General der Inf. Schmidt 65 Jahre

Stuttgart. Ziitterkreuzträgcr, Gcneml der ^Nfanterie Hans Schmidt, vollendete gestern sei» 65. Leliensjalir. General Schmidt wurde ni Ulm als Sohn deS späteren Generalarztes und Korpsarztcs deS XIII. AK. geboren. Seme militärische Laufbahn begann er 1895 im Jlif.-Rgt. I2l. Heute steht der Jubilar als Kommandierender General eines Armeekorps an der Ostfront. Für seinen hervorragenden persönlichen Einsatz und die überlegene Füh­rung einer Division, die er zunächst im Westen und dann im Osten geführt hatte, wurde General Schmidt im September des vergangenen Jahres mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet.

Generator-Ausbildung beim NSKK

u^. Stuttgart. Die Umstellung der Last- iraftwagen auf Generator-Gaserzeugung ist eine der Kriegsmaßnahmen, die gewissermaßen nebenbei" durchgeführt werden, aber dennoch ihre sehr große Bedeutung haben. Alles in allem laufen jetzt schon schätzungsweise 200 000 Generator-Lastkraftwagen auf den Straßen Großdeutschlands. Das NSKK. hat bekanntlich die Ausbildung der Fahrer und Pfleger übernommen. Die Lehrkurse wer­den von den Motorstandarten durchgeführt; sie dauern nur einige Stunden an wenigen Tagen und richten sich in Ort und Zeit mög­lichst nach dem Bedarf. In den letzten Wochen ist die Zahl der Ausbilder im Bereich oer Motorstandarten stark vermehrt worden. In Zukunft wird jeder NSKK.-Mann, jeder Junge der Motor-Hitler-Jugend, genau so wie er mit dem Kraftfahrzeug und dem Mo-

Rundfunk am Mittwoch

Nciihsviogramm: Nus Sage und Mvtbe erzählt ein LicderkreiS nach alten Volksweisen, gesunae» von Kilt Volkenrath, Lieselotte Mann, Lola Quanta. Rupert Glawitsch und Bernhard Jakschtat: Orchestcr- niusik von Jan Stbelins ergänzt das Programm der Sendung von 1S.38 bis 18 Uhr. Zum 188. Ge­burtstag Millöckers bringt die Sendung von 18 bis 18.38 llbr die bekanntesten Melodien aus seinen OverettenGasvaronc" undBettclstudcnt". .javanischer Srtibling" von Friedrich Jung, eine Jcstiuusik zum Geburtstag des Tennü, wird von 18.1S bis 28 Ubr gesendet: das smnvbonifch« Werk iiir eine Siugstimme und Orchester benutzt Texte altiavanischcr Lyrik und ist in der Instrumentation deS Orchesters teilweise altjavanisch: Solistin ist Kam. mcrsänacrin Gertrud Eivverle. Tie finnische Sän­gerin Anne Antti ist mit karelischen Volksliedern tn der SendungRenn der Tag zu Ende gebt" von 28.28 bis 21 Ubr zu hören: Barnabas von Gkczv jvielk de» Melodienreigen kür Krönt und Heimat: am Mikrophon: Heinz Goedecke.Was sage» Sie dazu!" ist der Titel des Kunkbrettl von 31 bis 22 llbr.

Dentschlandsender: Generalmusikdirektor G. E. Lessing «Baden-Baden) dirigiert tn der Reibe der Musik zur Dämmerstunde", die mit deutschen Dir,- genten bekannt macht, von 17.88 bis 18.88 Ubr Werke vo» Richtlrd Straub^Mar Travv und Reinigt». Kran, Ltbar dirigmt sein SingspielFriederike", das aus Anlab seines Geburtstages von 28.15 bis 21.88 Ubr aufgekührt wird: es wirken mit: Maria R-ining. Karl Friedrich. Else Macha, Slnnv Rotor. Naonl Rsla». Fred Liewcbr. Hans Marr. Oskar Mörwald Joses Schulz und Otto Storni: eS spielt das Grobe Orchester des Reichsscnders W^e». Tänzerische Rtullk von Werner Egk. Richard Ltrautz Kerrucio Busoni und Manuel de Kalla erklingt von 21.88 bis 22 Ubr.

Bad Liebenzell. 29. April 1942

Todesanzeige

hart und schmerzlich traf uns die Nachricht von dem Heldentod unseres lieben, guten, nnvergeßlichen Sohnes, Bruders und Neffen

Karl Gengenbach

-- Unterscharführer

Inhaber des E. K. N und d«S Verwundeten- und Westwallabzcichrn«

Nach gut überstandencm Polen-, West- und Balkanseldzug gab er am 23. März sein hoff­nungsvolles Leben im blühenden Alter von nahezu 22 Jahren in treuester Pflichterfüllung bei einem Angriff im Ollen für Führer und Baterland hin.

In tiefem Leid: Die Ellern: Georg Tenge» doch u. Iran Anna geb.Burkhard«; dieGeschwistcr:Gotthold,Rudi, Marianne.

Trauergottesdienst am Sonntag, 3. Mai, nachmittags Uhr.

tor vertraut gemacht wird, auch den Gas- Generator theoretisch und praktisch kennen lernen. Das entspricht der Bedeutung, die der Kraftfahrzeug-Generator im (zivilen und mili­tärische») Verkehr erhält.

Gefängnis für schweren Vettmneusbruch

Ravensburg. Wegen eines Verbrechens deS Betruges und der Untreue verhängte die Strafkammer Ravensburg über einen in einem Biberacher Betrieb beschäftigten Ange­stellten ein Jahr und zehn Monate Gefäng­nis sowie 500 Mark Geldstrafe. Der Ange­klagte, der mit der Lohnzahlung an Heim­arbeiterinnen betraut war, legte der Betriebs- führnng mehrere Jahre hindurch bereits aus­bezahlte Zahlungsanweisungen erneut vor nno verschaffte sich dadurchNc- bencinnahmen" von über 10 000 Mark. Außer­dem ließ er sich Gratifikationen und andere Zuwendungen für die Arbeiterinnen aushän oigen, die er dann gleichfalls veruntreute.

Oie LanöeshauptstaöL melöet

Im Jahr 19-11 wurden von den Stutt- gart.er Straßenbahnen rund 158 741 000 Fahrgäste gegenüber 145 123 000 im Borjahr befördert. Im Güterverkehr wurden 58 820 Kilometer und im Postverkehr 86 000 Kilometer geleistet. Der Güterverkehr der elektrischen Filderbahn stieg von 83 600 auf 90 2000 Tonnen. Im Autobuslinienberrieb wurden 1170 000 Personen befördert.

Der Kur so mm er Bad Cannstatt wird am 16. Mai eröffnet und wieder zahl­reiche Sonderveranstaltunaen (unter anderem

bringen. Im Jahre 1941 stiegen Bäbeeznhl und Miner,ilwasserabsatz weiter an.

Das Planetarium bringt bei den Film­vorführungen in dieser WocheAlle Lage ist kein Svnnrag" und im Beiprogramm die ncncste Deutsche Wochenschau.

Der 3-ljährigc geschiedene Wilhelm B. s 6» 8- digte ein Industrieunternehmen in Bad Cannstatt als Lohnbnchhalter in der Zeit von drei Jahren durch raffinierte Täu­schungsmanöver um rund 52 000 Mark. Der 35jährigc verheiratete Otto N. aus Kempten bereicherte sich in der gleichen Firma 13 Monate hindurch rmf dem Wege des Dieb­stahls um insgesamt 6700 Mark. Die Straf­kammer verurteilte B. zu drei Jahren Ge­fängnis und drei Jahren Ehrverlust, den bereits vorbestraften R. zu einem Jahr sechs Monaten Gefängnis.

*

Wieder dreimal Srhühengilde Ravensburg

Hervorragend war die Beteiligung am Fern Wettkampf des Gaues Würt­temberg .im Deutschen Schützeuperband. Neben vielen Emzelschützeu wurden 232 Mann­schaften gezahlt. Den größten Erfolg buchten wieder tue Vertreter der Schützengilde Ra­vensburg, die alle drei Meisterschaften mit dem Kleinkalibergewehr gewann. Mit der Scheibenplstole war die Schiitzengilde Stutt­gart, mit der Mehrladepistole die ---Sport­gemeinschaft Stuttgart nicht zu schlagen. Die Schutzengesellschaft Oberndorf sicherte sich Leu Titel mit dem Wehrmanngcwehr. Im Schie­ßen mit dem Scheibengewehr siegte die Schutzengesellschaft Geislingen. Schntzenlust Altenstädt war auch diesmal wieder mit dem Wehrmann-Zimmerstutzen und dem Zimmer- stutzen nicht zu schlagen.

^kaekriekteir aus aller

Tödlicher Sturz vom Wagen

Auf tragische Weise wurde den Eheleuten Böhler in Lustenau (Vorarlberg) der vier­jährige Sohn Erwin durch den Tod entrissen. Der Großvater nahm das Kind auf dem Kuh- gespann mit auf das Feld. In der Absicht, einen Apfel aus dem Brotkorb zu nehmen, fiel das Kind so unglücklich vom Wagen, daß die Räder über den kleinen Körper hinweg­gingen. Das Kind ist nach wenigen Stunden seinen Verletzungen erlegen.

Säugling erstickte am Schnuller

In Mülhausen im Elsaß rutschte einem einjährigen Zwillingskind in seinem Bettchen der Schnuller, von dem die Abschluß- scheibe abgefallen war, zu tief in den Mund. Der Schnuller geriet in die Luftröhre, wo­durch das Kind den Erstickungstod erlitt.

Fünfzehnjähriger erschoß seinen Vater

In Bebelsheim (Saarland) wurde der Malermeister Lang durch einen von seinem fünfzehnjährigen Jungen abgegebenen Schuß tödlich getroffen. Im Verlauf von Auseinan­dersetzungen der Eheleute Lang glaubte sich die Frau von ihrem Manne mit einem Taschenmesser bedroht und zog eine Pistole aus ihrer Tasche, um sich zur Wehr zu setzen. In diesem Augenblick trat der fünfzehnjäh­rige Sohn Joses zwischen die Streitenden und entriß der Mutter, die Pistole. Als der Vater den Sohn zur Seite stieß, schoß Joses auf ihn

und brachte ihm einen Herzschutz bei, der oen sofortigen Tod zur Folge hatte.

Nach 44 Jahren wiedergefnnden

In Großtauschwitz bei Altenbnrg (Thüringen) half ein auf Urlaub weilender Soldat bei Landarbeiten auf väterlicher Scholle. Plötzlich entdeckte er am Krümmer­haken des Treckers etwas Glänzendes. Er be­freite den Fund von seinem Schmutz und hielt einen goldenen Ring in der Hand. Es war der Trauring seiner Großmutter, der im Jahre 1898 beim Schweinefüttern im Stall verloren worden war.

Drei unerwartete Urlauber

Ein einzigartiges Wiedersehen gab es bei einer Familie in H e l m e rs ha u sie n bei Hildburghausen. Drei Söhne kamen unver­mutet auf Urlaub, der eine zur Erholung nach einer Verwundung an der Ostfront, die beiden anderen von anderen Kriegsschau­plätzen. Die Ueberraschung war bei Eltern und Söhnen um so größer, als keiner vom Urlaub des anderen gewußt hatte.

Rheuma entpuppte sich als Steckschuß

Bei einem Schmiedemeister aus West­falen, der seit längerer Zeit an Schmerzen ,m rechten Bein litt und diese für Rheuma hielt, enthüllte fetzt eine Röntgenaufnahme die wahre Ursache der Schinerzen: ein fran­zösisches Jnfanteriegeschoß das bei der Ver­wundung des Schmiedes im Jahre 1917 im Bein stecken geblieben war und nunmehr ent­

fernt werden konnte. Der Schmied hatte kettle Ahnung von dem Steckschuß gehabt, da seine Wunde damals schnell heilte.

Ei« Teil der Ralreienbahn riß sich log

Bei einem Frühjahrsmarkt in einem Vor­ort von Hamb u r g löste sich von einer Rake- tenbahn ein mit drei Personen besetzter Nake-, teiltest und stürzte ab. Sechs Personen wurden oabei so schwer verletzt, daß sie einem Kranken­haus zugefuhrt werden mußten. Weitere 14 Per,onen erlitten leichtere Verletzungen.

Heiraten stark überteuert

Im Rathaus in Pilsen wurde ein Kon- zeptbeamter. zu dessen Obliegenheiten es ge- horte, heiratslustige Paa^e zu trauen, eines' großen Betrugs uberführt. Er hat nämlich die Brautpaare um beträchtliche Beträge ge­schädigt. indem er beispielsweise für eine Trauung 8,50 Mark berechnete und davon nur ? -vcark an die Stadtkasse abführte. Den Un- terjchiedbetrag steckte er für sich ein.

Heftiges Erdbeben in Portugal

In Portugal wurde ein heftiges Erdbeben beripurt, das vom Observatorium in Serra to Pilar verzeichnet wurde und dessen Epi­zentrum nur 25 Kilometer von jenem Oi entfernt war. Schäden sind nicht bekann worden.

Flurbereinigung für den Bierabjatz

IriLevberiekt 6er Presse

b. Nach dein erfolgreichen KundenauölunsL zwljcyen den Brauereien für den Verurauchcr- bczirk Groß-Stuttgart, der erhebliche Bcjör- oeruilgscinjparungen hcrdeiführte, wurde,» die Flurbereinigungsarbeitcu im Wirtt schaftsgebiet Utm unverzüglich ciuac- leftet. Etwa 50 000 Hektoliter Bier dürfte»: jährlich in Absatz und Lieferung nusgetauscht- werden. Auch BieriücLerlassuugen werden gegenseitig in den geeigneten Fällen über­geben. Das Göppinger Depot dürfte gemein­sam betrieben werden. Sowohl die Ulmet Brauereigesellschaftcn wie die Brauerei Gold- Ochsen in Ulm konnten sich über eine Volks-' wirtschaftlich gesündere Absatzregelung ver­ständigen. Anschließend wird die Flurbereini­gung für Hellbronn und für das Ober­land mit den anschließenden bayerischen Be­zirken ausgenommen werden.

Gemüse in den Schulgärten

Auf die Sicherstellung der Ernährung mutz sich auch der Schulgarten in seiner Arbeit ein­stellen. Der Schulgarten soll ein M u ster- gar ten für den heimatgebimdenen Haus-. Siedler- und Kleingarten, in ländlichen Ge­meinden für den bäuerlichen Haus- und Vor­garten sein. Der Neichserziehungsminister er­wartet von allen Lehrern, die Schulgarteu- arbeit leisten, daß sie auch ihrerseits alle Kräfte L*, /iner L c r st u n gs st e i n e r u n g i nr Obst- und Gemüsebau emfetzcn, damit? die Schulgärten auf diesem Gebiete beispiel­gebend vorangehen.

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von 21.36 bis 5.35 Uhr

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2. 2t. krvisUstv b xilltix.

Gechingen, den 27. April 1942

^ Danksagung

Für die herzliche Teilnahme, welche wir beim Heldentod und bei dem Traucrgottcs- dienst für unseren lieben unvergeßlichen Bru­der, Schwager und Onkel Paul Gehring erfahren dursten, besonders für die trostreichen Worte des Herrn Pfarrer und die Mitwirkung des Gesang- und Musikvereins sprechen wir unseren innigsten Dank aus.

Der Schwager: Ernst Dingler m. Familie

Heute ab 17.30 Uhr gibt es aus der Freibank

Kuhfleisch

das Pfund zu 60 Pfg.

Halbe Fleischmarken l

R/kF/reck

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Das rukgesciiwarrte ^rbeltskleid verlangt nacli i^i-Zauberkeit!

§olciie >Vascliaufgaben

lött spielend skne Lette und V^ascsipuloef.

Erleichterung

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Stadl Wilvberg

Kreis Talw

Zu dem am nächsten Freitag, den 1. Mai 1942, stattsindenden

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ergeht Einladung.

Marktbeginn: Schweinemarkt '/,8 Uhr, Mehmarkt 8 Uhr.

* Der Bürgermeister.

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Donnerstag, 30. April. Dienst für alle Gruppen (außer Würzbach».

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