4. Seite Nr. 149

Nagolder TagblattDer Gesellschafter'

Freitag, den 28. Juni 1940

Das ABC des Hühnerhalters von heute

Seit Einführung der Bewirtschaftung von Eiern hat auch im Stadtkreis Stuttgart die Zahl der Hühnerhalter sehr stark zu­genommen. 5700 Stuttgarter Haushaltungen mit insgesamt 20 000 Personen sind gegenwärtig als Eier-Selbversorger anzu­sehen. Die Gründe, die heute sehr viele Volksgenossen zur An­legung einer eigenen Hühnerhaltung veranlassen, sind verständ­lich. Ohne Zweifel wird damit auch ein wertvoller Beitrag zur Sicherstellung unserer Ernährungswirtschaft geleistet. Allerdings findet man vielfach irrtümliche und falsche Auffassungen über die notwendigen Voraussetzungen zum Aufbau einer Hühnerzucht und über deren voraussichtlichen Ertrag verbreitet. Um später schwere Enttäuschungen zu vermeiden, muß man vor Anschaf­fung der Hühner die Kriegsvorschriften über die Eierablieferung und Eierverwertung genauestens kennen und sich zudem über die gegebenen Futtermöglichkeiten im klaren sein. Grundsätzlich kann gesagt werden: wenn keine eigene Futtergrundlage vor­handen ist, muß gegenwärtig von dem Aufbau einer Hühner­zucht überhaupt abgeraten werden. Da es Futtermittel-Bezug­scheine für Hühner nicht gibt und eine Hühnerzucht von Bei- Abfallfutter allein nicht betrieben werden kann, stößt schon die Frage der Futterbeschaffung in vielen Fällen auf Schwierigkei­ten. Schwere Strafen drohen demjenigen, der etwa versuchen wollte, sich durch Höchstpreisüberschreitungen Futtermittel un­rechtmäßig zu verschaffen. Unter keinen Umständen darf Brot­getreide an Hühner verfüttert werden. Stets muß auch davon ausgegangen werden, daß die für eine Hühnerhaltung aufzu­wendenden Kosten im richtigen Verhältnis zum später erwar­teten Eier-Ertrag stehen. Alle diese Fragen sind vor Anschaf­fung der Hühner eingehend zu klären und jeder Hühnerzucht- Interessent tut gut daran, sich von dem zuständigen Ernährungs­amt, Abteilung Selbstversorger, unverbindlich beraten zu lassen. Jede Hühnerhaltung muß sofort nach Anschaffung der Hühner unter Angabe der Zahl der Hühner und ob es sich um wirt- 'schaftseigene Tiere handelt, gemeldet werden.

' Noch vielfach nicht in ihrem ganzen Umfange bekannt sind die Vorschriften über die Erfassung der bei Selbstversorgern anfal­lenden Eier. Mit Beginn der Hühnerhaltung müssen unab­hängig von der Zahl der gehaltenen Hühner (auch der Zücht- und Bruttiere) die Eierkarten sämtlicher im Haushalt des Hühnerhalters lebender Personen abgeliefert werden. Dies gilt auch für die Zeit, in der die Hühner nicht oder noch nicht legen. Jeder Eier-Selbstversorger hat an sich nur den Anspruch ruf diejenigen Eiermengen, die dem Normalverbraucher znstehen. Als Hühnerhalter ist es ihm jedoch gestattet, darüber hinaus für seinen Haushalt einige Eier mehr zu verbrauchen als ein Normalverbraucher. Es ist jedoch im Hinblick auf die Sicherung der deutschen Ernährungslage dabei stets ein vertretbares Maß einzuhalten. Alle weiter anfallenden Eier müssen an die Eier- Sammelstellen abgclicsert werden. Eier an normale Versor­gungsberechtigte darf ein Hühnerhaltcr nur dann abgeben, wenn diese ortsansässig stnd und ihm die Bestellscheine der Reichs­eierkarte abgeben. In diesem Falle darf bei nicht gekennzeich­neten Hühnereiern der Höchstpreis von 10 Pfennig je Stück nicht überschritten werden. Die Abgabe von Eiern darf jedoch erst nach Aufruf der einzelnen Vszugsabschnitte und nur in. Höhe der Zahl der auf den einzelnen Abschnitt entfallenden Eier erfolgen. Die einbehaltenen Bestellscheine sind nach Ablauf der jeweiligen Versorgungszeit von dem Hühnerhalter alsbald beim Ernährungsamt gegen Quittung cinzureichen. An auswär­tige Verbraucher dürfen überhaupt keine Eier abgegeben wer­den. Zuwiderhandlungen werden nach den geltenden Kriegsver- tprdnungen streng bestraft

Unter dem Schutz der Abdunkelung

Stuttgart. Das Sondergericht verurteilte den 41jährigen ledi­gen Karl Burghardl aus Freiburg i. Br. wegen eines Verbre­chens gegen die Volksschädlingsverordnung in Tateinheit mit Rücksalldiebstahl und wegen Rückfallbetrugs zu vier Jahren Zucht­haus und fünf Jahren Ehrverlust. Außerdem wurde die Siche­rungsverwahrung des Angeklagten angeordnet. Burghardt, der sich von Jugend auf verbrecherisch betätigte und im Jahre 1919 wegen versuchten Mords zehn Jahre Zuchthaus erhalten hat, stahl an einem Dezemberabend auf dem Hauptbahnhof Stuttgart unter dem Schutz der Abdunkelung einem Hilfsarbeiter zwei Kof­fer mit Kleidern und anderen Gebrauchsgegenständen im Gesamt­wert von rund 263 RM. und verkaufte einen Teil seiner Beute als sein angebliches Eigentum an einen Trödler in Stuttgart.

Stuttgart. (Vauarbeiten am Hindenburgplatz.) Ab Sonntag, 30. Juni, wird der Straßenbahnbetrieb über den Hindenburgplatz wieder planmäßig durchgeführt.

Verwundetentransportzug. Am Mittwoch traf auf dem Stuttgarter Hauptbahnhof ein weiterer Verwundetenzug ikin. Die Soldaten wurden, nachdem sie auf dem Bahnsteig mit Blumen, Erfrischungen und Zigaretten versorgt worden waren, in den bereitgestellten Wagen des DRK. nach den Reservelaza- retten gebracht.

114000 RM. für das DRK. Die erste Reichsstraßen­sammlung für das Kriegshilfswerk des Deutschen Roten Kreuzes hat im Kreis Stuttgart das gute vorläufige Ergebnis von 114133.40 RM. erbracht.

Tübingen, Kr. Balingen. (Tödlicher Unfall.) In der vergangenen Woche wurde der verheiratete Landwirt Völkle durch einen Hufschlag seines Pferdes schwer verletzt. Trotz soforti­ger ärztlicher Hilfe ist der Verunglückte wenige Tage später im Kreiskrankenhaus Rottweil gestorben.

Deißlingen, Kr. Rottweil. (Zusammenstoß.) Ein von Deißlingen nach Schwenningen fahrender Lastkraftwagen stieß auf der schrankenlosen Ueberfahrt der Reichsstraße 27 mit dem Triebwagen der Trosfinger Bahn zusammen. Der Lastkraftwagen wurde vom Triebwagen mitgerissen und blieb mit den Vorder­rädern im Straßengraben liegen. Personen wurden glücklicher­weise nicht verletzt, aber beide Fahrzeuge wurden beschädigt.

Heidenheim. (Einsatz der Frauen.) Auch hier hat der freiwillige Einsatz der Frauen in den Fabriken schön begonnen. In eine Fabrik in unserem Kreis kommen täglich 3035 Frauen zur Halbtagsarbeit. Ihren Verdienst legen sie zusammen und geben ihn als Beitrag zur Errichtung einer neuen Mütterschule.

Ludwigsburg. (Tödlicher Sturz.) Ein in Oßweil wohn­haftes Mädchen stieß, als es in der Nacht zum Mittwoch mit sei­nem Fahrrad durch die Schorndorferstraße fuhr, gegen zwei auf der Straße gehende Männer. Bei dem Sturz erlitt die Rad­fahrerin einen Schädelbruch, dem sie im Kreiskrankenhaus erlag.

Adelberg, Kr. Göppingen. (Unfall.) Der 52 Jahre alte Land­wirt Christian Haag stürzte dieser Tage in einer Kurve unweit seines Hauses vom Fahrrad und zog sich dabei einen Schädel­bruch zu. Er starb im Kreiskrankenhaus Göppingen, ohne das Bewußtsein wiedererlangt zu haben.

Neutrauchburg, Kr. Wangen. (Drei Kühe vom Blitz erschlagen.) Dem Bauer Württcnberger vom Bauhof wurden bei einem Gewitter drei Kühe auf der Weide vom Blitz erschlagen.

Friedrichshasen. (Bewußtlos aufgefunden.) Ein 18- jähriges Mädchen wollte in der Nähe von Hirschlatt, vermutlich in selbstmörderischer Absicht, einen Masten der elektrischen Ueber- landzentrale ersteigen. Bevor es jedoch mit dem Strom in Be­rührung kam, stürzte das Mädchen ab. Von Vorübergehenden wurde es in bewußtlosem Zustand aufgefunden und in das Fried­richshafener Krankenhaus eingeliesert.

Jlsseld, Kr. Heilbronn. (Fahrerflucht.) Als sich an einem der letzten Abende der hier wohnhafte 33 Jahre alte Wilhelm Nagel mit seinem Motorrad von Heilbronn aus auf dem Heim­weg befand, wurde er von einem Motorradfahrer angesahren. Nagel trug bei dem Zusammenstoß einen Beinbruch davon, fer­ner wurden ihm zwei Finger der linken Hand abgedrückt. Der Motorradfahrer fuhr davon, ohne dem Verletzten Hilfe zu leisten. Die Polizei fahndet nach ihm.

Friedrichshall-Jagstseld. (Jubilarenehrung.) Bei einem Betriebsappell der Staatlichen Saline Friedrichshall wurde 14 Gefolgschaftsangehörigen für 40jährige Dienstzeit das Goldene und 80 für 25jährige Dienstzeit das Silberne Treudienstehren­zeichen überreicht. Der Betriebssichrer, Oberbergrat Dr. Ing. Baur, dankte den Jubilaren für ihre Treue. Reichsfachamtsleiter Stein verbreitete sich über das Wesen und Wirken der Deutschen Arbeitsfront.

Thiergarten (Donautal). (Kind ertrunken.) Ein jähri­ges Mädchen siel in Thiergarten in den Werkkanal und ertrank, noch ehe Hilfe gebrachr werden konnte.

Kempten. (Tod bei der Bahnarbeit.) Auf der Ulmer Bahnstrecke zwischen der Kemptencr Illerbrücke und Lenzfried war eins Rotte Arbeiter mit Gleisausbesserung beschäftigt. Da­bei wurde der 55jührige Georg Hohenegg aus Schelldorf von einem aus Richtung Ulm kommenden Zug tödlich überfahren. Der Verunglückte hatte anscheinend das Signal des Zuges über­hört.

Karlsruhe. (A u t o u n f a l l.) An der Straßenkreuzung Stu- pferich-Langensteinbach-Kleinsteinbach gelang es dem Fahrer eines mit Langholz beladenen Kraftwagens nicht, gut in die Kurve zu kommen. Der Kraftwagen fuhr an die Böschung der Straße und stürzte um. Der Kraftwagensührer und zwei Mit­fahrer wurden im Führerhaus eingeklemmt, wobei einer der Mit­fahrer, Familienvater von neun Kindern, zu Tode gedrückt wurde.

Psorzheim. (Unverbesserliche Diebin.) Die kaum drei Wochen aus dem Zuchthaus entlassene verheiratete 48jäh- rige Hilde Weidemann von hier entwendete in einem hiesigen Kaufhaus kleinere Gegenstände im Werte von insgesamt 5 RM. Wegen Rückfalldiebstahls erkannte die Strafkammer gegen dis Angeklagte auf ein Jahr und sechs Monate Zuchthaus und fünf Jahre Ehrverlust.

Heidelberg. (Verkehrsunfall.) Der 50jährige Kaufmann M. Wolf fuhr mit seinem Fahrrad gegen eine ihn überholende Straßenbahn, wurde von dieser erfaßt und zu Boden geschleu­dert, wo er mit schweren Verletzungen liegen blieb. Der Ver­unglückte ist unmittelbar darauf gestorben.

Kehl. (Wieder daheim!) Der Mittwoch brachte die Heim­kehr der vor zehn Monaten rückgeführten Kehler Volksgenossen die wie die Bevölkerung manch anderer Grenzgemeinde unter dem eisernen Zwang des Krieges Haus und Hof verlassen und vorübergehend im Württembergischen (Ulmer Gegend) ihre Heim­stätte aufschlagen mußten. Heute vermögen es unsere Rückgeführ­ten kaum zu fassen, daß mit einem Male das stille Sehnen nach dem eigenen Herd und der heimatlichen Scholle so herrliche Er­füllung findet, daß sie wieder in ihrem lieben alten Städtchen am Rhein Einzug Haltes durften. In der sechsten Abendstunde wurde es in der Gegend des Bahnhofes recht lebhaft, da man den ersten Sonderzug aus Württemberg erwartete, der dann auch um 17.40 Uhr in den mit Fahnen und Lorbeerbäumen geschmückten Bahnhof unter Tücherschwenken und Zurufen einlief. Groß war die Freude aller, wieder in der Heimat zu sein dank des beispiel­losen Sieges unserer Wehrmacht. Zur Begrüßung hatten sich neben den schon vorher eingetroffenen Kehlern Kreisleiter Rom­bach sowie Bürgermeister Reuter eingefunden. Kreisleiter Rom­bach hieß in einer kurzen Ansprache die Heimgekehrten im Na­men der Partei und der Stadtverwaltung Kehl aufs herzlichste willkommen. Wie sind sie innerlich bewegt beim Blick über das rauschende Band des deutschen Schicksalsstromes, hinüber auf die wunderschöne deutsche Stadt Straßburg, auf dessen Münsterturin die Siegesflagge grüßt. Mit Freudentränen in den Augen be­traten unsere Rückgeführten nach zehnmonatiger Abwesenheit wieder ihren Heimatboden. Sie fanden alles, wie sie es damals verlassen hatten. Mit einem unbeschreiblichen Elücksgefühl nah­men die Kehler Volksgenossen aufs neue von ihrem Eigentum Besitz. Dankbar und gern sprachen sie von der schwäbischen Gast­freundschaft, aber es bleibt ewig wahr: Am schönsten ist's zu Hause! Vis Freitag werden alle Kehler heimkehren.

Kandel und Vevkehe

Stuttgatrer Großhandelspreise für Fleisch und Fettwaren vom

27. Juni. Ochsenfleisch 1. 80; Bullenfleisch 1. 77; Kuhfleisch 1. 7778, 2. 65; Färsenfleisch 1. 7780, 2. 69; Kalbfleisch 1. 94 bis 97; Hammelfleisch; Schweinefleisch 1. 75. Marktverlauf: Ochsen-, Bullen-, Färsen-, Kuh- und Kalbfleisch mäßig belebt, Hammelfleisch nicht notiert, Schweinefleisch langsam.

Stuttgarter Schlachtviehmarkt vom 27. Juni

Preise für ^ Kilogramm Lebendgewicht in Pfg.:

Ochsen: a). b) 41,5;

Bullen: a) 4243,5, b) 3939,5;

Kühe: a) 40,543,5, b) 3639,5, c) 2833,5, d) 19-21;

Färsen: a) 4244,5, b) 3940;

Kälber: a) 6365, b) 5759, c) 4550, d) 35-40;

Lämmer und Hammel: bl) 4849, c) 42;

Schafe: c) 28;

Schweine: a), bl) und b2) 55,5, c) 54,5, d) 51,5, e) 49,5, f) gl) 55,5.

Biberacher Vieh- und Schweinemarkt. Zufuhr: 1 Farren, 4 Ochcn, 6 Kühe, 29 Kalbeln, 30 Stück Jungvieh, 7 Mutterschweine, 300 Milchschweine, 3 Läufer. Preise: Farren 393, Kühe 835620, Kalbeln 360570, Jungvieh 120300. Mutterschweine 150190, Milchschweine 2838, Läufer 5260 RM. je Stück.

Nördlinger Viehmarkt. Zufuhr: 14 Bullen, 24 Ochsen, 11 Stiere, 97 Kühe, 88 Kalbeln, 94 Stück Jungvieh. Preise: Bullen 280 bis 320, Ochsen und Stiere 4550 Pfg. pro Kilo, Kälberkühe 300580, trächtiae Rinder 350580, Kalbeln 230320, Jungvieh 120200 RM.

Süddeutsche Zucker AG., Mannheim. Der Aufsichtsrat hat die Bilanz- und die Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäfts­jahr 1939 gebilligt und beschlossen, der Hauptversammlung die Ausschüttung von wieder 10 Prozent vorzuschlagen, wovon wieder unv. 2 Prozent an den Anleihestock gehen.

Württ. Warenzentrale landw. Eenossenschasten AG., Stuttgart. Die Württ. Warenzentrale landw. Eenossenschasten AG., Stutt­gart, wird der am 8. Juli stattfindenden HV. wieder die Ver­teilung einer Dividende von 5 Prozent in Vorschlag bringen.

DieErtrag" Getriebe- und Zahnradsabrtk AG., Ludwigsvurg,

konnte im Geschäftsjahr 1939 den Rohertrag von 846 000 RM. auf 1,18 Millionen RM. steigern. Auch Löhne und Gehälter sind von rund 408 000 auf 488 000 RM. gestiegen. Der Steuerbetrag hat sich ebenfalls erhöht und wird mit 340 000 (136 MO) RM. eingesetzt. Nach Rückstellungen von 140 000 RM. und Absetzung der übrigen Unkosten wird ein Reingewinn von 19117 (36 609) RM. ausaewiesen, der sich um den Vortrag auf 28 726 (36 609) RM. erhöht.

Lederfabrik Zuffenhausen Sihler u. Co. AE., Zuffenhausen.

Die Lederfabrik Zuffenhausen Sihler u. Co. AG., Zuffenhausen, erzielte im Geschäftsjahr 1939 einen Rohüberschuß von 1,17 (1,23) Millionen RM. Es verbleibt ein Reingewinn von 118 600 (167 107) RM.. der sich um den Vortrag auf 257 597 (288 997) RM. erhöht. Aus dem Gewinn wurde wie i. V. eine Dividende von 5 Prozent verteilt.

Gestorbene: Wilh. Volz, Calw; Hans Frey, Ernstmühl:

Christian Stoll, 21 I., Grüntal; Gerda Wurster, 21 I.,

Schwarzenberg.

Druck u. Verlag desGesellschafters" :G.W. Zager, Inh. Karl Zager, zugl. Anzeigen­leiter ; verantwortlich.Schriftleiter! Fritz Schlang, Nagold. Zzt. ist Preisliste Nr. 8 gültig

Unsere heutige Nummer umfaßt 8 Seiten

Amtliche Bekanntmachungen

Zuteilung von Eiern

Auf den vom 3. bis 30. Juni 1940 gültigen Abschnitt b der Reichseierkarte werden bis zum 30. Juni 1940 3 Eier für jeden Versorgungsberechtigten abgegeben.

Calw, den 27. Juni 1940.

Der Landrat. Ernährungsamt Abt. 6.

Amtsgericht Ragold

Nagold, den 27. Juni 1940.

bei der Gewerbebank Nagold e. G. m. b. H. in Nagold: Der Name der Firma ist geändert in Dolksbank Nagold e. G. m. b. H. in Nagold.

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Ein packender Kriminalfilm, wie er seit Jahren nicht erlebt wurde.

Beiprogramm: Mexiko Wochenschau:

Die gewaltigste Schlacht aller Zeiten!

Danksagung

Für alle Liebe, die unsere Schwester

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während ihrer Krankheit erfahren durfte, und für die uns in so reichem Maße bei ihrem Hinscheiden erwiesene Teilnahme sage ich namens meiner Geschwister und Verwandten herzlichen Dank.

Gustav Mayer.