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Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter"
freudig. Es wurde wieder ein Treffer. „Aller guten Dinge sind drei", fuhr er fort, da ward ihm die Lust verdorben.
„Was soll denn das heißen?" schrie der Verwalter, der den Oroßknecht zur Sandgrube hatte laufen sehen und ihm gefolgt war. „Verdammte Schweinerei! Unter der Arbeit lauft ihr davon und treibt Kindereien mit Knallerbsen!"
Heiner fürchtete, der Verwalter werde das Schießen in der Sandgrube verbieten, und er trat vor: „Wir schießen ein neues Gewehr ein, Herr Verwalter. Eine Spezialkonstruktion und waffenscheinfrei. Wir schießen scharf auf die Föhre da hinten. Wollen Sie mal probieren?"
Der Verwalter blickte zuerst auf den Jungen, dann auf das nagelneue Gewehr, und dann auf die Zielföhre, wo — tatsächlich — eine blaue Petroleumlampe baumelte. Das gab den Ausschlag. „Toll", flüsterte er, ergriff wie im Bann das Gewehr, legte an, zielte und drückte ab. „Kling", schellte es, und die blaue Petroleumlampe war gewesen. Heiner reichte bereitwilligst eine zweite Kugel.
Als die Knallerei gar kein Ende nahm, öffnete der Schloßgutsbesitzer das Fenster und stellte fest, daß die Schüsse in der Nähe der alten Sandgrube fielen. Er mußte doch einmal Nachsehen, was es dort gab! Kurz entschlossen ließ er die Stute satteln, die ohnehin Bewegung brauchte, und sprengte hinüber.
Lauter knallten die Schüsse. Bravorufe erschollen. Verwundert lenkte der Reiter in den Hohlweg der Sandgrube hinein.
Fast wollte er seinen Augen nicht trauen. Seine Leute, die er bei der Arbeit wähnte, feierten! Verwalter, Großknecht und Pferdejunge vergnügten sich, rührend vereint, mit einem Schießprügel! Dem Gutsbesitzer schwoll der Kamm. Geladen ritt er unter die Leute, die betroffen zur Seite traten. „Wollen Sie mir erklären ..." fauchte er den Verwalter an.
Dieser, in Heller Begeisterung, streckte dem Freiherrn das geladene Gewehr hinauf. „Beste deutsche Qualitätsarbeit, dieser Stutzen! Schießt wie der Teufel! Herr Baron müssen es unbedingt versuchen. Dort steht der Zielbaum."
Der Freiherr blickte überrumpelt auf jenen Zielbaum und erspähte auf seinem Wipfel einen umgestülpten, verbeulten Nachttopf. — Er war nahe daran, böse zu werden. Doch ein unbändiger Drang, wie er ihn seit Schulzeiten nicht mehr gespürt hatte, gewann die Oberhand. Er hatte in seinem Leben wohl schon auf alles geschossen, was man zu schießen pflegt, — niemals aber auf einen aufgebaumten Nachttopf.
Und der Baron, hoch zu Roß, riß das Gewehr an die Backe, gab Feuer und knallte den Nachttopf, von dem jaulend die Glätte spritzte, vom Baum herunter, während Heiner. Fritz, Pferdejunge, Großknecht und Verwalter beifällig klatschten.
Anekdoten
Da lacht der Soldat Kunstbegeisterung
Es war rm ÄZinter 1917/18. Irgendwo an der Westfront übermittelte ein kleines, improvisiertes Fronttheater bescheidenen Kunstgenuß. Besonderen Erfolg errang überall das schauerlichschöne und rührende Stück: „Genoveva oder die verfolgte Unschuld".
Im zweiten Akt kommt der Graf auf der Jagd vor die Höhle, in der die arme, verstoßene Genoveva ihr kümmerliches, aber um so frommeres Leben fristet. Hinter der Kulisse mimt ein Tierstimmenimitator wütendes Hundegebell, und der Graf schmettert pathetisch in das finstere Eingangsloch hinein:
„Da trete heraus, der in dieser Höhle ist!"
Worauf Genoveva verschämt und hold antwortet:-
„Ich kann nicht, Herr, denn ich bin nackend!"
Stürmische Rufe, nicht nur von der Galerie, sondern von allen Plätzen:
„Heraus mit ihr! — Heraus mit ihr!"
Seltsame Abschiedsrede
Freudige Aufregung in Eroß-Runxendorf. Endlich ist einer der wenigen Einwohner zum Kriegsdienst einberufen worden. Der Abschied muß natürlich mtsprechend gefeiert werden. Und da der junge Soldat Mitglied des Männergesangvereins ist, übernimmt der Verein die Gestaltung des Abends, und der Herr Vorsitzende hält mit sanftem Tremolo in der Stimme und einem feuchten Schimmer in den Augen die Abschiedsrede. Er kann das ausgezeichnet, weil er schon oft Abschiedsreden gehalten hat. Es ist nicht viel, was er sagt, aber das Wenige strotzt sozusagen von Wärme und Innigkeit.
„Liebe Vereinskameraden! Unser lieber Fritz Martin hat den Gestellungsbefehl erhalten. Er muß fort von uns. Er nimmt Abschied von uns, wir nehmen Abschied von ihm. Trinken wir also auf das Wohl des wackeren Kriegers, der jetzt unser Do ' verläßt. Das Dorf, mit dem er verwachsen ist. Denn hier er geboren, hier ist er ausgewachsen, hier hat er ein Handwerk gelernt, hier lernte er seine nun, ach so traurige Braut kennen, und wir alle hofften, daß er hier sterben würde. Aber es hat leider nicht sollen sein..."
Blücher geschlagen.
Ein Offizier, der um Unterstützung in einer von ihm durchaus vertretbaren Angelegenheit gebeten hatte, kam zum greisen Marschall Vorwärts, um sich den sehnlichst erwarteten Bescheid zu holen.
Blücher litt aber gerade an den schmerzhaften Folgen eines Leidens, war mißmutig, unzugänglich, sogar unfreundlich. Er lehnte das Gesuch des Offiziers ab, kehrte ihm den Rücken zu und stellte sich gegen das Fenster.
„Jetzt weiß ich", sagte da der Offizier, „daß der Marscholl Vorwärts doch mein Freund geblieben ist."
„Woher will Er das denn wissen, he?"
„Weil der Marschall Vorwärts noch nie einem Feinde den Rücken gezeigt hat."
Blücher, der wie alle großen Soldaten Mut, Aufrichtigkeit und Geistesgegenwart schätzte, wandte sich lächelnd um:
„Er hat recht. Die erbetene Unterstützung ist bewilligt."
Der Judenbart
Zur Zeit Friedrichs des Großen mußten die Hebräer der schönen Elbstadt Magdeburg einen lange» Bart tragen. Gewissermaßen als Kennzeichen ihrer Rasse, da er weithin sichtbarer war als die krumme Nase, der Plattfuß oder eine sonstige Eigentümlichkeit der lieblichen Kinder Judas.
Moses Hirsch in Magdeburg war ein besonders schönes Exemplar der mauschelnden Rasse. Er war sogar stolz darauf. Nur eins behagte ihm nicht, und das war der lange schmutzige Bart, der von Ungeziefer wimmelte. Diesen Bart wollte Hirsch los werden.
Er schrieb deshalb ein lamentierendes und schwülstiges Gesuch an den großen Friedrich in Potsdam, dieser als der gerechte Soldatcnkönig und fürsorgliche Landesvater möge ihm doch gestatten, den Bart abnehmen lassen zu dürfen.
Friedrich las das Schreiben, das nicht gerade sehr sauber war, mit verächtlichem Lächeln und schrieb dann eigenhändig an den Rand:
„Der 2ud Hirsch soll mich und seinen verlausten Bart auf immer ungeschoren lassen! Friedrich."
Wirtschaft
Wann kann die Zuckerungssrist im Weinbau verlängert werden? Nach den Bestimmungen des Weingesetzes mußte die Verbesserung der Weine bis zum 3. Januar beendet sein. Um den durch den Kriegszustand bedingten Verhältnissen Rechnung zu tragen, hat sich der Rcichs'.ninister des Innern in einem Schreiben an die Hauptvereinignng der deutschen Weinbauwirtschast bereit erklärt, Ausnahmen von dieser zeitlichen Begrenzung zuzulasjen. Eine allgemeine Verlängerung der Zuckerungssrist wird aber nicht für notwendig gehalten. Die Mitglieder innerhalb der Weinbaugcliiete, die ihren Mein nicht fristgemäß verbessern konnten, können an die für ihren Wohnsitz zuständigen Weinbau- L-irtschaftsverbände einen Antrag aus Verlängerung der Zuckerungsfrist einreichen. Die Mitglieder außerhalb der Weinbaugebiete reichen ihre Anträge bei den Weinbauwirtschaftsverbän- dcn ein, in deren Gebiet die zu verbessernden Weine jeweils lagern. Der Antrag muß Lagerort, Menge der verbesserungsbedürftigen Weine und die Gründe enthalten, die eine Verbesserung bis zum 31. Januar nicht ermöglichten. Ueber die Anträge entscheidet der Reichsminister des Innern.
Neichsbankausweis vom 23. Januar. Nach dem Ausweis der Deutschen Reichsbank vom 23. Januar 1910 hat sich die Anlage der Bank in Wechseln und Schecks, Lombards und Wertpapieren weiter auf 11716 Millionen NM. vermindert. Der Dcckungs- bestand an Gold und Deviien beträgt 77 Millionen RM. Die Bestände der Reichsbank an Rentenbankscheinen betragen 182 Millionen RM., diejenigen an Scheidemünzen 103 Millionen NM. Die sonstigen Aktiva sind auf 1577 Millionen RM. zurück- gegangen. Der Umlauf an Reichsbanknoten hat sich auf 10 800 Millionen RM. weiter ermäßigt und damit den Stand vom Jahresschluss wieder um rund 1 Milliarde RM. unterschritten. Bte fremden Gelder werden mit 1770 Millionen NM. ausgewiesen.
Trotz Krieg Tiefstand handwerklicher Konkurse. Für die ersten vier Kriegsmonate ergibt sich die erfreuliche Feststellung, daß die Zahl der handwerklichen Konkurse gegenüber dem gleich-» Zeitraum des Vorjahres nicht nur nicht gestiegen, sondern sogar beträchtlich zurückgegangen ist. Das gleiche günstige Bild zeigt die Gesamtbilanz des Jahres 1939. Die Zahl der handwerklichen Insolventen hat mit 163 Konkursen und 28 Vergleichen im Jahre 1939 den bisher niedrigsten Stand erreicht. 1038 waren es 252 Konkurse und 37 Vergleiche, im Jahre vorher 321 Konkurse und 17 Vergleiche. Im „Deutschen Handwerk" werden zum Vergleich die Zahlen vor der Machtübernahme gegeniibergestellt. 1931 über 2100 Konkurse und fast 1000 Vergleiche'und 1932 noch 1121 Konkurse und 693 Vergleiche. 2n diesen Zahlen spiegelt sich die innere Gesundung des Handwerks seit der Machtübernahme wider.
Schlager AG., Reutlingen. Im Geschäftsjahr 1938/39 (31. Aug.) ermäßigte sich bei der Lederfabrik I. I. Schlager AE., Reutlingen, laut Bilanzverössentlichung im RA. der Rohüberschuß abermals von 2,35 auf 2,32 Millionen RM. 11936/37: 2,60 Millionen RM.), auch außerordentliche Erträge sind von 136 980 auf 11876 RM. zurückgegangen. Nach Absetzung sozialer Beiträge mit 81 721 (75 916) RM. werden wieder 50 000 NM. der Unterstützungskasse und 70 000 (98 679) RM. der freien Rücklage überwiesen. Aus dem Reingewinn (einschl. geringem Vortrag) von 181212 (175 605) RM. werden wieder 6 Prozent Dividende verteilt. Nach der Bilanz hat sich das Anlagevermögen von 1,18
Samstag, den 3. Februar igzg
auf 1,97 Millionen RM. erhöht. Diese Erhöhung resultiert einmal aus einem Fabrikneubau und zum anderen aus einem neue» Posten Beteiligungen von 580 000 NM. Es handelt sich hier einmal um die Aktienübernahme der Schuhfabrik Pfullingen und um die Uebernahme der Pickerfabrik Pfullingen G.m.b.H., die j» engster Geschäftsverbindung mit der Schuhfabrik Pfullingen gestanden ist.
Sebold u. Nesf AE., Karlsrnhe-Durlach. Die oHV. der Gesellschaft, in der ein Aktienkapital von 1 028100 RM. vertrete« war, genehmigte einstimmig die Vorschläge des Vorstandes mit 6 Prozent Dividende und Vortrag von 120 571 (39 205) RM. aus neue Rechnung. Für den verstorbenen Stellvertreter des Vorsitzers Ehren^enator August Schaber, Karlsruhc-Durlach, wurde Generaldirektor Hermann Kühn, Verlin-Lichterselde/West, neu in den Aussichtsrat gewählt.
Rundfunk
Programm des Neichssendrrs Stuttgart
Sonntag, 1. Febr.: 6.00 Frühkonzert; 7.00 Nachrichten; 8.0» „Bauer hör' zu!"; 8.15 Gymnastik (Elucker); 8.30 Musik am Sonntag morgen; 9.30 Joseph Haas: „Eulenspiegeleien": 10.lH> „Schwäbischer Geist"; 10.15 Das Kammerkonzstr des Reichssenders Stuttgart; 11.30 Aus Leipzig: Bach-Kantate; 12.00 Mittagskonzert; 12.30 Nachrichten; 13.00 Frontberichte; 11.00 Nachrichten; 11.15 Musikalisches Allerlei; 11.15 „Das Männlein Mittentzwei"; 15.30 Musik zum Sonntag nachmittag; Dazwischen: Internationale Wintersportpoche in Garmisch-Partenkirchen 191g; 16.00 Vom Dsutschlandsendcr: Großes Wunschkonzert für die Wehrmacht; 17.00 Nachrichten; 19.15 Sport am Sonntag; 20.W Nachrichten; 20.15 Abendkönzert; 21.25 Kleins Abendmusik; Dazwischen: Internationale Wintersportwoche in Garmisch-Partenkirchen 1910; 22.00 Nachrichten; 21.00 Nachrichten.
Montag, 5. Febr.: 6.00 Morgenlied, Nachrichten; 6.10 Gymnastik (Glucker); 6.30 Aus Köln: Frühkonzert; 7.00 Nachrichten; 7.50 Für dich daheim; 8.00 Gymnastik II (Glucker): 11.30 Volksmusik und Bauernkalender; 12.00 Mittagskonzert; 12.30 Nachrichten; 11.00 Nachrichten; 11.15 Volksmusik; 11.15 Aus dem Skizzenbuch der Heimat; 15.30 Eine halbe Stunde in fröhlicher Runde; 16.00 Aus Wien: Musik am Nachmittag; 17.00 Nachrichten; 17.15 Zur Unterhaltung; 18.00 Aus Zeit und Leben;
18.25 Konzert mit deutscher und französischer Musik; 19.15 Zum Feierabend; 20.00 Nachrichten; 20.15 Opernkonzert des großen Rundfunkorchesters; 21.25 Für jeden etwas; 22.00 Nachrichten; 21.00 Nachrichten.
Dienstag, 8. Febr.: 6.00 Morgenlied, Nachrichten; 6.10 Gymnastik I (Glucker); 6.30 Aus München: Frühkonzert; 7.00 Nachrichten; 7.50 Für dich daheim; 8.00 Gymnastik II (Glucker);
11.30 Volksmusik und Bauernkalender; 12.00 Mittagskonzert;
12.30 Nachrichten: 13.00 Aus Breslau: Musik am Mittag; 11.05 Nachrichten; 11.15 „Eine Stund' schön und bunt"; 15.30 Beliebte Melodien; 16.00 Nachmittagskonzert; 17.00 Nachrichten; 17.15 Zur Unterhaltung; 18.00 Aus Zeit und Leben; 18.25 Konzert mit deutscher und französischer Musik; 19.15 Zum Feierabend; 19.15 Vom Deutschlandsender: Politische Zeitungs- und Rundfunkschau; 20.00 Nachrichten; 20.15 „Un'er bunter Bilderbogen";
21.25 Unterhaltung und Tanz; 22.00 Nachrichten; 21.00 Nachrichten.
Mittwoch, 7. Febr.: 6.00 Morgenlicd, Nachrichten; 6.10 Gymnastik I (Glucker); 6.80 Frühkonzert; 7.00 Nachrichten; 7.50 Für dich daheim; 8.00 Gymnastik II (Glucker); 11.30 Volksmusik und Bauernkalender; 12.00 Mittagskonzert; 12.30 Nachrichten; 11.00 Nachrichten: 11.15 Musikalisches Allerlei; 15.30 Die lustige Kinderstunde; 16.00 Musik am Nachmittag; 17.00 Nachrichten; 17.15 Zur Unterhaltung; 17.30 „Seltsame Tiererlebnisse"; 18.00 Aus Zeit und Leben; 18.25 Konzert mit deutscher und französischer Musik; 19.15 Zum Feierabend; 20.00 Nachrichten; 21.25 Zauber der Stimme; 22.00 Nachrichten; 21.00 Nachrichten.
Donnerstag, 8. Febr.: 6.00 Morgenlied, Nachrichten; 6.10 Gymnastik I (Glucker): 6.30 Aus Wien: Frühkonzert; 7.00 Nachrichten; 7.50 Für dich'daheim; 8.00 Gymnastik II (Glucker); 11.30 Volksmusik und Bauernkalender; 12.00 Mittagskonzert: 12.30 Nachrichten; 11.00 Nachrichten: 11.15 Melodie und Rhythmus; 15.35 sBunter Plattenteller; 16.00 Nachmittagskonzert: 17.00 Nachmittagskonzert; 17.00 Nachrichten; 17.15 Zur Unterhaltung; 18.05 Aus Zeit und Leben; 18.25 Konzert mit deutscher und französischer Musik; 19.15 Zum Feierabend; 19.15 Vom Deutschlandsender: Politische Zeitungs- und Rundfunkschau; 20.00 Nachrichten; 20.15 „Noch dr SengstoNd": 21.25 Männerchorkonzert des bulgarifchen Volkschors „Gusla"; 22,00 Nachrichten: 21.00 Nachrichten.
ycreltag, 9. Febr.: 6.00 Morgenlied, Nachrichten; 6.10 Gymnastik I (Elucker); 6.30 Aus Frankfurt: Frühkonzert; 7.00 Nachrichten; 7.50 Für dich daheim; 8.00 Gymnastik II (Elucker); 11.30 Volksmusik und Bauernkalender: 12.00 Mittagskonzert; 12.30 Nachrichten; 11.00 Nachrichten; 11.15 Musikalisches Allerlei; 15.30 :^"I'"°si?konzert; 17.00 Nachrichten; 17.15 Zur Unterhaltung;
.?:?0 Aus Zeit und Leben; 18.25 Konzert mit deutscher und französischer Musik; 19.15 Kulturkalender; 19.30 Zum Feierabend; 20.00 Nachrichten; 20.15 Operettenkonzert des großen Rundfunkorchesters; 22.00 Nachrichten; 21.00 Nachrichten.
Samstag, 10. Febr.: 6.00 Morgenlied, Nachrichten; 6.10 Gymnastik I (Glucker); 6.30 Frühkonzert; 7.00 Nachrichten; 7.60 Für dich adheim; 8.00 Gymnastik II (Elucker); 11.30 Volksmusik und Bauernkalender: 12.00 Mittagskonzert; 12.30 Nachrichten; 11.00 Nachrichten; 11.15,.Eine Stund' — schön und bunt!"; 11.30 Gute Laune; 17.00 Nachrichten; 17.15 Zur Unterhaltung; 17.15 Ali- Zeit und Leben; 18.25 Konzert mit deutscher und französischer Musik; 19.15 Zum Feierabend; 19.30 Sportvorschau für Württemberg, Baden und Vorarlberg; 19.15 Vom Deutschlandsender: Politische Zeitungs- und Rundfunkschau; 20.00 Nachrichten; 20.1S „Gruß aus Stuttgart"; 21.25 Tanzmusik; 22.00 Nachrichten; 21.00 NachrH-en..
„Mutter, dürfen wir auf die Straße gehen. — nur auf 'ne halbe Stunde?"
„Ja, da müßt ihr Vater fragen!"
„Zeigt 'mol erst eure Schuhe, bevor ihr auf die Straße geht)"
„So Fritz, jetzt werde ich Dich so behandeln, wie Du Deine Schuhe behandelst!"
„An dc» Schuhen abgelausene" Schuhweisheit:
1. Schuhe müssen sofort nach dem Ausziehen aufgeleistet werden. Dadurch wird die Falten- und Rißbildung verhindert.
2. Richtige Schuhpslegemittel (fragen Sie im Fachgeschäft) halten das Leder weich, geschmeidig und wasserdicht und vermeiden Wassersleck«.
S. Nasse Schuhe dürfen nicht dicht am Ofen oder Heizkörper getrocknet werden, weil Sohle und Oberleder dadurch brüchig werden. Wenn keine Leisten im Hause sind, müssen nasse Schuhe mit Papier ausgestopft verdeck.
Wer seine Schuhe so pflegt, den erfreuen sie durch ein« längere Lebensdauer und durch ein stets gutes Aussehen. Also niemals den Arger über Schuh« den Schuhen in die Schuhe schieben — auf die richtige Pflege kommt es ant