g, den 6. Januar >340
Z. Seite Nr. 5
Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter*
Samstag, de« 8. Januar 184»
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rutschen Gauen*
desfremdenverkehrs-
r, daß der Film „SchwS- md unsere herrliche Hei- tschauer im ganzen Reich ls war die Rede davon, -mmengestellt würde, der jtspielhäuser gezeigt wer- etzt wahr gemacht. Wie» teht hinter der Kamera. Landschaften, diese Van- von einem Meister der rnnt wurden. Wenn der n Deutschlands als Beizende Tor" gezeigt wird, zwar, dem Zuschauer die and zu zeigen. Darüber )ie Anregung geben, die- zeigt wird, einmal aufwollte, hat man bewußt erklärende Zwischentexte brut an den Seen des ckösser im Hohenlohischen, auch Stuttgart mit dem d den hervorstechendsten tlich nur derjenige fest- i schon kennt. .Keine Er- ng dieser herrlichen Auf- hwabenland soll ein einzerrissener sein. Auf der schau in Venedig, wurde nkurrenz" gezeigt. Nach lteten Vorführung sprach bandes, Eaupropaganda- s Filmes. Er gab dabei ichwäbische Kunde" dem- Neihe von Städten und
g.) Eaukriegerführer > erhielt mit Wirkung' As Generalmajor.
in Rodeln.) Inder littenfahrende Knaben >n. Einer der Knaben in die Klinik eingelie-
Von der Trans- ' Jakob Pretzmar kam Transmission zu nahe, zerumgeschleudert. Der triebe sofort abstellen, schwere Verletzungen
(Im Wald ver- rde dem Holzbauern
torden.) Der Fiih- se dienenden Leonhard Zartei, den Blutorden, mpfjahren schwer am rwundet und schwebte
egen Fuhrwerk.)! kam es zu einem Zu- >e und einem mit zweT )ie Schranke war nichts das Herannahen der t Ohrenschützern gegen isrk ging in Trümmer er verletzt, daß es ge-
(Die linke Hand : Franz Joseph Weber er mit dem linken Glichen wurde die Hand
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kifahren tödlich wirtssohn Joseph Ksr- er Abfahrt von der l einen Graben so un- en Schädelbruch erlitt einer der besten Lau»)
zging los.) Inder -cht aus Rohrbach mit chuß los und traf den b. Mit schweren Velins Krankenhaus ge-
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ßer Miete) Tristan und 9 2an.: (.kdF.-Kultur- 19 bis nach 21.18 Uhr; einde 23) Die Fleder- Jan.. (A 6) Zigeuner- .2. Jan.: (KdF.-Kultur- 19 bis nach 21.18 Uhr; lgoletko, 19- 21.48 Uhr;
, öffentliche Hauptprobe, bis gegen 22 Uhr. üßcr Miete) Der kleine alisman, 19- 21.39 Uhr; nach 22.30 Uhr; Diens- , 19-22 Uhr; Mittwoch, ach 21.30 Uhr; Donners- izert, 19- 22 Uhr; Frei- > Minna von Barnhelm, utzer Miete) Der kleine 1.30 Uhr; Sonntag, den k, 14.30 -17 Uhr; (Außer Uhr.
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Nagold lmMmgeblmg
Dem Volk ists besser, wenn nur einer herrscht!
Goethe.
8. Januar: 1834 Gregor Mendel, der Begründer der Vererbungslehre, gestorben.
7. Januar: l831 Generalpostmeiüer Stephan geboren.
Dicnstnachrichten
Ter außerplanmäßige Gewerbelehrer Robert Kupfer in Nagold wurde zum Gewerbelehrer ernannt.
Dev Dverkönkgstas
Der beliebte Feiertag am 6. Januar ist zum Werktag geworden. Die harte Kriegszeit gestattet nicht, daß die Arbeit nach >cn Feiertagen der letzten Wochen noch einmal ruht. Die hei- .ioe Zeit der Zwölf Nächte, die vom 24. Dezember bis 6. Januar währen, war bei unseren Altvordern die große Atempause im Netzen, und nur die notwendigsten Geschäfte in Hof und Stall wurden verrichtet. Heute noch dauert in Schweden die Julzeit vom 24. Dezember bis 13. Januar und ist erfüllt mit altgermanischen Bräuchen. Andere Völker feiern heute ein hohes kirchliches Fest, so z. B. die Italiener. Weihnachten gibt es dort nicht, abgesehen von wenigen Familien im Norden des Landes, die es als deutschen Brauch übernommen haben. Seine Stelle nimmt das Erscheinungsfest am 0. Januar ein, das besonders in den Kirchen feierlich gestaltet wird. Man beschenkt sich auch gegenseitig, aber lange nicht so umfangreich wie in Deutschland. Der Tannenbaum ist so gut wie unbekannt. In Frankreich 'stellen heute die Kinder ihre Schuhe vor die Türen, damit sie ihnen St. Nikolaus fülle. Andere Länder, andere Sitten . . .
Weihnachten, Neujahr und Dreikönig hängen überhaupt eng zusammen. Sie waren alle drei einmal Jahresanfang. Die Bräuche, die in Deutschland mit ihnen verbunden sind, gehen aus Vorstellungen zurück, die sich nach germanischem Empfinden aus der Jahreswende ergaben. Das Jahr hat im alten Römischen Reich mit dem 1. Marz angefanaen. Im Jahre 183 o. Ehr. traten die höchsten Beamten zum ersten Mal ihr Amt an-, l. Januar an. Damit war dieser Tag als Jahresanfang avsrrsehen, wenn auch der Wechsel nur allmählich vor sich ging. Das Christentum feierte im Gegensatz zu den Unbekehrten nicht den ersten, sondern den 6. Januar als Jahresanfang. Um die Mitte des 4. Jahrhunderts betrachtete man in Rom den 28. Dezember als ersten Tag des Jahres, und so bestimmte es im Jahre 1310 eine Kirchenversammlung.zu Köln auch für Deutschland. Mit der Reformation kam aber in vielen Orten der nicht vergessene 1. Januar wieder zum Sieg, wenn auch nicht allgemein. So hat z. B. Luther selbst am Weihnachtstag festgehalten. Dem Hin und Her suchte Papst Innocenz XII. ein Ende zu machen, indem er im Jahre 1691 den 1. Januar als Neujahrstag bestimmte. Doch hielten sich daneben auch die anderen Jahresanfänge noch lange Zeit.
Wehvmannflhaftsdienst innerhalb dev SA
Morgen treten die Wehrmannschaften zu ihrem ersten Dienst im neuen Jahre an. Als Ende des vergangenen Jahres an alle wehrfähigen Männer von 18 bis 35 Jahren der Ruf erging, sich zu einer gewissen vormilitärischen Ausbildung, die von der SA. durchgeführt wird, zur Verfügung zu stellen, hat es sich gezeigt, daß vollstes Verständnis für diese Sache herrschte. Trotzdem die Aufforderung zur Teilnahme mit keinerlei Zwang verbunden war, hat es doch der größte Teil der Aufgerufenen als selbstverständlich erachtet, durch freiwillige Verpflichtung mit zur Wehrertüchtigung des deutschen Volkes beizutragen.
Nur ein kleiner Rest steht noch abseits. Sei es, daß dieselben noch immer nicht den Geist der heutigen Zeit begriffen haben, sei es, daß Bequemlichkeit ihre Haltung beeinflußt oder, daß sie sich infolge eines Standesdünkels für zu gut zum Mitmachen halten. Vielleicht lernen es auch sie noch, Gelegenheiten dazu dürften wohl noch zur Genüge kommen. Diejenigen jedoch, welche bis jetzt teilgenommen haben, werden bestimmt auch morgen wieder erscheinen, denn der letzte Dienst hat trotz des damaligen schlechten Wetters allgemeinen Beifall gefunden.
Da nun im Gebiete der SA.-Standarte 414 alle wehrfähigen Männer bis einschl. Jahrgang 1904 erfaßt sind, aber nach dem Befehl der Obersten SA.-Führnng alle Volksgenossen bis zum 45. Lebensjahr erfaßt werden müssen, ergeht nun auch die
Aufforderung an alle wehrfähige« Männer bis einschließlich Jahrgang 1895
sich zur vormilitärischen Ausbildung zu melden. Insbesondere wird hierbei auch auf die gedienten Männer gerechnet, damit das erforderliche Ausbildungspersonal gesichert ist.
Die Meldezeitcn für den Standort Nagold gehen aus der „Aufforderung" hervor. Zum Standort Nagoild zählen die Männer der Stadt Nagold einschließlich Jselshausen, Emmingen und Pfrondorf.
Beevdlgung
Unter zahlreicher Beteiligung wurde gestern unser Mitbürger Johannes Wolf. Glaser, zur letzten Ruhestätte begleitet. Mit ihm ist ein fleißiger Handwerker und tüchtiger Geschäftsmann dahingegangen. Nach der kirchlichen Einsegnung durch Dekan Eümbel widmete der stellvertretende Führer der Kriegerkameradschaft Nagold, Sprenger dem treuen Kameraden einen kernigen Nachruf. Unter den Klängen des Liedes vom guten Kameraden wurde dem alten Soldaten und Weltkriegsteilnehmer eine Ehrensalve über das Grab geschossen. Namens der Glaser-Innung des Kreises Calw rühmte Obermeister Dvrn den Verstorbenen als liebwerten Kollegen und legte einen Kranz am Grabe nieder. Das Andenken des Dahingeschiedenen wird von allen, die ihn kannten, in Ehren gehalten.
Dom Svauentuvne«
Auch die Frauen und Mädchen in unserer Stadt, die regelmäßige Leibesübungen und deren Wert zu schätzen wissen, wollen ihre Uebungsabende wieder aufnehmen. VfL., NS.^ Frauenschast und Rotes Kreuz werden die Turnhalle gemeinsam jeden Montag abend ab 19.39 Uhr benützen, um unter Leitung von Frl. Baßler eine frohe Stunde bei Gymnastik und Spiel zu verbringen. Es ist zu hoffen, daß von dieser Ge
legenheit recht viele Frauen und Mädchen Gebrauch machen za ihrer eigenen Freude und zum Nutzen unseres Volkes.
jkaufnianuSseh»se«-veüku«s
17 Jungkaufleute aus Nagold und Altensteig nahmen an der Kaufmannsgehilfen-Prüfung in Calw teil.
Sahvvad Kot
80 Prozent verkommen mangels Pflege
Ein Blick auf die im Straßenverkehr befindlichen Fahrräder eigt,.daß sie vielfach sehr schlecht gehalten sind. Zumeist sind sie : ngeputzt, rostig, schlecht geölt usw. Gerade in der gegenwärtigen Zeit ist jedoch nicht angängig, durch Nachlässigkeit und lchlechte Behandlung wertvolles Material frühzeitig zu verder- d:n. Nach Feststellung einschlägiger Kreise sind 80 Prozent - ller Radfahrer heute dazu übergegangen, ihr Rad nicht mehr zu pflegen. Jeder Radfahrer sollte sich danach richten, also sein Fahrrad durchsetzen, es richtig reinigen und abölen.
Verdunkelung vov LOS Sahve«
Daß die Verdunkelung nicht erst eine Forderung des modernen Krieges ist, sondern zum Schutze der zivilen Bevölkerung und als Vorsichtsmaßnahme, um sich dem Feind nicht zu ernennen zu geben, bereits vor 400 Jahren bestanden hat, beweist ein Aktenstück aus dem Jahre 1519, das im Frankfurter Stadtarchiv aufbewahrt wird. Das Schicksal der deutschen Ter- .itorialstaaten war damals ständigen Schwankungen unterworfen, überall drohte das Gespenst des Krieges. Das Frank- jurter Stadtarchiv, das auch aus dieser Zeit alle wertvollen Originalurkunden aufbewahrt hat, besitzt ein „Vürgermeister- la:ch" aus dem Jahre 1819, in dem eine gestrenge Stadtobrigkeit >. nordnet, daß von der Bürgerschaft die Fenst->i dir oberen Stockwerke angesichts der orohenden Kriegsgefahr zu verdunkeln se e: Selbstverstäuolich brauchte man damals keinen Schutz g'u'in Flreg-ificht, sondern ordnet-: die Verdunkelung deshalb au nn ein.-ia n-.rücktirden Feinde .nht zu zeige», wo -ich die Ciadj befindet In der gleichen Urkunde findet sich auch chnc Eintragung des Ratschreibers, in der mitgeteilt wird, daß der Frankfurter Rat den englischen Botschafter ausgewiesen habe
— Soldaten können telegraphieren. Wie im Heeresverord- nnngsblatt »ntaeteilt wird, können ab 1. Januar Angehörige des Feldheeres im Operationsgebiet, soweit es mit dem Reichspostgebiet zusammensällt, oder im Heimatkriegsgebiet gewöhnliche Privattelegramme auf öffentlichen Postämtern gegen Entrichtung der üblichen Gebühren aufgeben. Im besetzten Feindgebiet können gewöhnliche Telegramme von Angehörigen des Feldheeres über das militärische Fernschreibnetz an eine Telegraphendienststelle der Deutschen Reichspost zur Weiterleitung an den Empfänger aufgegeben werden.
— Vorsicht auf Bahnübergängen! Kraftfahrer und Radfahrer werden ermahnt, sich während der Winterzeit auf den vielfach vereisten oder schlüpfrigen Straßen nur mit ganz besonderer Vorsicht höhengleichen Bahnübergängen zu nähern, um sich und andere vor Unfällen zu schützen. Hierbei muß besonders berücksichtigt werden, daß die Verdunkelungsmaßnahmen nicht nur bei den Fahrzeugen, sondern auch bei der Beleuchtung von Bahnübergängen durchgeführt sind. Eisenbahntransportgefährdung zieht Bestrafung nach sich.
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Vom Sturm 4/101 des NS.-Fliegerkorps
Wildberg. Der Sturm 4/1V1 steht im Gesamtergebnis in der Gruppe 15 an erster Stelle. Es wurden über 3000 Starts aus- gefsthrt; dabei wurden 50 A-, 32 B- und 16 C-Prüfuiqen, sowie 5 Luftfahrerscheine erflogen. Ferner wurde 6 mal über 1090 Meter Höhe erzielt und 3 mal über 5 Stunden geflogen; ein Eeländerekord mit 6 Stunden wurde erreicht und 18 Ueber- landflüge nach Hechingen, Reutlingen, Tübingen, Magstadi und Calw mit insgesamt 80V Ueberlandkilometer wurden ausgeführt.
Wie alljährlich kamen die NSFK.-Männer, die zum Teil die Begründer des Segelflugsports im Nagoldtal sind, in Wildberg am 2. Weihnachtsfeiertag zusammen. Allerdings fehlten viele, die bei der Wehrmacht sind. Aber trotzdem verlief der Tag in guter Fliegerkameradschaft. Man nahm sich vor, im neuen Jahr noch mehr zu vollbringen und den Fliegernachwuchs zu stellen, der von der Luftwaffe benötigt wird.
100 Achtzigjährige
Freudenstadt. Im Jahre 1940 haben wir vier Neunzigjährige. Der älteste Jahrgang ist 1848. Das Jahr 1849 hat noch zwei Vertreter. Der Jahrgang 1850 ist auch vertreten. 1851 ist bereits ausgestorben. 85—99jährige werden es 24 sein und 80 bis 85jährige sogar 73, insgesamt also rund 199 Achtzigjährige. Vergleicht man hiezu das Jahr 1848, wo Freudenstadt nur einen einzigen Achtzigjährigen besaß, dann kann man am besten ersehen, welche Lebensverlängerung dank der ärztlichen Kunst und der hygienischen Fortschritte erreicht wurde. Freilich ist Freudenstadt auch größer geworden.
Freudenstadt, 5. Jan. (DoppelteEeburtenzahl.) Die Statistik des Standesamtes weist für das vergangene Jahr recht günstige Zahlen auf. Die Heiratszahlen sind von 111 im Jahre 1938 auf 128 gestiegen. Die Geburtenzahl hat seit vielen Jahren erstmals wieder die Zahl 300 erreicht, eine Zahl, die in Freudenstadt bereits im Jahre 1897 verzeichnet wurde. Die niedrigste Zahl, nämlich 154, wurde im Jahre 1932 verzeichnet.
Letzte Äathvichteu
Das neue Kabinett Pierlot
Ministerzahl von 18 auf 14 herabgesetzt
DRV. Brüssel, 6. Jan. Ministerpräsident Pierlot gab am Freitag abend die Zusammensetzung des neuen Kabinetts bekannt. Die Ministerzahl ist von 18 auf 14 herabgesetzt worden. Das neue Kabinett setzt sich aus 5 Katholiken (bisher 8), S Liberalen (bisher 4), 4 Sozialdemokraten (bisher 5j und 2 Unabhängigen (bisher 3) zusammen. Das viel kritisierte Jnfor- mationsministerium unter dem Sozialdemokraten Wanters ist mit diesem in der Versenkung verschwunden. Seine Funktionen werden vom Ministerpräsidium übernommen.
Lyoner Seidenspinnerei und -Wirkerei eingeiischert
DRV. Sens, 8. Jan. Eine Seidenspinnerei und -Wirkerei in Lyon ist völlig eingeäschert worden. Der Schaden wird auf 700 000 Franc geschätzt.
Neuer englischer Postraub
DRV. Amsterdam, 6. Jan. Die Engländer habe« «i»e« Teil der Postsendungen des holländischen Motorschiffes „Valoe- ran" beschlagnahmt.
Auch Frankreich trinkt keinen Kaffee
DRV. Brüssel, 6. Jan. Frankreich ist schon seit Woche« vo« der Kasseezufuhr abgeschnitten. Der „Matin" gibt zu, daß der Kafseemangel nicht aus Berteilungsschwierigkeiten, sondern auf die Tätigkeit der deutschen Unterseeboote zuriickznfiihren ist. Sie hätten ausgerechnet die Kasseedampser versenkt, woraus sich der Franzose jetzt auch ein Bild über das Schicksal der andere« Frachtschiffe machen kann, falls er nicht annehmen will, daß die deutsche Marine über spezielle Kaffeezerstörer verfügt.
Gevtztztssaal
Urteil durch Reichsgerichtsentscheid rechtskräftig
Ludwigsburg, 5. Jan. Das Stuttgarter Landgericht hatte am 27. September v. Js. den Angeklagten Friedrich Wolf aus Ludwigsburg wegen Totschlags zu 15 Jahren Zuchthaus und z« lO Jahren Ehrenrechtsverlust verurteilt. Dieses Urteil ist nunmehr vom Reichsgericht rechtskräftig bestätigt worden, an das sich der Angeklagte mit dem Ziele einer Strafmilderung gewandt hatte.
Der im Jahre 1880 geborene Wolf aus Ludwigsburg war bereits im Jahre 1935 wegen eines fortgesetzten Sittlichkeitsverbrechens und wegen Blutschande an seiner minderjährigen Tochter zu 3 Jahren Zuchthaus verurteilt worden. Wegen dieser Verurteilung wurde auch bald darauf seine Ehe geschieden. Als der Mann nach verbüßter Strafhaft für sich allein wohnte, erreichte ihn eine Nachricht seiner am 20. September 1913 außerehelich geborenen Tochter, die über die plötzliche „Bekanntschaft" ihres Vaters hoch erfreut war, sogleich bei ihm Wohnung! nahm und ihm die Wirtschaft führte. Da aber Wolf in seiner neuen Haushältern nicht nur die Tochter erblickte, kam es bald zu Streitigkeiten. Als sich die Sache derart zugespitzt hatte, daß die Tochter ihren Vater verlassen wollte, nahm dieser ein Beil! und führte damit zehn wuchtige Schläge gegen den Kopf des!, Mädchens, wodurch dieses getötet wurde.
Sport-Vorschau
Fußball-Freundschaftsspiel in Emmingen
Am kommenden Sonntag trifft auf dem Sportplatz in Emmingen die Betriebsmannschaft der Firma Harry s Wengen, Talmühle mit den Sp.-Fr. Emmingen zu einem Freundschaftsspiel zusammen. Die junge Eästemannschaft kann auf eine Reihe schöner Erfolge zurückblicken und so verspricht der Kampf am Sonntag äußerst interessant zu werden.
Wintersport: In Königsbronn finorn ein Sprunglauf auf der Herwartschanze und ein Tonouf für Frauen statt. Rottweil veranstaltet einen reichsoffenen Lang- und Sprunglauf und der Bezirk Teck führt auf der Schwäbischen Alb einen Langlauf durch.
Ilm de» Tschammer-Pokal. Am kommenden Sonntag steigt die Gerte Schlußrunde des Tschammer-Pokals und acht Tage später steht die Zwischenrunde im Rcichsbundpokal zur Entscheidung. Die „letzten Acht" im Tschammer-Pokal-Wettbewerb stehen sich am Sonntag wie folgt gegenüber: in Mannheim: SV. Waldhof gegen Hamburger SV.; in Nürnberg: 1. FC. Nürnberg — Fortuna Düsseldorf; in Berlin: Blau-Weiß Berlin — Rapid Wie»; in Wien: Wacker Wien — Neumeyer Nürnberg.
Gestorbene: Gefreiter Werner Rentschler, 29 I., Freude n st a d t ; Maschinen-Maat Eugen Veilharz, Obertal- Tannenfels; Emma Kruber geb. Kneißler, 49 I., Witt- len s w e i l e r.
Druck und Verlag des „Gesellschafters": E.W. Zaiser, Inhaber Karl Zaiser ; Verantwortlicher Schriftleiter: Fritz Schlang ; Nerontwortl. Anzeigenleiter: Oskar Rösch, sämtliche in Nagold Zurzeit ist Preisliste Nr. 7 gültig.
Unsere heutige Nummer nmsaßt 8 Seite«.
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