I^er V/ekrmaeklsberielil

Aus dem Führerhauptquartier, 9. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Im Osten scheiterten ernente örtliche, von Panzern unterstützte Angriffe des Feindes. Der Gegner hatte hohe blutige Verluste. In Lappland und an der Murman-Front wurden schwächere feindliche Angriffe abge­wiesen.

In Nordafrika beiderseitige Artillerie- und Aufklärungstätigkeit, bei Nachtangriffen wurden die englische Wüstenüahn und Kraft- fahrzeugansammlungen erfolgreich durch die Luftwaffe bekämpft. Ans Malta erzielten Kampfflugzeuge zahlreiche Bombenvolltreffer in Flngplatzanlagen sowie in Torpedo- und Betriebsstofflagern der Insel.

An der Süd- und Südo st käste Eng­lands bombardierten deutsche Kampfflug­zeuge am Tage kriegswichtige Ziele und ver­senkten im Seegebict südwestlich Worthing ein Vorpostenboot. Als Vergeltung für die An­griffe britischer Bomber auf deutsche Städte und Landgemeinden belegten Kampfflieger- Verbände in der Nacht zum 9. Mai zum Teil aus geringer Höhe die Stadt Nor wich mit Bomben.

Kräfte der britischen Luftwaffe warfen in der vergangenen Nacht auf die Stadt Rostock und das Seebad Warnemünde Spreng- und Brandbomben. Flakartillerie und Jagdabwehr fügten dem Gegner bei diesem abermaligen Terrorangriff auf die Zivilbevölkerung schwere Verluste zu. 18 der angreifenden Bomber wurden abgeschossen. An diesem Abwehrerfolg hatte die Flakartillerie besonderen Anteil.

Im Osten unterstützte die Luftwaffe mit starken Kräften die Abwehrkämpfe des Heeres im nördlichen Abschnitt. Vier feindliche Flug­zeuge wurden dabei abgeschossen. In den Ge­wässern der Halbinsel Kertsch vernichtete ein Aufklärungsflugzeug ein feindliches Minenräumboot.

Der Flugzeugführer in einem Jagdgeschwa­der, Leutnant Köppen, Sieger in 85 Luft­kämpfen ' und Träger des Eichenlaubs zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, ist vom Feindflug nicht zurückgekehrt. Mit ihm ver­liert die Luftwaffe einen ihrer kühnsten und erfolgreichsten Jagdflieger.

Für vorbNvliche Tapferkeit

Neue Träger des Ritterkreuzes

ckok. Berlin, 10. Mai. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Hauptmann Karl Bock, Bataillonskomman­deur in einem Jnf.-Rgt., Leutnant Rudolf Born Hof, Kompanieführer in einem- ger-Ngt. und an fs-HauPtsturmführer Mar Seela, Kompaniechef in einem Pionier- ^ bataillon einer ---Division.

Oberleutnant Heinz Crusius, Kompanie­chef in einem Jnf.Ngt. ist der an der Spitze seiner Infanteristen erlittenen Verwundung erlegen; er wurde vom Führer für seinen heldenhaften Einsatz mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet.

Eichentaudträger Köppen ^

Vom Feindflug nicht zurückgekchrt

Berlin, 10. Mai. Leutnant Gerhard Köp­pen, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwa­der, Sieger in 85 Luftkämpfen, ist, wie der OKW.-Bericht am Samstag meldete, vom Feindflug nicht zurückgekehrt. Von sieghaftem Draufgängertum beseelt, bewährte sich Leut­nant Köppen, der am 17. Mai 1918 zu Holzen­dorf, Kreis Prenzlau, geboren war, besonders in den Kämpfen an der Ostfront, wo er seine Luftsiege errang. Nachdem der damalige Feld­webel in schweren Luftkämpfen gegen einen oft zahlenmäßig überlegenen Gegner 10 Luft- siegc errungen hatte, wurde ihm am 18. De­zember 1911 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Zwei Tage später erhielt er das Deutsche Kreuz in Gold nnd am 28. Fe­bruar dieses Jahres, als er die Zahl seiner Luftsiege auf 72 erhöhte, als 79. Soldat ver­deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Am 1. Mai schoß er wieder vier feindliche Flugzeuge ab und schon am nächsten Tag fielen abermals fünf bolschewistische Maschinen dem schneidi­gen Angriffsgeist des inzwischen wegen viel­fach bewiesener Tapferkeit vor dem Feinde zum Leutnant beförderten Fliegers zum Opfer.

Tobruk erneut angegriffen

Der italienische Wchrnmchtsbericht

Rom, 10. Mai. Das Hauptquartier der ita­lienischen Wehrmacht gibt bekannt: Lebhafte Fliegertätigkeit in der Cyrenaika, wo zahl­reiche Punkte des feindlichen Hinterlandes so­wie der HasenvonTobruk angegrif­fen wurden. Bei Sidi Barani schossen zwei deutsche Jäger im Luftkampf mit fünf feind­lichen Flugzeugen zwei Gegner ab. Bei einem Einflug auf Bengali wurde ein englisches Flugzeug von der Flak von Bengasi getrosten und stürzte brennend ab.

Kampf- und Sturzkampfslugzeugverbände haben auf Malta militärische und kriegs­wichtige Anlagen, besonders den Hafen von La Valetta und den Flugplatz von La Vene­zia, stark angegriffen. Trotz der heftigen Ab­wehr wurden die Ziele zu wiederholten Malen­getroffen. In Luftkämpfen über der Insel waren neue Erfolge zu verzeichnen. Die eng­lische Luftwaffe verlor 11 Flugzeuge. Vier wurden von unseren Jägern, zehn von deut­schen Jägern abgeschossen, die zahlreiche ab­gestellte feindliche Flugzeuge mit MG.-Feuer belegten und zerstörten.

Minen vor Spaniens Küste

Churchill sucht sich unter den Fischern Opfer v». Lissabon, 11. Mai. Die Bedrohung der iberischen Schiffahrt durch englische Minen nimmt immer gefährlichere Formen an. In der Nähe von Pasajez lies ein Fischdampfer aus San Sebastian auf eine Mine und sank sofort. Fünf Mann der Besatzung fanden den Tod. Ein weiterer Fischdampfer wurde ebenfalls durch die Explosion einer britischen Mine stark beschädigt und vier Mann, dar­unter der Kapitän, verletzt.

Eekunvenschnell vrannte eine mächtige Olflraße

Nie ein v8^-6ioü«soker versenkt vurcke - Lapitäiileutoanl Harckegeo beneblet

Berlin, 10. Mai. Der zurückkehrende Unterseebootkomuiandant, Eichenlaubträger Kapitänleutnant Hardegen, berichtet über dir Versenkung eines us-amcrikanischen Grotztan- kers vom ThpSheherezade" (13 000 BRT.) unmittelbar unter der amerikanischen Küste in Sicht der Seebäder Jacksonville Brach und Atlantic Brach, von denen Bäume, Häuser und Waldtcile durch das Toppelglas deutlich erkennbar waren.

Bei der Verfolgung eines Südkurs laufen­den Dampfers wurden in der Dämmerung Plötzlich zwei Nordkurs laufende Schiffe in für das Boot günstigerer Lage ausgemacht. Kurswechsel. Sofort auf sie zugelaufen und erkannt, daß es sich bei diesenbeiden" nur um ein Schiff, und zwar einen Nordkurs lau­fenden R i e s e n t a n k e r handelte.

Zunächst auf ihn augesetzt und mitgelaufen. Die Schußunterlageu wurden festgelegt und laufend verbessert. Der Tanker wurde zwischen Boot und Küste in der Zange gehalten und weiter auf ihn zugelaufen. Trotzdem wurde das Schiff nicht größer. Inzwischen kam das Boot in die Nähe eines Feuerschiffes, das durch sein Helles Blinken das weitere An­laufen behinderte. Das Feuerschiff wurde um­gangen. Erneut rau. Die Seebäder wurden inzwischen großartig erleuchtet. Der Tanker wuchs trotz nahen Heranlaufens nicht, dafür wurde die Lage stumpfer und die Schußchaucen immer ungünstiger.

Bevor sich die Schußposition weiter ver­

schlechterte, entschloß ich mich sofort zu schie­ßen. . Ein riesiger Feuerpilz deutete darauf hm daß der Tanker viel größer war als ver- mütet wurde. Das Wasser war ringsum mit Oel aus dem Brennenden Tanker bedeckt. Das Oel entzündete sich rasch an der Mttndungs- flamme eines später eingesetzten Geschützes und nur der Umstand, daß eine scharfe Brise vom Boot in Richtung Tanker wehte, be­wahrte uns davor, ins brennende Oel zu ge­raten. In S e kundenschnelle brannte eine mächtige Oelstraße in Richtung auf den Tanker zu. In ihrem Licht erkannte ich. daß der Tanker in der Mitte eingeknickt war und mit dem Heck auf Grund lag. Das Feuer wurde auf die Schiffsbunker konzen­triert, deren Ladung sich wie erwartet auch sofort entzündete. Während des Ab- sausens wurden auf dem Tanker fortwährend neue Explosionen und Feuerpilze beobachtet. Drei riesige Brandherde standen an dem nachtdunklen Himmel, sie stammten von dem brennenden Tanker selbst, einer rie­sigen Oellache hinter ihm und einer breiten Oelstraße.

Noch auf zwölf Seemeilen Entfernung war die Helligkeit des Brandes so groß, daß man auf dem Deck des Unterseebootes mühelos Zeitung lesen konnte. Gewaltige, rot auge­strahlte Brandwolken wiesen der nach 20 Mi­nuten erwartuügsgemäß einsctzenden starken Luftüberwachung den Weg zu der Stätte der Vernichtung, aber auch zu uns. Das Boot wurde trotz stundenlangem Suchen von den Flugzeugen nicht gefunden.

Von 4S Britenbombern ^8 abgeschossen

Line cker scbverslev englischen dtieckecls^eo beim neuen Terrorsngriki uni Rostock

Berlin, 10. Mai. Wie das Oberkom­mando der Wehrmacht mittcilt, erlitt die bri­tische Luftwaffe bei ihrem Angriff auf Wohn­viertel von Rostock nnd Warnemünde eine der schwersten Niederlagen seit Beginn ihrer Tcr- roraugriffc auf die deutsche Zivilbevölkerung.

Nach bisherigen Meldungen fielen ver­deutschen Abwehr insgesamt 18 britische Bomber zum Opfer. Uebcr ein Drittel der bei diesem Angriff festgcstelltcn Fcindflug- zeuge kehrte damit nicht nach England zurück. Nur wenigen feindlichen Flugzeiigen gelang es, den Feuergürtel der Flakartillerie, die an dem grogen Abwehrerfolg besonderen Anteil hatte, zu durchstoßen. Nach dem Luftangriff der britischen Flugzeuge, der einige Todes­opfer nnd zivile Schäden verursachte, wurden allein in der Umgebung von Rostock die Trümmer von 11 Britcnflugzeugcn anfgefuu- den. Vier weitere Bomber wurden von Flak­artillerie und Nachtjägern schon im Anslug ersaßt nnd im Küstengebiet zum Absturz ge­bracht. Mit diesen 18 Britenflugzcngen, unicr denen sich auch viermotorige befanden, verlor die britische Luftwaffe über 80 Mann fliegen­des Personal. -

Die wenigen durch den Sperrgürtel von Rostock dnrchgebrochenen Britcnboinüer wur­den von den deutschen Scheinwerfern gestellt, so daß auch diese Flugzeuge innerhalb kürze­ster Zeit Opfer des zusammengefaßtcn Flak­feuers wurden. Nach den deutschen Feststellun­gen sind cs nur etwa 15 britische Flugzeuge gewesen, die gegen Rostock und Warnemünde geflogen waren.

Zu dem neuen B e r g e l t u n g s a n g r i f f der deutschen Luftwaffe gegen Norwich,

der rund 100 000 Einwohner zählenden Haupt­stadt der englischen Grafschaft Norfolk, teilt das Oberkommando der Wehrmacht noch mit, daß der Angriff über anderthalb Stunden dauerte und viele Tonnen Sprengbomben zum Teil aus niedrigen Höhen abgeworfen wurden. Die deutschen Kampfflieger beobach­teten beim Abflug, wie im Stadtgebiet Nor­wich zahlreiche Brände ausbrachen.

lieber diesen Vergeltnngsangriff berichtet Kriegsberichter Josef Kreutz u. a. folgende Einzelheiten: Häuserblock um Häuser­block verwandelt sich in brennende Trümmerhaufen. Viele der Häuser, die nicht unmittelbar getroffen wurden, sind durch die in der Nähe erfolgten Explosionen in ihren Grundmauern erschüttert nnd dem Ab­bruch verfallen. Zahlreiche Hausruincn wer­den nach dem Vergeltnngsangriff von einer vorher stattlichen, mittelgroßen Stadt künden. >

Invasionsmanöver in Stockholm

Auch Fallschirmtruppcn traten in Aktion

I>v. Stockholm, II. Mai. In der schwedischen Hauptstadt wurde in der Nacht zum Sonntag und im Laufe des Sonntags eine großes I u- v a s i o n s m a n ö v e r abgehalten, das von der Bombardierung der Stadt und der dar­auffolgenden Landung feindlicher Fallschirm- truppen ansging. Dem Manöverbericht zu­folge wurden am Sonntagmorgen in der Nähe der Hauptstadt heftige Kämpfe zwischen den! auf die Stadt vorrückenden Fallschirmtruppen i und den Vcrteidignngsstreitkräften ausgcfoch- ten.

DemGiegesgeschrei" folgt Katzenjammer

Okurcdill uock Roosevelt können ckiedlieckerlsöe imXoisllentneer nickt mehr vertuschen

Llxenberlekl cj e r ^ 8 - l? r « L s »

m,i. Berlin, 11. Mai. Nach wie vor hält dieSeeschlacht im Korallenmeer" die ganze Welt in Atem. Nach amtlichen Meldungen ans Tokio wurden bis jetzt zwei Flugzeugträger, ein Schlachtschiff und ein Zerstörer versenkt, ein weiteres Schlachtschiff und zwei Kreuzer schwer beschädigt. Aih Flugzeugen verlor der Feind insgesamt über 200 Maschinen, von denen 89 im Luftkampf abgeschossen wurden, während der Rest mit den Flugzeugträgern unterging. Die japanische Kriegsmarine ver­lor dagegen nur einen kleinen Hilfsflugzeng- träger, der aus einem früheren Kampfschiff umgebaut war. Ferner kehrten 31 japanische Maschinen bisher nicht zurück.

Die widerspruchsvollen Berichte und das fortgesetzte Schweigen der Marineministerien in London und Washington über die eigenen Verluste in der Seeschlacht hat in den 11SÄ. und in England inzwischen steigende Beun­ruhigung ausgelöst. In den anfänglichen Ju­bel über den angeblichen Sieg mischen sich in beiden Ländern immer lautere Zweifel. Dies kommt besonders in derNeuhork Times" znm Ausdruck, die vorbeugend feststellt, daß, wenn die Verluste Englands und der USA.

sich ebenso schwer erweisen sollten, wie die japanischen, das einen japanischen Sieg be­deuten würde.

Noch weiter gebt die LondonerNews Chronicle", die meint, der endgültige Sieg in dieser Seeschlacht hänge mehr davon ab, welche Seite zuerst Verstärkungen heran­ziehen könne, als von den tatsächlichen Ver­lusten.Von diesem Standpunkt aus", so muß das Blatt resigniert feststellen,sind unsere Verluste ernster als die der Japaner. Die Alliierten kämpfen in größerem Abstand von ihren Stützpunkten als die Gegner. Darum wird auch der Ausgang des Kampfes mit Spannung und Angst erwartet."

Wie eine kalte Diische aber muß das vom Marinedepartcment in Washington ausgege­bene Kommnniquö auf die USA.-Oeffentlich- keit gewirkt haben, in dem es heißt:Die Meldungen über die unseren Streitkräften zugefügten Schäden sind unvollständig. Sie werden bekanntgeaeben werden, sobald die Information für den Feind nicht mehr von Wert sein wird."

Das ist deutlich genug. Statt der von der USÄ.-Oeffentlichkeit nach den vorherigen Meldungen mit Bestimmtheit erwarteten großen Siegesnachrichi nur diese mehr als verdächtige Vertröstung auf später!

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Stuttgarter Kickers ausgeschaltet

Von -- Stratzburg 0:2 besiegt

großen Ueberraschungs- moglichkeiten, die nun einmal- bei sogenaun- tcn k o.-Spielcn gegeben sind, unterlägest in Straßburg zur größten Ueberraschung die

9 g r te r K lcke r s in ihrem Meister- sthastsvorruiidenspiel gegen die ---Sport- g e m ein s ch a f t S t r a ß ü u r g mit 0:2 ( 0 : 1 ) Ohne Jmmlg waren die Kickers in der Ab­wehr erheblich geschwächt; sie machten außer­dem den Fehler, viel zu weit aufzurücken. So erhielt der technisch nicht so wendige, aber ehrgeizig spielende Gegner Raum und Ge- legenheit zu Steilvorlagen, die dem im Felde überlegenen Gegner mehr und mehr die Sicherheit nahmen. Da zudem der Angriff viel zu eng zusammcnspielte, blieb dem allerdings stets gut gedeckten Sturm sogar ein Ehren- trener versagt. Beide Tore der Straßburger, bei denen der Mittelläufer E. Wächter sich besonders auszeichnete, schoß der Mittelstür­mer P. Wächter, wobei Torwart Dehhle an einem Erfolg nicht ganz schuldlos war. Conen wurde scharf bewacht und hatte mit seinen Schüssen kein Glück, Sing spielte diesmal nicht sehr Überzeugend als Stürmer.

Die übrigen acht Spiele in der Vorrunde zur Deutschen Fußballmeisterschaft endeten wie folgt: LSV. Olmüb Vienna Wien 0:1 w:0i, SC. Planitz LSV. Bölcke Krakau 5:2 l2:1>, Hamborn 07 Werder Bremen 1:1 nach Verlängerung, Bo­russia Fulda Dessau 05 0:2 l0:1>, 1. FC. Kaisers­lautern SV. Waldbof 7:1 <1:11 .Stadt Düdclin- gen Schalke 04 0:2 !0:1>, HuS. Maricniverder «egen VfB. Königsberg 1:7 l1:1>, Blanwech Ber­lin «SB. Plitnit, 3:1 (1:11.

SSL. verlor auch sein letztes Spiel

Im einzigen Meisterschaftskampf des Sonn­tags in der Fußball-Bereichsklasse war es dem zum Abstieg gezwungenen Stuttgarter SC. nicht vergönnt, sein letztes Spiel zu gewinnen. Der VfR. Aalen blieb in Stuttgart durch Ahl und Donzbergcr 2:0 (0:0) siegreich.

Im ersten Aufstiegsspiel zur Be­reichsklasse siegte der FB. Zuffenhausen über den TSV. Botnang mit 5:1 (2:2); erst in der letzten Viertelstunde kamen die Znsfen- hansencr zum Sieaestreire -.

Anterlwchen und Fischbach Slasselsicger

In der Ersten Fußballklassc wurden am Sonntag zwei weitere Staffclsieger ermit­telt. In der Staffel Rosen stein gewann der F-V. Nntcrkock.n n auch das Rückspiel gegen Noriliannia Gmünd mit 1:1. nnd in der Staffel Bodensee fiel der Sieg dem TSV. Fischbach zu, denn das 3:3 beim F-V. Ravens­burg genügte den Fischbachern zur Sicherung ihres ersten Platzes. Im einzelnen lauten die Ergebnisse:

Siakscl Stuttgart: KV. Ziliseuhaiiien LSV. Bvtnung 5:4. Hellbraun: SpV. Schwäbisch Hall gegen FB. Neckargartach 3:0: SV. Ncckarsulin gegen BSC). Knorr Heilbroun 1:0. Schwarzwald: FV. Tuttlingen TSV. Aistalg 5:0: Svvga. Trossinaen gegen SC. Schwenningen 0:7: MR. Schwenningen gegen KV. Fluor» 0:1. Rolensiein: Nprinaunt« Gmünd Ilnterkvchen 1:3. Brenz: Viktoria Waft seralfingen VfL. Hcidcnbeim 0:5. Bodcnsce: KV. Navcusburg TSV. Fischbach 3:3: TSV. Weingarten VfL. Langenargen 4:1: MB. Fried- richsbnfcn Reserve TSG. Friedrich:-baie» 0:5.

Aeberraschuugen bei den Pokalspielen

Am gestrigen zweiten Tag der 3. Zwischen­runde um den Tschammer-Pvkal gab es, wie man vermutete, einige Ileberraschungen. So blieben die beiden Ulmer' Mannschaften gegen ihre Gegner aus der Ersten Klasse auf der Strecke; mit 3:1 war der SpV. Göppingen über die TSG. 1816 Ulm erfolgreich und mit 3:2 siegte der SV. Ebersbach über den SSV. Ulm. Unerwartet war auch der Sieg der Koruwestheimer Reichsbahnen mit 2 :1 über Union Bückingen. Der SpV. Feuerbach gewann zu Hause gegen die TSG. Gaisburg mit 8:0. Die Stuttgarter Sport­freunde spielten in Oberndorf gegen die dortige Spielvereinigung mit 1:0. In Laup- heim war der VfB. Friedrichshafeu mit 6:3 über Olympia siegreich. In Heilbronn be­hauptete sich der VfR. mit 6:0 einwandfrei gegen die Spielvereiniguug.

TG. Eßlingen Turniersieger

Das traditionelle Handball-Turnier a Eßlingen war am Wochenende von der 70 Mannschaften beschickt. Als Sieger der iereichsklasse ging diesmal die TG. Eßlingen -rvor, die im Endspiel den letztsahrigen urniersieger TSV. Eßlingen knapp mit 2:1 i:l) schlug. Erfolgreichster Verein war der :ßlingerTurn- und Sportverein, er viermal Sieger wurde. In der Altherren­lasse siegte er über die Turugememde- ngen knapp mit 1:0, in der Jugend-Klasse B illßte die TG. Eßlingen mit 3:6 die Ueber- igenheit des TSV. anerkennen und Lei den rauen wurde der TV. Kornwestheim erst m er Verlängerung mit 1:0 besiegt. Auch in der Mgend-Klasse A konnte sich der Eßlmger lSV. mit 1:2 über den Turnerbund Eßlingen cfolgreich durchsetzen. In der allgemeinen (lasse kam der TB. Eßlingen mit 1:2 M einem

Gie-enun-zwarrzig Trarrsporlzüge schwer beschädigt

Wirkungsvoller Lins atz ckeutscker Lamptilu greuxe gegen cken sovjetisiken Nacksckul,

Berlin, 10 . Mai. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, belegten im mittle­ren Abschnitt der Ostfront deutsche Kampf­flugzeuge bolschewistische Lastkraftwagenkolon­nen und wichtige Bahnlinien wirksam mit Bomben. Dabei erhielten 27 mit Kriegsmate­rial und Verpflegung beladene Transport­züge, die auf dem Wege zur Front waren, durch Bombenvolltreffer schwere Beschädi­gungen. Ein Transportzng wurde zerstört.

Im Kampfabschnitt der Jlmensee- Front trafen deutsche Sturzkampfflugzeuge eine Brücke so schwer, daß sie für die nächste Zeit unpassierbar ist. Südostwarts des Jlmen- sees wurden die bolschewistischen Widerstands­nester und vom Feind belegte Ortschaften

nachhaltig mit Bomben belegt, so daß der Feind gezwungen wurde, seine Stellungen nach rückwärts M verlegen. Die in den be­festigten Gehöften bereitgestellten bolschewisti­schen Truppen erlitten durch die überraschen­den Angriffe der deutschen Kampfflugzeuge erhebliche Verluste. Deutsche Jagdflieger sicher­ten die wirkungsvollen Bombenangriffe gegen bolschewistische Jäger. Es kam wiederholt zu heftigen Luftkämpfen. Nach bisher vorliegen­den Meldungen wurden allein nn Frontab­schnitt des Jlmensees 11 feindliche Flugzeuge abgeschossen. _

Der japanische Botschafter Osbima weilte gestern in Köln, wo ihm die Würde eines Ehrensenators der Universität verliehen wurde.

Deutschlands Hock-n-Nationalmanuschast blieb in Wien vor 15 000 Zuschauern im sechsten Länder- kamof argen Ungarn sicher mit 1:0 (2-.0> siegreich: die Tore schossen Ruck (2), Grube und Drache.

Die TSG. 1840 Ulm, der württcmbergische Hvckey- ineister, trug gegen Reichsbahn Stuttgart ein Vor- bereitnnasspiel für den kommenden Meistcrschafis- kamvf aus: mit 1:1 erzielten sie ein nicht allzu be­friedigendes Ergebnis. ^ ,

Württembergs Rugby - Mannschaft, die durchweg der Stuttgarter RL. stellte, siegte wider Erwarten in dem Vergleichskampf gegen Baden in Heiwronn trotz der langen Spielpause mit 20:12 (0:3) Toren.

Der Berglelchskamvs der Gewichtsheberstassel« des Gaues Schwaben und des Bereichs Württemberg in Augsburg endete mit einem sehr klaren Sieg von 1097,5:1505 Kilogramm der schwäbischen Vertretung, in der als bester Mann im Schwergewicht der Mün- chener Rekordmann Schattner stand.

Schwergewichtsmeister Adols Heuser kam «i de» Beriifsboxkämpfen in Hannover gegen den Niedc^ länder van Loen über acht Runden nur »u einem