V^eliruLLektsbericlit

Aus dem Führerhauptquartier, 27. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be­kannt:

An derOstfront eigene örtliche Angrifss- und Stoßtruppunternehmen. Mehrere An­griffe und Vorstöße des Feindes wurden ab­geschlagen. In Lappland wiesen deutsche und finnische Truppen weitere Angriffe der Sowjets in harten Abwehrkämpfen ab. Der Feind erlitt schwere blutige Verluste. Meh­rere Panzer wurden vernichtet.

Im Raum von Murmansk vernichteten deutsche Jagdflugzeuge in Luftkämpfen neun feindliche Jäger ohne eigene Verluste.

In Nordafrika lebhafte Aufklärnngs- tätrgkeit.

Die Luftangriffe auf die Insel Malta wurden mit starken Kräften und guter Wir­kung fortgesetzt. Leichte Kampfflugzeuge er­zielten bei Tag Volltreffer in Kasernen und kn einer Fabrikanlage in Südostenglan d. Im Seegebiet von Island wurde ei» Vor­postenboot versenkt.

Stärkere Kampffliegerverbände setzten in der letzten Nacht die Vergeltungsangriffe gegen England fort. Bei guter Sicht wurde die Stadt Bath mit starker Wirkung bom­bardiert.

Britische Bomber wiederholten in der Nacht zum 27. April ihre Terrorangriffe auf Wohn­viertel der Stadt Rostock. Die Zivilbevölke­rung erlitt weitere Verluste. Nach bisherigen Meldungen wurden zwei feindliche Bomber abgcschossen.

ab, die in diesem Jahr glauben, irgendwelche wohlerworbenen Rechte" zur Befriedig»,lg Mes Jchs geltend machen zu können. Die Abgeordneten des Reichstages, die Männer und Frauen auf den beiden Rängen der Krolloper verharrten in einem atemlosen Schweigen, als der Führer zu dieser Stelle seiner Rede gekommen war. Sic spürten, ehe das Wort ausgesprochen wurde, daß Adolf Hitler zu einem besonderen Entschluß drängte. Er forderte die totale Volksführung, verkörpert in dem neuen durch den Reichstag gebilligten Recht der obersten Rechtsprechung du^h den Führer. Jedes angeblich gesicherte Recht des einzelnen ist unwirksam, wenn die Befriedigung den Interessen der Nation zu­widerlauft. Die Justiz, die formal denkt und urteilt, kann nicht die Geistes- und Charakter­lose besitzen, um über den Paragraphen stehend das wahre Recht urteilsprechend neu zu schopsen. Der Führer behält sich vor. hier einzugreisen, um ohne an Rechtsformen ge­bunden zu sein, allgegenwärtig jeden Deut­schen zur Pflicht anznhalten lind widrigen­falls zu verdammen.

Es ist das Streben der Menschen, die Lage, in der sie sich befinden, zu erkennen, um die Entschlüsse zu fasten, die ihnen gut tun oder nützlich sind. Zum Staatsmann ist berusen, wer fähig ist, die Lage der Nation zu erken­nen, ihr die rechten Aufgaben zu stellen und sie ohne Rücksicht auf soziale Schichtung zu unaufschiebbaren Handlungen zu befähigen. Von solchen wahren Staatsmännern gab es in der Weltgeschichte nur wenige. Blickt man zurück, dann erkennt man, daß die meisten Negierenden nicht einmal den Anlauf nah­men, zu erkannten Problemen oder unge­wöhnlichen Gefahren auch nur in der Theorie Stellung zu nehmen, geschweige denn die rich­tigen Entschlüsse abzuwägen, sobald diese un­bequem zu werden schienen. In den entschei­denden Minuten der Führer-Rede erlebten wir dagegen, wie ein außerordentlicher Ent­schluß, der die Gewohnheitsrechte sprengt, ge­faßt und seine Billigung durch die Nation gefordert wurde. Der Reichstag hat die For­derung einstimmig gutgeheißen. Der Führer aber stellt sich mit dem heutigen Tag vor die ganze Nation, so wie er sich in dem vemange- nen Winter bereits mit seiner ganzen Person vor das Heer gestellt hat.

Es gibt nur eine Parole: Sie heißt Sieg!

Heister klivckrueir cker Recke ckes bükrers - LioockerseackuoZ ia, japanischer» Ruvcktuoir

Berlin, 27. April. Die Rede des Führer» vor dem Reichstag hat, wie die Auslands­berichte zeigen, überall tiefsten Eindruck hin­terlassen. Insbesondere in den befreundeten und verbündeten Ländern steht die gesamte Öffentlichkeit völlig im Bann der großen Rede.

Die über die ganze erste Seite der italie­nischen Blätter gehenden Ueberschriften zn den spaltcnlangen Berichten über die Führer- Rede heben vor allem die Worte Adolf Hit­lers hervor, mit denen er den Kampf, den Mussolini als erster gegen den Bolschewismus unternahm, anfzeigte. Ferner erscheint in den Balkenüberschriften der Ausspruch des Füh­rers, daß das kommende Frühjahr erweisen werde, in welchem Ausmaß die Sowjets die Winterschlacht verloren hätten. In allen Kom­mentaren kommt die große Befriedigung über die anerkennenden Worte des Führers über den Mnt und die Tapferkeit der italienischen Soldaten zum Ausdruck. Ferner wird die Fest­stellung des Führers unterstrichen, daß die Entscheidung im Osten fallen werde.

Die Reichstagsrede des Führers ist auch das große Ereignis für die Budapester Presse. Mit besonderer Genugtuung vermerken alle Zeitungen die anerkennenden Worte, mit denen der Führer die Verdienste Ungarns und seines Staatsoberhauptes bei der Nieder­werfung des Bolschewismus innerhalb seiner Grenzen gewürdigt hat. Das Gelöbnis, an der Abrechnung mit dem Bolschewismus wei­ter gebührenden Anteil zu nehmen, kehrt in allen ungarischen Kommentaren wieder. Der ungarische Soldat Wiste, daß die Vernichtung des Bolschewismus die Voraussetzung für die Freiheit Europas sei.

Die ruma ursche Oeffcntlichkcit- steht völlig unter dem Eindruck der Rede des - Führers, die von der gesamten Presse in - ausführlicher Fassung wiedcrgegcbcn wird - und vom rumänischen Rundfunk nicht nur in - direkter Uebertragung, sondern auch in einer - rumänischen Uebersetzung vermittelt wurde. ^ Universul" schreibt, über das britische Welt- - reich breche die Katastrophe herein und die - wahre Jugend Europas habe sich verschwo- ^ reu, auch den bolschewistischen Weltfeind nie- ^ derzuschlagen. Auf den Schlachtfeldern des: Ostens werde sich das Schicksal entscheiden und ^ es gebe nur eine Parole, die heiße Sieg. - Der japanische Rundfunk veranstal- ^ tcte anläßlich der Führer-Rede am Montag- - abend eine S o nd e r s e n d u n g, in der der - japanische Rundfunksprecher die Rede Adolf ^ Hitlers in japanischer Sprache vorlas. In die - Sendung wurden verschiedentlich Schallplat- ^ tenaufnahmen von den markantesten Punk- ^ ten der Rede eingeschaltet. Die japanische - Presse weist in ihren Kommentaren beson- ^ ders auf den festen Willen des deutschen Vol- ^ kes hin, den Kampf bis zum siegreichen Ende i fortzusetzen. ^

Kür entschlossenes Handeln ß

Drei neue Träger des Ritterkreuzes ^ «Wb. Berlin, 27. April. Der Führer verlieh ^ das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an - Generalmajor Johannes Schlemmer, Kom- ^ mandeur einer Infanterie-Division (geboren - am 18. Januar 1893 als Sohn eines Zollrats ^ in Nesselwang), und Oberleutnant Friedrich ^ Wilhelm Proske, Kompaniechef in einem - Infanterie-Regiment, sowie an Hauptmann ^ Joachim Pötter, GrnPPenkommandeur in ^ einem Kampfgeschwader. -

5Mnsd

Englische Diplomaten schmuggeln Massen s

Lcdsruloser d4iübrauclr ckes scbrveckiscbeo Vertrauens - Lcdarke kLritilc in Ltoclldolru ^

amten kontrollierten ihn auf Grund seiner Jmmnnitätsrechte nicht.Stockholm Tidnin- gcn" verweist in einem Kommentar darauf, daß Binnie kaum auf eigene Faust, sondern auf Anweisungen hin gehandelt haben müsse. Die wirkliche Verantwortung dürfe da­her bei höheren britischen Stellen liegen. Die­ser Vorfall werfe einen Schatten auf die eng­lische Gesandtschaft und ihre Leitung.Sven- ska Dagbladet" nennt es eine unausbleibliche Konsequenz, daß sich die betreffenden Perso­nen nicht weiter als Vertreter der britischen Interessen in Schweden aufhalten dürften.

13 feindliche Klugzeuge vernichtet

Der italienische Wchrmachtsbericht

Rom, 27. April. Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt:Bei­derseitige Artillerie- und Spähtrnpptätmkeit an einzelnen Abschnitten der Ehre na ika- Front. Im Verlauf gelungener Angriffs- operationen gegen äghptische Flugplätze hatte die deutsche Luftwaffe siegreiche Ge­fechte mit den: Feind, der acht Flugzeuge ame­rikanischen Typs verlor. Andere Flugzeuge wurden ani Boden durch MG.-Feucr schwer beschädigt. Massenbombenangriffe der deut­schen Luftwaffe verursachten ausgedehnte Brände und heftige Explosionen in den zum Ziel genommenen Objekten von Malta. Flakstellungen wurden zum Schweigen ge­bracht. Im Luftkampf wurden vier englische Flugzeuge zerstört und vier weitere schwer ge­troffen. In der vergangenen Nacht haben zwei britische Flugzeuge wenige Bomben in der Umgebung von Catania abgeworfen. Es wurden weder Opfer noch Schäden gemeldet. Eine Hurrieanc wurde von der Bodenabwehr brennend zum Absturz gebracht."

Landung an -er Küste unmöglich

Französische Blätter über englische Nervosität

fb. Bichh, 28. April. Der kürzliche englische Landungsversuch bei Boulogne-sur-Mer, der in acht Minuten abgeschlagen wurde, hat das Gefühl der Sicherheit in Frankreich gesteigert. Auch die französischen Blätter des unbesetztest Gebietes veröffentlichen Aufnahmen der ge­waltigen Befestigungswerke an der Küste und legen in Leitartikeln dar, daß dasFestland endgültig gegen einen angelsäch­sischen Ueberfall gesichert ist. Die Action Franeaise" veröffentlicht eine Reihe von Auszügen aus englischest Zeitungen, die sämtliche mit größter Nervosität den Ueber- gang zur Aktivität und die Bildung der zwei­ten Kontinentalfront fordern.Das Warten ist den Engländern unerträglich geworden", so urteilt das französische Blatt,aber die Deutschen haben alle Möglichkeiten eines englischen Angriffs gegen den Kontinent von vornherein vereitelt."

Ii«. Stockholm, 28. April. Die von bri­tischer Seite vorgenomniene Bewaffnung der am 1. April von Göteborg ausgelaufenen nor­wegischen Fahrzeuge hat in Schweden großes Aufsehen hervorgerufen. Daß englische Ge­sandtschaft»- und Konsulatsbcamte ihre Vor­rechte ausnutze», um auf die norwegischen Fahrzeuge Maschinengewehre und anderes Kriegsmaterial zu schmuggeln und damit die schwedische Neutralität in Verdacht zu brin­gen, wird in der Presse allgemein als Miß­brauch des schwedischen Vertrauens verurteilt.

Die englischen Befehlshaber der beiden nach Schweden zurückgekehrten norwegischen Fahr­zeuge, die die Flucht nach England als aus­sichtslos erkannten, haben in einem Verhör ihre Mitschuld an dem englischen Waffen­schmuggel cingestanden. Das Gerichtsverfah­ren gegen sie wird am 5. Mai in Göteborg eingeleitet, voraussichtlich aber geheim sein. Der Befehlshaber derLionel" gab an, daß er von einem Engländer mit Namen Reynold zwei Maschinengewehre sowie 2000 scharfe Patronen erhalten habe. Der Zoll­vorstand in Göteborg stellte in seinem Bericht über die zollamtliche Untersuchung der Lei­den Fahrzeuge fest, daß sich insgesamt fünf Maschinengewehre und 5000 Pa­tronen an Bord befanden.

Ueber den stellvertretenden britischen Han­delsattache in Stockholm, George Binnie, der den Waffenschmuggel hauptsächlich be­werkstelligt hat, berichtet die schwedische Presse, daß er auf dem zurückgekehrten Fahrzeug Dicto" die Flucht nach England antreten wollte. Nach der Rückkehr nach Gocteborg ge­lang es ihm, unbemerkt das Land zu verlassen. Den Transport der Waffen bewerkstelligte er hauptsächlich spät abends nach Beendigung der Arbeiten im Hasen oder in der Nacht. Er traf im Hafen stets in seinem Privatauto mit großen Paketen geladen ein, die Maschincn- gewehrteile enthielten. Die schwedischen Be-

LtGA-Truppen auf Neu-Kale-onien

LH

HioLcumu«,

In vichg wurde eine Verlautbarung herausgegeben, die zu der Entsendung nvrdamcrikanischer Truppen auf die in der 6and des Verräters de Gaulle be­findlichen Inselgruppe Neu-Kaleöonien Stellung nimmt. In dieser Erklärung heißt es unter ande­rem, daß die Besetzung durch ausständige Franzosen ! Roosevelt noch lange nicht dazu ermächtige, dort- 1 hin Truppen zu senden. Oie französische Regierung habe daher ihren Botschafter in Washington ange­wiesen bei der ASA.-Regierung sofort Protest zu erheben (Archiv der NS.-Prcsse)

^Xucki ^leuseelanck rvirck jetztOB/X-Oorniaion"

Oburckiill inuk ru ckieser Lntvictzlung im 8ückpar>kili rvolil ocker übel sein ^ssvort geben

neuseeländische Jnselgebiet zusammen mit den Fidschi-Inseln einer besonderen ame­rikanischenJnfiltrierung" aufgeschlossen worden. Es tritt plötzlich geographisch, mili­tärisch und politisch als ein eigener Bezirk der NSA. - Herr-

Die zielbewußten Versuche Roosevelts, die verbliebenen Reste der britischen Herr­schaft im Pazifik als amerikanische Beute heimzubringen, wurden in diesen Tagen durch einen neuen Gangsterstreich imsüd­pazifischen Gebiet" bestätigt:

Obwohl die Neu- seeländer den dringendenWunsch hatten, bei der Berteidigung ihres Gebietes ans das engste mit den Au st r a l i e r n zusammenzuarbei­ten, mit denen sie militärisch und ver­waltungsmäßig bisher eine große Einheit bildeten, hat Roosevelt auf dieses verständliche Ersuchen nicht die geringste Rücksicht genommen. Der neuseeländische Premier­minister mußte selbst zugeben, daß allein unter dem angeblich strategischen, in Wahr­heit aber rein politischen Druck Washing­tons die Teilung des pazifischen Verteidigungsshstems in eine Süd- und in eine Südwesthälfte erfolgt ist.

Während MacArthur weiterhin Austra­lien im Roosevelt-Sinne bearbeitet, ist das

iri5«si»

schaft in Erschei­nung, die mit dem militärischenOber- befehl Praktisch die Gesamtverantwor­tung über das Wohl und Wehe in diesem ehemals britischen Domi­nion übernommen hat.

Daß Roosevelt aus diesem neuen Herrschaftsbereich gutwillig nicht mehr herauszuge­hen gedenkt,braucht kaum unterstrichen zu werden. Nach amerikanischer Auffassung bindet schon das natürliche Schwergewicht" Australlens und Neuseelands. Die jetzigeKriegs, sösung" setzt diese grundsätzlich politische Erkenntnis nur in die Tat um.

Churchill aber ist der traueriWe Hin­terbliebene. Er muß zu der neuen Entwick­lung ja sagen, weil ein Nein auch hier längst nicht mehr in seiner Macht steht.

Half»

Das britische Modelmd Bath, das zur Ver­geltung für die brutalen englischen Bomven- wurse auf deutsche Zivilbevölkerung und alte Knltnrstädte wiederholt von stärkeren rau­schen Äampffliegcrverbänden angegriffen wurde, ist die luxuriöseste Stadt Englands. Sie liegt amphitheatralisch anfgebant am Flnße Avon, etwa 15 Kilo­meter oberhalb von Bristol. Seine Weißen Stembanten, zahlreichen Brücken, großen Strastenzüge und Plätze sind tz-ck über >00 Jahren ein beliebter Treffpunkt der engli- sck'»>l . Sonett:". su -v- »

V LLn-/

L/« FÄöL-ch!

>> >n-va sehr alt. Die Römer erooerien enva ein halbes Jahrhundert nach der Zeiten­wende Sudcngland und errichteten an der Stelle, wo Heute Bath liegt, Badchäuser und Tempel. Durch die Angelsachsen wurde diese Romergrüudung im Jahre 577 zerstört, spä­ter wieder ansgegrabeu und anfgebant. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sie sich M einem Bischofssitz und schließlich zu einem Badeort und gleichzeitig zum Sammelplatz der eleganten Welt. Ein besonderer An­ziehungspunkt sind die heißen Radium- Thermal-Quellen, die täglich eine halbe Million Gallonen liefern und gegen Rheuma, Ischias und Gicht eine gute Heil­wirkung haben. Allerdings war cs nur der britischen Geldaristokratie möglich, sich der­artige Genüsse zu leisten und die Bäder und Heilquellen von Bath zu besuchen.

Wenn als Antwort auf die rücksichtslosen britischen Angriffe nunmehr die deutsche Luftwaffe sich gerade Bath als einer ihrer Ziele ausgesucht hat, so hat es damit jene Kreise getroffen, die für die Terror-Angriffe der Engländer auf alte deutsche Kulturstät­ten letzten Endes die Verantwortung tragen, nämlich die britische Plutokratie.

LnütenArsenal des Ostens"?

Inder als Sklaven des USA.-Kapitals Stockholm, 27. April. Nachdem die englisch­nordamerikanischen Bemühungen, Indien mit Hilfe des Betrugsmanövers von Cripps poli­tisch in ihre Kricysfront zu Pressen kläglich gescheitert sind, wird jetzt besonders von USÄ.-Seite der Versuch gemacht, die Mil- lioncnmassen des indischen Volkes wenigstens auf wirtschaftlichem Gebiet für die Zwecke des Plutokratischen Krieges einzu­spannen.

Der Leiter der von Roosevelt nach Indien geschickten technischen Mission der Vereinig­ten Staaten, Gradh, hat diese Pläne mit ziemlicher Deutlichkeit enthüllt, indem er einem Sonderkorrespondenten von Reuter er­klärte, er sei überzeugt, daß Indien in Kürze mit Recht den NamenArsengl des Ostens" tragen werde.

Der NameArsenal des LUens" sagt genug. Die verelendeten indischen Masten sollen un­ter Anwendung von Gewalt dazu gezwungen werden, die Waffen für ihre Unterdrücker zu schmieden

Cebu vom Keind gesäubert

Erfolgreicher Luftangriff auf Port Darwin

LigenbericKt 6«r

a»a. Berlin, 28. April. Einer Meldung aus Tokio zufolge, ist die Philippineninsel Cebu jetzt völlig von den Resten der geschlagenen USA.-Truppen gesäubert worden. Im Zuge dieser Aufränmungsarbeiten erbeuteten die Japaner ein Flugzeug, 417 Gewehre, neun leichte und schwere Maschinengewehre, zwei Geschütze und 272 Motorfahrzeuge. Außerdem fand man 400 Tote, die vom Feind zurttckge- lasten worden waren.

Die japanische Marineluftwaffe griff mit starken, unter Jagdschutz fliegenden Verbän­den den nordaustralischen Luft- und Flotten­stützpunkt Port Darwin erneut an. In den Hafenanlagen sowie auf dem Militärflug­platz wurden schwere Schäden ungerichtet, wo­bei vier am Boden stehende feindliche Flug­zeuge zerstört wurden. Bei einem Luftkampf über den Dächern der Stadt wurden sieben australische Maschinen abgeschossen.

An der Burma-Front wird die Lage der britisch - tschungkingchinesischen Truppen immer verzweifelter. General, Stillwell sah sich genötigt, seine Front im Sittag-Tal und im östlichen Abschnitt um 100 Kilometer . zurückzunehmen. Angesichts dwser Tatsache muß selbst der britische Nachrichtendienst von einemschlechten Verlauf" der Kampfe in Burma berichten. Diese Entwicklung wur^ verursacht durch heftige Angriffe per Japaner die den linken UngeL der gegnerischen Armee aufrollten und die Tschungking - Streitkrafte indie Flucht schlugen. Von entscheiden­der Bedeutung war dabei die Schlacht bm Loikaw, von wo aus die schwieriges Gebirgsgelande weiter vorstoßen. Im Augenblick sind auf der iur Pa»zer- angriffe besonders geeigneten Ebene vor Mandalay heftige Kämpfe im Gange.

H-ttlitiK in Ztliil'L«

-rvi. Deuts»« Sraukeuverslcheruugsaustalt für di« Ukraine ist in Rowno zur sozialen Betreuung der ReichEutsKen in der Ukraine errichtet worden.

Die iuternatiouale Handwerks- und Gewerbekam­mer hielt in Rom eine Tagung ab: es wurde be­schlossen, ein« allgemeine Konferenz im Herbst nach Bnüavest einzuberufen.

DaS sowjetisch« Arbeitervaradles Lat sich gezwun­gen gesehen, seinen marktschre,-rischen, von wett- revolutionSren Phrasen getränkten t. Mai »um Arbeitstag »u erklären, im Gegensatz zu Deutschland, das auch in diesem Krieasiabr auf den nationalen Feiertag des deutschen Volkes nicht zu verzichten

^Ein^lSA.-Irachter von MIT. ist. w>- !ms

Marineministerium in Washington nu"eUt, ,n de Nähe der nordamerikanischen Küste von einem den

i

i

il

e

o

8

h

f

o

r

i

r

t

t

i

l

r

j

!

i

I

e

i

i

*

1

i

I

i