im mittleren und nördlichen Abschnitt der Ostfront führten eigene örtliche Angriffshandlungen zum Erfolg.
Im rückwärtigen Gebiet wurden stärkere bolschewistische Banden durch ungarische Verbände in zweiwöchigen Kämpfen vernichtet. Der Feind verlor hierbei neben einer Anzahl von Gefangenen über 4300 Tote, 21 Geschütze, 97 Granatwerfer und Maschinengewehre sowie eine Menge Handfeuerwaffen und Munition.
' In der Schlacht um Charkow zeichnete sich ein kroatisches Regiment besonders aus.
Von den Resten des bereits seit Tagen von Lust- und Seestreitkrästen wiederholt schwer getroffenen feindlichen Geleützuges im Nordmeer wurden vier weitere große Handelsschiffe durch Bombenwurs beschädigt. Bei diesen Angriffen kam es zu Lustkämpfen, in deren Verlauf sechs feindliche Jäger der Muster Tomahawk und Hurrrcane abgeschossen wurden.
In Nordafrika wird der Kamps fortgesetzt. Deutsche und italienische Jagd- und Zerstörcrflugzeuge schossen 25 britische Flugzeuge ab.
An der Kanalküste verlor die britische Luftwaffe bei Jagdvorstößen am gestrigen Tage zwei Flugzeuge. Vor der niederländischen Küste wurden beim Angriff auf ein deutsches Geleit acht feindliche Flugzeuge durch Sicheruugsstreitkräfte der Kriegsmarine abgeschossen.
Britische Bomber unternahmen in der vergangenen Nacht einen Terrorangriff aus die Innenstadt von Köln, wobei große Schäden durch Spreng- und Brandwirkung, vor allem in Wohnvierteln, an mehreren öffentlichen Gebäuden, u. a. auch an drei Kirchen und zwei Krankenhäusern entstanden. Bei diesem ausschließlich gegen die Zivilbevölkerung gerichteten Angriff erlitt die britische Luftwaffe schwerste Verluste. Nachtlager und Flakartillerie schossen 36 der a»greifenden Bomber ab. Im Küstengebiet wurde außerdem ein Bomber von Marineartillerie zum Abschuß gebracht. Ein Nacht,agdverband unter Führung des Generalleutnants Kammhuber erzielte hierbei seinen 600. Nachtjagdabschuß, Haupt-- mann Streib seinen 25. und 26. und Oberleutnant Knacke seinen 20. Nachtjagdsieg.
An der Ostfront errang Feldwebel Stein- batz seinen 83. Luftsieg.
London vermißt 44 Bomber
Zu den großen Erfolgen der deutschen Luftabwehr bei dem britischen Luftangriff auf Köln teilt das Oberkom- mando der Wehrmacht noch mit: Schon beim Anflug der Britenbomber, die, über Holland kommend, auf das rheinisch-weftfälische Industriegebiet zielten, wurden mehrere Flugzeuge ^stürz gebracht. So stürzte u. a. kurz nach Mitternacht em Bomber vom Muster Bleichen» über Holland ab. Auch ein viermotoriges britisches Bombenflugzeug wurde noch vor Erreichen der Reichsgrenze vernichte - A'E Zutschen Nachtjäger stürzten sich dann auf die Britenbomber und verwickelten sie in
heftige Verfolgung"" .
rend die deutsche Flugzeuge unter nahm.
.Die Britenbomber mußten ihre Bombenwürfe, die vorwiegend auf die Innen- stadt von Köln gezielt waren, teuer bezahlen. Von den eingeflogenen britischen Flugzeugen, die in mehreren Wellen augriffen. fielen nach
bisherigen Meldungen 37 der wirksamen deutschen Abwehr zum Opfer. Untdr den abgeschossenen Flugzeugen wurden Bomber der Muster Vickers-Wellington, Withleh, Hampton, Älen- heim und auch mehrere viermotorige Bomber festgestellt. Den Besatzungen der abgeschossenen Flugzeuge gelang es größtenteils nicht mehr, sich mit dem Fallschirm zu retten. Mit diesem außerordentlich schweren Verlust von 37 Flugzeugen verlor die britische Luftwaffe über 200 Mann fliegendes Personal. Der Londoner Nachrichtendienst gab am Sonntag zu, daß bisher 44 Flugzeuge von dem Angriff auf Köln nicht zuruckgekehrt seien.
4VV0V junge Offiziere angeireten
Parole des Führers an die iungen Soldaten Berlin, 31. Mai. Der Führer sprach gestern im Sportpalast vor soeben beförderten Offizieren und vor ihrer Beförderung zum
Flitter von Epp sprach in Stuttgart
In ^uveseudeit von Reicllsslsttbalter Oauleiter iAurr beim isteiebsttoloulalduock
Stuttgart, 31. Mai. Im Rahmen der zweitägigen Arbeitsbesprechung des Rrichs- kolonialbundes in Stuttgart wurde am Samstag ein Kameradschaftsabend veranstaltet, der sein besonderes Gepräge durch eine Ansprache des Bundesführers, Reichsleiter General Ritter von EPP, erhielt.
Führende Persönlichkeiten aus Partei, Wehrmacht, Staat und Stadt wohnten der Veranstaltung bei, die Ganverbandsleiter Dr. Naschold mit Grußworden eröffnete. Gauleiter Reichsstatthalter Murr versicherte in seiner Begrüßungsansprache, daß der koloniale Gedanke wie bisher auch künftig in den Herzen der Schwaben fest verankert sein werde und wünschte der Arbeitsbesprechung den besten Verlauf.
Bundesführer Reichsleiter Ritter von EPP sprach über die grundlegenden militärischen und politischen Voraussetzungen der Neuordnung Europas und seines Lebensraums. Ueber das europäisch-kontinentale Denken hinaus werde heute vom deutschen
Volk Weltdenken gefordert. Wenn der Soldat auf der ganzen Erdkugel fechten müsse, dann müsse der Deutsche lernen, sich ans dem Globus auszukennen.
Reichsleiter Gencrckl Ritter von Epp, der bei seiner Ankunft am Samstagvormittag von Gauleiter Reichsstatthalter Murr im Hauptbahnhof herzlich begrüßt wurde, eröffnete am Nachmittag in Anwesenheit Won Gauleiter Reichsstatthalter Murr und zahlreicher weiterer Vertreter des öffentlichen Lebens im Ehrenmal der deutschen Leistung im Ausland die vom Reichskolonialbund veranstaltete G e- dächtnisausstellung für den ostasrika- nischen Maler und Bildhauer Walter von Nuckteschell.
Am Sonntagnachmittag stattete Reichsstatthalter Ritter von Epp in Begleitung von Gauleiter Rcichsstatthalter Murr der Universitätsstadt Tübingen einen Besuch ab, wobei ein offizieller Empfang im Festsaal der Neuen Aula der Universität stattfand. Bei dieser Feier sprachen Kreislciter Rauschnabel, Rektor Prozessor Dr. Stickl und Professor Kohl-Larsen.
Schwere britische Verluste in Afrika
Lis jelrt über 2000 OeianZeoe ßemaekt - Dodrulr uuä 1As1<» erneut Ireilig dowbsrckiert
Rom, 31. Mai. Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt: In der Marmarica gehen die Kämpfe Wetter, in deren Verlauf dem Feind neue schwere Verluste zugefügt wurden. Unter Sen Gefangenen, deren Zahl über 260 « beträgt, befinden sich Geschwaderadmiral Sir Cowan und ein Brigadekommanöant. Außerdem wurden 345 Panzer, 21 Panzerspähwagen, 53 Kanonen und über 200 Lastwagen zerstört oder erbeutet.
Die Luftwaffe hat die Angriffe gegen feindliche Kolonnen wieder ausgenommen und eine große Anzahl von Fahrzeugen getroffen und in Brand gesetzt. Tobruk wurde von starken Flugzeugperbänden heftig bombardiert. In Kämpfen gegen italienische und deutsche Jäger verlor die englische Luftwaffe 16 Flugzeuge. Zwei weitere wurden bei Bengasi bzw. Apollonia zur Landung gezwungen. Die Besatzungen wurden gefangen genommen. Drei unserer Flugzeuge kehrten nicht zurück.
Bombenflugzeuge griffen im Hoch- und Tiesflua die Flugplätze von Malta an. und
begleitende Jäger zerstörten eine Spitfire. Im östlichen Mittelmeer wurde ein 3000 BRT. großes Schiff von unseren Flugzeugen gesichtet und torpediert.
den erfolgreichen Operationen der senmiWte in der Marmarica heißt es in einem ?L.-Bericht von Kriegsberichter H. Herlhn über die sorgfältigen Vorbereitungen unter anderem: Seit Monaten dienten alle in den Achsenländern von Norden nach Süden führenden Wege dem Nachschub für die Afrikafront, seien es die auf den Eisenbändern der Bahnschienen, die auf den Straßen, die in der Luft oder die von den südwärts weisenden Häsen über das Mittelmeer nach dem Frontland Libyen »ihren. Seit Monaten sichren auf den Straßen Nordafrikas, auf allen ästen und quer durch die weite Wüste, durch dweiten, die bisher wohl kaum ie eines Menschen Fuß betreten hatte, Kolonnen um Kolonnen, deutsche und italienische. Auch im Hauptquartier Rommels wurde in Liesen Monate» fruchtbare Arbeit geleistet.
der zweite Krühjahrslieg
Nach dem glänzenden deutschen Sieg in der Frühj ahrsschlacht bei Charkow und am Donez wird das Schlachtfeld weiter aufgeräumt und die Beute gesichert. Dabei ergibt sich nach einer ergänzenden Meldung des LKW. eine weitere Steigerung der gemeldeten riesigen Gefangenen- und Beutezahlen. Marschieren doch bereits über 240 000 gefangene Bolschewisten in die deutsche Gefangenschaft, während 1249 Panzerkampfwagen, 2026 Geschütze, Tausende von Maschinengewehren und Granatwerfern. Pferden, Fahrzeugen. Waffen, Munition und sonstiges Kriegsgeräl im Kampf vernichtet oder erbeutet worden sind.
Allein die Zahl der den deutschen Soldaten in die Hände gefallenen Gefangenen beträgt das Zweieinhalbfache der. Schlacht von Tannenberg. Um sich einen Begriff von dem riesigen Umfang der Beute zu machen, mag der Vergleich dienen, daß 2! Schiffe von 5000 BRT. notwendig wären, um das erbeutete oder vernichtete Kriegsmaterial zu transportieren.
Damit haben die Bolschewisten unmittelbar nach ihrer Niederlage auf der Halbinsel
Aus kriegswirtschaftlichen Gründen werden die Llmfänge -er Zeitungen ad 4. Zuni 4S42 der Versor» gungslage entsprechend neu geregelt
Kertsch einen zweiten vernichtenden Schlag einstecken müssen. In rund drei Wochen haben die Moskauer Machthaber über 400 000 Gefangene, über 1500 Panzer und mehr als 3400 Geschütze verloren, wozu noch die gewaltigen Verluste des Feindes an Ge- sallenen hinzukommcii, ohne auch nur ein Angriffsziel erreicht zu haben.
In Moskau und London tut man aber so, als ob überhaupt nichts gewesen sei. Man ist zu feige, der Welt gegenüber die vernichtende Niederlage in ihrer ganzen Schwere einzugestehen. Plan kann sich allerdings ein solches Eingeständnis nicht inehr leisten. Statt dessen faselt man von „Initiative in der Hand gehalten" und lügt von oben herunter, daß sogar Timoschenko deutsche Strettkräfte eingeschlossen habe!
Es gibt aber Mittel und Wege gegen eine derartige schamlose Lügerei, wie sie hier wieder einmal äusprobiert worden ist. Schon bei Kertsch ist die Sowjetparole, daß man sich in guter Ordnung über die Meerenge nach Kaukasien zurückgezogen habe, von neutralen Journalisten als grotesker Unsinn ge- orandmarkt worden. Moskau sollte sich also nicht darauf verlassen, daß mau seine Lügen über Charkow nicht ebenso widerlegen könnte. Es hat mit der bevorstehenden oder sogar bereits erfolgten Einnahme von Charkow in der ganzen Welt tagelang herumgeprahlt. Heute stellt sich heraus, daß diese große Stadt von den Kampfhandlungen überhaupt nicht berührt worden ist, weil die Offensive der Sowjets ein tüchtiges Stück ostwärts dieses zentralen Punktes im Anfangsstadium stecken blieb. In den amtlichen Moskauer Berichten wird auch von einer Frontlinie bei Jsjum-Barwenkowo gefaselt. Noch vor 14 Tagen aber nannten sie den Eisenbahnknotenpunkt Krassnograd als Drehpunkt ihrer Operationen; er liegt immerhin über 100 Kilometer weiter westlich. So bestätigten sie indirekt selbst ihren Zusammenbruch.
Wieder steht der deutsche Soldat, diesmal gemeinsam mit den Angehörigen rumänischer» ungarischer, italienischer und slowakischer Verbände als Sieger auf dem Schlachtfeld eines geschichtlich bedeutsamen Kampffeldes. Gleich nach dem Ende der großen Schlammperiode, die dem furchtbaren Winter folgte, hat er seine oft erprobte Ueberlegenheit über den bolschewistischen Gegner in der Ukraine wie vorher aus der Krim erneut bewiesen. Das deutsche Volk ist stolz auf seine Soldaten und es bewundert ihre einzigartigen kämpferischen Leistungen, die sie auch hier wieder vollbracht haben. _
Englische Transporte überfallen
Wettere Stämme in Südiran im Aufruhr
«ob. Bern, 1. Juni. Nach einem englischen Bericht haben sich weitere iranische Stämme gegen die unter sowjetrussischem und englischem Einfluß stehende iranische Regierung erhoben. Zahlreiche Transporte für die britischen Truppen im südlichen Iran wurden auf den Verbindungswegen zwischen den Städten Schiras uno Srdekan überfal» len. Die Angreifer sollen den Boi-Amehdi- Stämmen angehören, die dieser Tage auch das Hauptzollamt Bandarladan am Persischen Golf angriffen und dessen Besatzung überwältigten. In englischen Meldungen wir» zugegeben, daß diese Vorgänge eine ernsthafte Gefährdung der englisch-amerikanischen Material t r a n s P o r t « durch den Irak darstellen