Oer X^eüLinaelrlsbreriekl
Ans dem F n h r e r h a ii p t ch u a r t i e r,
29. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Im Schwarzen und A sow scheu Meer wurden wirkungsvolle Luftangriffe gegen Hafenanlagen und Schiffe der Sowjets geführt. Im mittleren Abschnitt der Ostfront wiederholte der Feind an einzelnen Stellen seine erfolglosen Angriffe. Im nördlichen Frontabschnitt wurden eigene örtliche Angriffe und Stvßtruppunternehmeu erfolgreich durchgeführt. Bei der Wegnahme eines feindlichen Brückenkopfes durch eine deutsche Infanterie-Division verlor der Gegner über 1400 Tote, sechs Panzer, neun Geschütze und zahlreiche andere Waffen. In Lappland wiesen deutsche und finnische Truppen mehrere feindliche Angriffe ab. An der Eismeerfront schossen deutsche Jäger ohne eigene Verluste 15 feindliche Flugzeuge ab, darunter 14 vom Muster Hurricane.
In Nordafrika wurde in der Gegend südostwärts Mechili ein britischer Vorstoß abgeschlagen. Wirksame Luftangriffe richteten sich gegen britische Zeltlager und Kraftfahr- zeugansammlungen bei Tobruk sowie gegen militärische Anlagen des britischen Flottenstützpunktes Alexandrien. — Starke Kampffliegerverbände führten die Zerschlagung militärischer Einrichtungen auf der Insel Malta fort.
Leichte deutsche Kampfflugzeuge griffen tagsüber Werftanlagen auf der Insel Wight und Eisenbahnziele der englischen Südküste mit Bomben und Bordwaffen an. Ueber der Kanalküste schossen deutsche Jäger aus starken britischen Jagdverbänden ohne eigene Verluste sechs feindliche Flugzeuge ab.
Als Vergeltung für die britischen Luftangriffe auf Wohnviertel deutscher Städte griffen Kampffliegerverbände in der Nacht zum 29. April die englische Stadt Uork an. Zahlreiche große und kleinere Brände sowie Explosionen ließen eine starke Wirkung des Angriffes erkennen.
Britische Bomber griffen in der letzten Nacht das norddeutsche Küstengebiet an. Der Angriff richtete sich vor allem gegen die Stadt Kiel. Die Zivilbevölkerung hatte Verluste. Wohnhäuser, Krankenanstalten und Kulturdenkmäler wurden zerstört oder beschädigt. Elf der angreifenden Bomber wurden abgeschossen, drei weitere verlor der Feind bei einem Nachtangriff auf die norwegische Küste.
Oberleutnant Eckardt errang seinen 14. bis 16. Nachtjagdsieg.
Schweißes, der ihm über Stirn und Rücken tropft. Unermüdlich schiebt er ein Bündel nach dem anderen in den gefräßigen Rachen der Maschine, die Korn und Stroh voneinander trennt. Acht Stunden schon dauert diese harte Arbeit, dann steigt der Mann — Benito Mussolini — vom Dreschboden, schüttelt den Bauern die schwieligen Fäuste und fährt wieder nach Rom zurück, wo die Staatsgeschäfte seiner warten.
Könnte man sich Roosevelt oder Morgen- thau, Churchill, Halifax oder Eden am Steuer eines Flugzeuges, als Degenfechter und Rennfahrer oder gar auf der Tenne einer Dreschmaschine vorstellen?! Höchstens die Phantasie eines Karikaturisten könnte sich . an solchen Bildern entzünden. Aber gerade dieser Gegensatz verdeutlicht vielleicht am besten, warum Mussolini zum Schöpfer einer neuen Ordnung, einer sozialen Revolution, einer Weltanschauung wurde, die aus der Parallele mit dem Nationalsozialismus zum zukunftsgestaltenden Bündnis der Achse fand, um die sich das Europa von morgen kristallisiert.
Es war einmal die Hoffnung der Feinde Italiens, das Volk von diesem Mann trennen zu können, den ihre Propaganda als Phantasten und Komödianten schmähte. Sie hielten für Geste, was jeden Römer erfüllt, seit Konsuln und Imperatoren von den Stufen römischer Fora durch das gesprochene Wort Weltgeschichte diktierten. Sie betrachtete es als Utopie, aus einem in Parteienzwist, Rivalitäten und Jnteresientengruppen zerfallenen Volk eine einige Nation zu schmieden. Sic wollten es nicht wahr haben, daß Mussolini nicht ein parlamentarischer Staatsmann ist, sondern die Verkörperung des jungen Italiens schlechthin. Sie hielten es für Eitelkeit, wenn in der ewigen Stadt neue Prachtbauten entstanden, weil sie nicht ahnten, daß Mussolini nur dort weiterschuf, wo der Geist einer heroischen Antike sich erneuerte, wo aus dem Imperium der Cäsaren das Jmperio des Faschismus wuchs. Sie wähnten in dem Politiker einen Dilettanten, der auf dem glatten Parkett der Diplomatie scheitern mußte, und merkten zu spät, daß er sie mit der Eleganz des ebenso kühnen wie kalt berechnenden Fechters überall schlug.
Aus dem ersten Arbeiter Italiens wurde — gegen seinen Willen — der erste Soldat des Jmperio. Er setzte seinen Fuß nach Abessinien, nachdem die Demokratien feinem Volk den Lebensraum versagen zu können glaubten. Er steht heute in der vordersten Front der jungen Völker Europas, die ihre Zukunft dem Haß ihrer jüdisch-kapitalistischen Feinde abtrotzen müssen. Aus dem unbekannten Bersaglicre des Weltkrieges wurde der erste Marschall Italiens, der sich jenem Mann in verschworener Gemeinschaft an die Seite stellte, der vom unbekannten Musketier zum Führer der deutschen Nation und Obersten Befehlshaber der deutschen Wehrmacht emporstieg. Das Schicksal hat sie beide dazu bestimmt, einen Baumeister und einen Schmied, die Gestalter des neuen Europas zu werden.
Sensationelle Aussagen im Ankara-Prozeß
Lovjetvertreler Loroilov sluvck roll ckeiü ^Iteatäter Dosstat io persöolicder Verbiockuog
Ankara, 2S. April. Die Bormittagssitzung des fünften Vcrhaiidlungstages im Prozeß wegen des Bombenanschlags gegen den deutschen Botschafter von Papen ergab weitere starke Belastungen gegen die angeklagten Sowjetvertreter.
Der als Zeuge vernommene Pförtner eines Hauses, in dem der Angeklagte Kor- nilow im September 1941 zwei Zimmer gemietet hatte, bekundete, daß er einmal einen jungen Mann als Besucher in die Wohnung Kornilows gelassen habe. Als dem Zeugen darauf verschiedene Bilder vorgelegt wurden, erkannte er sofort den getöteten Attentäter Oemer Toskat als den Besucher Kornilows. Die Aussage rief im Gerichtssaal große Bewegung hervor, weil damit der Beweis erbracht wurde, daß Kornilow tatsächlich mit Oemer Toskat in Persönlicher Verbindung gestanden hat. Auch die Zimmervermieterin Kornilows erkannte ohne Zögern aus verschiedenen ihr vorgelcgten Photographien das Bild Oemer Toskats heraus. Die beiden Sowjetvertreter blieben trotz dieses
neuen erdrückenden Beweises bei ihrem sturen Leugnen und versuchten wieder den normalen Verlauf des Prozesses durch ihr ungebührliches Betragen zu stören, so daß der Gerichtsvorsitzende sowohl Kornilow wie Pawlow erneut eine eruste Rüge erteilen mußte.
Jüdische Dokumente in der Türkei
In Jerusalem nicht mehr sicher genug
Voa uosvrem Korrespondenten
V. >4. Ankara, 30. April. In der türkischen Stadt Adana ist ein Sonderkurier der j u d i- fchen Agentur in Jerusalem eingetroffen, der zahlreiche wichtige Dokumente der jüdischen Geschichte und Politik mit sich führt, die bis auf weiteres dort aufbewahrt werden sollen. Vor kurzem hatte die jüdische Agentur bekanntgegeben, daß ebenfalls wichtige jüdische Dokumente im Laufe der letzten Monate aus Jerusalem nach den Vereinigten Staaten gebracht worden sind. Allem Anschein nach halten die Juden Jerusalem trotz aller amerikanischen und englischen Versprechungen nicht mehr für sicher genug.
Ein Gasometer in die Lust geflogen
Liorelsteiteu über cken ckeulseben VergeltuoZsaogritt aut ckie enßlisobe Staät Dorst
Liseoberiekl 6 o r 5 » k r e s 3 o
ms. Berlin, 3 V. April. Ueber den bereits im Heeresbericht gemeldeten Vergeltungsangriff auf die englische Stadt Aork werden noch folgende Einzelheiten bekannt: Trotz reger Tätigkeit englischer Nachtjäger flogen die deutschen Kampfflugzeuge das befohlene Ziel unbehindert an und warfen Taufende von Spreng- und Brandbomben ab. Bei guter Erdsicht wurden gewaltige Detonationen im Stadtkern und in den Teilen südlich des Flusses Ouse beobachtet. Ueberall wüteten größere Brände.
Beim Abflug beobachteter? die deutschen Besatzungen, daß ein Gasometer mit einer mehrere hundert Meter hohen Stichflamme explodierte. Ferner entstand ein rasch um sich greifender riesiger Oelbrand mit ungeheurer Rauchentwicklung.
Äork hat sein altertümliches Gepräge bis auf den heutigen Tag bewahrt. Es ist von Wällen umgeben, deren Fundamente aus der Römerzeit und deren Haupt- bauteu aus dem Mittelalter stammen. Der auf römischen Fundamenten erbaute Clifford- Turm erinnert an die alte Zeit, und eine Anzahl von Kirchen, Abteien und Stadthäusern tragen normannischen und gotischen Charakter. Neben diesen Zeugen der Vergangenheit stehen zahlreiche öffentliche Gebäude, die in modernem Stil erbaut worden sind. Aork, das früher im Verkehr zwischen England und Schottland eine bedeutende Nolle als Handelsstadt spielte, hat sich im Zuge der Industrialisierung genau so wie die Nachbarstädte Leeds, Bradfords, Sheffield, Chesterfield, Lincoln und Hüll auf die Eisenwirtschaft umgestellt.
Bach spürt die Vergeltung
Die deutschen Vergeltungsangriffe haben in England eine Wirkung ausgelöst, wie sie Lei der geistigen Haltung der britischen Heuchler nicht anders zu erwarten war. Statt die Sinnlosigkeit ihrer nächtlichen Ueberfälle gegen die Wohnviertel deutscher Städte einzusehen, erheben sie ein lautes Jammergeschrei über die Schäden, die notwendigerweise durch die Schläge der deutschen Luftwaffe nun auch in englischen Städten eingetreten sind.
So zammert man in London, daß Bath eine der „schönsten und friedlichsten Städte Englands" gewesen sei. Architekten aus der ganzen Welt hätten die Bauwerke dieses englischen Kurortes gepriesen. Es sei bezeichnend für die Deutschen, daß sie jetzt ihre Zerstörungswut an diesen Meisterwerken der Architektur ausließen.
Zu dieser verlogenen Stimmungsmache ist zunächst und vor allem die Feststellung zu wiederholen: Es war Churchill, der in verbrecherischem Wahnsinn den Luftkrieg gegen die deutsche Zivilbevölkerung angefaugen und trotz aller Warnungen mit verstärkter Brutalität fortgesetzt hat.
Es waren Churchills Flieger, die das Grabmal des Eisernen Kanzlers angegriffen und hilflose Krüppel in den Anstalten von Bethel bei Bielefeld gemordet haben, es waren englische Flugzeuge, die immer wieder die Wohnviertel Bremens, Hamburgs, Kiels und anderer deutscher Städte heimgesucht und herrliche mittelalterliche Bauwerke von Lübeck und Rostock, von Münster und Köln in Schutt verwandelt haben.
Der zynische Urheber aller dieser Schandtaten möge sich gesagt sein lassen, daß die tausend Türme des alten „hilligen" Köln, die unvergleichliche Schönheit der nordischen Backsteingotik im Stadtbild der ehrwürdigen Hansestädte Lübeck und Rostock, die Kunstfreunde aus aller Welt ebenso, wenn nicht noch mehr entzückt haben wie die Paläste von Bath oder die Kathedralen von Exeter, Norwich oder Pork.
In seinem vermessenen Leichtsinn hat Churchill geglaubt, den Terrorfeldzug gegen die deutsche.Zivilbevölkerung ungestört fortsetzen zu können. Darin hat er sich gründlich geirrt!
Feindlicher Angriff zurückgeschlagen
Der italienische Wehrmachtsbericht
Rom, 29. April. Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt: „In dein der Wüste vorgelagerten Gebiet südöstlich von Mechili wurde der Angriff einer von Panzerkräften unterstützten Kindlichen Abteilung glatt zurückgeschlagen. Unsere Kampfflugzeuge haben wirksam Zeltlager und Kraftfahrzeugansammlungen im Gebiet von Tobruk unter MG.-Feuer genommen. Im Verlaus eines Einfluges auf Martuba wurde ein Bomber vom Wellington-Typ von der Bodenabwehr zum Absturz gebracht. Verbände der deutschen Luftwaffe griffen wiederholt die Flottenstützpunkte und die Flugplätze auf Malta an und zerstörten Munitionslager, Fabriken, Barackenlager und Barkassen. Auch am Boden befindliche Flugzeuge wurden schwer beschädigt und auf Artilleriestellungen wurdeil Volltreffer erzielt. Luftverbände der Achsenmächte gelangten trotz ungünstiger atmosphärischer Bedingungen bis nach Alexandrien, (Aegypten), dessen Militärhafen sie heftig bombardierten."
Keine Beflaggung am r. Mai
Berlin, 29. April. Ter Reichsminister des Innern und der Reichsminister für Volksauf- klärung und Propaganda geben bekannt: Tie am Nationalen Feiertag des deutschen Volkes übliche allgemeine Bcflaggung und Ausschmückung der Gebäude unterbleibt in diesem
Roosevelts 6 rikk nach kraarösiscki-bfeustaleckonien
Oie.. 7 ett/etr«t»et' äsk 5 ü«tiee
8 » rum Jalir 1931 war stieres Lilanst mit seinem mölsterisclien Xlirna ein 8 träklingslsger
Unter den französischen Kolonien waren zwei besonders berüchtigt, und zwar Guyana an der südamerikanischen Küste mit dem sieberverseuchten Gebiet von Cayenne und Neukaledonien, das 1500 Kilometer östlich von Australien zwischen Neuguinea und Neuseeland liegt und jetzt von USA.-TruPPen besetzt wurde. Während des vorigen Jahrhunderts wurden Zehntausende von politischen und kriminellen Verbrechern aus Frankreich verbannt und in Guyana und Neukaledonien in Sträflingslagern untergebracht. Das mörderische Klima dieser beiden französischen Kolonialge- Liete, die zu den ungesundesten Gegenden der Welt gehören, hat unter den Gefangenen stark aufgeräumt; die Kritik, die an dieser Justizpolitik der französischen Regierung geübt wurde, wuchs schließlich so stark au, daß die Sträflingsverschickun- geu eingestellt wurden. Im Jahre 1894 erging das Dekret, daß keine neuen Sträflinge nach Neukaledonien transportiert werden durften. Diejenigen aber, die schon dort waren, wurden nicht zurückgeholt, sondern blieben an Ort und Stelle, und erst im Jahre 1931 wurde das letzte Sträs- lingslager aufgelöst. Die Insel Neukaledonien zieht sich bei einer geringen Breite
kickset»/-
etwa 400 Kilometer von Nordwcsten nach Südosten hin. Sie ist von einem Gürtel von Korallenriffen umgeben, durch die allerdings, namentlich an der Ostseite, mehrere schmale Furten zu guten Hafen fuhren. Das Innere der Insel ist ein etwa 200 Meter hohes Kreideplateau, über das einzelne Ketten und Berge wert hinausragen. Ebene Küsten findet man nur an der West, eite; sie sind aber dürr und felsig. Nur wenige Streifen fruchtbaren Bodens durchziehen das Land. Die Besiedelung durch Err- ropäer ist dadurch auf ungünstige Verhältnisse gestoßen. Die erhebliche stahl von etwa 25000 Franzosen im Gegensatz zu 28000 Eingeborenen ergibt ,ich nur aus der Tatsache, daß Neukaledonien viele Jahrzehnte als Sträflingsinsel gedient hat. Etwa ein Drittel der Europäer lebt in der Hauptstadt Nnmea: die übrigen Siedlungen der Insel verdanken ihre Entstehung dem Erzreichtum, vor allem dem Abbau von Nickel. Kobalt und Chrom. Etwa ein Viertel allen Chroms der Erde kommt aus Neukaledonien. Der Bergbau, her viel mit australischem Kapital arbeitete, hat sich im letzten Jahrzehnt auch auf Gold, Kupfer, Antimon, Blei, Eisen, Kohle und Kalk erstreckt.
»risdan«
/
die beiden Wasserkübel
England verliert die Herrschaft über seine Gewässer
Krankenhäuser in Kiel bombardiert
Der neue feige englische Nebcrfall Berlin, 29. April. Der in der Nacht zum Mittwoch von britischen Kampfflugzeuge» durchgeführte Luftangriff auf die Stadt Kiel zeigt wieder einmal die bewußten britischen Terrorisieruugsabsichten auf die Bevölkerung. Der feige Angriff richtete sich wiederum nicht gegen militärische Ziele, sondern ausschließlich auf Kultur- und Wohnstätten. Insbesondere nahmen sich die Briten die Gebäude im Nniversitätsviertel zun: Ziel. Drei wissenschaftliche Institute, darunter das medizinische, wurden getroffen, zwei weitere Privatkrankenhäuser, die durch das Note Kreuz der Genfer Konvention gekenuzcichnei und in der klaren Hellen Mondnacht deutlich erkennbar waren, wurden arg in Mitleidenschaft gezogen, so daß besonders hilflose Kranke unter dem Angriff zu leiden hatten.
Fünf LlSA-Gchiffe versenkt
Wieder 2« «09 BRT. auf dem Meeresgrund Berlin, 29. April. Den Verlust von vier Haudelsdampfern an der amerikanischen O st küste muß jetzt das USA.-Marineoepar- tcment eingestehen. Es handelt sich dabei um zwei Frachtdampfer von je etwa 5000 BRT. und zwei kleinere Dampfer von je etwa 3000 BRT. Sämtliche Schiffe waren mit wertvoller Ladung nach atlantischen Häfen der USA. bestimmt und wurden von Unterseebooten der Achse in Sicht der Küste torpediert und versenkt. Weiter wurde ein amerikanisches Handelsschiff von rund 4000 BRT. im Karibischen Meer durch ein deutsches Unterseeboot versenkt.
Der Schiffsverkehr zwischen Neu- york und Halifax ist eingestellt worden. Von wichtigen Küstenstädten der Nordküste sind damit auch Portland und Boston ohne Seeverbindung. Das Schiffahrtsamt in Washington hat mit sofortiger Wirkung alle Schiffe, die auf diesen Küstenlinien Verkehren, eingezogcn, denn erstens brauch! es die Tonnage für die Aufrechterhaltung des Seeverkehrs nach England und zweitens ist die Bedrohung der Schiffahrt zwischen Neu- york und Halifax besonders heftig. Hier ist der Wetterwinkel, in dem die meisten Schiffsversenkungen stattfanden.
Politik in Liiine
Das Auswärtige Amt veranstaltete zu Ehren -er Abordnung des Reichsausfchusscs der Kriegsopfer in Italien einen Empfang, bei dem Staatssekretär von Weizsäcker die Gäste im Namen des Reichs- autzcnministers begrüßte.
Neichsorganilationsleiter Dr. Leo sprach auf der Tagung des Amtes für Berufserzichuna und Be- triebssührnng der DAS. in Berlin ttber die kriegswichtigen Aufgaben der Gaubernfswalter.
NeichsgelundheitsfüSrer Dr. Konti besichtigte zur Prüfung Ser gesundheitlichen Versorgung Ser ,n Deutschland tätigen italienischen Arbeiter Arbeitslager in der Nähe Berlins.
Die Deutsch-Spanische Gesellschaft München wurde gestern ln Anwesenheit des spanischen Botschafters gegründet.
Wege« Spionage hingcrichtet wurden gestern die vom Volksgerichtshof wegen Landesverrats zum Tode verurteilten Johann Mustalak aus Ltssa und Wilhelm Meurers aus Aachen.
In den besetzten niederländische« Gebieten darf sich nach einer Verordnung des Generalkommissars für Las Sicherbcitswesen in Zukunft kein Jude mehr in Ser Oefsentlichkeit ohne den Judenstern »eigen.
Der Friedensgerichtshof tm Haag verurteilte die beiden früheren niederländischen Offiziere, die für Len Tod deS Oberstleutnants Mustert verantwortlich sind, zu 10 b»w. 20 Jahren Gesänanis.
Der deutsch« Gesandte t« Rumänien, Manfred von Killinger, wurde von Marschall Antonescu »um Ehrenbürger von Rumänien ernannt.
Di« Erbe« des G-ner-ls Malinesen, der zur Zelt des Karol-Regimcs Polizeivräfekt von Bukarest und Minister für öffentliche Ordnung war, wurden verpflichtet dem rumänischen Staat über 16'/- Millionen Lei zurttckzuerstatten. die Malinese» nicht ver- IflchNLl hallo. .
In der deutsche« Botschaft in Ankara fand eine Erinnerungsfeier für den vor Kut-el-Amara vor 26 Jahren verstorbenen Generalfeldmarschall von der Goltz-Pascha statt. .
Der Rlllndisch« Songretz Sielt gestern in Alababad seine erste Sitzung ab, die drei stunden dauerte.
I» Neuoork soll eine grohangclegte militärische Nebuna siattftnden, bei der hkXX> Soldaten hundert Ärat'^isch? Punkt"'" -xr Stadt ..beietzen" sollen-an- scheinend soll damit die immer noch recht s»nE Beaeisterung für den Roosevclt-Krieg künstlich auf-
MiUtiirdienstzeit in Brasilien wird durch einen Erlatz des Präsidenten Vargos von einem Jahr auf