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A^onla^, 11. Alsi1942

Nummer 108

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Deutsche U-Boote im Golf von Mexiko

In keinem V/Lnkel 6 er v^ettrneere 18 t 6 Le evglisek-Lmerikaniselie SekLLiakrl sieker

Aus dem Führerhauptquartier, 10. Mai.. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im weiteren Verlauf des Kamp­fes gegen die feindliche Vcrsorgungsschiffahrt versenkten deutsche Unterseeboote in amerika­nischen Gewässern, in der Karibischen See und im Golf von Mexiko 21 Schiffe mit ins­gesamt 118 00 « BNT.

Kaum drei Tage sind vergangen, seit eine Sondermeldnng die Versenkung von 138 000 BRT. bekanntgab, und wieder liegen 21 feind­liche Frachter mit 118 000 BRT. ans dem Grund des Meeres. Noch keine Woche liegt die Vernichtung der feindlichen Gelcitzüge im Eismeer zurück. Im ersten Drittel des Mo­nats Mai zählt somit das Erfolgskonto unse­rer Kriegsmarine und Luftwaffe im Kampfe gegen die feindliche Versorgungsschiffahrt schon rund eine B i e r t e l m il I i o n ver­senkter BRT.

Trotz aller Beschwörungen und Versiche­rungen, Konferenzen und Neberlegungen der englisch-amerikanischen Admiralität, wie man der furchtbaren Gefahr des U-Boot-Krieges Herr werden könnte, steigert sich das Tempo der deutschen Erfolge, anstatt, wie man in London und Washington prophezeite, abzusin­

ken. Immer kühner dringen unsere U-Boote selbst in die abgeschlossensten Gewässer ein. Zum ersten Male werden Versenkungen im Golf von Mexiko gemeldet. Die Mexiko-See galt beinahe als ein amcrika-

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irisches Binnenmeer und kein USA.-Flotten- chef hätte es sich Wohl jemals träumen lassen, daß die amerikanische Scehcrrschaft hier von einem Feind gestört werden könnte. Unsere U-Boote aber haben mit ihrem Vorstoß in den Golf von Mexiko erneut bewiesen, daß es

keinen Winkel mehr auf den Weltmeeren gibt, in dem sich die englisch-amerikanische Schiff­fahrt sicher fühlen könnte.

An den Küsten des Golfs von Mexiko liegen wichtige amerikanische Häfen. New Orleans stellt den Umschlageplatz für die Binnenschiff­fahrt auf dem Mississippi dar, der in Anbe­tracht der Gefährdung der USA.-Schiffahrt an der offenen Atlantikküste für die inner- amerikanische Versorgung eine besondere Be­deutung hätte gewinnen können. Nun sind also auch diese Straßen, die die USA. mit Mittel- und Südamerika verbinden, gefährdet.

Das Washingtoner Marincministerium ist so verblüfft über den deutschen Vorstoß in den Golf von Meriko. daß cs vor lauter Staunen den Angriff der deutschen U-Boote wenigstens teilweise zugibt. Ein mittelgroßes Hanöclsfahrzcug, so heißt es in einer Verlaut­barung aus Washington, sowie ein kleineres Frachtschiff seien versenkt worden. Die Be­satzungen dieser Schiffe sollen gerettet sein. Die USA. müssen also zugeben, daß sie nicht einmal in der Lage sind, den durch Florida, die Bahama-Jnseln und Kuba geschützten Golf von Mexiko für ihre Küstenschifsahrt zu sichern.

Käst ganz Burma in den Händen der Japaner

Nur !m äuüerslen besten, Ziclit vor Zer inZiscken Oreore, Hutten noeti Oeleelite mit i 1 Ü 6 ttteutteu Briten statt

Llgsvberiekl rl o r 5 » k r « s s «

nick. Berlin. 11. Mai. Ter Kriegsschau­platz in Burma bietet, wohin man auch blickt, ein Bildalliierter" Vernichtung. Nach allen Seiten stieben die Briten und Tschungking- Soldatcn in wilder Flucht ausciu: aber. Der Kampf «n, dieses Land ist entschieden.

Selbst in London kann man sich dieser bitteren Erkenntnis nicht länger mehr ent­ziehen. Nicht von ungefähr berichtete das Reuterbüro gestern, daß die Regierung von Burma nach Indien verlegt werde, da außerhalb der Kampfzonen nur noch ein eng begrenztes Gebiet zur Verfügung stehe und es unmöglich sei, die Zivilverwal­tung von dort aus weiter zu führen. Das heißt mit anderen Worten: Die Englän­der geben Burma auf. Sie haben in diesem Gebiet nichts mehr zu suchen.

Mit der Besetzung von Myitkhin a, der Endstation der von Mandalay nach Norden führenden Eisenbahn, ist der Kampf in Burma ini wesentlichen beendet. Neun Zehn­tel des Landes sind jetzt in japanischer Hand. Nur im äußersten Westen, im Chind- Win-Tal, wenige Kilometer vor Kindat an der indischen Grenze, finden noch Gefechte mit den flüchtenden britischen Truppen statt.

Schon jetzt zeigt es sich, daß die Engländer nicht mehr fähig sind, einen geordneten Rück­zug durchzuführen, geschweige denn, nennens­werten Widerstand zu leisten. Hohe blutige Verluste, Krankheit und Desertion lichten ihre Reihen von Stunde zu Stunde. Angesichts dieses totalen Zusammenbruches hat Gene­ralleutnant Alexander einen dringenden Hilferuf an Wavell gerichtet und erklärt, mit diesen Truppen keinen Widerstand mehr lei­sten zu können.

Eine zurückgebliebene Abteilung britischer Truppen ist von den Japanern im Gebiet von Monywa eliigekreist worden und siebt ihrer völligen Vernichtung.

Auch die

schnell gebrochen wird. Der Krieg gegen Tschiangkaischek spielt sich jetzt nicht mehr auf burmesischem Boden, sondern in China ab. Einige der fliehenden Truppenteile haben be­reits das Gebiet des oberen Mekong über­quert und von den augenblicklichen japanischen Positionen sind es nur noch knappe tausend Kilometer bTs" Tschnng- k i n g.

Die Provinz Dünnan stellt inwlge der hohen GebirgSzngc eine natürliche Festung dar und wurde von den Chinesen auch als solche angesehen. Sie rechneten wohl kaum damit, daß es den Japanern gelingen würde, in diese Gegend vorzndringen. Diese Hoff­nung war trügerisch und der rasche Vor­marsch der Japaner macht auch den Plan Tschiangkaischeks, an derMekong-Linie" neuen Widerstand zu leisten, illusorisch. Tschnngking hat seine besten Truppen um­sonst geopfert.

Neue Massenflucht in Indien

Unter dem Eindruck der japanischen Erfolge hat erneut eine Massenflucht aus den indischen Großstädten eingesetzt. Selbst mittlere und kleine Ortschaften der Ostküste entvölkern sich unaufhaltsam, ein Umstand, der die Versorgung der britischen Truppen mit Lebensmitteln, täglich schwieriger macht. Ob­wohl jetzt die Hauptarbeitszeit heranrückt, liegen alle Baumwollmühlen im Gebiet von Bengalen still. Ein großer Teil der Ernte be­findet sich noch auf den Feldern, ohne daß es

möglich wäre, sie vor Beginn der Regenzeit cinzubringen.

Es ist klar, daß diese Masscnflucht und die damit verbundene Gefahr von Mißernten und Hungersnot die schlimmsten Folgen zeitigen muß. Die von Flüchtlingen aus Burma ein- gcschlcppte Cholera hat schon jetzt Zehn- iallscuM^on Opfern gefordert. Dabei ist an eine erfolgreiche Bekämpfung überhaupt nicht zu denken, solange Millionen Menschen von der Küste landeinwärts strömen.

Das Sonnenbanner über Lorungau

Kein Widerstand mehr auf den Philippinen

Tokio, 10. Mgi. Generalleutnant Wain- w right, der mit seinen Streitkräften auf kapitulierte, hat die noch auf den Philippinen verbliebenen nordamerikanischen Streitkräfte sowie deren Befehlshaber über den Rundfunksender Manila aufgefordert, weiteren Widerstand sofort einzujleuen und sich den japanischen Streitkräften zu ergebe». Damit dürften die Operationen im Jnselge- biet der Philippinen Praktisch beendet sein. Von wirklichen größeren Kampfhandlungen konnte in dieseil Gebieten sowieso nicht mehr gesprochen werden.

Eine Landungsabteilung der japanischen Marine hat Lor ungau am Nordostzipfel der Insel Manns, die zu den Admiralitäts- Inseln nordostwärts von Neu-Guinea gehört, besetzt. Der Feind schrieb diesem Stützpunkt großen militärischen. Wert für die Verteidi­gung von Neu-Guinea zu.

vor

tschung king-chinesischen Truppen, die ihren kurzen Ausflug nach Burma mit gewaltigen Verlusten bezahlen mußten, befinden sich in regelloser Flucht. In wilden Haufen wälzen sic sich nach Osten und Nordosten und denken nur noch in den selten­sten Fallen an gelegentlichen Widerstand, der von den stürmisch nachstoßenden Japanern

Malta eine Trümmerstätte

15 500 Häuser zerstört oder beschädigt

Von uox-r-w Kor-s-poll 0 °lllco bv. Stockholm, ii. Mai. lieber die furcht- b°re" Schaben auf Malta wirb in einer amt­lichen Meldung in London erklärt dast die Luftangriffe über ISS«« Lser zcrL ober beschädigt Wurden. Allein im Sake» von La Valetta seien 75 p H s,' «Wk"

Erdboden gleichgcmacht. Seit K^ieasbealnn seien über Malta 23«» Luftangriff/^ gegangen. Auch die Ersetzung des bisherige. Gouverneurs von La Valetta, Sir William Dobbie, durch General Lord Gort ändert dieser Tatsache nichts. Sie zeigt dafür deutlich wie sehr man in London wegen der dauernd^,' Bombardierungen Maltas durch die Luftwaffe der Achse ju Sorge ist. "

Heftige Lustkämp'e über dem Kanal

LU ioiockli«t>e kln^rsuZs sbSesobossen » üauptioaon LriUer orrsog seinen 71. OnktsieE

Aus dem Führer-Hauptquartier, io. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Donezgebict und im nörd lichen Abschnitt der Ostfront blieben erneute örtliche Angriffe des Feindes erfolglos. Bei mehreren eigenen Angriffsunternehmungen wurden dem Gegner hohe blutige Verluste zugefügt. In Lappland scheiterten weitere feindliche Angriffe.

^ Luftwaffe setzte die Zerschlagung des bolschewistischen Nachschubs mit Erfolg fort. Allein im Norden der Ostfront wurden am gestrigen Tage 22 feindliche Flug­zeuge, darunter drei Hurricane, abge- schossen.

In Nordafrika Artillerie- und Spähtrupp­tätigkeit.

In Luftkämpfen über Malta waren deutsche und italienische Jäger besonders er­folgreich. Sie schoflen bei nur einem eigenen Verlust 1t britische Jagdflugzeuge ab. Kampf­verbände bombardierten nachhaltig Flugplätze der Insel und griffen in der vergangenen Nacht militärische Zi^ " ""

drien an.

Ziele des Hafens Älexan-

Jn Sudengland belegten leichte Kampf­flugzeuge am Tage Hafen- und Fabrikanla­gen mit Bomben.

Bei militärisch wirkungslosen Angriffen gemischter Verbände der britischen Luftwaffe gegen das belgisch-französische Küstengebiet verlor der Feind durch

Jagd- und Flakabwehr elf Flugzeuge. Zwei eigene Flugzeuge werden verniißt.

Dazu wird vom OKW. noch weiter gemel­det: Sechs Boston-Bomber griffen im Geleit von über 100 britischen Jägern nichtmilitä- rische Ziele des besetzten norowestfranzöfischen Gebietes an und zerstörten durch Bomben­würfe eine Kirche, ein Krankenhaus sowie eine Schule. Hierbei kam es zu erbitter­ten Luftkämpfen, die sich teilweise in großer Höhe ungefähr eine halbe Stunde lang hinzogen. Dabei wurden elf feindliche Flugzeuge abgeschossen. Bei diesen Kämpfen errang Eichenlaubträger Hauptmann Pril- l e r, Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader, seinen 71. Luftsieg. In den Mittagsstun­den stellte er von den einfliegenden britischen Jaadverbänden über dem Kanal in 5000 Meter Höhe eine Spitfire und beschoß sie in erbit­tertem Luftkampf so wirksam, daß dem ab­stürzenden britischen Jagdflugzeug Teile vom Rumpf und Tragflächen fortflogen, noch be­vor es auf dem Wasser aufschlug.

Oer Nationalfeiertag in Rumänien

Glückwunschtelegramme des Führers

Berlin, 11. Mai. DerFührer hat aus An­laß des rumänischen Nationalfeiertages am gestrigen 10. Mai dem König von Rumänien und Staatsführer Marschall Antonescu m herzlichen Worten gehaltene Gluckwunschtele- qramme gesandt.

die Bilanz einer Woche

Nach den beim Oberkommando der Wehr­macht vorliegenden Wieldungen blieben die deutschen Truppen an der ganzen Ostfront in der vergangenen Woche in enger und er­folgreicher Gefechtsberührung mit dem Feind. Der Schwerpunkt der Kämpfe lag im Nord­abschnitt der Front. Das hervorstechendste Ereignis war die Sprengung eines feindlichen Ringes um die Kampfgruppe Scherer, die nach dreieinhalbmonatigem heldenmütigen Kampf am 1. Mai aus der Umklammerung befreit wurde.

An anderen Abschnitten der nördlichen Front führten die trotz Regen und Schnee, Schlamm und Sturm durchgeführten deut­schen Angriffe zu eindrucksvollen Erfolgen.

An der Einschließungsfront von Lenin­grad wurden kriegswichtige Ziele in Lenin­grad durch schwere Artillerie des Heeres wir­kungsvoll beschossen, wodurch Explosionen und anhaltende große Brände entstanden.

InLappland und an der M u r m a f k- front dauerten die ganze Woche über die schweren Abwehrkämpfe der dentsckien und fin­nischen Truppeil au. Als jedoch die verbün­deten Truppen trotz Schlamm, Regen und Schneesturm ihrerseits zu umfassenden Gegen­angriffen übergingen, wurde eine stärkere Kräftegruppe des Feiildes eingeschlosscu und vernichtet. Die deutsche Lustwaffe war auch im hohen tztorden bei der Bekämpfung der feindlichen Versorgnngsschiffahrt erfolgreich eingesetzt.

In Nordafrika war die Kampftätigkeit in der vergangenen Woche etwas geringer als in der Vorwoche. Schwere Sandstürme, ver­bunden mit großer Hitze und Trockenl>eit herrschten wieder im Kampfgebiet. In der jetzigen Jahreszeit, im Uebergang vom Früh­ling zum Sommer, ist das nichts Außerge­wöhnliches.

Der Nachschub von Italien nach Nord­afrika funktioniert weiter ohne Störung. Nur in zwei Fällen unternah­men britische Flugzeuge und llnterwasser- streitkräfte Angriffe auf Gelcitzüge der Achsen­mächte. Sie konnten jedoch abgewiesen tver- dcn. Sämtliche Gelcitzüge gelangten ohne Be­schädigung an ihren Bestimmungsort. Die kürzlich italienischerseits veröffentlichte Ver- senknngsziffer von 119 britischen Kriegsschif­fen, darunter 66 Unterseebooten, beweist die Schlagkraft der italienischen Kriegsmarine. Durch ihren ununter­brochenen Einsatz werdeil auch die Verbindun­gen mit dem Balkan,, den Inseln im Aegäi- schen Meer und mit Sardinien sowie die italienische Küstenschiffahrt sichergestellt, wie andererseits der britische Schiffsverkehr im Mittelmeer hrhmgelegt wird.

Die Briten fühlen sich im Mittelmeerranm so schwach, daß sie ein amerikanisches Geschwader mit den SchlachtschiffenWa­shington",North Carolina" und mehreren Kreuzern zu Hilfe rufen muhten. Nach den schweren Verlusten der -USA.-Flotte im Ver­lauf der Seeschlacht im Korallenmeer dürften diese Einheiten wohl nicht mehr zu diesem Einsatz kommen. Jedenfalls waren die Briten mit der Entwicklung der Seekricgslagc im Mittelmeer so unzufrieden, daß sie ihren dor­tigen Flottenchef, Admiral Cunningbam, asberiefen, nachdem bereits vorher sein Bru­der, General Cunningham, seines Postens als Oberbefehlshaber der 8. Armee in Nord­afrika enthoben worden war. Damit noch nicht genug, wird jetzt der Rücktritt des Gou­verneurs und Oberbefehlshabers der Insel Malta, General William Dobbie, gemeldet.

Die vergangene Woche stand ferner im Zeichen lebhafter Nngriffstätigkeit der deut­schen Kriegsmarine und Luftwaffe gegen die amerikanisch-britische Versor­gungsschiffahrt und kriegswichtige Ziele auf der britischen Insel. Nicht weniger als 32 feindliche Schisse mit insgesamt 182 300 BRT. fielen den deutschen Seestreitkräften und Kampffliegern zum Opfer. Allein in amerikanischen Gewässern verlor der Feind 22 Handelsschiffe mit 138 000 BRT.. darunter fünf Tankschiffe mit 41 000 BND

Die deutsche Luftwaffe belegte in plan­mäßigen Angriffen bei Tag und Nacht kriegs­wichtige Ziele, Eisenbahn- und Industrie­anlagen an der britischen Süd- und Südostküste mit Spreng- und Brand­bomben. Der angerichtete wehrwirtschaftliche Schaden war sehr beträchtlich. Außerdem be­legten deutsche Kampfflugzeuge im Zuge der Vcrgeltungsaktion die britischen Städte Exe- ter und Norwich mit Bomben, die um­fangreiche Zerstörungen anrichteten.

Die britische Luftwaffe unternahm in der vergangenen Woche wieder einige Einflüge in das Reichsgebiet, die in der Hauptsache nur Schäden an Wohngebäuden anrichteten. Die Angriffe auf stid- und südwestdeutsche Städte mußte der Gegner mit dem Verlust von 16 Flugzeugen bezahlen, weitere 20 Bombenflng! zeuge büßte er über Hamburg und Rostock ein. Insgesamt verloren die Briten bei ihren Einflügen und Einflugsversnchen in das Reichsgebiet und über die dänische Küste 70 Flugzeuge. Diesem außerordentlich schweren Verlust, der die britische Luftwaffe betroffen hat, stehen nur geringe Beschädi­gungen, hauptsächlich an Wohnvierteln gegen­über.