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l neuen Jahr mit frischer ! am 14. 1. die Vannmei- a Langlauf, im Absahrts- )ie Kräfte gemessen, und fen am 19./21. 1. in Ober- chten auf gute Plätze Haital und Albtal. Aber wer n müssen sofort abgegeben
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um den Tschammer-Pokal rden Verlauf genommen, »er Pokalverteidiger Ra- eister Blau-Weiß Berli» schlug der SV. Wald- ;er Sportverein mit 6:2 ie daheim Fortuna Diissel- e n mar gegen Neumeyer in die Vorschlußrunde am Wacker Wien, der 1. FC, n ein.
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: SV Neckarsulm — Sp.- ch — Jahn Böckingen 5:6;
I. Staffel Ludwigsbnrg: 7:1; FV. Backnang gegen
pVgg. Vaihingen — VfL. ianz Stuttgart 1:2; SpFr. el Neckar: VsB. Obertürk- gg. Schorndorf — SpVgg.
!SV, Reutlingen — FV. FV. Eningen 7:3; VfB.
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- SC. Schwenningen 3:5; ndorf 8:3; VsR. Schwen- Vgg. Aistaig — SpVgg.
l Bodensee: TSE. Fried- FV. Langenargen — FB.
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bruster, 60 I., Witlen- enberg; Gustav Müller Liibelm Stickel, Schmied- channes Abele, Oberbahnhannes Hiller, 68 Jahre. 72 I., Kayh.
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Nr. 7
vienslag, den 9. Januar 1940
114. Jahrgang
Oer Friede im Oonauraum
Unverändert ausgezeichnetes Verhältnis zwischen Deutschland, Italien und Ungarn
DNB. Budapest, 9. Jan. Das Ungarische Telegramm- Korrcspondenzbiiro meldet u. a. aus Venedig über das Ergebnis der dort zwischen dem ungarischen und dem italienischen Außenminister geführten Besprechungen unter Berufung aus zuständige Aeußerungen aus der Umgebung des Grase» Csaky, daß Italien und Ungarn gleichermaßen die Aufrechterhaltung des Friedens im Donauraum wünschten. Es habe in Venedig sestgestellt werden können, daß das Verhältnis Italiens ebenso wie Ungarns zum Deutschen Reich ein unverändert ausgezeichnetes sei. Dadurch wurden alle gegenteiligen Mutmaßungen und Andeutungen hinfällig. Italien wünsche ebenso wie Ungarn auch ein starkes, befreundetes Jugoslawien. Zusammenfassend könne sestgestellt werden, daß Italien und Ungarn ruhig der Zukunft entgegenblickten, jeder Abenteuerpolitik abgeneigt seien und vor Ueberraschungen durch ihre bewaffnete Macht und ihre erprobten Freunde gesichert seien.
Bisher 46 000 Volksdeutsche Zmückgefühtt
Aus dem ehemaligen Ostpoken
Berlin, 8. 2an. Die Zahl der aus dem ehemaligen Ostpolen zurückgeführten und auf deutschem Gebiet eintreffenden Volksdeutschen wächst von Tag zu Tag. Bis zum Montag wurden vom Einsatzstab in Lodsch der Volksdeutschen Mittelstelle insgesamt 40 000 Volksdeutsche an der Jnteressengrenze in Empfang genommen und in die Lager geleitet. Auch der erste Transport aus Bialystok ist jetzt eingetroffen. Neben den Bahntransporten erreichten jetzt viele Rückwandererkolonnen mit Pferd und Wagen deutsches Gebiet.
Japan unterstützt Chinas neue Regierung
Sondersitzung des Kabinetts
Tokio, 8. Jan. Halbamtlich verlautet, daß das japanische Kabinett in einer Sondersitzung, die am Montag stattsand, „die Richtlinien für die Einrichtung einer neuen Regierung in China formell billigte". Die amtliche Erklärung über das Ergebnis der Kabinettsberatung läßt erkennen, daß die japanische Regierung die neue Regierung in China, die unter Führung Wangtschingweis im Aufbau begriffen sei, aktiv unterstützen werde. Im Anschluß an die Kabinettssitzung begab sich der japanische Premierminister zum Kaiser, um über die China-Politik Japans Vortrag zu halten. Am Mittwoch wird EeneralleutnatPanagawa. der Direktor des javanischen Zentral-
DNB. Berlin, 8. Jan. Am 15. Januar eröffnen im Rahmen des ersten Trimesters 1946 an der Universität Berlin eine , neue Fakultät und ein neues Institut ihre Pforten für den j Lehrbetrieb: Die Auslandswissenschastliche Fakultät und das i „Deutsche Auslandswissenschastliche Institut". Ihre Errichtung ' ist durch Erlaß des Reichsministers für Wissenschaft, Erziehung ! und Volksbildung vom 5. Januar angeordnet worden. Es wird - damit der Schlußstein auf eine jahrzehntelange Entwicklung gesetzt, die mit dem „Seminar für orientalische Sprachen" einer- ! seits und mit der Hochschule für Politik andererseits ihren ! Anfang nahm.
Die neue Auslandswissenschastliche Fakultät tritt an die Stell« der bisherigen „Auslandshochschule an der Universität Berlin" und der bisherigen Hochschule für Politik und führt deren reiche Tradition fort.
Die Auszeichnung für die Infanterie
Vc-'lin, 8. Jan. Der „Völkische Beobachter" veröffentlicht einen Aufsatz von Oberstleutnant Dr. Hesse, der sich mit der vom Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst von Brauchitsch, eingeführten besonderen Auszeichnung für die Infanterie beschäftigt. Oberstleutnant Dr. Hesse schildert zunächst den Sinn der neuen Verordnung, nach welcher die Angehörigen von Jnfanterieschutzen-Kompagnien, die nach dem 1. Januar 1940 andrei Stürmen teilgenommen haben, das Jnfan- terie-Sturmabzeichen durch den Regimentskommandeur verliehen erhalten, und schreibt weiter:
„Gewiß ist der Infanterist der letzte, der eine solche Hervorhebung vor anderen Waffen in Anspruch nimmt. Er weiß, daß es der tatkräftigen Mithilfe der Jnfanterie-Begleitwaffen, der Artillerie und der Flieger, bedarf. Er sieht auch hier überall das Opfer für das Vaterland gebracht und erkennt es rückhaltlos an.
Wenn dennoch dem Infanteristen die Auszeichnung eines besonderen Abzeichens künftighin zuteil wird, so wird damit anerkannt, daß er etwas zu leisten hat, was für die anderen Waffen in dieser Form nicht oder nur selten zutrifft. Worin besteht dies? Es handelt sich nicht allein um die Tatsache, daß von ihm der Sturm und der Kampf Mann gegen Mann bestanden werden muß. Es geschieht dies ohne den Schutz einer besonderen Deckung, wie sie etwa der Panzer erreicht. Wenn auch beim
amtes für China nach Schanghai reisen, um mit den örtlichen japanischen Behörden in Zusammenarbeit mit Wangtschingwei alle Einzelmaßnahmen der Unterstützung der neuen chinesischen Regierung durch Japan zu besprechen.
Die Verbindungsmänner des China-Ausschusses werden am 11. Januar in Nanking zu einer Sitzung zusammentreten, während Wangtschingwei, Wangkoming und Lianghungkschih, die Chefs der Regierung in Peking und Nanking, am 15. Januar in Nanking oder Schanghai zusammcntreten werden, um die Vorbereitungen für die Einsetzung der Zentralrcgierung einen Schritt weiter zu bringen.
Des WehrmachlsLericht
Feindliches Spähtruppunternehmen abgewiesen
Berlin. 8. Jan. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Im Westen wurde im Grenzgebiet westlich Merzig ein feindliches Spähtruppunternehmen unter Verlusten für den Feind abgrwiesen. ^
Britischer 8üvv-Tonner lies auf eine Mine
Amsterdam, 8. Jan. Der Dampfer „City of Marseille", 8317 Bruttoregistertonnen, erhielt beim Auslaufen auf eine Mine an der schottischen Ostkuste ein großes Leck mittschiffs. Ein Lascar- matrose wurde getötet, 13 indische Seeleute wurden verwundet. Die Explosion ereignete sich einige Minuten nachdem der Lotse an Bord gekommen war. Der Dampfer wurde in einen Hafen eingeschleppt.
Amsterdam, 8. Jan. Der britische Trawler „Kingston Cornelia»", 449 BRT., sank nach einem Zusammenstoß mit dem französischen Passagierdampfer „Chella", 8920 BRT., am Freitag abend in der Meerenge von Gibraltar. Die gesamte Besatzung des Trawlers, 16 Mann, wurde getötet. Die „Chella" wurde am Vorderteil beschädigt.
Englischer Dampfer aus eine Mine gelaufen
Amsterdam, 8. Jan. Reuter zufolge ist der englische Dampfer „Toronsley" (2888 BRT.) an der Südostküste Englands aus eine Mine gelaufen und gesunken. Die Mannschaft konnte gerettet werden.
Sturm auf die Schußwaffe nicht verzichtet wird, so kommt es doch schließlich im letzten Augenblick zu einem Kamps Mann gegen Mann, bei dem jede Distanz vom Gegner ausgehoben ist.
In den meisten Schlachten und Gefechten sind auch große körperliche Anstrengungen für die Infanterie vorangegangen. Sie ist tagelang marschiert, hat nur schlechte und vielleicht keine Unterkünfte gehabt und ist immer wieder für die Sicherung verantwortlich gewesen Dieses dauernde „Vorn-am-Feind- sein" verlangt Kraft, Geistesgegenwart und Nerven. Es ist auch ein Alleinsein, das sich mit der Verantwortung für das Leben anderer verbindet.
Wenn sich auch das Zahlenverhältnis zwischen der Infanterie und den anderen Waffen stark zugunsten der letzteren gewandelt Hat, so stehen dennoch Hunderttausende deutsche Männer in den Reihen der Infanterie. Sie führen aus, was ihnen befohlen ist. Sie erblicken in dem Sturm auf die feindliche Stellung die selbstverständliche Pflicht. Dennoch, das neue Jnfanterie-Sturmabzei- chen läßt sie ihnen und allen Deutschen von nun an als eine besonders ehrenvolle und stolze Aufgabe erscheinen. Die drei Worte: „Ich bin Infanterist!" haben seit dem 1. Januar 1940 einen neuen Klang. Sie sind ein Ehrentitel, wie er schöner für den deutschen Mann nicht zu denken ist. Sie werden, daran ist nicht zu zweifeln, viele gerade der besten Kämpsernaturen de» Weg in die Infanterie finden lassen.
Russisches ArmeeSlalt steüt fest
Westmiichte wollen Skandinavien in de» Krieg verwickeln
Moskau, 8. Jan. Das Blatt der russischen Armee, „Kraßnaja Swjesda", beschäftigt sich in einem Artikel mit den Hintergründen der von den Westmächten für die angebliche „Unterstützung" Finnlands entfachten Kampagne. Das Blatt geht davon aus, daß die englisch-französische Kriegspolitik schon Mitte Dezember bei einer Sitzung des Obersten Rates der Westmächte die diplomatische, finanzielle und militärische Unterstützung Finnlands auf die Tagesordnung gesetzt habe. Diese sogenannte Unterstützung sei jodoch, so schreibt die Zeitung, nur ein Deckmantel für vielweitergehendeAbsichtenderLondonerund Pariser Regierungen, welche die skandinavische« Länder in den Krieg auf seiten des englisch-französischen imperialistischen Blocks hineinziehen möchten.
In diesem Zusammenhang beruft sich „Kraßnaja Swjesda" auf maßgebliche englisch-französische Pressestimmen. Der berüchtigte Pertinax habe zum Beispiel noch unläncht geschrieben, daß
Warm Rer Wische Kriegs- Minister abtrat
Warum trat der jüdische Kriegsminister Höre Belisha zurück? Es hat in der Welt, besonders in Frankreich, wie eine Sensation gewirkt. Galt er doch als der eifrigste Kriegstreiber und hatte seine Freunde in Paris und London, ja überall, wo die Juden noch Einfluß haben. Da zwischen dem Abgegangenen und Ministerpräsident Lhamber- lain keinerlei Meinungsverschiedenheit bestand, wie das letzterer in einem Brief ausdrücklich bestätigt, so erscheint dieser Rücktritt um so merkwürdiger. In den Londoner Blättern und anderwärts, denen der Wechsel im Kriegsministerium während des Krieges ebenso überraschend kam, konnte man von einem Konflikt mit dem Generalstab lesen. Aber das alles ist nur ein Vertuschungsmanöver.
In Wirklichkeit hat das ausgesprochen jüdische Gebaren des Ministers in der Armee und im Volk erhebliches Mißfallen hervorgerufen. Um diese unerwünschten Auswirkungen zu beseitigen, ist Höre Velisha zurückgezogen worden. Er ist zurückgezogen worden, nicht weil die bisherige englische Politik, die die Vernichtung des Reiches erstrebt, in irgend einer Form geändert werden soll, sondern gerade um diese Politik in den Augen des englischen Volkes, das ihr Opfer ist, nicht zu belasten und zu schädigen. Nicht die Politik, sondern der Mann, der nicht nur ihr Vertreter und Exponent, sondern gewissermaßen ihr Symbol gewesen ist, war untragbar geworden. Der Mann wurde aus dem Vordergrund der politischen Bühne zurückgezogen, damit das Schauspiel ungestört weitergehen kann. Die im besonderen vom Judentum abhängigen und seinen Interessen verpflichteten Blätter stimmen Klagelieder über den „Verlust" an, den das englische Volk durck den Rücktritt „des bedeutenden Staatsmannes" erleidet und in langatmigen Betrachtungen werden seine „unvergänglichen Verdienste" geschildert. Das geschieht, um dem englischen und natürlich auch dem französischen Volk Sand in die Augen zu streuen. Höre Belisha ist gegangen, weil er nicht mehr tragbar war und er war nicht mehr tragbar, weil er Jude ist.
Wäre der Krieg, wie sich ihn das Judentum ausdachte, als siegreicher Schnellkrieg für England vor sich gegangen, dann wäre Höre Belisha nicht zurückgetreten. Jetzt wird der Krieg allmählich ein zweifelhaftes Geschäft, nun zieht man den Juden zurück. Man sucht den jüdischen Einfluß nach außen zu verdecken. Auch die anrüchigen Geschäfte des Juden Höre Belisha, über die wir bereits berichteten, sind wohl mitbestimmend gewesen und nicht zuletzt die Enthüllungen über seine Abstammung.
Eine niederländische Zeitschrift brachte aufschlußreiche Enthüllungen über Vergangenheit und Werdegang des abgedankten jüdischen Kriegsministers Englands. Höre Belisha wird von dem Blatt als marokkanischer Jude bezeichnet. Er ist in Mogador als Sohn des jüdischen Ehepaares Bel Aisha geboren. Als der Vater gestorben war, heiratete die Witwe einen Engländer Höre, der den jungen Bel adoptierte, der sich daraufhin Höre Belisha nannte. Die französische Wochenzeitung „Eringoire" berichtete (am 29. April 1938) ein recht interessantes Erlebnis, das ein französischer Reisender in dem marokkanischen Hafen Mogador hatte. Dieser Franzose wurde von einem kleinen jüdischen Jungen durch die Gassen und Bazare Mogadors geführt. Voll Bewunderung rief der Führer plötzlich mit bewegter Stimme aus: „Das ist sein Elternhaus." — „Wessen Haus?" fragte der Reisende. „Das Haus Höre Belishas, des englischen Kriegsministers, des zukünftigen Ministerpräsidenten von England! Wissen Sie denn gar nicht, daß seine Familie aus Mogador stammt?" Das französische Blatt wählte als Ueberschrift für die Erzählung „Jüdischer Patriotismus". — Nun ist der jüdische Patriot gegangen, weil er doch zn sehr sein eigenes Geschäft und das seiner Judengenossen bevorzugte.
Schweden und Norwegen, diese durch ihren Erzreichtum besonders wichtigen Länder, auf die Seite der Westmächte übertreten müßten. Pertinax habe offen eingestanden, daß England und Frankreich darauf ausgehen müßten, die skandinavischen Länder ganz ihrer Kontrolle zu unterwerfen, indem sie Schweden und Norwegen zur „Unterstützung" Finnlands aufforderteu.
Dieselbe Kombination habe der militärische Mitarbeiter de»: Pariser „Matin", General Duval, verfochten. Dieser schreibe,, das Vorhandensein der Maginot-Linie erlaube es den Westmächten, denKriegauchaufandereSchanplätzeauszn-i dehnen. Dabei weise er ausdrücklich auf die skandinavische»' Länder hin, welche im Zusammenhang mit dem finnisch-sowjetrussischen Konflikt zu diesem Zweck ausgeuützt werden müßten.'
Insonderheit gelte die Aufmerksamkeit der Westmächte, so fährt' „Kraßnaja Swjesda" fort, zur Zeit Schweden, dem größten und reichsten skandinavischen Staat. Die Entsendung von schwedischen Freiwilligen nach Finnland und die Unterstützung der finnischen Armee mit Waffen und Munition genüge den westmächt- lichen Kriegstreibern nicht mehr. Sie würden jetzt schon darauf' hinarbeiten, Schweden zur Aufgabe seiner offiziellen Reutrali-, tätspolitik und zum Abschluß eines Beistandspaktes mit' England und Frankreich zu bewegen. - Auch für diese ge-1 jährlichen Bestrebungen findet „Kraßnaja Swjesda" einen Be-s weis in den Auslassungen des bekannten Londoner Korrespon»! deuten der „Neuyork Times", Augur, welcher den britischen Re-s gierungskreisen als Sprachrohr diene. Das Blatt weist fernerj darauf hin, daß die britische Politik mit diesen Plänen cinr^ „neue Front" gegen Deutschland schaffen wolle.
ttuslandswissenschast an der Univ. Berlin
Zusammenfassung von „Hochschule für Politik" und Auslandshochschule