Nagolder TagblattDer Gesellschafter« _ Freitag, den 2. Februar 191»

Hasan - Deutschtand - Htalien

Tokio, 1 . Febr. (Ostasiendienst des DNV.) Außenminister Arita hielt im japanischen Parlament eine Rede, in der er u. a. erklärte: Unsere Politik bemüht sich, Ostasien zu stabilisieren und unsere Kräfte mit denen des neuen Chinas zu vereinigen. Dort ist eine Bewegung für den Frieden ins Leben gerufen worden und es wird eine chinesische Zentralregierung unter Leitung von Wangtschingwci errichtet werden. Mandschukuo ist mit unserem Lande durch untrennbare Freundschaftsbande verbunden. Es ist jetzt auf dem Wege, eine Großmacht in Ostasien zu werden. Die Verbesserung, die kürzlich in den Beziehungen zwischen Japan und der Sowjetunion zu verzeichnen war, gestattet uns, die praktische und konkrete Lösung von Fragen ins Auge zu fassen, die gegenwärtig auf der Tagesordnung stehen. Seit De­zember arbeitet nun ein Ausschuß an der Festlegung einer vor­läufigen Grenze zwischen Mandschukuo und der Mongolei in der strittigen Zone Die japanische Regierung ist dabei, über die schleunige Schaffung einer Unterkommission zu verhandeln, die die Aufgabe haben wird, nicht nur in der Nomonhan-Zone, son­dern auch an der ganzen Grenze zwischen Mandschukuo und dem Sowjetgebiet die Grenzen festzulegen, damit Streitigkeiten ver­mieden und alle Zwischenfälle eine friedliche Lösung finden. Da­durch wird in allen Grenzabschnitten zwischen Mandschukuo und der Mongolei einerseits und Mandschukuo und den Sowjets an­dererseits Ruhe eintreten. Zur Zeit sind auch Verhandlungen über einen japanisch-sowjetrussischen Handelsvertrag in Moskau im Gange, von denen wir ein günstiges Ergebnis erhoffen.

Seit der Zeit, als der Antikomintern-Pakt abgeschlossen wurde, find die Beziehungen zwischen Japan, Italien und Deutschland immer herzlicher geworden. Unser Land ist den Negierungen und Völkern dieser beiden Länder für die Sympathie, die sie Japan entgegengebracht haben, aufs tiefste verbunden. Wir werden unsere Politik enger Beizehungen zu diesen Mächten fortsetzen.

Seit Beginn der chinesischen Angelegenheit hat die japanische Regierung alles getan, was in ihrer Macht stand, um die bri­tische Regierung zu einer korrekten Würdigung der wirk­lichen Lage zu veranlassen. Bedauerlicherweise hat ein briti­sches Kriegsschiff am 21. Januar ein japanisches Schiff, dieAfama Maru", durchsucht und 21 deutsche Passagiere ver­haftet. Die noch nicht dagewesene Tatsache, daß dieser Zwischen­fall sich in deit Gewässern unseres Landes zutrug, ist für urvere Regierung und für unsere ganze Nation tief bedauerlich. Zur Zeit sind Verhandlungen mit den britischen Behörden im Gange

und wir tun alles nur mögliche, um zu einer befriedigenden Regelung zu kommen.

Mit Amerika versuchen wir einen neuen Handelsvertrag abzuschließen. Bedauerlicherweise sind die Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern seit dem 26. Januar in einen ver­tragslosen Zustand eingetreten. Dennoch sind die Handels­beziehungen praktisch unverändert geblieben. Die Regierung hat ferner alle möglichen Mittel angewandt, um die Rechte und Interessen dritter Mächte im Kriege zu schützen. Aus diesem Grunde haben auch unsere Streitkräfte oft strategische Nachteile in Kauf nehmen müssen. Wir beabsichtigen, noch andere An- j strengungen zu machen in der zuversichtlichen Hoffnung, daß die japanisch-amerikanischen Beziehungen wieder auf eine normale Grundlage gestellt werden, d. h. auf die Grundlage eines Ver­trages. k

Ueber die Kriegsursache in Europa erklärte Arita: Ist der ! Krieg nicht schließlich hervorgerufen worden durch die Tatsache, daß einige Nationen auf der Beibehaltung eines unvernünftigen s und ungerechten Status quo in Fragen wie Volkstum, Religion, - Gebiet, Hilfsquellen, Handel, Einwanderung usw. bestanden ha­ben, während sie gleichzeitig eine exklusive Politik verfolgen und ihre Vormachtstellung mißbrauchten? Ein wirklicher, auf Ge­rechtigkeit beruhender Weltfrieden ist nicht zu erwarkbn, solange man dem Uebel nicht an die Wurzel geht und es ausrottet. Erst dann werden alle Länder ihren gerechten Platz in der Familie der Staaten finden können.

Tapanffch-ruWche GrerrzverhanL!rmgen

Tokio, 1. Febr. Die russisch-japanischen Erenzverhandlungen,' die nach Beendigung der Tschita-Konferenz seit 7. Januar in Charbin geführt wurden, sollen vorläufig abgeschlossen sein.' Beide Teile scheinen übereingekommen zu fein, daß theoretische Erörterungen auf Grund des Kartenmaterials zwecklos sind,' du die Karten über die mandschurisch-außenmongolische Grenze^ stark voneinander abweichen. Man nimmt deshalb an, daß spä­ter besondere Erenzkommissionen die Grenze an Ort und Stelle studieren, um eine praktische Lösung nach den örtlichen Gegeben-! beiten herbeizusühren. Gerüchte, daß diese Verhandlungen durch politische Erwägungen gegenüber Amerika und England be*->. enrflußt würden, werden in Tokio als gegenstandslos bezeichnet.- Man weist in diesem Zusammenhang auf den Fortgang der» Moskauer Verhandlungen über einen Handelsvertrag hin.

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deute an, so führte Stauning in diesem Zusammenhang u. a. aus, daß die dänische Schiffahrt wie im vorigen Kriege große Einnahinen hereinbringen werde; im Gegenteil, täglich würden neue Versenkungen dänischer Schiffe und der Tod zahlreicher dänischer Seeleute bekannt. Die Aussichten, daß die notwendigen Zufuhren an Kohle, Futtermitteln usw. hereinkommen werden, seien trübe. Der Krieg habe schon die Stellung Dänemarksverschlechtert und die Ausrechterhaltung der Beschäftigung erschwert. Volk und Land seien durch ihn bereits ärmer geworden. Die Regierung versuche, einer unseligen Inflation wie im letzten Kriege entgegenzuarbeiten, eine wert- feste Valuta aufrechtzuerhalten und ein unberechtigtes An­schwellen der Preise zu verhindern. Um eine Ausplünderung des Volkes zu verhüten, würden notwendige Waren verteilt oder rationiert. Wenn das Hamstern nicht unterlassen werde, müsse es durch Gesetz verboten werden. Die Zukunft sei unsicher. Viele neue Aufgaben würden sich melden, aber die Hauptaufgabe bleibe, Dänemark aus dem Schrecken des Krieges herauszuhalten.Zeigen wir", so schloß Stauning,ein korrektes Auftreten und strenge Neutralität und hoffen wir, daß uns das das Recht zum Leben als selbständige Nation sichern wird."

Neue englische Kriegshetzer in Schweden

Fabrikanten von Lügenmeldungen geben sich ein Stelldichein

Stockholm, 1. Febr. Wie sehr sich Großbritannien bemüht, den Krieg auszuweiten und neue Kriegsschauplätze zu schaffen, geht aus einer Meldung der Stockholmer ZeitungDagens Ny- heter" hervor, die wieder einige neu nach Schweden gekommene britische Journalisten namentlich veröffentlicht. Folgende Kriegs­hetzer sind nach dieser Zeitung in Stockholm eingetroffen: Eiles Romily (Daily Expreß"), William Hartin (Daily Mail") offenbar der Korrespondent, der die letzte Lügenmeldung Uber deutsche Truppenkonzentrationcn gegen den Norden zusammen­phantasiert hat, C. A. Lambert (Manchester Guardian") und George Stear (Daily Telegraph"). Englische Kriegshetzer, die rn der Fabrikation von Lügenmeldungen und Täuschungsmanö­vern bestens geübt sind, geben sich also in Schweden ein Stell­dichein.

England locht die Reulralea in den Tod

Eine bezeichnende Rede Chamberlains

Berlin, 1. Febr. Nachdem der Führer erst am Tage zuvor die britische Heuchelei an den Pranger gestellt hatte, benutzte der englische Premierminister Chamberlain eine am Mittwoch vor dem nationalen Verteidigungsausschutz gehaltene Rede, um mit der eben gebrandmarkten Überheblichkeit und Heuchelei die Neutralen vor seinen Wagen zu spannen. Der englische Premier unternahm dabei den Versuch, die Verantwortung Eng­lands für die Verluste der Neutralen an Schiffen und Menschenleben zu leugnen und abzuwälzen. Er gab wohl zu, England habe mitunter Maßnahmen ergriffen, die den Neutralen Ungelegenheiten oder sogar Verluste verursachten, niemals aber hätten die Engländer wissentlich ein einziges neu­trales Menschenleben geopfert. Die Verluste der Neutralen kämen im Gegenteil auf das Konto der deutschen Kriegführung. Die Absicht, die Chamberlain mit seinen Erklärungen bezweckte, ist klar und wurde von ihm in gewundenen Worten auch zugegeben, wenn er auch nicht so offen wie sein Kollege W. C. war. Die Darlegungen Chamberlains waren nichts anderes als eine A u f- forderung an die Neutralen, in den Krieg an der Seite der West Mächte einzutreten.

Die gegen die deutsche Kriegführung von Chamberlain gerich­teten Vorwürfe sind völlig unbegründet. Es liegen Dutzende von neutralen und damit unparteiischen, ja sogar von englischen Seeleuten selbst stammende Zeugnisse dafür vor, daß die deutsche Ssekriegführung in jeder Hinsicht einwandfrei und im Rahmen der völkerrechtlichen Bestim­mungen vorgeht. Dagegen steht fest, daß gerade die britische Ne­gierung in angeblicher Auslegung ihrer unbestreitbaren Kriegs- rcchte eine Lage geschaffen hat, in der leider immer wieder neu­trale Seeleute ums Leben kommen. Erst rn diesen Tagen ging die Mitteilung durch die Weltpresse, daß die Besatzung eines französischen Dampfers, der aus einem Eeleitzug heraus torpe­diert wurde, nicht etwa von den sie beschützenden Kriegsschiffen gerettet wurde, sondern daß ein spanisches Schiff diese überneh­men mußte. Wenn also Chamberlain behauptet, England habe niemals wissentlich ein einziges neutrales Menschenleben ge­opfert, so beweist diese Tatsache allein die Hinterhältigkeit dieser Behauptung und die Worte Chamberlains selbst werden, aus die­sem Hintergründe betrachtet, zu einer ausdrücklichen Anklage. Denn durch die britischen Maßnahmen werden nicht einzelne neutrale Menschenleben geopfert, sondern gleich ganze Schiffs- Lesatzungen. Die britische Admiralität zwingt ja die neutralen Schiffe, die normalen und sicheren Handelswege zu verlassen und die gefährlichen Kurse zu steuern, die die englische Admiralität vorschreibt. Ein Schiff, das im Lonvoy fährt, unterstellt sich da­mit dem Kommando der begleitenedn Kriegsfahrzeuge, britische Befehle zwingen so die neutralen Schisse in die Gefahrenzonen des Krieges.

Aber auch das System der Ueberwachung von Handelsschiffen, das die Engländer in völkerrechtswidriger Weise handhaben, bringt die neutrale Schiffahrt in ernste Gefahr Sind nicht auch amerikanische Dampfer in Mißachtung der Bestimmungen ^es USA.-Neutralitätsgesetzes von den Engländern dazu gezwungen worden, Häsen der Westmächte anzulaufen und damit das Sperr­gebiet zu befahren, das von Präsident Roosevelt als kriegs­gefährdetes Gebiet für die amerikanijche Schiffahrt verboten wor­den ist? Durch die britischen Kursbefehle wird die neutrale Schiffahrt besonders auch der Minengefahr ausgesetzt. Obwohl die Engländer genau wissen, wie minenverseucht ihre Gewässer sind, dirigieren sie die neutrale Schiffahrt in diese Gebiete hin­ein. Neutrale Schiffe werden als Sperrbrecher mißbraucht, denn in der Bekämpfung der Minen ist es natür­lich ein einfaches und für England billiges Mittel, neutrale Schiffe auf sie auflaufen zu lassen. Dieser kurze Ueberblick über die Methoden des englischen Krieges zeigt, daß die britische Kriegführung in der Tat wissentlich nichtein einziges neutrales Menschenleben", sondern ganze Schisfsbefatzungen der neutralen Handelsmarine opfert. So nimmt es denn auch nicht wunder, wenn Chamberlain die Aufforderung an die Neutralen wieder­holte, im britischen Geleit zu fahren Er verspricht ihnen einen Wasfenschutz, der immer häufiger versagt und das Leben ganzer Schisfsbesatzungen damit aufs Spiel setzt, denn selbst die Englän­der haben nicht den völkerrechtlichen Grundsatz bestritten, daß im Geleit fahrende Handelsschiffe wie Kriegsschiffe behandelt werden.

Hinter Chamberlains angeblicher Sorge um die Neutralen steckt in der Tat nur die Sorge um die eigenen Inter­esse n I

Wieder zwei britische Dampfer gefunken

Amsterdam. 1. Febr. Berichten aus London zufolge sind im laufe der letzten Tage noch gesunken der englische Dampfer Royal Crown" (4316 BRT.) sowie der britische Tankdampfer Vaclite" (5026 BRT.l.

Rom, 1. Febr. Das englische VorpostenbootEast Dudgeon" ist von deutschen Fliegern versenkt worden. Acht Mann oer Be­satzung sind ertrunken.

BritendampferHighrvave wurde von Flugzeug vernichtet

Amsterdam, 1. Febr. In Vlifsingen ist das holländische Küsten­fahrzeugRian" eingetroffen. das die 18 Mann starke Besatzung des bewaffneten britischen DampfersHighrvave" (1178 BRT.) an Bord hatte. DieHighrvave" wurde am Dienstag an der englischen Küste durch ein deutsches Bombenflugzeug versenkt.

ExvWon aus e nem ergMen I2M-!inen-DMp'er

Athen, 1. Febr. Am Mittwoch morgen ereignete sich auf dem englischen DampferA bbey" (12 606 BRT ), der in dem Hafen Limne der Insel Euböa eine Eisenladung für England aufnahm, eine heftige Explosion, die schweren Schaden anrichtete. Zwei Rettungsschiffe haben Piräus verlassen, um dem Unglücksfchifs zu Hilfe zu eilen, das aus Bulgarien gekommen war. Die Tat­sache, daß die Explosion sich im Laderaum ereignete, läßt di-- Vermutung zu, daß auf der Fahrt eine Zeitbombe gelegt worden war. Das Schiff befindet sich in gefährlicher Lage.

Der russisch-finnische Krieg

Helsinki, 1. Febr. Nach dem finnischen Heeresbericht vom 31. Januar sollen die Russen erfolglose Angriffe auf der Kare­lischen Landenge bei Taipale und nordöstlich des Ladoga-Sees unternommen haben. An den anderen Frontabschnitten herrschte die übliche Artillerie- und Patrouillentätigkeit. Die Sowjet- luftwafse konzentrierte ihre Tätigkeit hauptsächlich aus die Kampf­gebiete und führte nur vereinzelte Flüge in das Hinterland durch. Die finnische Luftwaffe unternahm mehrere nächtliche Aufklärungsslüge und Luftangriffe. Dem finnischen Bericht zu­folge sollen die Russen mehrere Tanks und Flugzeuge verloren haben.

Helsinki, 1. Febr. Meldungen von der Front berichten, daß in den letzten Tagen das schwere russische Artillerieseuer auf der Karelischen Landenge ungehalten hat. Das finnische Feuer konzentrierte sich auf genau vorher erkundete Ziele. Im Ver­gleich zu dem russischen Materialeinsatz sei das finnische Eegen- feuer als gering zu bezeichnen. Einstimmig wird berichtet, daß die russischen Truppen über erstklassige Waffen verfügen und gut ausgerüstet sind.

Rom am Gründungstag der Miliz

Mussolini nimmt die Parade ab

Nom, 1. Febr. Der 17. Jahrestag der Gründung der Faschisti­schen Miliz wurde in ganz Italien feierlich begangen. Ihren Höhepunkt fanden die Feiern am Sitz des Oberkommandos der Faschistischen Miliz in Nom, wo Mussolini am Ehrenmal der Gefallenen einen großen Lorbeerkranz niederlegte. Anschließend begab sich Mussolini zum Rapport des Gsneralstabschefs der Miliz, Starace, der dem Duce einen eingehenden Bericht über die Tätigkeit der Miliz erstattete. Im einzelnen schilderte Starace die immer intensivere Ausbildung der Offiziere und Legionäre auf militärischem wie sportlichem Gebiet und unter­strich, daß die bewaffnete Garde der Revolution überaus stolr> sei, zum Einsatz im Kriege an der Seite des Heeres zu stehen. Anschließend überreichte Mussolini besonders erfolgreichen Sport­lern der Miliz Plaketten. Nach einer Kranzniederlegung am Ehrenmal des Unbekannten Soldaten nahm derDucedie Pa­rade er starken Milizverbände ab, wobei ihm die Bevölkerung stürmische Huldigungen bereitete.

Vor der Dalkankorrserenz

Erklärung drs türkischen Außenministers

Istanbul, 1. Febr. Der türkische Außenminister Saracoalu hat vor seiner Abreise nach Belgrad der Presse gegenüber eine Er­klärung abgegeben, in der es u. a. heißt, er reise nach Belgrad, um an der üblichen Jahrestagung des Balkanbun­des teilzunehmen. Er werde mit Len Außenministern der be­freundeten und verbündeten Staaten einen Austausch der Mei­nungen und Ansichten über die Fragen haben, die sie zur Zeit interessierten.

Die Neutralität bewahren oder außerhalb des Krieges sein, so erklärte er, sei nicht gleichbedeutend damit, daß man mit

Resignation abwarte, wie sich das Schicksal erfülle.' Die Neu­tralität bewahren oder außerhalb des Krieges sein, bedeutet nämlich, alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, damit die Flamme des Krieges nicht das Dach des Hauses erfasse. Durch diese Maßnahmen allein könne man den Frieden retten. Die t ü r k i s ch e P o l i t i k sei klar. Sie habe keinerlei geheime Ver- pflichtung, und es könne auch eine solche nicht geben. Wenn die Türkei nicht der Gegenstand eines Angriffes werde und wenn nicht ein Ereignis zur Erfüllung ihrer Verpflichtungen zwinge, sei sie entschlossen, bis zum Ende auf dem Wege des Friedens zu gehen, den sie gewühlt habe, um nicht das Objekt eines An­griffes zu werden.

Der jugoslawische Außenminister über die Valkankonserenz

Nom, 1. Febr. Der jugoslawische Außenminister Marko­witsch hat im Hinblick auf den bevorstehenden Zusammentritt des Rates der Balkan-Entente dem Belgrader Berichterstatter der Agencia Stesani u. a. erklärt: Der Rat der Balkan-Entente wird sich weiterhin umdieErhaltung des Friedens und gutnachbarlicher Beziehungen sowie die Beseitigung von Gegen­sätzen bemühen. Mit diesem Bestreben bringt die Balkan-Entente ihre Entschlossenheit zum Ausdruck, die Politik strenger Neutralität im gegenwärtigen Konflikt einzuhaltcn. Diese Aktion, die sich auf dem vollen Verständnis der eigenen und der allgemeinen Interessen aufbaut, wird glücklicherweise von einigen anderen äußeren Faktoren, darunter in erster Linie durch di« Politik Italiens für die Konsolidierung des Friedens in Süd- csteuropa, begünstigt.

Athen, 1 . Febr. Auch die griechische Presse beschäftigt sich mit der Valkankonferenz. Das BlattEstia" schreibt, die Konferenz der vier Valkanstaaten diene dazu, von neuem den Entschluß zu proklamieren, die Neutralität und den Frieden zu wahren und jede gefährliche Agitation aus dem Balkan zu verhüten.

ErnKhrrrngswirlschast trotz der KMe

Auch den ungewöhnlichen Verhältnissen gewachsen

Berlin, 1. Febr. Auf Veranlassung des Neichsministers und Reichsbauernfiihrers R. Walter Darre fand am 1. Februar 1940 in Berlin eine Arbeitstagung der Leiter der Hauptabteilung III der Landesbauernschasten statt, die der Erörterung laufender Fragen der Krieasernährungswirtschaft diente. Auch diese Ta­gung zeigte, daß die in den letzten sechseinhalb Jahren planmäßig aufgebaute und eingespielte Marktordnung der Ernäh­rungswirtschaft sich nicht nur unter normalen Umständen be­währt, sondern auch den augenblicklichen, ungewöhnlichen Ver­hältnissen einer mehrwöchigen Kälteperiode im Kriege gewachsen ist. Reichsernährungsminister Darre brachte seine tiefe Befriedi­gung über die in allen Teilen des Reiches geleistete Arbeit mit Worten besonders herzlichen Dankes an seine Mitarbeiter zum Ausdruck.

Schwere Slra'en wegen Schiebungen mit Bezugscheinen

Königsberg, 1. Febr. Nach neun Verhandlungstaaen wurde am Donnerstag früh vor dem Sondergericht in Königsocrg ,ein Pro- > zeß beendet, in dem 31 Angeklagte wegen Verbrechens nach s Paragraph 4 der Volksschädlingsverordnnng vor dem Richter j standen. Unter den Angeklagten befanden sich auch acht aushilss- s weise Angestellte des Ernährungs- und Wirtschaftsamtes der Stadt Königsberg. Die Angeklagten hatten große Schiebun­gen mit Bezugscheinen vorgenommen und sich für un­rechtmäßige Aushändigung von Bezugscheinen bestechen las- s e n. Das Gericht fällte schwere Strafen gegen die Verbrecher, da nicht nur der Soldat an der Front, sonvern auch jeder Ein­zelne in der Heimat seine Pflicht im Kriege gewissenhaft zu erfüllen habe. Friedrich Eoldhagen, der Hauptangcklagte und überdies ein sechsmal vorbestrafter Verbrecher, wurde zum Tode und Ehrverlust auf Lebenszeit verurteilt. Von den übri­gen Angeklagten wuroen einige mit Zuchthaus bis zu 15 Jahren, andere mit Gefängnis und Geldstrafen bestraft. Vier AngerMgte wurden sreigcsprochen.

Kein Haus ohne denGesellschafter"

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2 . Februar

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