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8ku»st»L, 20 Li 1942
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Oer indische Freiheitskämpfer Bose beim Führer
Live laviere Ilvterretluvg Im ULiipIquartier - Xürrlick aueti vom Duce emptavgeo
Führer-Hauptquartier, Sv. Mai. Der Führer empfing in feinem Hauptquartier in Gegenwart des Reichsministers des Auswärtigen von Ribbentrop den Vorkämpfer der indischen Freiheitsbewegung Subhas Chandra Bose zu einer längeren Unterredung. Vorher hatte der Reichsaußenminister mit Subhas Chandra Bose eine Besprechung.
Der Duee empfing kürzlich den Führer der indischen NntionalLewegnng, Subhas Cl-andra Bose, und hatte mit ihm eine lange »nd herzliche Besprechung.
Wahrend man in London und Ncu-Telhi die erstem Angriffe der Japaner an der indischen Ostgrenze mit besorgten Kommentaren begleitet, richten sich die Angen aller indischen
Nationalisten nach Europa. In seinem Hauptquartier hatte der F 6 hrer eine längere Aussprache mit Subhas Chandra Bose, dem tatkräftigsten Freiheitskämpfer Indiens, der kürzlich schompom Duce empfangen worden War. Bor aller Welt wird damit die bedeutsame Tatsache unterstrichen, daß das künftige Schicksal Indiens weder in London noch in Washington nach dem Gutdünken wirtschaftlich interessierter Kapitalisten entschieden wird, sondern das die Zukunft dieses mit Naturschätzen gesegneten Riesenraumcs mit Zustimmung der Achsenmächte nach den Wünschen seiner Vesten und fähigsten Söhne gestaltet werden soll.
Der historische Empfang Böses beim Führer ist darüber hinaus ein Beweis für das
große Vertrauen, das dem Staatsmann und Feldherr» Adolf Hitler weit über die Grenzen unseres europäischen Kontinents hinaus dargebracht wird. Wir erinnern uns in diesem Zusammenhang an die Zusammenkunft des Führers mit dem Großmufti von Jerusalem, dem markantesten Führer des Araber- tums im Vorderen Orient, besten Völker wie so viele in der Welt die Befreiung von der britischen Knute ersehnen. Für Subhas Chandra Bose, den Vorkämpfer eines Vierhundert- Millionen-Bvlkes, bedeuten die Empfänge lvim Führer und bei Mussolini eine besondere Auszeichnung. Er verdient diese Heraus- hcbuug und Anerkennung als unermüdlicher und kraftvoller Kämpfer für eine neue, bessere Wcltordnung.
jämmerliche Ausflüchte
Während endlose Schlangen von gefange-
Gefangenen- und Beutezahlen wachsen noch immer
2»Iiireic1ie Ortschaften iro mittleren kronlsbsctmitt genommen - krncliter Lin I^aogssee eriolgrerelL l»on»lrsr«lier1
t: i L e v b e r j e tr t <! L r ^8*kressv
«>< Berlin, 3«. Mai. Bei der weiteren Säuberung des Schlachtfeldes von Charkow, die noch nicht abgeschlossen ist, wurden mehrere Keine Gruppe« des Gegners zum Kampf gestellt, anfgeriedrn «nd grfangcnqrnommrn. Deshalb ist dir Zahl der Gefangene» und -er Beute immer »och im Wachsen begriffen.
Die vernichtende Niederlage der bolschewistischen Armeen geht auch aus einem Lll.- Bericht von Kriegsberichter Henri Rannen Iwrvor, in dem es unter anderem heißt: Heute beim Morgengrauen haben wir den letzten Stukaeinsatz auf dem Kessel südlich von lvharkow geflogen. Wir haben unsere Bomben aÜe wieder nach Hause gebracht, denn cs gab Win Ziel mehr für uns. In den Berichten, durch die die Heimat bisher von den Käinpfen im Osten Kunde erhielt, sind viele Superlative ^braucht worden. Wir glaubten, es könne »un keine vernichtendere Niederlage für einen Feind mehr geben. Was hier aber geschah, kann nicht in Zahlen von Gefangenen, vernichteten Panzern und abgeschlossenen Flugzeugen ansgedrückt werden.
Nur der Flieger kann die Wunden sehen, die der Krieg an dieser Stelle der Erde geschlagen hat: die Gräben und Feldstellungen angesüllt mit gefallenen Bolschewisten, die Bombentrichter, Krater an Krater, dir rcm- ihenden Hütten, ausgebrannten Paizzer, die zu Tausenden zerstörten Kraftwagen, deren Inhalt weit verstreut liegt, als seien sie geplatzt, die herrenlosen Gespanne, die ungezählten Pferde, die teilnahmslos dahintrotten oder verwundet wie' irrsinnig über das Gelände springen. Dazwischen die ausweglos umherirrendcn Kolonnen, abgerissen, zcrfchla- >«m, mit weißen Tüchern winkende Gestalten, die znsaminensinken und sich in den Staub der zerwühlten Erde einkrallen, wenn sie das Geräusch eines Flugzeugmotors hören. Nur iver dies alles gesehen hat, kann begreifen, daß kein Superlativ ausreicht, um die Schwere der bolschewistischen Niederlage zu benennen.
Im mittleren Abschnitt der Ostfront erzielte« die deutschen Truppen bei örtlichen Angriffsunternehmungen weitere Fortschritte. Im Berlauf dieser Kämpfe fielen zahlreicheweitere Ortschaftenindeut- '^e Hand. Auch im nördlichen Abschnitt
Myrten örtliche Angriffe deutscher Truppen, dir zähe feindliche Gegenwehr in schwierigstem Gelände zu uberwinden hatten, zu weiteren Frontverbesserungen.
Die deutsche Luftwaffe wurde in den verschiedenen Frontabschnitten wieder mit starken Kräften eingesetzt. Im Nordabschnitt richteten sich die Angriffe ---
feindlick
Ladoga! ^ ...
rern beobachtet worden, daß die Bolschewisten Vorbereitungen trafen, um dem eingeschlosse- ncn Leningrad mit Hilfe von Frachtern
Putschversuch in Ekuador
Eine Anzahl der Manifestanten verhaftet
Von on.crom « ° ' r-» pon 6 - n,-n
p,. Lissabon, so. Mai. Wie ans Quito berichtet wird, war Ekuador am Donnerstag der Schauplatz eines gewaltsamen Regie- rnngspntschcs, der jedoch vereitelt wurde Bei einein Zusammenstoß zwischen den Meuterern und Soldaten, nicht weit vom Rcgierungs- valast, wurden mehrere Zivilisten getötet. Die Mcutcnü fand im Anschluß an eine Kundgebung im Großen Amphitheater in Quito statt. Dabei versuchte eine Gruppe von Meu- ttrcrn, sich der Kasernen z» bemächtigen. Eine Stunde nnch Ausbruch des Putsches war Re Regierung Herr der Lage. Eine Anzahl der Manifestanten wurde verhaftet. j
Lebensmittel und Munition über den Ladogasee zuzuführen. In mehreren Wellen wurden die vor Anker liegenden Schiffe mit Bomben belegt. Eine große Anzahl der Frachter wurde vernichtet oder beschädigt. Weitere Bomben zerstörten Materiallager, Munitionsdepots, Treibstofflager, sowie zwei zur Ausladung be- reitgcstellte Griterzüge. Auch Fahrzengkolon- uen, die mit Truppen und Äriegsgerät beladen waren, wurden so wirksam bombardiert, daß zahlreiche Lastkraftwagen brennend aus den Straßen liegen blieben. Auch im mittleren Abschnitt wurden feindliche Truppenansamm- lunge», Bereitstellungen und wichtige Bahnstrecken mit großem Erfolg bombardiert.
Deutsche Jagdflugzeuge stießen wiederholt über dem Gebiet von M u r m ansk mit bolschewistischen JagdfÜlgzeugverliänden zusammen. In den gestrigen Mittagsstunde» kämps- ' ' "esscr.. ------
liehen Jagdflugzeugen in Höhen von 5000 Meter über dem Lizagebiel und schossen drei Hurricancs und eine Curtiß ab. Am Nachmittag stellte ein Verband deutscher Jagdflugzeuge einen gemischten feindlichen Kampf verband über Murmansk. In einem acht Minute» währenden Luftgefecht zersprengten die Messerschmitt den feindlichen Verband und schossen fünf Bombenflugzeuge sowie sechs bolschewistische Jäger ab. Bei einem in den Morgenstunden ourchgcführten Angriff bolschewistischer Flugzeuge auf den Flugplatz Petsanio fielen der schlagartig einfetzenden deutschen Jagdabwehr zwei Bomber und zwei Hurricancs zum Opfer. Bei freier Jagd wurden im hohen Norden weitere drei bolschewistische Flugzeuge abgcschossen, so daß , der Feind im hohen Norden an emem einzigen Tag 22 Flugzeuge in Lustkämpsen verlor, darunter »eben Bomber.
ten vier Messcrschmitt-Jäger mit 15 feind- darunter
Die Panzerschlacht in -er Marmarica
Britische Lteltnutzeu voo ckeatscben aock italienischen Xräiten niirlcsarn aogeZriiien
Voll llll»«r«in Lorr°-poll<j-llt-ll tere Schwächung der britischen Mittelmcer- bu. R »m, 3«. Mai. Die nach den Mrldnn- flotte und die fortschreitende Bombardierung gen der deutschen und italienischen Wehrmacht-. M a l t a s zugunsten der Ver,orgnngslage der berichte feit Mittwochmvrge» andauernde Nordafrika stehenden deutsthen und ita- Panzerschlacht in der Marmarica bildete das erste größere Kampfercignis im Nordafrika- Krieg seit dem britischen Winterfeldzug, der mit der Wiedererobcrung Drvnas durch die Achscntruppc» am 4. Februar »nd mit der Einnahme von Ain el Ghazala am «. Februar abgeschlossen wurde.
In den vier Monaten, die seither verflossen sind, erstreckten sich die Kampfhandlungen auf beiderseitige Aufklärungsuntcriiehmuiigcii von wechselndem Umfang in der Marmarica selbst und auf Aktionen der Luftwaffe.
Der fetzige neue Zusammcnpralt starker deutsch-italienischer mit britischen Kräften entwickelte sich aus zunehmender Ansklärnngs- tötigkeit heraus, die bereits seit einigen Tagen in Bewegungen stärkerer motorisierter Verbände Ausdruck fand. Die Belebung der Kampftätigkcit in der Marmarica mündete am Dienstagnachmittag in einem Angriff deutscher und italienischer Kräfte gegen britische Stellungen, der zu der im Gang befindlichen Schlacht führte.
Gegen den feindlichen Nachschub wirkte sich im verschärften „Transport"-Krieg die wei-
in . . _
lienischen Truppen aus. Wie den deutschen und italienischen Wehrmachtsbcrichten lausend entnommen werden konnte, hat die durch zahlreiche amerikanische Maschinen anfge- ftiUte britische Luftwaffe im Mittel- mcerrarim und in Nordasrika in den abge- lanfenen vier Monaten überaus empfindliche Verluste erlitten. Die Nachfuhr- transporte der Achse von den süditalienischen Häsen nach Libyen haben in der gleichen Zeit eine fast hundertprozentige Regelmäßigkeit erreicht.
Ostmedaille vom Führer gestiftet
Kür Bewährung im russischen Winter
Berlin, 29. Mai. Der Führer hat «eine Medaille „Winter sch lacht im Osten 1941/42" (Ostmedaille) gestiftet. Sie wird bcrliehcn als Anerkennung für Bewährung im Kampf gegen den bolschewistischen Feind und den russischen Winter innerhalb des Zeitraumes vom 15. November 1941 bis IS. April 1942. Der Führer hat den Chef des Oberkommandos der Wehrmacht beauftragt, Durchführungsbestimmungen zu erlassen.
Erbschleicher Roosevelt sucht Dumme
Inckisch« Lebiirctttuußeu veLeu cker lI8^-üit!e - OrvLe Vllirlschnttsiovnsion sfeplnot
Von »v»«rom k « r r e « p o o 6 v o 1 v »
«ed. Bern, 3«. Mai. Roosevelts Sonder- botschaftrr für Indien, der ehemalige Unterstaatssekretär im Krirgsministerium, Oberst Johnson, ist wieder in den USA. eingetroffen, wahrend Tr. Gradh, der Chef der technische« amerikanischen Mission für Indien, in diesen Tagen in Washington zurückerwartet wird. 9t«ch einer Aussprache mit diesen beiden Bertranensleuten dürfte Roosevelt hinsichtlich der Wciterverfolgung seiner Pläne in Indien neue Beschlüsse fassen.
Indische Wirtschaftskreise äußern den Verdacht, die Amerikaner wollen die jetzt bc-
durchführen zu können. Die übrigens m den indischen Basaren umlaufenden Gerüchte, daß die bösen Engländer Indien den Uankees verpfändet hätten, dürften von bezahlten Propagandisten Roosevelts ausgestreut worden ein, Brachte es doch der Dollarimperialist ertrg. auch einen indischen Maharadscha für >.ie ausbeuterischen Interessen der NSA. in emem sog. Offenen Brief vorzuspannen.
Die Tschungking-Truppen, die von dem USA.-General Stillwell auf seiner Flucht aus Burma mit nach Indien geschilpt wurden, sind dort in einem derart erschöpften Zustande eingetroffen, daß sie vorerst gar nicht mehr eingesetzt werden können. Diese Truppen wurden jetzt in ein sogenanntes Ruhelager gebracht und sollen nach ihrer Erholung wieder ausgerüstet werde«. Alle Umstände deuten daraufhin, daß General Stillwell diese Tschungking-Einheiten ohne Wissen der Tschungking-Reaierung nach Indien kommandiert hat. Zm übrigen scheint die Zahl dieser Truppen sehr begrenzt zu sein. General Stillwell selbst will sich dieser Tage auf dem Luftwege nach Tschungkina begeben, um über die spätere Verwendung dieser Truppen zu verhandeln.
Großer Erfolg japanischer Flieger
32 Feinbstugzenge über Moresby abgeschofsen Tokio, 29. Mai. Die japanische Marineluftwaffe schoß bei Angriffen auf Port Moresby von Dienstag,bis Donnerstag ms- lesamt 32 feindliche Flugzeuge ab. w,e am sreitag von einem nicht naher bezeichneten Stützpunkt in den Südgebieten berichtet wird.
ordnen und die Straßen von der Unzahl verlassener Geschütze, Tanks und Lastkraftwagen freizumachen, leugnet man in Moskau kaltblütig ab, daß in diesem Gebiet eine der größten Kesselschlachten des Krieges stattgc- fnndön hat. Fürwahr, eine Taktik, die schon deshalb als jämmerlich bezeichnet werden muß, weil gerade Moskau es war, das zu Beginn dieser Schlacht der Welt bereits den sicheren Sieg verkündet hatte. Jetzt wird die „riesigste Schlacht dieses Krieges" einfach totgeschwiegen. Kein Wunder, denn das lähmende Entsetzen über die Niederlage von
Charkow. Die Positton
durch die blitzartige grisfsaktion General Rommels in Libyen gewaltig verstärkt.
Das Schweigen der Plutokraten und Bolschewisten kann freilich nicht verhindern, da' sich die Presse aller neutralen Länder, ja selb Zeitungen der anglo-amerikanischen Bereiche sich eingehend mit der furchtbaren Tragödie von Charkow beschäftigen. Immer wieder wird jener'Aufruf Timoschcnkos aufgcgrisse«. in dem dieser den Beginn seiner Grotzofsen- sive gleichsam als den archimedischen Punkt liezeichncte, von dem aus die gesamte deutsche Front aus den Angeln gehoben werden sollte. Es kam ganz anders. Die Strategie des sowjetischen Marschalls endete in einem Hexenkessel. in einem Zusammenbruch von fast unvorstellbaren Ausmaßen. Wieder einmal habe» sich die deutsche Führung und der deutsche Soldat als wett iwerlegen erwiesen uud ei« der glänzendsten Wassentaten dieses Kriege- vollbracht.
Selbst in England beschäftigt sich die Presse trotz aller amtlichen Vertuschungsiuanöver mit der großen Schlacht, wobei vor allem die Frage aufgeworfen wird, wer nun eigentlich an dem falschen und verfrühten Optimismus schuldig war. Angesichts der tieferschütterten Stimmung stellt Reuter zynisch fest, Timo- schenko könne sich Len Verlust der Schlacht von Charkow, so ernst er auch wäre, immerhin leisten. Moskau dagegen treibt die Lügenskala in verzweifelter Selbstironie auf die Spitze und spricht von einer.Konsolidierung der Position" bei ^ ' dreier auf dl allerdings
Auf der gleichen Linie bewegte sich die So- wjctberichterstattung über die Ereignisse auf der Halbinsel Kertsch, deren Verlust nicht mehr wegzuleugnen ist. Moskau spricht daher schonend von einer „Evakuierung" dieses Gebietes und sucht den Eindruck zu erwecken, als ob die vernichteten Armeen einen geordneten Rückzug aus das jenseitige Ufer der Meerenge durchgeführt hätten. Während man jedoch diese Lügenmeldungen in die Welt funkt, erscheinen die Berichte neutraler Schriftleiter, die im Flugzeug auf die Schlachtfelder von Kertsch gebracht wurden. Einmütig spiegeln sie ein Bild furchtbarsten Grauen- Wider, das die restlose Vernichtung der Sowjets klar erkennen läßt. Kein Ereignis dieses Krieges — selbst Dünkirchen nicht ausgenommen — bat die Gewalt der deutschen Waffen so eindringlich verdeutlichen könnem wie die Schlachtfelder von Kertsch. „Ein noch nie erlebtes Grauen", so schreibt einer der Berichterstatter, der schon sämtliche Kampfstütten auf dem Kontinent besichtigt hatte, .erfüllt die Landschaft bis zu den Meeresfluten von Kertsch." Mit Nachdruck stellen diese neutralen Beobachter fest, daß alle Vertuschunas- manöver Moskaus und Londons angesichts dieser Katastrophe einfach lächerlich wirken.
Zn allem Jammer über Charkow und Kertsch hin steht die britische Propaganda jetzt vor der neuen Aufgabe, der Oeffentlich- keit den Angriff des deutschen Afrikakorps r» der Cyrenarka mundgerecht zu machen. Em Unterfangen, das um so schwieriger ist, alS man gerade in den letzten Tagen die diuhe im afrikanischen Settor damit begründete, daß es zu dieser Jahreszeit unmöglich sei, irgend- welche größeren Kampfhandlungen vorzunehmen. London wollte damit die vielen Fragen, warum nicht wenigstens in Afrika offensiv vorgegangen werde, mit „General Litze" entschuldigen. Rommel aber beweist nun, daß die deutschen Truppen bei 50 Grad Hitze ebenso angreifen können, wie bei 4V Grad Kälte im winterlichen Ostfeldzug.
Genau so schwierig ist es sür die Londoner Politiker, die Vernichtung des Geleitzuges im Eismeer zu beschönigen, die bisher schon einen Verlust bon 114 00V BRT. gebracht hat und bei der ebenso heiß ersehntes wie kostbare- Kriegsmaterial für die Sowjets verloren ging. Die Zersprengung dieses Konvois stellt — das kann man jetzt schon sagen — die größte Katastrophe dar, von der die HilfSfahrten sur Moskau bis jetzt betroffen wurden.
Sen di« von der en EiS. auSgel-L