thwarzwato-Warhl

Vir e,ll,p,l««c ^i»Um«lr,--ti- - »P« . r-xtleiim.il>»»-«-» »» «P«.

o-eck.o«,«»- cke» 8r»«,k-»«I6.M»ckt-. l)»I*. l.-6-r^r-S« ». e«t«>mekto»t» /«»« Sillttr.., »«7. 1« r!llr-Iv-»Ii-ll»,^>»ei'-, I» «P». k.iütt»ll«>r>,I: c-i».

Oslver

6«F^ ,«2S

^»gdiatt

XreisLULlsblatl lür äe» Lr«is

L » »S»pr«m: L«s 2»1«Uu»U <t»ect» 2«itu»g»trLKer »»«1 ttervg >Z»»«r« 1.«»^»

»Se»tvr«Q »oo,t1i«1r I^V («t»»cLL«Lt!ed M I^Pt. ^r»U«rrot»»X Lei kosld«^ 1.50 virmeklieOliel» IL Xpf. 2«itv»E^ei»8kr r^rüLlsek 36 Npf. v«st»ND«lL

Oslv im Sokivsrrvslä

rreitag. 29. Mai 1942

-s«»u»«r 123

U^reekse §vi»ri§s im ^Voeitmeve veesenkl

Vernichiender Schlag gegen feindlichen Geleitzug

^uk äem V^eg uaeti ^urmanstL gestellt und aukgeriebeii - ktislier 96000 Lid verseolLt

Ans dem Führrrhaupqnartier, S«. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Der in den Gewässern des hohen Nordens von Aufklärern festgestellte feindliche Geleitzug ist seit dem 28. Mai das Ziel vernichtender Schläge von Lufttvaffcn- verbänden des Generalobersten Stumpfs, die gemeinsam mit Streitkräften der Kriegs­marine operieren.

Schon am Abend dieses Tages versenkte die Luftwaffe, über Hunderte von Kilometern an- flieacnd, ein Handelsschiff von 8000 BRT. und beschädigte fünf weitere Schiffe durch Bom­bentreffer. Am folgenden Tage gelang es abermals, ein Handelsschiff von 8000 BNT. zu versenken und drei weitere schwer beladene Frachter in Brand zu Werfen.

Ein besonders schwerer Schlag wurde am 27. Mai gegen den von eigenen Untersee-

^r-derd«"

3r>se/-l.«m6

bolg« IN5«

ttormomak

7ron->s<^

vbl.i.o

. .. «»ck

booten dauernd verfolgten Geleitzua geführt. Ungeachtet der starken Abwehr reindlicher Stchernngsstreitkrnfte versenkten Kamvfflic- gerverbände an diesem Tage elf Schiffe init zusammen 7 2 00 0 BRT. und tra­fen zwei weitere Schiffe sowie einen Zerstörer vernichtend. Außerdem wurden 16 Schiffe durch Bombenwurf beschädigt.

Damit sind aus diesem für die Sowjet­union bestimmten Transport von der Luft­waffe 13 Schiffe mit einer Tonnage von rund 88000 BRT. versenkt worden. Zusammen mit dem heute im Wehrmachtsbericht gemeldeten Erfolg eines Unterseebootes gegen einen Dampfer von 8000 BRT. betragt der Ge- fgmtverlust des Gegners nunmehr 96 000 Bruttoregistertonnen.

Der Rest des Geleitzuges versucht in die nördlichsten, noch eisfreien Gewässer auszn- weichen. Seine Verfolgung wird iorrgesetzt.

Zn diesem neuen großen Erfolg, teilt das Oberkommando der Wehrmacht weiter noch folgende Einzelheiten mit:

In den Mittagsstunden des Pfingstmon­tag trafen sich drei unter außerordentlicher Sicherung durch Kriegsschiffe laufende Ge- lcitznge im Nordmeer zwischen der kleinen Insel Jan Mähen und dem Nordkap. Deutsche Aufklärer nahmen sofort Fühlung mit dem Geleitzug auf. Schon kurze Zeit spater erfolg­ten die ersten Angriffe deutscher Kampfflug­zeuge vom Muster Ju 66 im Zusammenwir- ken mit Streitkraften der Kriegsmarine. Sie inhrten zur Versenkung eines 8M0-BRT.- Arachters und zu schweren Beschädigungen weiterer Schiffe durch Bombentreffer.

)och in mäßiger Fahrt laufen, da sich meh­rere ältere Frachtoampfer in dem Geleitzug befanden. Außerdem hatten die Briten den Aktionsradius der deutschen Luftwaffe erheb­lich unterschätzt. In den Mittagsstunden des Mittwoch führten, nachdem deutsche Kampf- flngzeuge am Tage vorher wiederum einen 8000-BRT.-Dampfer versenkt hatten und drei wertere schwer beladene Schiffe in Brand ge-

Sowjetverbrechen im Iran

Großfürst Michael von der GPU. ermordet Von ull,e»«w X o r r <! , p o i> v - » t « o kn N o m. W. Mai. In der iranischen Stabt Kaowin, ,n der van den Sowjets besetzten Zone, ist nach Meldungen aus der Türkei der Großfürst Michael van Rußland in seiner Erilwohmiug ermordet aufgefunbcn worden. Alle «Weichen deuten daraufhin, daß es sich um ein neues GPN.-Brrbrechen handelt. Großfürst Michael ist einer der wenigen Nrberltbeuden der Zarcnfamilie nach der Tragödie von Zarfkoje. Er hielt fich mit einer Reihe anderer Emigranten seit 18 Jahren in Kaswin anf, wo er vom bolschewistischen Ein­marsch überrascht wurde.

worfen waren, Großangriffe deutscher Kämpft fliegerverbände zu neuen Erfolgen. Die Ju 88 durchbrachen die von der Bordslak über den Geleitzug gelegte starke Flaksperrc. Ein Han­delsschiff von 8000 BRT. erhielt zwei Bomben anf das Vorschiff. Nach einer heftigen Ex­plosion sank dieser Frachter über das Heck ab und war innerhalb einer Minute im Meer versunken. Ein weiteres Handelsschiff von 6000 BNT-, das Munition geladen hatte, ex­plodierte nach Bombentreffer. Weitere Schifte wurden im Verlauf dieses Angriffs schwer be­schädigt.

Kurze Zeit später erfolgte ein abermaliger Angriff starker Kampfverbände. Die Ju 88 trafen den in drei-, vierfacher Dwarslinie lau­fenden Geleitzug immer noch anf nördlichem Kurs an und vernichteten zunächst ein Han­delsschiff von 6000 BRT., das einen schweren Bombentreffer auf Achterdeck erhielt. Ein Han­delsschiff gleicher Tonnage wurde von zwei Kampfflugzeugen so schwer in der Mitte und achtern beschädigt, daß es nach heftigen Ex­plosionen auseinanderbrach und unterging.

Bei diesem Angriff erlitten außerdem mehrere Transporter mit über 21000 BRT. schwerste Beschädigungen. Neber eine Stunde lang dauerte ein weiterer Angriff, wobei vier Handelsschiffe vernichtet wurden, darunter zwei Frachter von fe 7000 BRT. Bei diesem Angriff erlitten ferner weitere Schiffe schwerste Schäden.

Mit jedem dieser neuen Angriffe steigerte sich die Unordnung in dem restlichen Geleit­zug, so daß er nur noch langsam von der Stelle kam. Gegen 19 Uhr faßten deutsche Kampfflugzeuge den bereits schwer mitgenom­menen Geleitzug nochmals. Ein Schiff von 8000 BRT. wurde getroffen und sank in kur­zer Zeit. Einer der begleitenden Zerstörer er­hielt um 19.35 Uhr zwei Bombentreffer, die heftige Explosionen auslösten. Drei weitere Frachter wurden schwer beschädigt. Die Helle Nacht des Nordlichtes ermöglichte einen fünf­ten Angriff. Hierbei wurde nach bisher vor­liegenden Meldungen ein 10 000-BRL.-Frach- ter versenkt und drei größere Dampfer be­schädigt.

Kradschützen zerschlugen Ausbruchsversuche

ksuaenloue I^nitan^rifte SeZeo «tie Lovjetwassen - 2adlreickcIrsnaportrüZe vernicklet

Berlin, 28. Mai. Wie das Oberkommando der Wehrmacht zu dem im gestrigen OKW.- Brricht gemeldeten großen Sieg der deutschen Truppen in der Kesselschlacht südlich Charkow ergänzend mitteilt, war noch der Mittwoch erfüllt von verzweifelten, wenn auch nutzlosen Ausbruchsversuchen einzelner versprengter Kampfgruppen der Bolschewisten.

Durch ihre Kommissare zu äußerstem Wider­stand angetrieben, hatten die Bolschewisten einzelne Widerstandsnester gebildet, die jedoch ebenso zerschlagen wurden wie die wiederhol­ten Entlastungsangriffe des Feindes von Osten her. Bei einem dieser vergeblichen Angriffe, die den ehernen Ring des Kessels durchbrechen sollten, wurden am Mittwoch nicht nur im Gefechtsstreifen einer deutschen Panzerdivision allein 25 der angreifenden feindlichen Panzer abgeschossen, sondern es kam dabei auch zu jenen Kämpfen, auf die sich die ehrenvolle Nennung des Kradschützenbataillons 160 im gestrigen Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht bezieht. In heldenmütigen Kämp­fen hat dieses Bataillon stärkste Angriffe weit überlegener feindlicher Panzerkräste abgewie­sen. Trotzdem die Kradschützen mehrere Male von den angreisenden Panzern überholt wur­den, ließen sie sich in ihrem zum Aenßersten entschlossenen Äbwehrwillen nicht beirren. Wenn dem Bataillon auch ein breiter Front­abschnitt zur Verteidigung gegen die in Hel­len Haufen anstürmenden Bolschewisten zu­gewiesen war, so daß an die Führung und leden einzelnen Schützen größte Anforderun­gen an schnellste Entschlußkraft und zähesten Kampfeswillen gestellt wurden, so wichen und wankten sie nicht im Kampf gegen die feind­liche Ueberzahl, sondern verhinderten alle

Durchbruchsvcrsnche des Gegners nach Osten und trugen so in ihrem Frontabschnitt wesent­lich zur Vernichtung der eingekegelten Bolsche­wisten bei.

Jagdfliegerverbände überwachten dauerird den Luftraum über den Kampfgebieten und kämpften ihn vom Feinde frei. Auch die Zah­len der von der deutschen Luftwaffe vernich­teten feindlichen Flugzeuge. Panzer, Geschütze und Trosse find ebenso wie die Gefangenen- und Beutezahlen des Heeres immer noch im Steigen begriffen. In der Schlacht um Char­kow hat sich das in vielen Feldzügen schlacht- entscheidende Zusammenwirken von Heer und Luftwaffe wieder einmal aufs höchste bewährt, was in den Funksprüchen der Oberbefehls­haber dieses Kampfraumes an die Führer der Luftwaffenverbände zum Ausdruck gebracht wurde.

Neue Tschungling-Brigade geschlagen

io ooa Mann in der Provinz Schansi eingekreist

Tokio, 28. Mai. Ungefähr 10 000 Mann ch i- nesischer kommunfstischer Trup­pen, die im südöstlichen Teil, der Provinz Schansi eingekreist sind, sehen der Vernich­tung entgegen, nachdem die japanischen Hee­reseinheiten eine feindliche Stellung nach der anderen einnehmen und den Kreis unerbitt­lich enger ziehen. Die japanische Offensive wird von Heeresfluazeugen stark unterstützt. Auch die neue 6. Tscyungking-Brigade wurde von japanischen Einheiten geschlagen. Nach dem ersten Kommunique des japanisch-thai­ländischen Hauptquartiers wurde Keng- tung, ein strategisch wichtiger Punkt in den Schanstaaten, von thailändischen Truppen ein­genommen.

Kerlsch noch schlimmer als Dünkirchen"

^nslSnckiscko kroosevortreter über idro kioärüclee »»1 ckeoa SckluckÜelä von Lertsck

Berlin, 28. Mai. Anf Veranlassung des OKW. besuchten bekanntlich ausländische Journalisten die Halbinsel Kertsch, um sich selbst bava« zu überzeugen, ob bas Bor­dringen der deutsche» Truppen bei Kertsch einem planmäßigen Rückzug der Sowjets» wie die feindliche Agitation behauptet hatte, oder einem entscheidenden deutschen Kampferfolg zu verdanken sei. Die Berichte dieser Korre- spondentr« an ihre Blätter liege« nun vor. Wir veröffentlichen in, folgenden Auszüge daraus.

Der Vertreter des skandinavischen Tele- rammbüros, Dr. Vigo Jensen, über- chreibt seinen Bericht Kertsch schlimmer als Dünkirchen". Es heißt dann: Was wir in diesen 24 Stunden teilweise aus der Lust, teilweise aus der Erde gesehen haben, war em solches Panorama der Zerstörung und des Todes, daß selbst die kriegserfah­rensten unter uns Journalisten niemals bis­her dem Krieg und der Vernichtung in einer so totalen und alles überwältigenden Form begegnet waren. Es war weit schlimmer als Dünkirchen. An der kahlen Küste dort lagen oder standen im Juni 1940 auch Tausende von Kraftwagen. Kanonen. Tanks und anderen Fahrzeugen.

An dem Strand von Kertsch, in den Gassen

wder einzelne war ein ausgebranntes Wrack. Sie waren so eng zusammengedrängt, daß es auf lange Strecken für die Aufräu­

mungsmannschaften unmöglich sein dürste, dieses Wirrwarr von rostroten Ruinen zu durchdringen und die toten Besatzungen her­auszuholen.

Wir sahen ferner die Spuren, die der Kampf in der schwarzen Erde zurückgelaffen hatte. Die Wiesen hinauf lagen mit wenigen Metern Zwischenraum Lastkraftwagen, Flakgeschütze, leichte und schwere Kanonen.^Reichte und schwere Tanks, Hunderte von Maschinen­gewehren, Tausende von Gewehren und über allem hinweggebreitet Leichen und tote Pferde.

Der Vertreter der rumänischen Agentur Rador, Po Pa, faßt die Eindrücke eines Be­suches der Halbinsel Kertsch in einem Bericht zusammen, in dem es u. a. heißt: An keiner anderen Stelle der Front hatten die Sowjets eine bessere Luftverieidigung als hier. Tau­

mals oder nur im Falle einer Katastrophe verlassen werden sollte.

ss ooo pflüge für die Ukraine

taliens Beitrag zu erhöhtem Getreideanbau

Von uo»«rvw lLorrv»P 0 ll 6 aot«v

K». Rom, 29. Mai. Für die landwirtschaft- che Erschließung der Ukraine zum Nutzen er gesamten europäischen Wirtschaft hat auch Italien einen Beitrag geleistet durch die iefernng von 93 OM modernen Pflügen, me Steiaeruna des Getreidebaues in der

Schwarze Tage für Moskau unü Lonöoa

Die Bolschewisten und ihre plutokratischen Verbündeten haben einen schwarzen Tag hin­ter sich. Bei Charkow vollendet sich das Schicksal der eingekesselten Elitetruppen Ti- moschenkos, dessen großangelegte Offensive in einem fast unvorstellbaren Chaos zusam- inenbrach. Die in der ersten Sondermeldiing des gestrigen Donnerstags genannten gewal­tigen Gefangenen- und Beutezahlen find im­mer noch im Wachsen. Schon jetzt aber zeigt sich ein Bild, das an die großen Schlachten des vergangenen Sommers erinnert, an Minsk, Bjalhstok, Smolensk. Kiew und Wjasma. Abermals hat die unvergleichliche Feldherrnkunst des Führers zn einem in sei­ner Auswirkung noch kaum übersehbaren glänzenden Erfolg geführt.

In den Abendstunden gab eine zweite Son­dermeldung Kunde von neuen hervorragen­den Taten unserer Luftwaffe und Kriegs­marine in den Gewässern des Nördliche» Eis­meeres. Aus einem seit Tagen hartnäckig ver­folgten großen Geleitzug sind 13 Trans­portschiffe mit 88 OM BRT. versenkt und wei­tere 16 Schiffe schwer beschädigt worden. Die dem Feind hier zugefüaten Verluste wirken sich in doppelter Hinsicht besonders fühlbar aus: Erstens gelangt das auf den Meeres­boden beförderte Kriegsmaterial niemals mehr auf die Schlachtfelder der Sowjetunion und zweitens ist in den ohnehin mehr und mehr zusammenschrumpfenben Schiffsraum unserer Gegner eine neue große Lücke gerissen worden.

Wenn die Schauplätze dieser militärischen Operationen auch mehr als 2000 Kilometer auseinanderliegen, so stehen ihre Ergebnisse doch in einem ursächlichen Zusammenhang. Amerikanische und englische Waffentrans­porte sollen den riesigen Verschleiß der bol­schewistischen Armee an Kriegsmaterial er­setzen. Seit Wochen bewegen sich daher Ge­leitzüge an der Grenze, des ewigen Eises ent­lang, die das Nordkap in weitem Abstand um­fahren und den Sowjethafen Murmansk zu erreichen suchen. Seit Wochen liegen aber auch unsere U-Boote auf der Lauer, unterstützt von Aufklärern und Kampfflugzeugen, die Tag um Tag das weite Meer absuchen. Un­entwegt und todesmutig greifen sie immer und immer wieder diese meist stark gesicher­ten Konvois des Gegners an. Daß ihre Bom­ben und Torpedos ein gewaltiges Vernich­tungswerk vollbringen, hat die jüngste Son­dermeldung erneut bewiesen.

Wiederum zeigt die deutsche Kriegführung der Welt, daß Schlachten und Siege nicht mit Lügen und Verdrehungen errungen werden, sondern daß allein die Waffen und der Geist, mit dem sie geführt werden, den Ansschlag geben.

Hunger sott Irland gefügig machen

Britischer Sadismus hemmungslos

Berlin. 28. Mai. Nachdem alle Drohungen der englischen Presse über Gewaltanwendung für den Fall, rikanischen

los geblieben ... ..

gegenüber eine neue Waffe ins Feld geführt, von der es sich seit jeher die besten Erfolge verspricht. Irland ist nach außen hin Von allen Zufuhren abaeschnitten wor­den, um oas Land in absehbarer Zeit in solche Schwierigkeiten geraten zu lassen, daß es zur Vermeidung einer Hungerkatastrophe oen englischen Forderungen nachgeben müsse. Mit sadistischer Genugtuung registriert die englische Presse jede Folgeerscheinung dieser Abschnürung Irlands von der Außenwelt.

So schreibt derDaily Telegraph" vom 22. Mai, daß dieTransportschwierig- keiten Irlands angesichts der herrschenden Brennstosfknappheit derartig seien, daß Mit einem Zusammenbruch des süd,rischen Trans­portwesens ernsthast gerechnet werden müsse. Auch dre Lebensmlttelverknappun» gen und der Mangel an Brennstoff für di, Industrie und Landwirtschaft seien so groß, daß die Bevölkerung schweren Zeiten ent- gegengehe. Auf Grund der Benzmknappheit sei zu erwarten, daß die Landwirtschaft die oiesrährige Ernte nicht voll einbringen kann und daß sodann die Äetreidevorräte, über die Irland noch verfügt, zu Ende gehen Werdew mit dem Erfolg, daß das Land dann praktisch vor der Hungersnot stehe. Ob und wann je­doch Getreidetransporte aus Uebersee in Eire einträfen, könne niemand voraussehen.

aus er­geben. Wenn die Zeitung auch noch nicht offen ausspricht, welche Perspektiven damit gemeint sind, so geht aus dem Zusammenhang dock ohne weiteres hervor, daß an nichts andere! gedacht ist als an den erhofften Zusammen­bruch des irischen Widerstandes gegen die Forderungen Englands. Irland hat jedoch schon mehr als einmal in der Geschichte be­wiesen, daß eS um seine Freiheit nicht nur zu kämpfen, sondern auchzuhungern versteht.