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Nagolder TagblattDer Gesellschafter'

Samsta g, de n 3. März izzg

Beispielloser Erfolg der Leipziger Frühjahrsmesse

Hut und vertragenen Wintermantel, ursprünglich elegantesten Schnittes, über einem blauen Monteuranzug einer mit einem' zu kurzen Jackett, ein rotes Tuch um den Hals geknotet, blaurot in der Kälte, die Hände aus den zu kurzen Aermeln, junge Ge­sichter neben alten, Neunzehnjährige die nach drei Jahren West­wall nun zu den Preußen kommen und wie der Generaloberst sagte:Da kommst Du ja bald zu uns." Für jeden hatte der Oberbefehlshaber ein Wort, das frei ist von jener hohnvollen Gönnerhaftigkeit früherer Zeiten, sondern getragen von herz­lichster Zuneigung.

Nach der Verleihung des Schutzwall-El'renzei- chens lieh sich der Generaloberst die Offiziere und Wallmeister der Festungspioniere vorstellen. Mitten hinein trat ein West - rvall-Arbeiter vor und dankte mit ungelenken Worten dem Generaloberst für sein Kommen und versprach, wenn auch holprig, so doch aus ehrlichster Ueberzeugung, daß er für seine Kameraden versichere, wie bisher ihre Pflicht zu tun Mag es die Freude über das eben erhaltene Schutzwali-Ehrenzeichen gewesen sein, mag es die Aufregung verursacht haben, dag der Betriebsobmann seiner Sache in diesen Minuten nicht so sicher war wie bei seinen Betriebsappellen oder seiner Arbeit beim Verschalen von Veton- geslechten: Der Generaloberst muhte ihm in seiner Rede weiter­helfen. Es ging dann weiter, und erlöst schaute er auf den Gene­raloberst, als dieser ihm dankend erwiderte:Immer so, wie der Schnabel gewachsen ist!" Da fand der Mann im graugrünen Mantel den Mut wieder, und er ries mit Lachen und frohem Ge­sicht:Ich stehe auch zum erstenmal vor einem Generaloberst!"

In dieser Stimmung herzlicher Heiterkeit, in Hellem Lachen aller Männer ging der Generaloberst von seinen Frontarbeitern, in diesen Arbeitern das Gefühl des Besonderen, der Auszeich­nung zurücklassend. das die Anerkenntnis der Arbeit vermittelt hatte.

Der Generaloberst bei seinen Soldaten

In dichtem Schneetreiben setzte der Oberbefehlshaber den Marsch fort. Er besichtigte die Uebung eines Infanterieregiments zwischen den Bunkerstellungen, er besprach sich mit seinen Gene­ralen und während er die Uebung verfolgte, bei diesem oder jenem Soldaten verhielt und mit ihm sprach, erinnerte sich das Wetter besserer Pflichten, und wärmend kam die Sonne. Der Wind trieb leisen Kanonendonner von der Fron! herüber und deutete an, daß diesen Hebungen ein ernster Hintergrund ge­boten war.

Nach der Uebung sprach der Generaloberst in ein­dringlichen Worten zu den Offizieren des Re­giments und der Division über die schweren Aufgaben der Zukunft und erinnerte immer wieder an die Festigkeit des soldatischen Einsatzes, indem er schloß:Immer nur voransehen und immer nur vorangehen, obne darauf zu achten, was zur Rech­ten oder zur Linken geschieht!"

In schneller Fahrt begann dann die Besichtigung der Stellun­gen und Frontarbeiten. Arbeiten der Pioniere wurden besichtigt und immer wieder Besonderheiten der Bauten und der Stelungen erläutert und erklärt.

Fahrt zur Front

In allen Dörfern in den geräumten Gebieten an den Stellun­gen längs der Straße standen die Soldaten, grüßten, winkten die Frontarbeiter undOT". 2n rascher Fahrt ging es zur luxem­burgischen Grenze Still lag die Mosel, still lagen die Häuser drüben", ein paar Zollbeamte waren zu sehen, sonst alles still.

In der Hellen strahlenden Sonne lagendrüben" an der Drei­länderecke bereits die gegnerischen Stellung:,, und je näher der Front, um so stärker grollte der Donner der Geschütze.

Die NähederFront wurde offenbar: Die ersten zerschosse­nen Häuser, ausgebesserte Eranattrichter am Straßenrand, ver­stärkter Stellungsbau, Feldkabelleitungen, Vattericstellungen, deren getarnte Geschütze kaum erkennbar waren. Irgendwo in einem Dorf ein Halt: Es beginnt ein neuer Divisionsabschnitt. Der Divisionskommandeur meldet sich und meldet zugleich vier Soldaten zur Verleihung des Eisernen Kreuzes. Der Oberbefehls­haber überreicht es jedem einzelnen mit Worten des Dankes und der Auszeichnung: Zuerst einem Pionierhauptmann für den Ein­satz seiner Kompagnie, einem Unteroffizier und zwei Gefreiten für tapferes Verhalten in einer Vielzahl von Spähtruppunter­nehmungen. Seinen Soldaten noch einen herzlichen Blick, ein Zunicken er versteht sie alle, die vor ihm stehen und die sich nun voller Stolz und Bewegung die Kreuze anheften und die Glückwünsche der Kameraden und Vorgesetzten entgegennehmen.

Inmitten der Frontarbeiter läßt sich der Oberbefehlshaber von den Pionieren und Baufübrern die Stellungen zeigen. Er gibt Anregungen und trifft Anordnungen, und während er mit seiner Umgebung auf der Höhe steht, strömen die Frontarbeiter und die Soldaten herbei und stehen in weitem Halbkreis umher schauen schweigend, wie der Oberbefehlshaber spricht und fragt. Wie ein geöffneter Menschensächer sieht es aus, der den Ober­befehlshaber zu seinem Wagen geleitet und ihn dort grüßend verabschiedet.

Im Vorfeld

Es ist immer das gleiche: grüßende und winkende Menschen, die den Weg des Oberbefehlshabers begleiten. Dann aber wird der Weg einsamer, als der Generaloberst in das Vorfeld führt: Erstaunt und überrascht stehen die Posten an den Schrankensper­ren, als der Generaloberst an ihnen vorüberfährt. So weit es mit dem Wagen nach vorn geht, so weit auch wird gefahren. Inmitten der verlassenen französischen Stellungen hart hinter den vordersten Pollen besieht sich der Generaloberst das Vorfeld. Eine zerschossene Kapelle, ausgebaute Stellungen, die von weit vorgeschobenen ME.-Posten besetzt sind, zerfallene französische Stellungen, im Oktober vom Gegner verlassen. Hier besieht und vergleicht der Generaloberst die Vorfeldstellungen.

Der Gegner schießt auf den Schneeberg, etwa 2 Kilometer zur Rechten, dort, wo sich die Sonne, bereits sich neigend, wie ein glühender Teller hält. Dumpf die Abschüße, singende Flugbahn dunkel die Einschläge der Atem des Krieges.

Am Grab der Gefallenen

In der abendlichen Stunde des sich neigenden Tages besuchte der Oberbefehlshaber einen Friedhof, der die Gefallenen des Ab­schnittes birgt. In der Schlichtheit, mit der der deutsche Soldat seine 'gefallenen Kameraden ehrt, liegen die Tapferen. Schmale Holzkreuze nennen die Namen, kleme Tannen schmücken den Totenacker, Blumen künden die Dankbarkeit der Kameraden. Ein großes Kreuz aus weißer Birke hebt sich hoch hinaus, eine Kriegs­flagge weht im Wind, und die rot leuchtende Abendsonne gibt die letzten, versöhnenden Strahlen.

Der Oberbefehlshaber legt, während ein Ehrenzug das Gewehr präsentiert, an einem Grab für alle Toten einen Kranz nieder. In diesem Toten ehrt er seine gefallenen Kameraden, die ihr Leben für ihr Vaterland gaben. Vor den Tot^i einer Division ehrte der Oberbefehlshaber des Heeres über dem Grab des Unteroffiziers Joseph Dollendotf die Toten des Westens und die Toten in Polen, er dankte den Toten dieses Krieges für ihr Opfer und er dankte zugleich für alle Soldaten seines Heeres. Dr. Joachim Fischer.

DHD/DNB. L eipzig, 8. März. Wie die Fachberichte, die dem Messeamt zugegangen sind, bestätigen, hat die am Freitag nach sechstägigcm Verlauf abgeschlossene Leipziger Frühjahrsmesse einen beispiellosen Erfolg auszuweiscn. Das Messeamt gibt be­kannt, daß die Erwartungen der Aussteller weit übertrosfen wurden. Die durch den Krieg bedingten Produktionsumlagerun­gen machten sich in einer starken Kauflust der in- und ausländi­schen Einkäuferschast bemerkbar. Insbesondere wurde nach Aus- weichmöglichkeitcn von einer Mangelware auf eine andere greifbare Ware gesucht. Daß gerade die Leipziger Frühjahrs­messe 134V als erste deutsche Kriegsmcsse mit ihrem einzig da­stehenden Angebot aller in Frage kommenden Firmen hier vorbildliche Arbeit geleistet hat, wurde allgemein anerkannt.

Ueberfällig, vermißt

Holländischer 20llv-Bruttoregiftertonner vermißt

Amsterdam, 8. März. Wie aus Rotterdam gemeldet wird, herrscht dort Ungewißheit über das Schicksal des holländischen DampfersVecht" (1965 BRT.). Die holländischen Marine­behörden haben mitgeteilt, daß an der Küste von Zeeland Wrack­stücke angespült worden seien Wie derTelegraas" dazu berich­tet, ist dieVecht" in der Nacht zum Mittwoch aus Rotterdam nach den Vereinigten Staaten in See gegangen. Man fürchte, so meint das Blatt, daß das Schiff untergegangen sei.

Belgischer Fischdampfer seit fast zwei Wochen überfällig

Brüssel, 8. März. Der belgische FifchdampferO 67 Steur", der seit dem 25. Februar überfällig ist, wird als endgültig ver­loren angesehen. Das Boot ist, wie die Besatzung des Schwester­schiffesO 66" berichtet, vermutlich auf eine Mine gelaufen. DieSteur" hatte vier Mann Besatzung.

Futtermangel zwingt England zum Hühnermord

21 Millionen Stück Federvieh abgcschlachtet

Oslo, 8. März. WieDagbladet" aus London meldet, mußte man in England aus Mangel an Futtermitteln einen Hühner-

Stuttgart. (Todesfall.) Im Alter von 78 Jahren ist in Stuttgart Obermedizinalrat Dr. Otto Habermaas am 5. März gestorben, der durch seine langjährige Arbeit an der Spitze der Stettener Anstalt und nachher im Vor­stand der Landesverstcherungsanstult Württemberg nocy wohl in Erinnerung ist. Im Weltkrieg war er von Sep­tember 1914 im Württ. Vereinslazarettzug I zuerst als or­dinierender Arzt, dann als Chefarzt und Oberstabsarzt der Landwehr tätig und brachte auf 143 Fahrten mehr als 39 000 kranke und verwundete Soldaten in dis Heimat. Ende 1917 wurde er wieder in sein Zivilamt zurückberufen. Nach Erreichung der Altersgrenze legte er November 1928 sein Amt nieder.

Orhringen. (Todesfall.) Im Alter von 79 Jahren ist hier am Mittwoch der langjährige frühere Oberamtmann Heinrich Clostermeyer verstorben, der sich um die Ent­wicklung des Bezirks vielerlei Verdienste erworben hat.

Möhringen Kr. Tuttlingen. (V o m V a u m g e st ü r z t.) Durch Sturz von einem Baum wurde der '2jährige Schüler Anton Cchellhammer von hier schwer verletzt. Er trug u. a. einen Schädelbruch davon.

Waiblingen. (Bezugschein erschwindelt.) Bor oem hiesigen Amtsgericht hatte sich dieser Tage eine An­geklagte zu verantworten, die die Kühnheit besaß, nach Kriegsausbruch ihre gleichfalls angeklagte Mutter zu be­auftragen, ihr einen Bezugschein für ein Paar Schuhe zu besorgen, obwohl sie sieben Paar besaß. Die Mutter machte sich des Betruges dadurch schuldig, daß sie auf dem Bezug­schein angab, ihre Tochter besitze nur ein Paar Schuhe. Die beiden pflichtvergessenen Frauen erhielten je 14 Tage Ge­fängnis. Das widerrechtlich erstandene Paar Schuhe wurde der NSV. zur Verfügung gestellt.

3. März: 1935 offizielle Ankündigung der Wiedererrichtung einer deutschen Militärluftfahrt.

13. Mäiz: 1813 Stiftung des Eisernen Kreuzes. 1915 Ver­eitelter Durchbruch der Engländer bei Neuve Chapelle.

Dienstnachrichtcn

Steuerinspektor Seiler in Alten steig wurde nach Po- dersam versetzt. Die Ernennung des Pfarrers Hohl (früher Nagold) in Donnstetten Dek. Urach, auf die Pfarrei Neun­kirchen Dek. Weikersheim, wurde bestätigt.

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zu Gunsten unserer Ausmarschierten

Nach Art der Wunschkonzerte findet zugunsten der Nagolder Ausmarschierten heute 'unter der bewährten Leitung von Mu­sikdirektor Rom et sch ein Konzert im Traubensaale statt, bei dem die Stadtkapelle und derVer. Lieder-undSän- gerkranz mit bekannten und beliebten Musikstücken und Lie­dern aufwarten. Das Konzert verspricht einen musikalischen Ge­nuß. Wir wünschen dem Abend auch einen vollen finanziellen Erfolg, umso mehr da der Erlös für Feldpostpäckchen an unsere Soldaten verwendet wird.

Zi,m Svfevfonntaa

Der Kampf geht zu Ende!

Wir haben freudig und einsatzbereit das Kriegswinterhilfs­werk durchgestanden. Seine Erfolge sind garnicht hoch genug ein- zuschätzen. Nun geht dieser Kampf zu Ende. Zum letzten Male vor der Sommerpause wird morgen unser Opfer verlangt, an dem Tage, der vom Eintopfsonntag zum Opfersonntag aufge- wertet wurde. Da ist es ganz klar, daß wir hier noch einmal alle Kraft beweisen, daß wir nicht nur spenden, sondern wirk­lich opfern. Das Ergebnis dieses Sonntags mutz das Ausland aufhorchen laßen, muß die bisherigen Erfolge noch übertrump­fen. Denn das sollten wir uns immer vor Augen halten: jedes Nachlaßen würde der Feind als Schwäche deuten und als Sieg für sich ausmünzen. Wollen wir Churchill einen solchen Gefallen tun? Nie und nimmer! Deutschland siegt, es siegt an der Front

mord größten Stiles vornehmen. Dabei ist die stattliche Zahl von 21 Millionen Stück Federvieh abgeschlachtet worden, nach­dem alle Bemühungen, genügend Futter herbeizuschasfen, sehl- geschlagen waren. Dieser sich aus der stetig abnehmenden Zufuhr nach England erklärende Eingriff werde sich bald m der eng­lischen Ernährungslage bemerkbar machen.

Zwei argentinische Minister ZrrriiLgetreten

Ausnahmemaßnahmen in der Provinz Buenos Aires

Buenos Aires, 8. März. Nachdem bei den unlängst abgehalte­nen Wahlen für den Eouverneursposten und die Legislative der Provinz Buenos Aires so schwere Unregelmäßigkeiten vorgekom­men sind, daß ein klares Bild des Wahlergebnisses unmöglich wurde, hat Präsident Ortiz eine Intervention verfügt und den Divisionsgeneral Cafstnelli zum interimistischen Intervent«! er­nannt, bis eine entsprechende Kommission gebildet fein wird. Ackerbauminister Padilla und der Minister für öffentliche Ar­beiten, Alvarado, haben ihre Aemter zu Verfügung gestellt weil sie mit der Maßnahme des Präsidenten nicht einverstanden sind. Um eventuellen Kundgebungen vorzubeugen, wurde ein starkes Polizeiaufgebot in Buenos Aires eingesetzt.

Vollstreckung eines Todesurteils. Der vom Landgericht Wiener-Neustadt wegen Raubmords zum Tode verurteilte 59jährige Franz Nosner ist am 8. Mürz 1940 hinerichtet worden. Nosner hat am 21. März 1938 in Möllersdorf bei Wien den 59jährigen Anton Schüde in dessen Wohnung aus Geldgier erwürgt.

Gewohnheitsverbrecher hingerichtet. Am 8. Mürz ist er am 8. September 1907 in Eöß bei Leoben geborene Franz Lämmer hingerichtet worden, den das Sondergericht Leoben am 17 Januar als Volksschädling zum Tode und dauernden Ehrverlust verurteilt hat. Lämmer, ein schwer vorbestrafter Gewohnheitsverbrecher, Hai zahlreiche Einbruchsdiebstühle, davon acht unter Ausnutzung der Verdunkelung, begangen.

Bietigheim. (Verunglückt.) Als man bei ForstarLei- ten mit dem Umkippen eines Wagens beschäftigt war, ge­riet ein Arbeiter so unglücklich unter das Fahrzeug, daß er mehrere Brüche und Quetschungen erlitt.

Neustadt Kr.. Waiblingen. (Tödlicher Sturz.) Als der 61 Jahre alle Weingärtner Albert Unger in seinem Wald eine Buche füllte, blieb diese an einem Nachbarstamm hängen. Aus diesen stieg Unger, um die Buche freizumachen. Dabei stürzte er so unglücklich, daß er innere Verletzungen erlitt, denen er im Krankenhaus erlag.

Serbronn Kr. Tübingen. (A n g e f a h r e n.) Beim Rat­haus wurde ein Mädchen beim Ueberschreiten der Straße von einem Motorradfahrer angefahren und schwer verletzt.

Sulz. (V e n z i n d i e b e.) Je ein Einwohner von Ma»- schalkenzimmern und Weiden entwendeten gemeinsam für eigenen Bedarf aus einem Kraftwagen, der für amtliche Dienste benützt wird, größere Benzinmengen. Sie wurden verhaftet.

Hofjtett-Emerbnch Kr. Ulm. (Gestürz t.) Die bei einem Bauern beschäftigte Kalharine Bührle fiel mit einem Korb die Treppe hinunter und zog sich einen Oberschenkelbruch zu.

Wald Kr. Sigmaringen. (Drei Finger abgerij- s e n.) Der im 70. Lebensjahr stehende Alt-Gemeindsrechner Jäger brachte die Hand in die Futlerschneidmaschine. wobei ihm drei Finger abgerissen wurden.

Balingen. Der seit seinem 15. Lebensjahre wegen Rückfall­betrugs wiederholt und zuletzt mit Ihh Jahren Zuchthaus vor­bestrafte 25 Jahre alte Josef Egle aus Niedlingen stand als Gewohnheitsverbrecher wiederum vor den Schranken des Ge­richts. Auf seinem Konto standen neuerdings 15 Vetrugsfälle, in der Hauptsache Zechprellereien, ein gelungener und zwei ver­eitelte Eefängnisausbrüche und ein Darlehensschwindel. Das Gericht verurteilte den Verbrecher neben einer kleineren Geld­strafe zu drei Jahren Zuchthaus und drei Jahren Ehrverlust.

wie in der Heimat, es siegt mit den Waffen wie mit seinen Opfern. Das wissen wir und das beweisen wir morgen.

Gbventafel des SltteeS

Zwei Nagolder 70jährige haben am Montag Geburtstag: Gottlob Koch, früherer Bäcker, der an einem Unfall immer noch zu tragen hat und sich im Krankenhaus befindet, und sei» Kompanie-Kamerad Gottieb Walz, Schreinermeister, Ealwer- straße. - InWart wird heute Lorenz Fenchel 78 Jahre alt. In Rotfelden vollendet heute Magdalene Staengle Wwe. das 78. und morgen Paul Hummel das 81. Lebensjahr. Den Genannten herzliche Glückwünsche und alles Gute für di« Zukunft!

Luis Tverikev i« Kaaold

Der bekannte Filmschauspieler und Regißeur Luis Trenker, der anläßlich der Erstaufführung seines FilmsDer Feuer-- teufel" in Stuttgart ist, weilte gestern im Easthof zurKöhlerei".

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Betrifft: TonfilmFeldzug in Polen"

Im Tonfilm-Theater Nagold läuft vom Dienstagabend 12. ». bis Donnerstagabend 14. 3. 49 der TonfilmFeldzug in Polen" Dienstag 20 Uhr Fe st Vorstellung

Es spricht der Kreisleiter

Zu dieser Festvorstellung sind eingeladen, (die Gäste Galerie) die Politischen Leiter, Walter und Warte der Gliederungen, NS.-Frauenschaft, sowie die gesamte Parteigenoßenschast. Mittwoch vorm. 8.30 Uhr Schlllervorstellung (Gewerbeschule). Mittwoch abend um 20 Uhr SA., und Wehrmannschaften, NSKK., ^

Donnerstag vorm. 8.30 Uhr Schülervorstellung (Oberschule, Volksschule).

Donnerstag abend 20 Uhr letzte Vorstellung: HI., VdM. ge­schlossen und nur in Uniform, sowie für jedermann. Eintrittspreise: 0.80 RM., 1 RM., 1.20 RM. Gliederungen und Uniformierte 50 Pfg. wenn geschlossener Anmarsch. Antre­ten der SA. und Wehrmannschaften, sowie der Gliederungen 19.40 Uhr am Haus der NSDAP. Der Ortsgruppeuleiter.

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