z, den 8. I»»»»r 1V4«

m Skilauf

l neuen Jahr mit frischer ! am 14. 1. die Vannmei- a Langlauf, im Absahrts- )ie Kräfte gemessen, und fen am 19./21. 1. in Ober- chten auf gute Plätze Ha­ital und Albtal. Aber wer n müssen sofort abgegeben

ammer-Pokal

um den Tschammer-Pokal rden Verlauf genommen, »er Pokalverteidiger Ra- eister Blau-Weiß Berli» schlug der SV. Wald- ;er Sportverein mit 6:2 ie daheim Fortuna Diissel- e n mar gegen Neumeyer in die Vorschlußrunde am Wacker Wien, der 1. FC, n ein.

erschast

zart 1.4 (0.1)

(0:0)

:0 (0:0)

Stuttgart 3:7 (2:1)

VsR. Gnisourg 3?0

: SV Neckarsulm Sp.- ch Jahn Böckingen 5:6;

I. Staffel Ludwigsbnrg: 7:1; FV. Backnang gegen

pVgg. Vaihingen VfL. ianz Stuttgart 1:2; SpFr. el Neckar: VsB. Obertürk- gg. Schorndorf SpVgg.

!SV, Reutlingen FV. FV. Eningen 7:3; VfB.

rhofen SV. Göppingen mnd 3:1; Wasseralfingen : TSV. Heidenheim gegen Ulm Olympia Laup-

- SC. Schwenningen 3:5; ndorf 8:3; VsR. Schwen- Vgg. Aistaig SpVgg.

l Bodensee: TSE. Fried- FV. Langenargen FB.

8. Friedrichshofen g:i.

bruster, 60 I., Witlen- enberg; Gustav Müller Liibelm Stickel, Schmied- channes Abele, Oberbahn­hannes Hiller, 68 Jahre. 72 I., Kayh.

G W. Zuiser, Inhal»-! iftleiker: Fritz Schlau?

lösch, sämtliche in Nagoit

llr. 7 gültig.

msatzt 4 Seite»

^nnatime8teHell in: »gotü: KsrI siölrle, kult­ier- uaci PupexierZescLätt» Usiktstr.

UtUnxeo: 1.0 Hummel. Oem. Muren.

Heute abend 19.30

rauen turnen

VfL Nagolck NZ-Frauenschast Kotes Kreuz

Fleißiger

Krrnse

der das Eleklro - Handwert erlernen will, kann sofort eintreten bei

ago Monauni, ektromeister. Marktstr. 31.

Bereinigter Lieder- «ud Siingerkraoz Nagold

Dienstag 12.30 Uhr .Traube'

Brerdigung(Lchtihlr)

er GefelLschakter

Bezugspreise: In der Stadt und durch Voten monatlich RM. 1.56, durch die Post monatlich RM. 1.40 einschließlich 18 Psg. Beförderungs­gebühr und zuzüglich 36 Pfg. Zustellgebühr. Preis der Einzelnummer 10 Pfg. Bei höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder Zurückzahlung des Bezugspreises.

Amtsblatt

des Ivettes Sattv füv Aasold und Amsebuus

Nagoläer I^agblatt / Segrünäet 1827

Fernsprecher: Nagold 429 / Anschrift:Der Gesellschafter" Nagold, Marktstraße 14. Postfach 55 Drahtanschrift:Gesellschafter" Nagold / Postscheckkonto: Stuttgart 5113 / Bankkonto Eewerbebank Nagold 856 / Girokonto: Kreissparkasse Calw Hauptzweigstelle Nagold 95 / Gerichtsstand Nagold

Anzeigenpreise: Die 1 spaltige mm-Zeile oder deren Raum 6 Pfg., Familien-, Vereins- und amtliche Anzeigen sowie Stellengesuche 5 Pfg., Text 24 Pfg. Für das Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Ausgaben und an vorgeschriebener Stelle kann keine Gewähr übernommen werden. Anzeigen-Annahmeschluß ist vormittags 7 Uhr.

Nr. 7

vienslag, den 9. Januar 1940

114. Jahrgang

Oer Friede im Oonauraum

Unverändert ausgezeichnetes Verhältnis zwischen Deutschland, Italien und Ungarn

DNB. Budapest, 9. Jan. Das Ungarische Telegramm- Korrcspondenzbiiro meldet u. a. aus Venedig über das Ergeb­nis der dort zwischen dem ungarischen und dem italienischen Außenminister geführten Besprechungen unter Berufung aus zuständige Aeußerungen aus der Umgebung des Grase» Csaky, daß Italien und Ungarn gleichermaßen die Aufrechterhaltung des Friedens im Donauraum wünschten. Es habe in Venedig sestgestellt werden können, daß das Verhältnis Italiens ebenso wie Ungarns zum Deutschen Reich ein unverändert ausgezeich­netes sei. Dadurch wurden alle gegenteiligen Mutmaßungen und Andeutungen hinfällig. Italien wünsche ebenso wie Ungarn auch ein starkes, befreundetes Jugoslawien. Zusammenfassend könne sestgestellt werden, daß Italien und Ungarn ruhig der Zukunft entgegenblickten, jeder Abenteuerpolitik abgeneigt seien und vor Ueberraschungen durch ihre bewaffnete Macht und ihre erprobten Freunde gesichert seien.

Bisher 46 000 Volksdeutsche Zmückgefühtt

Aus dem ehemaligen Ostpoken

Berlin, 8. 2an. Die Zahl der aus dem ehemaligen Ostpolen zurückgeführten und auf deutschem Gebiet eintreffenden Volks­deutschen wächst von Tag zu Tag. Bis zum Montag wurden vom Einsatzstab in Lodsch der Volksdeutschen Mittelstelle insgesamt 40 000 Volksdeutsche an der Jnteressengrenze in Empfang genom­men und in die Lager geleitet. Auch der erste Transport aus Bialystok ist jetzt eingetroffen. Neben den Bahntransporten er­reichten jetzt viele Rückwandererkolonnen mit Pferd und Wagen deutsches Gebiet.

Japan unterstützt Chinas neue Regierung

Sondersitzung des Kabinetts

Tokio, 8. Jan. Halbamtlich verlautet, daß das japanische Kabinett in einer Sondersitzung, die am Montag stattsand,die Richtlinien für die Einrichtung einer neuen Regierung in China formell billigte". Die amtliche Erklärung über das Ergebnis der Kabinettsberatung läßt erkennen, daß die japanische Re­gierung die neue Regierung in China, die unter Führung Wangtschingweis im Aufbau begriffen sei, aktiv unterstützen werde. Im Anschluß an die Kabinettssitzung begab sich der japanische Premierminister zum Kaiser, um über die China-Politik Japans Vortrag zu halten. Am Mittwoch wird EeneralleutnatPanagawa. der Direktor des javanischen Zentral-

DNB. Berlin, 8. Jan. Am 15. Januar eröffnen im Rah­men des ersten Trimesters 1946 an der Universität Berlin eine , neue Fakultät und ein neues Institut ihre Pforten für den j Lehrbetrieb: Die Auslandswissenschastliche Fakultät und das i Deutsche Auslandswissenschastliche Institut". Ihre Errichtung ' ist durch Erlaß des Reichsministers für Wissenschaft, Erziehung ! und Volksbildung vom 5. Januar angeordnet worden. Es wird - damit der Schlußstein auf eine jahrzehntelange Entwicklung gesetzt, die mit demSeminar für orientalische Sprachen" einer- ! seits und mit der Hochschule für Politik andererseits ihren ! Anfang nahm.

Die neue Auslandswissenschastliche Fakultät tritt an die Stell« der bisherigenAuslandshochschule an der Universität Berlin" und der bisherigen Hochschule für Politik und führt deren reiche Tradition fort.

Die Auszeichnung für die Infanterie

Vc-'lin, 8. Jan. DerVölkische Beobachter" veröffentlicht einen Aufsatz von Oberstleutnant Dr. Hesse, der sich mit der vom Ober­befehlshaber des Heeres, Generaloberst von Brauchitsch, ein­geführten besonderen Auszeichnung für die Infan­terie beschäftigt. Oberstleutnant Dr. Hesse schildert zunächst den Sinn der neuen Verordnung, nach welcher die Angehörigen von Jnfanterieschutzen-Kompagnien, die nach dem 1. Januar 1940 andrei Stürmen teilgenommen haben, das Jnfan- terie-Sturmabzeichen durch den Regimentskommandeur verliehen erhalten, und schreibt weiter:

Gewiß ist der Infanterist der letzte, der eine solche Hervor­hebung vor anderen Waffen in Anspruch nimmt. Er weiß, daß es der tatkräftigen Mithilfe der Jnfanterie-Begleitwaffen, der Ar­tillerie und der Flieger, bedarf. Er sieht auch hier überall das Opfer für das Vaterland gebracht und erkennt es rückhaltlos an.

Wenn dennoch dem Infanteristen die Auszeichnung eines be­sonderen Abzeichens künftighin zuteil wird, so wird damit an­erkannt, daß er etwas zu leisten hat, was für die anderen Waffen in dieser Form nicht oder nur selten zutrifft. Worin besteht dies? Es handelt sich nicht allein um die Tatsache, daß von ihm der Sturm und der Kampf Mann gegen Mann bestanden wer­den muß. Es geschieht dies ohne den Schutz einer besonderen Deckung, wie sie etwa der Panzer erreicht. Wenn auch beim

amtes für China nach Schanghai reisen, um mit den örtlichen japanischen Behörden in Zusammenarbeit mit Wangtschingwei alle Einzelmaßnahmen der Unterstützung der neuen chinesischen Regierung durch Japan zu besprechen.

Die Verbindungsmänner des China-Ausschusses werden am 11. Januar in Nanking zu einer Sitzung zusammentreten, wäh­rend Wangtschingwei, Wangkoming und Lianghungkschih, die Chefs der Regierung in Peking und Nanking, am 15. Januar in Nanking oder Schanghai zusammcntreten werden, um die Vorbereitungen für die Einsetzung der Zentralrcgierung einen Schritt weiter zu bringen.

Des WehrmachlsLericht

Feindliches Spähtruppunternehmen abgewiesen

Berlin. 8. Jan. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Im Westen wurde im Grenzgebiet westlich Merzig ein feindliches Spähtruppunternehmen unter Verlusten für den Feind abgrwiesen. ^

Britischer 8üvv-Tonner lies auf eine Mine

Amsterdam, 8. Jan. Der DampferCity of Marseille", 8317 Bruttoregistertonnen, erhielt beim Auslaufen auf eine Mine an der schottischen Ostkuste ein großes Leck mittschiffs. Ein Lascar- matrose wurde getötet, 13 indische Seeleute wurden verwundet. Die Explosion ereignete sich einige Minuten nachdem der Lotse an Bord gekommen war. Der Dampfer wurde in einen Hafen eingeschleppt.

Amsterdam, 8. Jan. Der britische TrawlerKingston Cor­nelia»", 449 BRT., sank nach einem Zusammenstoß mit dem französischen PassagierdampferChella", 8920 BRT., am Freitag abend in der Meerenge von Gibraltar. Die gesamte Besatzung des Trawlers, 16 Mann, wurde getötet. DieChella" wurde am Vorderteil beschädigt.

Englischer Dampfer aus eine Mine gelaufen

Amsterdam, 8. Jan. Reuter zufolge ist der englische Dampfer Toronsley" (2888 BRT.) an der Südostküste Englands aus eine Mine gelaufen und gesunken. Die Mannschaft konnte ge­rettet werden.

Sturm auf die Schußwaffe nicht verzichtet wird, so kommt es doch schließlich im letzten Augenblick zu einem Kamps Mann gegen Mann, bei dem jede Distanz vom Gegner ausgehoben ist.

In den meisten Schlachten und Gefechten sind auch große kör­perliche Anstrengungen für die Infanterie vorangegangen. Sie ist tagelang marschiert, hat nur schlechte und vielleicht keine Unterkünfte gehabt und ist immer wieder für die Sicherung ver­antwortlich gewesen Dieses dauerndeVorn-am-Feind- sein" verlangt Kraft, Geistesgegenwart und Nerven. Es ist auch ein Alleinsein, das sich mit der Verantwortung für das Leben anderer verbindet.

Wenn sich auch das Zahlenverhältnis zwischen der Infanterie und den anderen Waffen stark zugunsten der letzteren gewandelt Hat, so stehen dennoch Hunderttausende deutsche Männer in den Reihen der Infanterie. Sie führen aus, was ihnen befohlen ist. Sie erblicken in dem Sturm auf die feindliche Stellung die selbst­verständliche Pflicht. Dennoch, das neue Jnfanterie-Sturmabzei- chen läßt sie ihnen und allen Deutschen von nun an als eine be­sonders ehrenvolle und stolze Aufgabe erscheinen. Die drei Worte: Ich bin Infanterist!" haben seit dem 1. Januar 1940 einen neuen Klang. Sie sind ein Ehrentitel, wie er schöner für den deutschen Mann nicht zu denken ist. Sie werden, daran ist nicht zu zweifeln, viele gerade der besten Kämpsernaturen de» Weg in die Infanterie finden lassen.

Russisches ArmeeSlalt steüt fest

Westmiichte wollen Skandinavien in de» Krieg verwickeln

Moskau, 8. Jan. Das Blatt der russischen Armee,Kraßnaja Swjesda", beschäftigt sich in einem Artikel mit den Hintergrün­den der von den Westmächten für die angeblicheUnterstützung" Finnlands entfachten Kampagne. Das Blatt geht davon aus, daß die englisch-französische Kriegspolitik schon Mitte Dezember bei einer Sitzung des Obersten Rates der Westmächte die diploma­tische, finanzielle und militärische Unterstützung Finnlands auf die Tagesordnung gesetzt habe. Diese sogenannte Unterstützung sei jodoch, so schreibt die Zeitung, nur ein Deckmantel für vielweitergehendeAbsichtenderLondonerund Pariser Regierungen, welche die skandinavische« Länder in den Krieg auf seiten des englisch-französischen imperialistischen Blocks hineinziehen möchten.

In diesem Zusammenhang beruft sichKraßnaja Swjesda" auf maßgebliche englisch-französische Pressestimmen. Der berüchtigte Pertinax habe zum Beispiel noch unläncht geschrieben, daß

Warm Rer Wische Kriegs- Minister abtrat

Warum trat der jüdische Kriegsminister Höre Belisha zurück? Es hat in der Welt, besonders in Frankreich, wie eine Sensation gewirkt. Galt er doch als der eifrigste Kriegstreiber und hatte seine Freunde in Paris und Lon­don, ja überall, wo die Juden noch Einfluß haben. Da zwi­schen dem Abgegangenen und Ministerpräsident Lhamber- lain keinerlei Meinungsverschiedenheit bestand, wie das letzterer in einem Brief ausdrücklich bestätigt, so erscheint dieser Rücktritt um so merkwürdiger. In den Londoner Blättern und anderwärts, denen der Wechsel im Kriegs­ministerium während des Krieges ebenso überraschend kam, konnte man von einem Konflikt mit dem Generalstab lesen. Aber das alles ist nur ein Vertuschungsmanöver.

In Wirklichkeit hat das ausgesprochen jüdische Gebaren des Ministers in der Armee und im Volk erhebliches Miß­fallen hervorgerufen. Um diese unerwünschten Auswirkun­gen zu beseitigen, ist Höre Velisha zurückgezogen worden. Er ist zurückgezogen worden, nicht weil die bisherige eng­lische Politik, die die Vernichtung des Reiches erstrebt, in irgend einer Form geändert werden soll, sondern gerade um diese Politik in den Augen des englischen Volkes, das ihr Opfer ist, nicht zu belasten und zu schädigen. Nicht die Poli­tik, sondern der Mann, der nicht nur ihr Vertreter und Ex­ponent, sondern gewissermaßen ihr Symbol gewesen ist, war untragbar geworden. Der Mann wurde aus dem Vorder­grund der politischen Bühne zurückgezogen, damit das Schauspiel ungestört weitergehen kann. Die im besonderen vom Judentum abhängigen und seinen Interessen verpflich­teten Blätter stimmen Klagelieder über denVerlust" an, den das englische Volk durck den Rücktrittdes bedeutenden Staatsmannes" erleidet und in langatmigen Betrachtungen werden seineunvergänglichen Verdienste" geschildert. Das geschieht, um dem englischen und natürlich auch dem fran­zösischen Volk Sand in die Augen zu streuen. Höre Belisha ist gegangen, weil er nicht mehr tragbar war und er war nicht mehr tragbar, weil er Jude ist.

Wäre der Krieg, wie sich ihn das Judentum ausdachte, als siegreicher Schnellkrieg für England vor sich gegangen, dann wäre Höre Belisha nicht zurückgetreten. Jetzt wird der Krieg allmählich ein zweifelhaftes Geschäft, nun zieht man den Juden zurück. Man sucht den jüdischen Einfluß nach außen zu verdecken. Auch die anrüchigen Geschäfte des Juden Höre Belisha, über die wir bereits berichteten, sind wohl mitbestimmend gewesen und nicht zuletzt die Enthüllungen über seine Abstammung.

Eine niederländische Zeitschrift brachte aufschlußreiche Enthüllungen über Vergangenheit und Werdegang des ab­gedankten jüdischen Kriegsministers Englands. Höre Be­lisha wird von dem Blatt als marokkanischer Jude bezeichnet. Er ist in Mogador als Sohn des jüdischen Ehe­paares Bel Aisha geboren. Als der Vater gestorben war, heiratete die Witwe einen Engländer Höre, der den jungen Bel adoptierte, der sich daraufhin Höre Belisha nannte. Die französische WochenzeitungEringoire" berichtete (am 29. April 1938) ein recht interessantes Erlebnis, das ein französischer Reisender in dem marokkanischen Hafen Mo­gador hatte. Dieser Franzose wurde von einem kleinen jü­dischen Jungen durch die Gassen und Bazare Mogadors ge­führt. Voll Bewunderung rief der Führer plötzlich mit be­wegter Stimme aus:Das ist sein Elternhaus."Wessen Haus?" fragte der Reisende.Das Haus Höre Belishas, des englischen Kriegsministers, des zukünftigen Minister­präsidenten von England! Wissen Sie denn gar nicht, daß seine Familie aus Mogador stammt?" Das französische Blatt wählte als Ueberschrift für die ErzählungJüdischer Patriotismus". Nun ist der jüdische Patriot gegangen, weil er doch zn sehr sein eigenes Geschäft und das seiner Judengenossen bevorzugte.

Schweden und Norwegen, diese durch ihren Erzreichtum besonders wichtigen Länder, auf die Seite der Westmächte übertreten müß­ten. Pertinax habe offen eingestanden, daß England und Frank­reich darauf ausgehen müßten, die skandinavischen Länder ganz ihrer Kontrolle zu unterwerfen, indem sie Schweden und Nor­wegen zurUnterstützung" Finnlands aufforderteu.

Dieselbe Kombination habe der militärische Mitarbeiter de»: PariserMatin", General Duval, verfochten. Dieser schreibe,, das Vorhandensein der Maginot-Linie erlaube es den Westmäch­ten, denKriegauchaufandereSchanplätzeauszn-i dehnen. Dabei weise er ausdrücklich auf die skandinavische»' Länder hin, welche im Zusammenhang mit dem finnisch-sowjet­russischen Konflikt zu diesem Zweck ausgeuützt werden müßten.'

Insonderheit gelte die Aufmerksamkeit der Westmächte, so fährt' Kraßnaja Swjesda" fort, zur Zeit Schweden, dem größten und reichsten skandinavischen Staat. Die Entsendung von schwe­dischen Freiwilligen nach Finnland und die Unterstützung der fin­nischen Armee mit Waffen und Munition genüge den westmächt- lichen Kriegstreibern nicht mehr. Sie würden jetzt schon darauf' hinarbeiten, Schweden zur Aufgabe seiner offiziellen Reutrali-, tätspolitik und zum Abschluß eines Beistandspaktes mit' England und Frankreich zu bewegen. - Auch für diese ge-1 jährlichen Bestrebungen findetKraßnaja Swjesda" einen Be-s weis in den Auslassungen des bekannten Londoner Korrespon»! deuten derNeuyork Times", Augur, welcher den britischen Re-s gierungskreisen als Sprachrohr diene. Das Blatt weist fernerj darauf hin, daß die britische Politik mit diesen Plänen cinr^ neue Front" gegen Deutschland schaffen wolle.

ttuslandswissenschast an der Univ. Berlin

Zusammenfassung vonHochschule für Politik" und Auslandshochschule