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Nagolder TagblattDer Gesellschafter"

Stuttgart. (V e r u f u n g.)Wie aus Krakau gemeldet wird, ist der Ende des vergangenen Jahres zum Leiter der Abteilung Ernährung und Wirtschaft beim Stadthauptmann von Krakau berufene Kurdirektor Georg Nave nunmehr vom Eeneralgouvcr- neur für die besetzten polnischen Gebiete, Reichsminister Dr. Frank, zum staatlichen Kurdirektor von Krynitze ernannt und gleichzeitig vom Chef des Distrikts Krakau, Gouverneur Dr. Wächter, zum Stadthauptmann von Krynitze bestellt worden. Damit ist ein langjähriger Fachmann an die Spitze des ein­stigen polnischen Luxusbades am Fuße der Beskiden berufen worden. Direktor Nave bekleidete bekanntlich vor seiner Ein­berufung das Amt des Kurdirektors von Bad Cannstatt.

- Der Führer dankt. Gauleiter Reichsstatthalter Murr, der dem Führer telegraphisch Glückwünsche zu seinem 51 Ge­burtstag übermittelt hatte, erhielt folgendes Antworttelegramm des Führers:Herrn Gauleiter Wilhelm Murr, Stuttgart! Für Ihr freundliches Gedenken an meinem Geburtstag und die mir zugleich namens des Gaues Württemberg-Hohenzollern über­mittelten guten Wünsche danke ich Ihnen herzlich. Mit deutschem Gruß! gez. Adolf Hitler." Auch Ministerpräsident SA.-Ober­gruppenführer Mergenthal er erhielt auf seine Glück­wünsche ein herzliches Danktelegramm des Führers.

Eßlingen. (Hochschule für Lehrerbildung eröff­net.) Dieser Tage wurde die Hochschule für Lehrerbildung, die wie alle Lehrerhochschulen des Westens seit Kriegsbeginn ge­schlossen war, wieder eröffnet. In seiner Begrüßungsansprache gab der Leiter der Hochschule, Prof. Dr. Michel, seiner Freude Ausdruck, eine im Hinblick auf die Zeit so stattliche Anzahl von meist weiblichen Studierenden begrüßen zu können.

Kirchheim (Teck). (6 6 Iahre in derselben Familie.) Die aus Murrhardt gebürtige Karoline Engel durfte am Mon­tag im Alter von 79 Jahren bei körperlicher und geistiger Frische auf eine 65jährige ununterbrochene treue Dienstzeit bei der gleichen Familie zurückblicken. Sie ist bereits im Besitz des Sil­bernen und Goldenen Verdienstkreuzes.

Owen (Teck). (Beim Klettern ab gestürzt.) Am Sonntag begaben sich vier junge Leute zum Klettern an den Gelben Felsen. Sie bildeten dort zwei vorschriftsmäßig aus­gerüstete Seilschaften. Als um die Mittagszeit die eine der beiden Seilschaften mit dem 17 Jahre alten Eugen Hamann aus Kirchheim (Teck) als Vorsteiger in einer Höhe von rund 40 m an einen Üeberhang kam, wollte Hamann einen Karabiner­haken in einen im Felsen schon vorhandenen Mauerhaken ein­hängen. Dies gelang ihm nicht. Offenbar verließen Hamann infolge der großen Anstrengung bei diesem vergeblichen Ver­such die Kräfte und er stürzte ab. Unglückseligerweise brach das vorschriftsmäßige Bergsteigerseil, mit dem er von seinem Kame­raden ordnungsgemäß gesichert wurde, so daß Hamann bis zum Fuß des Felsens abstürzte und das Genick brach. Sein Tod trat nach kurzer Zeit ein.

Bietigheim. (Todesfall.) Am Sonntag entschlief der älteste hiesige Einwohner, Hauptlehrer i. R. Benjamin- Zluhan, im 91. Lebensjahr. Er kam im Jahre 1896 an die hiesige Volks­schule und wirkte dort bis zum Jahre 1913, wo er in den Ruhe­stand trat. In den ersten Jahren des Weltkriegs stellte er sich der Schule wieder zur Verfügung. 2m Jahre 1924 konnte er mit seiner Gattin die goldene Hochzeit feiern. Er nahm bis zu seinem Tod lebhaften Anteil an den Ereignissen unserer Zeit.

Kirchheim a. N. (S t o r ch e n d u e l l.) Am Freitag früh wurde am Bahndamm ein Storch tot ausgefundcn. Man ver­mutet, daß es sich um den alten Kirchheimer Storch handelt, der am Donnerstag bei einem erbitterten Kampf um das seit März besetzte Storchennetz tödlich wirkende Schnnbelhiebe erhielt.

Blaubeuren. (Tödlich überfahren.) Der 59 Jahre alte Zimmermeister Georg Vöttinger aus Berghülen, der auf einer Zugmaschine stand, verlor das Gleichgewicht, als diese in eine andere Straße einbog. Er stürzte ab, wurde von dem Vorderrad des Anhängers erfaßt und einige Meter weit geschleift. Den dabei erlittenen Verletzungen erlag der Verunglückte später.

Illm a. D. (Mit den Rollschuhen in ein Auto.) Ein Schüler, der auf Rollschuhen lief, beachtete beim lleber- aueren der Söflinger Straße einen herannahenden Personen­kraftwagen nicht. Er wurde angefahren und erheblich verletzt.

Ulm. (Die eigene Frau erstochen?) In der Nacht zum Montag wurde die im Adolf-Hitler-Ring wohnende 51 t.mhre alte Frau Marie Eckle geb. Seitz mit einem Stich in der linken Schulterseite in ihrem Bett tot aufgefunden. In der Familie gab es häufig Zwistigkeiten, und erst am Sonntag abends war es in einer Neu-Ulmer Gaststätte zwischen den Ehe­leuten zu einer eifersüchtigen Auseinanderiehuna aekomme».

worauf die Frau die Wirtschaft verließ und vermutlich nach Hause ging. Der Ehemann Karl Eckle wurde nun unter dem Verdacht der Täterschaft von der Kriminalpolizei festgenommen.

Altsteußlingen Kr. Ehingen. (Zusammen 1013 Jahre alt.) Die kleine Gemeinde Altsteußlingen im Kreis Ehingen beherbergt ein gesundes Geschlecht. Die zwölf ältesten Einwohner der Gemeinde zählen zusammen 1013 Jahre, so daß auf sie ein Durchschnittsalter von etwa 85 Jahren entfällt.

Baden

Mannheim. (Tödlich verunglückt.) Im Betrieb der Daimler-Venz AE. verunglückte der 46jährige Georg Vierling tödlich. Um einen durch ihn gefahrenen Wagen sortschaffen zu können, wollte er einen andern ihm im Wege stehenden rück­wärts bewegen. Dabei wurde ihm ein Bein abgedrückt. Noch in der gleichen Nacht erfolgte sein Tod.

Meißenheim bei Lahr. (Tödlicher Unfall.) Der 43jährige Malermeister Heinr. Schäfer, Vater von vier Kindern, geriet auf der Fahrt zwischen Offenburg und Schutterwald in einer Kurve mit seinem Motorrad aus der Fahrbahn. Bei dem Sturz zog sich Schäfer einen Schädelbruch zu, dem er erlag.

Oberkirch. (Todesfall.) Im Alter von 51 Jahren ist Buch­druckereibesitzer August Rösch einem schweren Herzleiden, von dem er Heilung in Vadenweiler suchte, dort erlegen. Vuch- druckereibesitzer Rösch war Herausgeber derRenchtal-Zeitung", die vor einigen Jahren mit demRenchtäler" zurRenchtüler Zeitung" verschmolzen wurde.

Bad Rippoldsau. (10 1 Jahre alt.) 2m nahen Schapbach wurde am Sonntag die älteste Einwohnerin des Dorfes und der weiteren Umgebung, Frau Agathe Schoch, 101 Jahre alt. Die Hochbetagte ist noch so rüstig, daß sie sogar hier und da noch gerne ein Kartenspiel mitmacht. Von ihren sechs Kindern sind noch zwei am Leben.

Dnrlach. (Aus dem Zug gefallen.) Auf der Fahrt von Weingarten nach Durlach stürzte die Tochter Magdalena des Weinheimer Einwohners August Enderle aus dem Zug. Man brachte diesen durch die Notbremse sofort zum Halten, bettete die Schwerverletzte auf eine Bahre und schaffte sie in Karlsruhe ins Krankenhaus. Die Nachprüfung ergab, daß die Verunglückte sich an die unverschlossene Wagentür gelehnt hatte.

Meckrsheim. (Gestürzt.) Auf der Straße von Daisbach nach Sinsheim blieb der Daisbacher Arbeiter Walter Streng mit seinem Motorrad an den Aesten eines über Nacht aus den Weg gestürzten Baumes hängen und stürzte schwer. Man fand ihn bewußtlos aus und schaffte ihn. ins Waibstadter Krankenhaus.

Aus dem Gerichtssaal

Walchrnittel ins Makkaroniwasser geschüttet

Stuttgart. Was sich eine in Bad Cannstatt wohnhafte 47jäh- rige Frau aus Schramberg gegenüber einem bei ihr in Unter­miete wohnenden Ehepaar leistete, hätte ihr unter Umständen eine schwere Zuchthausstrafe einbringcn können. Nachdem eine Räumungsklage gegen das ihr unbequeme Ehepaar erfolglos ge­blieben war, hatte die Frau versucht, sich auf andere Weise ihrer Untermieter zu entledigen. Sie schüttete den Leuten nämlich in der gemeinsamen Haushalisküche in einem unbewachten Augen­blick ein Waschmittel in das für die Zubereitung von Makkaroni aufgesetzte Kochwasscr. Als dann die Untermieterin die Rohr­nudeln zusctzte, wurden diese alsbald vom Natron- und Phos­phorsäuregehalt des Waschmittels angegriffen. Vor der Stutt­garter Strafkammer erklärte die wegen zweier versuchter Ver­brechen der Vergiftung angeklagte Fan, sie habe nicht daran ge­dacht, die Leute an ihrer Gesundheit zu schädigen. Sie habe ihnen lediglich einenSchabernack" spielen wollen, um zu er­reichen, daß cs ihnen bei ihr nicht mehr schmecke und daß sie dann freiwillig auszögen. Der Staatsanwalt beantragte zehn Monate Gefängnis für diesen gemeinen Streich. Die Strafkammer hielt diese Absicht jedoch nicht für voll erwiesen und verurteilte die noch nicht vorbestrafte Angeklagte nur wegen Sachbeschädigung zu 150 RM. Geldstrafe oder einen Atonal Gefängnis.

Zuchthaus und Sicherungsverwahrung

Konstanz. Die Strafkammer Konstanz verurteilte den 51- lährigen, zwölfmal vorbestraften Otto Bergler aus Uebcrlingen zu zwei Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverlust; nach Strafverbüßung kommt der Verurteilte in Sicherungsverwah­rung. Im September und November 1939 betrog Bergler, nach­dem er erst im August vorigen Jahres aus dem Zuchthaus ent­lassen worden war, mehrere Geistliche im Linzgau und Ober- ichwaben. Die Geistlichen gaben ihm kleinere Geldbeträge auf Grund falscher, mitleiüerregeuder Behauptungen.

__ Dienstag , den 2 3. April igz,

Karlsruhe. Die 2. Strafkammer verurteilte den 30 IM. alten geschiedenen Josef Dreier aus Eutach als gefährlichen Ee- wvhnheitsverbrecher wegen Rückfallbetrugs, Urkundenfälschung und Unterschlagung zu zwei Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverlust und erkannte gleichzeitig auf Sicherungsverwahrung Der Angeklagte, der 18mal vorbestraft ist, hatte Ende Mai j Gutach eine Witwe durch Mietbetrug um 16 RM. geschädigt und einen Schneidermeister in Seebach durch falsche Vorspiege­lungen, u. a., daß er bar bezahlen werde, bestimmt, ihm einen Maßanzug anzufertigen: nach Lieferung des Anzugs blieb Dreier die Bezahlung der vereinbarten 65 RM. schuldig. Er hatte sich bei seinen Betrügereien als Josef Meier ausgegeben und mit diesem falschen Namen einen Frachtbrief unterzeichnet; ferner hatte er einem Landwirt in Freudenstadt, bei dem er kurze Zeit in Arbeit stand, ein Fahrrad und einen Lederolmantel unterschlagen.

Zuchthausstrafen für zwei Gewohnheitsverbrecher

Konstanz. Der schon 12mal vorbestrafte 51jährige Otto Bergler aus Uebcrlingen setzte, kaum aus dem Zuchthaus entlasten, seine betrügerischen Straftaten fort. Er erhielt zwei Jahre Zuchthaus und fünf Jahre Ehrverlust. Die gleiche Strafe wurde über den längere Zeit in Konstanz wohnhaften 42 Jahre alten Ernst Wilhelm Lämmer verhängt, der schon 14mal vorbestraft ist und erneut Diebstähle begangen hatte. Bei dem verurteilten Bergler wurde außerdem Sicherungsverwahrung ausgesprochen.

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Aufwärtsentwicklung bei den württ. öffentlichen Sparkasten.

Der württ. Sparkassen- und Giroverband hat von der Druck­legung des Geschäftsberichtes für das Jahr 1939 mit Rücksicht auf die Zeitverhältnisse abgesehen. Aus der Sparkassenarbeit wird folgendes berichtet: Die günstige Entwicklung der württ. Sparkassen hat im Jahre 1939 angehalten. Der Zuwachs der Ge- samteinlagen mit 141 Millionen RM. steht hinter dem Rekord- crgebnis des Jahres 1938 nur um 4,9 Millionen RM. zurück. Im einzelnen betragen Ende 1939 die Spareinlagen 1128,6 Millionen RM. gegen 1035,3 Millionen RM. i. V. (Zuwachs 10,8 Prozent), sonstige Einlagen 267 6 gegen 220 Millionen NM. i, V. (Zuwachs 21,6 Prozent), Eesamteinlägcn 1396,3 Millionen RM., i. V. 1255 Millionen RM Bilanzsumme 15l8 Millionen RM. (1364 Mil­lionen RM.), Die Aufwärtsentwicklung hat auch im neuen Jahr unvermindert angehalten. In den Monaten Januar und Fe­bruar 1940 ist ein Einlagenzuwachs von 76,6 Millionen NM. gegenüber 49,3 Millionen RM. i. V, zu verzeichnen. Die württ. Sparkassen haben schon seit 1934 durch Senkung des Hyotpchen- zinssatzes auf 4.5 Prozent besonders für Baudarlchen (bei 100- prozentiger Auszahlung) weitgehend der Wohnungsnot in Würt­temberg gesteuert. Sie begrüßen daher die jetzt mit der Diskont­herabsetzung von der Reichsregieruug eingeleitete Zinssenkung,

In das neue Tabakjahr hinein. Nachdem die Tabnkverwiegun- gen im württembergischen Unterland sowie in der Pfalz und in Baden beendet sind, kann die 1939er Ernte als hervorragend be­zeichnet werden, sowohl hinsichtlich der Güte wie auch der Menge nach. In straffer Organisation sind nun die Gegenden bestimm: worden, in denen Qualitätstabak gebaut werden soll. Verweb- rungsfeldcr sind angelegt worden, und durch gute Samengewin- nung ist für einen aut keimfähigen Samen gesorgt. Die Friih- tabak anbauendcn Gemeinden haben die Einsaat in die Zucht­beete eingeführt. Das händige Hinzukommen neuer Pflanzer macht die Schassung weiterer Musieranlagen für Unterrichts- zwecke nötig.

Bei der Stuttgarter Pferde- und Viehsersicherungsgcsellschaft AG. waren im Jahre 1939 04 934 Tiere versichert gegen 71150 im Vorjahre. Die Versicherungssumme stellte sich hierfür aus 42,31 (80,19) Millionen RM., bei 314 740 (284 871) RM. Prä­mieneinlagen und 225 193 (217 665) RM. Schäden. Der Verluit von 8030 RM. wird aus der Rücklage gedeckt. Das Gesamtergeb­nis wird als zufriedenstellend bezeichnet.

Nördlinger Schweinemarkt. Zufuhr 702 Saugschweine, 20 Läu-' fer. Preist für Saugschweine 5570, für Läufer 90120 RM. das Paar. Verkauft wurde alles.

Ravensburger Vieh- und Schweinemarkt. Zufuhr 3 Farren, S Arbeits- oder Anstellochsen, 2 Milchkühe, 2 trächtige Kühe, 10 hochträchtige Kalbeln, 8 fühlbar trächtige Kalbeln, 16 Anstcll- rinder 612 Monate, 7 dto. 1218 Monate, 370 Ferkel, 4 Läu­fer. Preise für Farren 300400, Arbeits- oder Anstellochsen 450 bis 500, Milchkühe 360420, trächtige Kühe 470530, höchträch- tige Kalbeln 470600, trächtige Kalbeln 380500, Anstellrinder 612 Monate 130220, dto.' 12-18 Monate 220320 RM. Ferkel 2838,. Läufer 60 RM. '

Gestorben: Rosa Klink (Kind), Alten st eig-Dorf.

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Rotfelden, den 23. April 1940

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Ehnstme Keü geb. Großmann

nach kurzer Krankheit im Alter von 53 Jah­ren sanft entschlafen.

In tiefer Trauer:

Der Gatte: Matthäus Keck mit Kindern.

Die Beerdigung findet am Mittwoch, 24. April nachmittags um 14.00 Uhr statt.

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