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Aber selbst der Jude Hore-Belisha muß am Schluß seines Artikels den bezeichnenden Satz schreiben: „Dennoch müssen wir uns darüber klar sein, daß trotz der englischen Hilfsquellen dieser Krieg wirtschaftlich nur schwer zu gewinnen sein wird."
Desbalb müssen eben die anderen bluten! Echt jüdisch, echt eilslisch!
„Amerika mutz sich aus dem Krieg heraushalten"
Eine Ansprache des amerikanischen Kriegsministers
Washington, 22- Febr. Auf einer Feierstunde der Demokratischen Partei aus Anlaß der Wiederkehr des Geburtstages von George Washington sprach Kriegsminister Woodrrng in To- peka (Kansas). Er ging dabei auch auf den Europakrieg e-n und erklärte, daß Amerika Frieden halten müsse. „Wir können und wir müssen uns", so sagte er, „aus dem Krieg heraushalten. Ich weiß, daß der Präsident der Vereinigten Staaten mit jeder Phase seiner Seele den Krieg haßt und ich weiß, er ist entschlossen, dahin zu wirken, daß kein amerikanisches Blut auf Europas Schlachtfeldern vergossen werde. Unsere Politik geht in erster Linie dahin, Amerika den Frieden zu erhalten. Wir mögen zwar einerseits einen gewissen vorübergehenden Gewinn aus Kriegsausträgen erzielen, wir wissen aber auch aus bitterer Erfahrung, daß ein auf Krieg aufgebauter Wohlstand ohne Bestand ist."
Warnung an USA.
Englands imperialistische Pläne in Südamerika
New Sjork, 22. Febr. Vor dem Institut für interamerikanische Beziehungen der Universität Denver erklärte der frühere bolivianische Diplomat und jetzige Universitätsprofessor in Massachusetts, Enrique Delozada, die Vereinigten Staaten sollten ein- sehen, daß Englands Methode nicht südamerikanische Methode sei. Falls die Vereinigten Staaten England folgten, könnten sie ihre Hoffnungen in Südamerika so gut wie aufgeben. England habe imperialistische Pläne betr. Mexikos und der südamerikanischcn Nationen.
Um die südanrerikanifchen Märkte
Kampf zwischen England und USA.
Rom, 22. Febr. Daß die mit Vorliebe in allen Reden vc». allem von englischer Seite betonte Uebereinstimmung zwischen Großbritannien und den USA. in Wirklichkeit wesentlich anders aussieht, betont „Eiornale d'Jtalia" in einer New Parker Korrespondenz, die darauf hinweist, daß zwischen den beiden Staaten rin lebhafter Kampf um die Gewinnung der süd- amerikanischen Märkte entbrannt sei. England scheue kein Mittel, um diese Märkte an sich zu reißen. Dank der Elastizität, die die englische Regierung dem Pfund gegeben habe, sei England in der Lage, zu jedem beliebigen Kurs zu verkaufen. Aber auch sonst sei den Engländern jedes Mittel recht, um USA. auf dem südamerikanischen Markt den Weg zu verlegen. Tatsächlich würden die Vereinigten Staaten trotz ihrer geographischen Vorteile mehr und mehr an Bosen verlieren, was die amerikanische Industrie lebhaft beunruhige.
Zum 2v. Jahrestag
Verkündung des Parteiprogramms
Als der Führer vor 20 Jahren, am 24. Februar 1920, vor die Oeffentlichkeit trat um das Programm der Nationalsozialistischen Partei zu verkünden, wurde ein politisches Glaubensbekenntnis abgelegt, dessen tieferer Sinn über alle äußeren Formen hinweg den Inhalt einer neuen Weltanschauung verkörperte. Mit der Verkündung des Parteiprogramms erhielt die nationalsozialistische Bewegung ihre programmatischen Leitgedanken, die jeden Mitkämpfer zum höchsten Einsatz aller Kräfte verpflichten. Parteiprogramme waren in damaliger Zeit nichts Neues. Sie wurden täglich mit viel Propaganda und verführerischen Anpreisungen verkündet. Der Unterschied aber des nationalsozialistischen Parteiprogramms zu den üblichen prahlerischen Versprechungen der vielen sich gegeneinander befehdenden Parteien und Gruppen des Volkes lag darrn, daß hier zum erstenmal die Lebensforderungen des deutschen Volkes allein vertreten und die grundsätzlichen Richtlinien des gesamten deutschen
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<12. Fortsetzung.)
„Das ist außerordentlich interessant, was S>" uns da berichten, Monsieur Espalier. So ist Maxim Donell gewissermaßen ein Abenteurer?"
„Ja! Ein großer Abenteurer! Sehen Sie sich das Gesicht an. Geistvoll in jedem Zug, energiegeladen die starken Augen. Er ist ein leidenschaftlicher Spieler, aber er hat jeden Zug seines Gesichts in der Gewalt. Sieht es nicht aus, als wollten die energievollen Augen den Lauf der Kugel bestimmen? Die spottet freilich aller Mühen. Sehen Sie, er hat wieder verloren. Er blickt sich um. Sein Geldgeber scheint nicht in der Nähe zu sein. Er spielt nicht weiter."
Sie sahen, wie Maxim Donell mißmutig aufgestanden war. Ein Diener trat zu ihm und reichte ihm ein Telegramm.
Donell erbrach es.
Mit einem Ruck strafften sich seine Züge. Hart stieß er den Sessel zurück. Ohne die anderen um ihn eines Blickes zu würdigen, verließ er den Spielsaal.
Die Drei sahen ihm interessiert nach.
„Was mag das zu bedeuten haben?" sagte der jüngere Bourdet nachdenklich.
„Ich vermute, er hat einen neuen Auftrag der englischen Regierung erhalten. Wer weiß es! Vielleicht ist er m wenigen Stunden in England und wird heute oder morgen mit dem Flugzeug nach Indien, China oder sonstwohin fahren. Er ist überall zu Hause, spricht sieben Sprachen, und man weiß nicht, welcher Nation er angehört."
„Ein interessanter Mensch!" gestanden die Brüder.
Der Attache hatte recht geraten.
Maxim Donell hatte einen neuen Auftrag aus England erhalten.
3.
Es war Ende August geworden.
Die Baronesse Anne Walthaus saß auf der Terrasse des Schlosses Walthaus in Schlesien und sah die letzten Erntewagen von den Fluren heimkehren.
Der Tag war heiß- Gewitterschwüle lag in der Luft und bedrückte die Schauende. '
Ragolder Tagblatt „Der Gesellschafter"
Daseinskampfes in seinem nationalpolitischen Werte abgezeichnet wurden. Damit wurde die ganze Nation auf die Ursprünge ihrer völkischen Lebensordnung hingewiesen.
Mit der programmatischen Verkündung der wichtigsten Punkte der nationalsozialistischen Idee überwand die nationalsozialistische Bewegung den Zustand einer unbekannten kleinen Gruppe und stellte sich mitten ins politische Leben des Volkes. Massen werden nicht durch gestaltlose schöne Worte geleitet, sondern nur durch klar formulierte und dauernd verkündete politische Grundsätze. Wer in den Dienst einer neuen völkischen Idee treten will, der muß diese Idee nicht nur ahnen und fühlen, sondern in ihren Grundgedanken darstellen und im politischen Kampf mit den widerstrebenden Gegnern überzeugend verantworten können.
Dieses politische Rückgrat gab dem kämpfenden Nationalsozialist das Programm der Bewegung. Es verhinderte die Abirrung vom gesteckten Ziel, fehlgeleitete Anschauungen, ließ Gefahrenquellen auf dem Wege des Kampfes rechtzeitig erkennen und schützte somit die nationalsozialistische Idee vor Verwässerung und Verfälschung durch eigensüchtige Mitläufer. Die Nationalsozialistische Partei erhielt durch das Programm als Organisation ihren inneren Halt.
Die politische Aufgabe des Programms beschränkt sich aber nicht nur auf die Zeit des Kampfes um die Macht, sondern auch heute ist es für uns die Richtschnur im Kampf um die Sicherung der deutschen Lebensansprüche und der politische Faktor im Erziehungsprozeß unseres Volkes. Sein sittlicher und moralischer Wert hat sich in der Erneuerung des deutschen Volkes bewährt.
Damals beschwor eine kleine Kämpferschar durch Handaufheben die Leitsätze der Partei, heute beschwört sie das ganze Volk. Seine besten Söhne stehen an der Front, um diesen Schwur, wenn es sein muß, mit dem Leben zu besiegeln. Denn auch der gegenwärtige Krieg ist ein Kampf um die Durchsetzung des nationalsozialistischen Programms. Die plutokratischen Mächte versuchen in letzter Stunde, den sozialistischen Aufstieg des neuen Deutschlands zu stören und damit den Durchbruch eines neuen Lebensideals zu verhindern, das nicht nur Deutschland angeht. Das oberste Gesetz des Parteiprogramms: „Gemeinnutz geht vor Eigennutz" als höchste sozialistische Tat im Völkerleben, bedroht die egoistischen Machtinteressen des internationalen Finanzkapitalismus tödlich. Diese Forderung hat die innere Rückbesinnung des deutschen Menschen auf seine blutsmäßigen Lharakterwerte begleitet und damit die Wiedergeburt des deutschen Volkes ermöglicht. In ihr liegt die unüberwindliche Kraft des Reiches beschlossen, das als große Volkskameradschaft mit dem Führer auf Gedeih und Verderb verbunden ist.
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Des Führers Schilderung in „Mein Kamps«
.Wenn ich als Abschluß dieses Bandes diese erste große Massenversammlung der Bewegung nehme, so geschieht es deshalb, weil mit ihr die Partei den engen Rahmen eines kleinen Vereins Iprengte und an Stelle dessen zum erstenmal bestimmend aus den gewaltigsten Faktor unserer Zeit, die öffentliche Meinung, einwirkte.
Ich selbst besaß damals nur eine einzige Sorge: Wird der Saal gefüllt oder werden wir vor gähnender Leere sprechen? Ich hatte die felsenfeste Aeberzeugung, daß, wenn die Menschen kommen würden, der Tag ein großer Erfolg für die junge Bewegung werden müsse. So bangte ich dem damaligen Abend entgegen.
Um 7.30 Uhr sollte die Eröffnung stattfinden. 7.1S Uhr betrat ich den Festsaal des Hofbräuhauses am Platzl in München, und das Herz wollte mir fast vor Freude zerspringen. Der gewaltige Raum, denn gewaltig kam er mir damals noch vor, war mit Menschen übersüllt, Kopf an Kopf, eine fast zweilpusend Menschen zählende Masse. Und vor allem — es waren die gekommen, an die wir uns wenden wollten. Weit über die Hälfte des Saales schien von Kommunisten und Unabhängigen besetzt. Unsere erste Kundgebung war von ihnen zu einem schnellen Ende bestimmt worden.
Allein es kam anders. Nachdem der erste Redner geendet, ergriff ich das Wort. Wenige Minuten später hagelte es Zwischenruse, im Saal kam es zu heftigen Zusammenstößen, eine Handooll treuester Kriegskameraden und sonstige Anhänger schlugen sich
. Tag um Tag laß sie aus der Terrasse und iah über das weite Land, ließ ihren Blick bis zu den Bergen des Riesengebirges, die in der Ferne sichtbar waren, schweifen. Tag um Tag mit dem gleichen harten Gesicht.
Sie trauerte um den abgöttisch geliebten Bruder, um den Grafen Martin von Walthaus, der vor zwei Jahren gestorben war. Nur sie wußte, daß er seinem Leben freiwillig em Ende gemacht hatte, um des Weibes willen, das er sich einst erwählt.
Sie hatte an dem Bruder mit allen Fasern ihres heißblütigen Herzens gehangen, sie hatte ihn geliebt, tiefer und inniger, als man sonst einen Bruder liebt. Nach zwei Jahren hatte sie noch nicht verwunden, daß der Bruder tot in der Gruft der Ahnen lag.
Martin tot!
Tag um Tag sagte sie es sich. Tag um Tag kämpfte sie um den Frieden der Seele. Doch sie fand kein Ende in ihrem Trauern. Das ehedem so weiche Jungmädchengesicht war hart geworden. Schöner noch als vordem, aber hart, so hart, daß es Gras Maximilian Walthaus ins Herz schnitt, wenn er in das Antlitz seines Kindes iah.
Er war ein hoher Fünfziger, dem damals der Tod seines Jungen das Lachen und Freuen nahm. Wenn nicht seine Tochter noch gelebt hätte, wahrlich, es wäre nichts mehr gewesen', was ihn an diese Welt gebunden hätte.
„Fräulein Anne, die Zeitungen!" hörte sie hinter sich die Stimme des alten, grauen Dieners Marx.
„Es ist gut, lieber Marx," sagte sie sanft. „Legen Sie alles auf den Tisch."
Doch der alte Diener blieb stehen. Anne wandte sich um und sah ihn erstaunt an.
„Was ist Ihnen, Marx?" fragte sie herzlich. „Sie sind so erregt!" »
Der alte Diener Marx nickte, und seine Augen irrten angstvoll von ihrem Antlitz auf die Zeitschriften, die er auf den Tisch gelegt hatte, und dann wieder zurück zu ihr.
„Fräulein Anne!" sagte er heiser. „Ich ... ich werde verrückt. Ich halte das nicht mehr aus. Sie trauern zwei Jahre um den Bruder. Ich . . . mir lst's nicht anders. Nein, nein, ich kann's nicht fassen, daß er tot ist! Es ist ja Wahnsinn, es kann ja nicht sein! Aber ich kann doch nicht .. . und . . .!"
„. . . und?"
Anne hatte sich hoch aufgerichtet. Etwas in den Worten des Alten ergrifs sie. Ein Gefühl der Angst spannce ihre Schlafen. Was war ge,chrhen?
_Freitag , de« 23. Februar 1 » 4 »
mit den Störenfrieden und vermochten erst nach und nach einig« Ruhe herzustellen. Ich konnte wieder weitersprechen. Nach einer halben Stunde begann der Beisall das Schreien und Brüllen langsam zu übertönen.
Und nun ergriff ich das Programm und begann es zum erstenmal zu erläutern.
Von Viertelstunde zu Viertelstunde wurden die Zwischenrufe mehr und mehr zurückgedrängt von beifälligen Zurufen. Und als ich endlich die fünfundzwanzig Thesen Punkt für Punkt der Masse vorlegte und sie bat, selber das Urteil über sie zu sprechen, da wurden sie nun eine nach der anderen unter immer mehr sich erhebendem Jubel angenommen, einstimmig und immer wieder einstimmig, und als die letzte These so den Weg zum Herzen der Maste gefunden hatte, stand ein Saal voll Menschen vor mir, zusammengeschlossen von einer neuen lleberzeugung, einem neuen Glauben, von einem neuen Willen.
Als sich nach fast vier Stunden der Raum zu leeren begann, und die Masse sich Kopf an Kopf wie ein langsamer Strom dein Ausgange zuwälzte, zuschob und zudrängte, da wußte ich. daß nun die Grundsätze einer Bewegung in das deutsche Volkhinauswanderten, die nicht mehr zv Vergessen zu bringen waren.
Ein Feuer war entzündet, aus dessen Glut dereinst das Schwert kommen mutz, das dem germanischen Siegfried die Freiheit, der deutschen Nation das Leben wiedergewinnen ioll.
Und neben der kommenden Erhebung fühlte ich die Göttin der unerbittlichen Rache schreiten für die Meineidstat -es 9. November 1918.
So leerte sich langsam der Saal.
Die Bewegung nahm ihren Lauf.
Die Partei rust die Zehnjährigen
Der Jahrgang 1928 3V tritt an!
nsg. Wieder ruft in diesen Tagen die Werbetrommel des Jungvolks die Zehnjährigen zum Dienst in der jüngsten Gliederung der Partei. An die Eltern ergeht der Ruf, ibre Jungen vnd Mädel zur Meldestelle zu schicken, damit sie sich in die Jugend des Führers eingliedern. Und erwartungsfreudig and dienstbereit stehen diese Zehnjährigen selbst da. Sie sind stolz darauf, daß sie nun bald genau wie die älteren Geschwister oder Kameraden Dienst tun dürfen, daß auch von ihnen schon eine Leistung verlangt wird. Gewiß, die tatsächliche Arbeit, die solch ein zehnjähriger Junge oder ein zehnjähriges Mädel leisten kann, wird sehr gering sein, aber darauf kommt es gar nicht an, sondern wichtig ist die Bereitschaft zum Helfen, die Sorgfalt, mit der jeder Dienst erfüllt wird und der große Stolz unserer Jüngsten, daß auch sie gebraucht werden. Und wenn sie dann strahlend vom Dienst nach Hause kommen und erzählen, dann werden sie diese Freude mitbringen und eine Tatbereiischaft, die alle mitreißt. So wachsen schon die Jüngsten ganz selbstverständlich in die feste Gemeinschaft des Volkes. Und weil das notwendig ist, ruft die Partei durch die Hitler-Jugend in diesen Tagen wieder die Elternschaft auf, ihr die Jungen und Mädel zu schicken. Wie der Dienst ist, das erzählen die Pimpfe und Jungmädel selbst am besten und lebendigsten. Sport und Spiel. Schulung, Fahrt und Lager wechseln in bunter, doch zielbewuß- ter Reihenfolge ab und werden den jungen Menschen so formen, daß er vor allen Fragen des Lebens bestehen wird und vor allem durch das Erlebnis der Kameradschaft nie vergißt, was er der Gemeinschaft des Volkes schuldig ist.
Polen wühlen in Wilna. Aus Kowno wird der Sowjei- presse die Verhaftung von weiteren neun ehemaligen polnischen Offizieren gemeldet, die in Wilna Demonstrationen und Unruhen anzustiften versuchten. Dabei seien zahlreiche Flugblätter beschlagnahmt worden, die gegen den litauische« Staat gerichtet waren. Bekanntlich war schon vor kurzem eindeutig festgestellt worden, daß die westlichen Plutokraten bei diesen Umtrieben ihre Hand und vor «llem ihr Geld im Spiel haben.
Wieder ein Erdbeben in Anatolien. Am Mittwoch morgen wurden in der Umgebung non Kaisern mehrere heftige Erdstöße verspürt. Das Dorf Soysalli sowie drei andere Dörfer sind völlig zerstört worden. In Soysalli wurden 40 Menschen getötet und 20 verletzt. In Ankara, Konay und Adnna wurden leichte Erdstöße wahraenommen.
Er griff aus dem Stoß Zeitungen eine heraus und schwang sie vor ihren Augen.
„Er muß leben! Er muß leben! Oder ... die Natur treib! ein frevelhaftes Spiel mit uns. Sehen Sie das Bild an, Fräulein Anne!"
Mit zitternden Händen hielt er ihr das Heft der „Illustrierten Deutschen Woche" vor die Augen.
Ein Gefühl des Schwindels packte Anne. Wie geistesabwesend nahm sie das Heft. Sah auf das Titelblatt und erzitterte. Schrie auf.
Es war das Bild des toten Bruders. Ja, er war es, er mußte es sein.
Sie schrie auf. Grauen, wahnsinniges Erschrecken, Freude, alles, Himmel und Hölle waren in dem Schrei.
Dann brach sie zusammen.
Der alte Diener stützte sie und rief um Hilfe. Er redete der Ohnmächtigen zu, wie man zu einem Kinde spricht, mit Tränen in den Greisenaugen.
Der alte Graf Walthaus, der gerade mit dem Verwalter abrechnete, hörte den Schrei seines Kindes.
Er fuhr entsetzt zusammen und eilte hinaus, so schnell er konnte. Was war geschehen?
Auf der Terrasse fand er bereits das Dienstpersonal mit der Ohnmächtigen beschäftigt. Man trug sie vorsichtig ins Haus und bettete sie auf eine Ottomane.
Wenige Minuten später fuhr Johann mit dem Wage» nach der Stadt, um den Arzt zu holen, denn Anne lag >w Fieber. Sie raste und schrie nach dem toten Bruder-
Graf Maximilian Walthaus aber iah stundenlang das Bildnis . . . Karners an. Die Natur hatte ein seltsames Spiel getrieben.
Das Bild zeigte Martin Karner, den genialen Erfinder, der mit seinem Werk ganz Deutschland helfen wollte
Es war Karner! sind doch ... es war zum Wahnsinnigwerden .es war lein Sohn. So hatte er aus- gesehen, als man ihn zur letzten Ruhe gebettet.
-i- *
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Es kamen schwere Tage für die Bewohner des Schlosses Walthaus. Tagelang kämpfte Anne mit dem Tode. Aber ihr kräftiger Körper behielt die Oberhand.
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Nach zehn Tagen lag sie 'wieder fieberfrei in dem halb- dunklen Zimmer und verlangte nach Licht und Sonne
Die Vorhänge wurden von den Fenstern genommen. Licht erfüllte das Krankenzimmer und köstliche Frühherbstluft.
Anne atmete sie lies ein. (Fortsetzung folgt.),
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Als der Fü reist rach er, t hat dieses Ziel Auch das Hanl daß es nicht al gilt vornehmln besondere Ben werden, daß si Hörden und G Nachlassen und jahresplan nac diese ungleiche Hausfrauen ur Meinung, daß den können. E Winter nur bi Winter genau wärmeren Iah, deren Güte, W schüft überzeug! daß fast in alle j den Wintermoi l Seit dem A ^ daß Hausbesitze
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