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Harte wird uns den Sieg erzwingen!

Die Reäe ries KeleksmarsellLUs bei «1er ieierlieben Lkrung des cleutseben Arbeiters

Berlin, 22. Mai. Anläßlich der feierlichen Ehrung des deutschen Arbeiters und Bauern in der Reuen Reichskanzlei, über die wir bereits gestern berichtete», hielt Reichsmar- schakl Gör mg eine bedeutsame Rede, in der er u..a. folgendes ausführtc:

Ein einmaliger Staatsakt hat soeben statt­gefunden, wie er bisher in der Geschichte des Holkes nicht und viel weniger bei anderen Völkern bekannt ist. Aber dieser neue und einmalige Staatsakt zeigt, wie sich die Auf- -assungen über den Wert der Arbeit und d i e Bewertung der Leistung des Ar­beiters und der Arbeiterin im national­sozialistischen Staat grundsätzlich gewandelt haben.

In der Demokratie, die wir selbst in der Systemzeit erleben mußten, wurde der Arbei- er bis zum letzten ausgenutzt. Seine Arbeits­kraft wurde nur für den Persönlichen Profit verwendet, der nicht ihm, sondern fremden Aktionären zugute kam, und das Ziel seiner Arbeit war, diese Aktien und ihren Wert stei­gen zu lassen.

Noch weit schlimmer ist das Los des Arbeiters im Zeichen des Bolsche­wismus. Hier herrscht Unterdrückung und rücksichtslose Vernichtung des Arbeiters, und das Endziel war die Vernichtung aller Kul­tur. Das sogenannteParadies der Arbeiter und der Bauern" kennen setzt Millionen deut­scher Volksgenossen, und unter diesen Mil­lionen deutscher Volksgenossen, die heute an der schwersten aller Fronten kämpfen und Hege», befindet sich so mancher, der früher einst selbst der Anschauung des Kommunis­mus gehuldigt hat. Jetzt sahen sie dieses .Paradies" lind konnten dieErrungenschaf­ten des Bolschewismus und KMimiinismns" selbst an Ort und Stelle feststellen. Und in .sielen tausend Briefen haben diese ehemals Verblendeten nun geschrieben und immer wie­der anerkennen müssen, daß nur der Natio­nalsozialismus allein der» deutschen Arbeiter und seiner Arbeit den wahren Wert bcimißt und daß nur in der Volksverbundenheit un­seres Staates das wahre Leben auch für den Arbeiter und den Bauern zu finden ist.

Aas Ohnmacht wachs ein neues Beich

Wir alle fühlen uns nun als Mitglieder dieses einen großes Volkes. In jedem einzel­nen sehen lvir nun wieder den gleichberechtig­ten Volksgenossen und über allem steht die Gewißheit, daß wir alle nur gemeinsam vor- wärtskommen oder, wenn es sein muß, ge­meinsam untergehen können. Es war die Absicht des Führers, in fried­licher Arbeit dieses Werk weiter auszugestalten und auszubauen. Aus diesem Grunde richtete der Führer, wie ihr alle wißt, immer wieder neue Vorschläge an die anderen Staaten. Es waren Vorschläge, die an die allgemeine Vernunft appellierten, Vorschläge, die daraus abzielten, daß an Stelle gegenseitigen Zersleischens in der Welt in niedlichem Ausbau große Werke geschaffen werden sollten.

Aber es war selbstverständlich, daß bei alb Friedfertigkeit des Führers und des deutsch« Volkes gewisse Rechte gewahrt werden mit ten, die für den Führer und für die dentsc Nation unabdingbar ivaren, Rechte, die ui keiner nehmen und niemand bestreiken kvnnl "yd die auch wieder Recht werden mußte Eigentlich hatten diese Staatsmänner von st ans danir sorgen müssen, diese für die Ein gMlg Europas so wichtigen Voraussetzung, rechtzeitig zu schaffen. Aber im Gegente

Brttifth-französifcher Zwifchenfal

Zwei englische Flugzeuge abgeschossen

Bichh, 21. Mai. Am Morgen -es 18. Mi '""d, wie amtlich gemeldet wird, ein Ge fest zwischen britischen unb französischen Flugzer Kriegsschiffen an der algerische Küste statt. Hierbei wurden zwei britische ur Flugzeug abgeschoffen. Z Zwischenfall würbe ein amtliches fra, - ^^Emuniquc herausgegeben, in de »E!."ul'"sches Wasserflugzeug übe<

?'Äwaffefüllte ihre Pflicht, i, dktn stk dkrstlchlk, ölts EAktstkr^Iun^kniil aemÄ

«winoen^Dn ö«r Landung z

zwing««. Da dieses das Feuer eröffnete, wnrl

es gezwungen, auf dem Wasser nicberzugehci Hierauf zögerte ein britisches Torpeöobo, nicht, auf unsere Flugzeuge z« schießen I, Verlaufe des sich entwickelnden Gefecht« wurde ein weiteres britisches Flugzeug abg, ichossen. Hieran kann Frankreich wieder eir mal dir Methoden seines früheren Verhüt orten erkennen.*

statt auf diese gemäßigten Vorschläge des Führers einzugehen, begann sofort ja, eigentlich im gleichen Augenblick, da unsere Fahne, das Hakenkreuz, als Siegeszeichen über Deutschland emporstieg die Ein­kesselung des Reiches von allen Seiten.

In letzter Stunde aber kam der Führer, kam seine tapfere Bewegung und das schier Unmögliche geschah. Das Unfaßbare wurde Wirklichkeit: aus Ohnmacht und Schande wuchs ein neues Reich, eine neue Nation, stolzer und stärker denn je zuvor. Und wieder wurde nun von allen Seiten das Emporstei­gen dieses neuen deutschen Volkes und Rei­ches mit Neid und Mißgunst betrachtet. Größer und größer wurde die Gefahr, so daß wiederum der Gegner nur Zeit suchte, um gegen das neue Deutschland dorzugehen.

Der Führer entschied sich dafür, nunmehr Deutschland jeire Rüstung zu geben, die die Voraussetzung sein sollte, jeden Kamps zu be­stehen, wenn er eines Tages dem deutschen Volke aufgczwuligeu werden sollte. Gleich­zeitig mit oem Aufbau der Rmtu.ua schuf der Führer die neue deutsche Wehrmacht. Aus dem kleinen 100 000-Mann-Heer, das uns jener Schandfriede ließ, wurde wieder eine

ewaltige Volksarmee, bildete sich wieder aus em Volk heraus eine neue Marine und schließlich eine neue strahlende Luftwaffe.

Heute stehen wir wieder im Kampf, und dieser Kamps hat Ausmaße angenommen, daß man wohl sagen darf: Noch niemals stand Deutschland in einem gewaltigeren Kriege denn in dem jetzigem Und wenn gefragt wirb: Wie war es möglich, daß die Sowjet­union eine solche große Rüstung ausbaueu konnte, dann kann die Antwort nur lauten: Nicht aus jenen edlen Gefühlen für Volk, Vaterland und Führung, die euch bewegen, ist dort drüben so wahnsinnig.geschuftet wor­den, sondern nur weil der Mensch dort nichts bedeutet, weil der Arbeiter dort nichts an­deres ist als Sklave. Nur unter Maschi­nengewehren und mit der Peitsche wurden die Arbeiter Sowjetrutz- lands an ihre Arbeitsstätte ge­trieben. In Deutschland wurden nie Ma­schinengewehre aufgestellt, um deutsche Arbei­ter zur Arbeit zu treiben. Denn der deutsche Arbeiter geht aus eigenem An­treiben aus der Leidenschaft des Herzens heraus zur Arbeit, um für seinen Führer und seine Wehrmacht die Waf-

kortsetrunx aut Seite 2

Festung Sewastopol im Bombenhagel

Irstker uni IrrieSswieb ticke ^nlscken - Ländernocksaktion an! der Halbinsel Lertseb

Berlin, 22. Mai. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, fand die deutsche Luftwaffe bei wiederholten Angriffen auf die Festung Sewastopol lohnende Ziele für ihre Bomben. Unsere Kampfflugzeuge durchbrachen die ftarcke bolschewistische Fkakspcrre und er­zielten Trcsser ans trlegswschNgr Aülagtn. Größere Brände bewiesen den Erfolg der Angriffe. Im Hafen liegende feindliche Schisse griffen zwar mit starkem Abwehrfeuer ein, konnten aber die deutschen Kampfflugzeuge nicht an der planmäßigen Erfüllung ihres Auftrages hindern.

Deutsche Jäger schossen bei Begleitschutz zwei bolschewistische Jagdflugzeuge ab. Dabei errang Oberleutnant L>etz seinen 73. und Feldwebel Re inert seinen 17. Abschuß. Sämtliche Flugzeuge kehrten unversehrt zu ihren Abflughäfen zurück.

Nach dem siegreichen Abschluß der Kämpfe auf der Halbinsel Kcrtsch werden jetzt noch versprengte Reste des geschlagenen Feindes ans dem zerklüfteten Fclsgeläude, ans Höhlen und Steinbrüchcn heransgeholt. Die Bolsche­wisten versuchten sich in diesen Schlupfwinkeln u verstecken, um zu gegebener Zeit Ucber- äüc auf unsere Truppen zu unternehmen. Auch diese Sänbernngsaktion steht vor ihrem Abschluß. Bei der Sammlung und Sichtung der Kampfbcute stößt man auf Berge von ge­fallenen Bolschewisten, vor allem bei den zu­letzt stark umkämptten Punkten Wojkow und Jenikale. Pei dem Hüttenwerk Woj­kow verlor der Gegner 1000 Gefangene und 1800 Tote. Beim Ford Jcnikale liegen nicht weniger als 3000 tote Bolschewisten. Für die Härte dieser Kämpfe spricht auch die eine Tatsache, daß hier 5110 Gefangene gemacht

werden konnten. An diesen beiden Punkten wurde deshalb so erbittert gekämpft, weil sich hier für den Feind die letzte Möglichkeit zur Einschiffung bot. Mit welcher Kühnheit diese Versuche von unseren Truppen unterbunden wurden, erhellt ans einem Beispiel. Durch überleacnes Handeln einer Kompanie unter Führung von Leutnant Friedrich gelang es, mit Sturmbooten, in den Rücken des Fein­des zu kommen und durch die Besetzung einer Mole den flüchtenden Bolschewisten den Rück­weg abzuschneiden.

Im Raum von Charkow entwickelten sich in einem Wald besonders schwere Kämpfe, die für die deutschen Truppen günstig verliefen. Die Gesamtzahl der seit dem 12. Mai in die­sem Kampfabschnitt vernichteten feindlichen Panzer hat sich auf 501 erhöht. Zählt man die in den Kämpfen «ruf der Halbinsel Kertsch abgeschossenen 258 Panzer hinzu, so ergibt sich, daß die Bolschewisten in den letzten drei­zehn Kampftagen allein im Südabschnitt der Front 759 Panzer durch Waffenwirnmg des Heeres verloren. Dazu kommen noch die von der Luftwaffe vernichteten oder schwer be­schädigten 220 Panzer.

Im mittleren Abschnitt der Ost­front griffen deutsche Kampfflugzeuge den sowjetischen Nachschnbverkehr erfolgreich an und beschädigten dreizehn Güterzüge schwer. Ostwärts des Jlmensees wurden feindliche Feldstellungen wiederholt schwer bombardiert, ebenso befestigte Ortschaften und Truppen­ansammlungen. An der Murmanskfront ließ der Gegner bei vergeblichen Angriffen 8000 Tote und zahlreiche Gefangene zurück. Damit haben die Bolschewisten im hohen Norden an der Lappland- und an der Mur­manskfront seit Ende April insgesamt 20 000 Tote verloren.

Unser BllL zeigt Ritterkreuzträger Gefreiter Krvhn uns Len Rüstungsarbeiter Meister Franz Hahne, Lein auf Lem Staatsakt in Berlin als Ehrung Ler gesamten Arbeiterschaft uns Landwirtschaft Las Ritterkreuz zum Kriegsveröienstkreuz überreicht wurde (Vresfe-Hvffinann)

st« j-G

Drei Lahre Stahlpakt

Die Probe auf den Schlachtfeldern bestanden

Berlin, 22. Mai. Heute vor drei Jahren wurde zwischen Deutschland und Ita­lien em Bündnis geschlossen das seines­gleichen in der Geschichte nicht hat. Der Pakt, der am 22. Mai 1939 das deutsche und das italienische Volk zu einer Schicksalsgeuiein- schuft verband, hat inzwischen die Probe auf Sen Schlachtfeldern dieses Krieges bestanden, und durch den Beitritt Japans zu dieser Kampfgemeinschaft die größte machtpolitische Konstellation der Weltgeschichte erzeugt, dre heute der plutokratisch--bolschewrstischen Welt gegenübersteht, auf Leben und Tod. Damals im Jahre 1939 hätten unsere Gegner den Mahnruf des Stahlpaktes noch berücksichtigen und von ihren Kriegsprovokationen abnehen können. Aber sie hörten nicht auf die letzten Friedensangebote des Führers und des Duce, Weil sie den Konflikt suchten, weil sie glaub­ten, die Härte dieses Stahlpaktes sei nur eine scheinbare, er würde in dein Augenblick zer­brechen, in dem die Kanonen losgingen. Zinn müssen diese verblendeten Gegner in allen Teilen der Welt eine Niederlage nach der andren hinnehmen.

Heute Staatsakt für Karl Rover

Im Mosaiksaal -er Neue« Reichskanzlei

Berlin, 22. Mai. Der vom Führer für den verstorbenen Gauleiter und Reichsstatthalter Karl Rover angeordnete Staatsakt findet heute um 15 Uhr im Mosaiksaal der Reuen Reichskanzlei statt. Rach Beendigung des Staatsaktes werden die Spitzen der Partei­führung, des Staates und der Wehrmacht so­wie die Spitzen des Gaues Weser-Ems, Glie­derungsführer der Bewegung und der Stab des Gaues Berlin der NSDAP, sowie der Auslandsorganifation der NSDAP, dem toten Gauleiter das Geleit zum Lehrter Bahnhof geben. Bon dort erfolgt in einem Sonderzug die Ueberführung in die Haupt­stadt des Gaues Weser-Ems. Oldenburg.

Mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet

Gefallenem Offizier nachträglich verliehen

«lab. Berlin, 21. Mai. Der Führer verlieh nachträglich das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an den im Westfeldzug am 15. Juni 1910 gefallenen Oberleutnant Einhart Mal- guth, Adjutant in einem Panzer-Regiment. Ferner wurde vom Führer Leutnant Hans Beißwenger, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader (geboren am 8. November 1910 zu Mittelfischach, Kreis Gaildorf) mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes aus­gezeichnet.

Diktatur für Roofevett gefordert

Geradezu faschistische Wirtschaft ist nötig"

8. Stockholm, 21. Mai. In einer von Reuter verbreiteten Rede überDie Beschränkung der Freiheit tu Kriegszeiten" erklärte der frühere ÜSA.-Präsident Hoover vor dem Rat der nationalen Jndustriellenkonferenz, es sei er­forderlich, daß Roosevelt diktatorische wirtschaftliche Vollmachten habe, damit die Vereinigten Staaten den Krieg gewinnen. Einegeradezu faschistische" Wirt­schaft sei nötig, um im totalen Krieg erfolg­reich zu sein. Hoover fügte hinzu, man müsst sich darauf gefaßt machen, daß die wirtschaft­liche Freiheit, solange der Krieg dauert, im­mer geringer werde.

Es ist immerhin ein bemerkenswertes Ein­geständnis, wenn die gerade von nordameri­kanischer Sette stets in besonders gehässiger Weise bekämpften Wirtschcrftsmethoden der totalitären Staaten jetzt als Allheilmittel für die wirtschaftlichen Schwierigkeiten angeprie- sen werden, in die der Kriegshetzer Roosevelt die. Vereinigten Staaten gestürzt hat. Dabei übersieht Hoover iu seinem kapitalistische« Denken allerdings vollkommen, daß es viel­mehr die völlig neue Gesinnung ist. die auch das Wirtschaftsleben der jungen Völker revo­lutioniert hat.

LtSA-Truppen in Gibraltar

Smuts versprach Verstärkung für Aeghpte«

Vor» uo » arew korreapvoüeofarr

«8. Madrid, 22. Mai. Nach Meldungen auS Algeciras traf ein nordamerikanischer Trup­pentransport von 3000 Mann am Mittwoch­nachmittag vor Gibraltar ein. Drei bri- tische Zerstörer begleiteten den Transvort. Es steht noch nicht fest. >ob die USA -Soldaten für Gibraltar selbst bestimmt sind oder ihre Reise sortsetzen werden. In diesem Zusam­menhang sei erwähnt, daß der englanohörige Smuts Verstärkungen für Aegypten ver­sprach. Dabei dürfte es Wohl auch bleiben.

Tschiangkaischek zerstört Bahnlinie

Um den japanischen Bormarsch aufzuhaltrn

i. Schanghai, 21. Mai. Tschiangkaischek hat. um den weiteren japanischen Vormarsch in Nünnan zu erschweren, die Z e r st ö r u n g der Bahnlinie von Jndochina nach Kunming an­geordnet.