2. Seite Nr. 223

Zwei Landungsversuche in Dakar vereitelt"

Kommunique des Exgenerals de Gaulle im Londoner Rund­funk - Reuter bestreitet die Landungsabsichten in Westasrika Scharfe Stellungnahme desNouvellist" gegenGemeinheit und Persidie der Churchill-Regierung"

DNB. Stockholm, 24. Sept. Zu dem lleberfall britischer Kriegsschiffe auf Dakar, die unter dem Kommando des von England ausgehaltenen französischen Exgenerals de Gaulle stehen, verbreitet der Londoner Rundfunk heute nachmittag ein Kom­munique de Gaulles, in dem es u. a. heißt, daß ein Landungs­versuch von den Küstenbatterien erneut vereitelt worden sei.

Später meldet Reuter anscheinend um den bisherige» Fehl­schlag des Uebersalls auf den Kolonialbesitz des ehemaligen Verbündete» zu verschleierndaß die aus Vichy stammende Information, wonach bei Dakar oder in der Nähe dieses Hafens eine britische Landung versucht sein soll, nicht wahr sei."

Scharfe Stellung gegen den lleberfall nimmt die weitver breitete Lyoner ZeitungNouvellist".Frankreich hat heute", so schreibt das Blatt,mit der Persidie des Verbündeten von gestern unter vollkommen entehrenden Umständen für die briti­sche Flagge und für die britische Regierung zu tun. Die Chur­chill-Regierung ist heute bei einer Persidie und bei einer Ge­meinheit angelangt, die von ganz besonders erschwerenden Um­ständen umgeben ist.

Ein ehemaliger französischer General, ein ehemaliger Mini­ster Paul Reqnauds hat einen Tiefstand von Unwürdigkeiten und Raffinement im Verrat errreicht, der nicht mehr LLertrossen werden kann.

Bon neuem donnern die englischen Kanonen gegen die See­leute, welche drei Viertel der britischen Armee in Dünkirchen gerettet haben. Wäre ein solche Gemeinheit überhaupt möglich, wenn es in Tat und Lvahrheit sich nicht um einen lang überleg­ten Plan handelte? Scheint die Zerstörung der sranzösischen Flotte und die Ausplünderung unseres Kolonialreiches heute nicht das unbestreitbare Ziel der Politik Churchills zu sein?"

Weitere englische Flotteneinheiten gegen französische Kolonien eingesetzt? Ein Kreuzer, vier Zerstörer und zwei U-Boote in der Straße von Gibraltar gesichtet

DNB. Madrid, 24. Sept. In der Meerenge von Gibraltar wurden Dienstag nachmittag ein englischer Kreuzer, vier Zer­störer und zwei U-Boote gesichtet, die mit Kurs Atlantik in süd­licher Richtung verschwanden. Man nimmt an, daß englische Einheiten gegen die sranzösischen Kolonien eingesetzt werden sollen.

Churchills teuflischer Trick

Kinder Englands Anti-U-Boot-Waffe"

Berlin, 24. Sept. Während die jüdischen Schmocks der Neu­yorker Abendpresse am Montag den Londoner Wünschen ent­sprechend weiter in Rührung und Entrüstung machen und hoch­dramatisch frisierteAugenzeugenberichte" über das angebliche torpedierteFlüchtlingsschiff" aus einem ungenannten Hafen Nordwestenglands verbreiten, hat man in Brasilien den teuf­lische» Trick des Gangsters Churchill offenbar durchschaut. Unter der Überschrift:Kinder als Englands neue Anti-U-Boot- Waffe" enthüllt das angesehene, in Rio de Janeiro erscheinende BlattMedia" die pervers verbrecherischen Absichten, die die Londoner Plutokratenclique mit diesemAthenia"-Rummel in neuer Auflage verfolgt. Das Blatt stellt fest, daß in England jedes Gefühl für Schuld und Verantwortung verschwunden sei, da man sich nicht mehr scheue, unschuldige KinderalsSchutz- schild zu mißbrauchen. Die Ausrüstung der englischen Handelsdampfer mit Geschützen habe nicht viel genützt, daher rüste man sie jetzt mit einer neuenSchutzwaffe", nämlich Kin­dern englischer Arbeiter aus. die vorher, als die Gefahr noch nicht so groß war, nicht evakuiert werden konnten, weil man an­scheinend einebessere Gelegenheit" abwarten wollte. Das brasi­lianische Blatt erinnert daran, daß ein englischer Abgeordneter kürzlich gefordert habe, jeder englische Dampfer solle deutsche Ge­fangene an Bord führen, die, an sichtbaren Stellen festgebunden, die deutschen U-Boote von Torpedierungen abhalten würden. Die neue Taktik der Verwendung von Kindern als Anti-U-Boot- Waffe entspreche dem gleichen Mangel jeglichen menschlichen Ge­fühls. Die Welt erlebe entsetzt einen neuen Höhepunkt der Skrupellosigheit der britischen Regierung.

Aber auch in den Vereinigten Staaten, für die die verbreche­rische englische Stimmungsmache in erster Linie bestimmt war, rauchen bereits Stimmen des Zweifels auf. So wurde auf einer Tagung methodistifcher Pfarrer in Philadelphia geltend gemach-, daß sich schon im Weltkrieg viele Ereuelbsrichte als unwahr er­wiesen hätten. Man müsse daher vorsichtig sein und alles ver­meiden, was eine Haßstimmung entfachen könne. Im übrigen habe die britische Blockade gegen Deutschland auch Kinder mit dem Hunger bedroht.

Inzwischen werden weitere Angaben Uber die Flüchtlinge des angeblich torpedierten Dampfers bekannt, die es immer klarer werden lassen, daß die Kinder mehr als Tarnung für eine Propagandaexpedition großen Ausmaßes dienten. Neben dem Unterhaus-Abgeordneten Baldwin Webb und dem Emigranten Olden befanden sich einer Meldung der Stockholmer Zeitung Nya Dagligt Allehanda" zufolge noch weitere Hetzer an Bord, so der Schriftleiter Arthur Whimbley, der angeblich gerettet wer­den konnte, sowie einungarischer" Journalist.

Es bleibt die Frage nach den tatsächlichen Umständen nach wie vor höchst dunkel und ungeklärt. Hat das sagenhafte Flüchtlings­schiff überhaupt existiert?

Bombenüberfälle auf holländische Dörfer

Zahlreiche Zivilpersonen, darunter Frauen und Kinder,

getötet

Amsterdam, 24. Sept. Wie jetzt bekanntgegeben wird, sind in der Nacht zum Samstag über einem Dorf auf der Insel Ameland von englischen Fliegern Bomben geworfen worden. Es wurde dem ANT. zufolge bedeutender Schaden angerichtet. Auch ein Menschenleben ist zu beklagen. Eine Bombe fiel auf das Haus «nes Kaufmannes, das völlig zertrümmert wurde. Hierbei wurde ein vierjähriges Kind getötet. Ein sechsjähriges Kind und eine Frau wurden schwer verletzt. Ferner wurden auch andere Wohnhäuser schwer? beschädigt.

WieTelegraaf" berichtet, war der englische Bombenangriff auf Vlissingen am Samstag morgen ernster Natur. Zwölf Zivilpersonen wurden getötet, zahlreiche andere verletzt. Sehr viele Häuser sind zerstört oder beschädigt.

In dem südlichen Teil Hollands, besonders in Limburg, hatten die Engländer zahlreiche Brandplättchen abgewor­fen. In allen Fällen konnte jedoch der Brand schnell gelöscht wer­den, so daß der Materialschaden begrenzt ist.

Auch auf die belgische Zivilbevölkerung

Antwerpen, 24. Sept. Es vergeht fast kein Tag, an dem die belgische Zivilbevölkerung nicht unter planlosen und verbreche­rischen Bombenangriffen der Engländer zu leiden hätte. Ganz besonders schwer wurde Antwerpen wiederholt beim­

Ragolder TagblattDer Gesellschafter

Mittwoch, den 25. September

Der Führer überreichte Major Mölders das Eichenlaub zum Ritterkreuz

(Presse-Hoffmann, Z.-M.-K.)

.

gesucht. So brachten englische Flieger auch letzte Nacht neues Unglück über Antwerpens Arbeiterfamilien. Durch einen An­griff englischer Bomben wurden vierWohnhäuser in einem Antwerpen«! Vorort getroffen, wobei drei Personen getötet und zehn andere schwer und leicht verletzt wurden. Die belgische Be­völkerung hat ein gutes Gedächtnis für derartige Grausamkeiten ihres früheren Bundesgenossen und stellt diesen neuen lleberfall auf das wachsende Schuldkonton desperfiden Albion".

Englisches Schnellboot kam zu spät

Rettnngswerk in wenigen Minuten Erfolgreicher Seenot­flieger berichtet

Von Kriegsberichter Anton Mütler-Engstfeld

DNB_, 24. Sept. (PK.) Ein englisches Schnellboot mit

Volldampf dicht an der englischen Küste? Wohin mag es wollen? Aufmerksam verfolge ich seine Fahrtrichtung. Donnerwetter, die­ser gelbe Flecken auf dem Wasser! Das ist doch... Backbord feuern! Tiefer gehen! Sofort wassern! Dreihundert Meter vor uns schwimmt ein deutscher Flieger im Kanal. Flugzeugführer, jetzt heißt es aufpassen. In unmittelbarer Nähe des Treibenden aufs Wasser gehen. Unser Erfolg hängt von Minuten ab. In hohen Fontänen spritzen die Fluten vor dem Bug des in voller Fahrt heranschießenden englischen Schnellbootes auseinander, dem es einen Kameraden zu entreißen gilt.

Schon holpern die Schwimmer unserer Maschine über die Wellen. Aufrecht stehe ich im Beobachterstand der He 59. Wo ist der Flieger? Wo ist der Farbfleck geblieben? Bange Sekun­den des Suchens vergehen, während die Entfernung zum eng­lischen Schnellboot immer kürzer wird. Nun schießen sie schon drüben. Dort drüben: Eine Boje? Eine Mine? Ein treibender Korb? Dem Himmel sei Dank, es ist unser Flieger. Mit aus­gestrecktem Arm weise ich dem Flugzeugführer die Richtung. Meter um Meter schiebt sich unsere He 59 an den Kameraden heran. Was kümmert uns jetzt das Feuer des Engländers! Nur noch ein Gedanke beherrscht die deutschen Flieger in der Seenot­maschine: Der Kamerad muß gerettet werden!

Der Rumpf unserer Maschine schiebt sich über den treibenden Flieger, der noch recht munter zu sein scheint. Schon wird die Bodenluke aufgerifsen und die Leiter herabgelassen. Zwei Kame­raden turnen herunter, ein dritter reckr sich aus der Maschine. Zu dritt krallen sie sich in das nasse Zeug des Schwimmenden. Während das Dröhnen der Motoren zum Starten mahnt, zerren sechs kräftige Fäuste mit geübten Griffen ihren Kameraden die Sprossen hoch. Wir haben ihn, wir haben ihn! Noch bemühen wir uns um den Geretteten auf der Bahre, da springt unsere brave Maschine schon wieder zum Start über die Wellen.

Und das englische Schnellboot? Freudestrahlend berichtet«; später der Flugzeugführer, was wir selbst nicht mehr haben: Der Wind bläst aus der Richtung des heranbrausend« Schnellbootes. Gegen den Wind muß gestartet werden. Also hal­sen wir schnurstracks auf das feuernde Schnellboot zu, als wollt« wir es rammen. Aber 30 Meter etwa vor dem britischen FM, zeug hebt sich unser Flugzeug von den Wellen, fliegt dicht A« die Köpfe der enttäuschten Briten und wackelt mit den bim« Tragflächen. Wenige Einschüsse durch das Leitwerk unserer Ist schirre sind die einzigen Narben dieses Kampfes um ein Mw schenleben.

Der erfolgreiche Seenotflieger, Leutnant R berichtete »,- von diesem erfolgreichen Rettungswerk, nachdem er soeben dw zwölften deutschen Flieger aus den Fluten geborgen hatte. Allein an einem einzigen Tage, als die deutschen Maschinen in säst un­unterbrochener Folge über den Kanal gegen London flogen, ge­lang es diesem bewährten Seenotslieger mit seiner tüchtig« Besatzung, fünf Menschenleben aus den Fluten zu bergen. Es ist keine Seltenheit, daß deutsche Seenotflieger an einem solchen Tage zehn volle Stunden in der Luft oder auf dem Wasser sind. Unbekümmert um das Feuer englischer Schnellboote oder Kiisien- vatterien, unbekümmert um englische Maschinen, die sogar durch Bomben deutsche Seenotmaschinen zu treffen versuchen, rrsüllen ruch dieseSamariter der Luft" ihr Rettungswer: mit derselben itampfesfreude. die unsere Jagd- und Kamvw.rupoen zu glämin- oen Siegen führt.

ilerber 600 000 RM. mehr a!s im Borjahre

Ergebnis des ersten Opferfonntags in der Reichshaupistidi

Berlin, 24. Sept. Der erste O p f e r s o n n t a g des Kriegs­winterhilfswerks 1940.41 am 8. September 1940 erbrachte sm die Reichshauptstadt das stolze Ergebnis von 1732 127.24 RM. Damit wurde das Ergebnis des Vorjahres von 1120 615.88 RM. um über 600 000 RM. übertroffen. Jeder Berliner Haushalt opferte 109,42 Pfg. oder 53,93 v. H. mehr als am ersten Opser- scnntag des Kriegswinterhilfswerkes 1939/40.

Die Bevölkerung Berlins beweist damit, daß sie den das WW tragenden Gedanken des Sozialismus' der Tat von Jahr zu M immer stärker erfaßt hat. Gleichzeitig bedeutet das ganz herm- ragende Ergebnis eine unmißverständliche Antwort an LhuM und seine Plutokratenclique, deren hoffnungsloser, aber' rtzp ner Kampf gerade diesem neuen sozialistischen Deutschland m alle Schichten umfassenden Volksgemeinschaft gilt.

Hinter den Fassaden

Was eine Fahrt durch französische Dörfer enthüllt

Von Kriegsberichter Fritz Redlin

NSK. (PK.) Fährt man durch das französische Land, so wrrd man auf Schritt und Tritt an das Wort erinnert, daß nicht alles Gold ist, was glänzt. Romantische Gemüter lassen sich vielleicht vom Zauber der Stimmung einer französischen Landschaft, von malerisch-pittoresken Eindrücken des ersten Augenblicks gefangen­nehmen. Ein Blick hinter die Fassade zerstört jedoch unerbitt­lich die Legende von einem Frankreich des Fortschritts, von einem revolutionär-bewegten und modernen Frankreich ebenso rasch, wie die Legende von der unüberwindlichen Militärmacht Frankreichs zerstoben ist.

Paris, von den meisten Franzosen zum Inbegriff des Schönen und Lebenswerten erhoben, bildet davon keine Ausnahme. Die ehemalige französische Hauptstadt birgt in ihren Mauern nie­mand wird es leugnen eine Reihe hervorragender Bauwerke und Baudenkmäler. Es gibt weiträumige, nach großzügigem Plan angelegte Boulevards, die den modernsten Anforderungen entsprechen und in ihrer behaglichen Breite auch dem Auge ge­fällig sind. Aber in den Hinterhäusern und Vor­städten enthüllt sich die Kehrseite dieser in einer verrotteten und entarteten Zeit geradezu zum internationalen Wallfahrtsort gewordenen Stadt: Eine solche Unsumme von Unsauberkeit, von Mangel an den selbstverständlichsten hygienischen Einrichtungen und von sozialem Elend, daß man sich staunend fragen mutz, wie eine solche Stadt jahrzehntelang als Idol gelten konnte.

Mit deutschen Dörfern kein Vergleich

Noch viel krasser wird die soziale Rückständigkeit a^f dem Lande. So etwas wie eine einheitliche Dorfarchitektur ist kaum je vorhanden. Jeder französische Landmann baut unbekümmert um das ästehtische Gesamtbild des Dorfes nach eigenem Ermessen darauflos. Man wird vergebens nach einem Gegenstück zu den sauberen, nach einem klaren Stil geformten, schönen deutschen Dörfern suchen. In vielen Gegenden Frankreichs zeigen die Häu­ser nach der Straße hin nur wenige Fenster, so daß sie irgendwie starr und tot erscheinen. Das hat seinen Grund in seiner verfehlten und für die Regierung überaus bezeichnenden Steuerpolitik, die jedes nach der Straßenseite zu gelegene Fenster mit einer besonderen Steuer bedachte!

Vor allem sind die französischen Dörfer durch die Teilnahms­losigkeit der Bauern, die nur für die zum Lebensunterhalt un­erläßlichen Arbeiten, darüber hinaus höchstens für das Angeln Interests haben, und durch die unglaubliche Nachlässigkeit der Behörden in sanitärer Hinsicht regelrecht verwahrlost. Wenn die ländliche Natur nicht selbst die Rolle eines Eesundheitspolizisten übernommen hätte, würden in Frankreich heute nicht nur in gewissen Vierteln mittelalterlicher Städte und in den Aussätzi- genhäusern des alten Paris Seuchen auftreten.

Großreinemachen unbekannt

Das französische Bauernhaus besitzt zu ebener Erde eine» größeren Raum, der zugleich als Eßzimmer, als-Wohnzm« 0er Familie und als Aufenthaltsort für die Tagelöhner dimr Dieses Zimmer ist keineswegs, wie es nötig wäre, gut durchlü'tz! und belichtet. Meistens soll ein einziges, dazu winziges FeM Sie Aufgabe erfüllen, genügend Licht und Luft hereinzM». Der Fußboden besteht aus Fliesen, d. h. aus roh behauenen -M' nen, die riesige Fugen aufweisen, oder aus mehr oder wenige abgenutzten, zerspaltenen und zerbrochenen Ziegelsteinen.

Ein Moßreinemachen mit viel Wasser und Schrubben ke« der französische Bauer äußerst selten. Der Raum wird WO»- oes öfteren mit einem Besen aus Birkenruten ausgefegt, so« natürlich in den Fugen und Ecken ständig ein Rest von Ech»? zurückbleibt. Außerdem hat dieser Raum direkte Verbindung nu dem Pferdestall und dem Viehstall. Eine andere Tür führt ur mittelbar zur Käserei, deren wenig angenehme Düfte sich » den schlechten Gerüchen aus den Ställen mischen und ins Z»b dringen. Schlafraum ist gewöhnlich im ersten Stock irgend r Hängeboden oder ein ähnlicher Dachraum, der Luft und Luhl durch eine meist auch noch geschlossene Luke empfängt um zu klein ist, um den für den Schlaf erforderlichen SauersW i lrefern.

Zahlreiche Dörfer und auch Städte'leiden in Frankrewi , ^ einer unzureichenden Versorgung mit Frischwasser. Ost ^ noch Sumpflöcher in der unmittelbaren Nähe der Sied tu g. ^ Trinkwasser stammt vielfach aus Brunnen oder Orwtu Nähe von Friedhöfen. Es ist nicht ungefährlich, rn » ^

Leitungswasser zu trinken der Grund dafür, dag ! Vichy-Wasser" verbraucht wird.

Bon Sozialismus nur geredet

So sieht das Frankreich desFortschritts" in Wahrhei , Wie vielen deutschen Soldaten, die auf Frankreichs -Los wurde inzwischen aus eigenem Erleben klar, daß sitz Ickon lange innerlich verfallen ist. Wohl ^ anderen Land außer England wurde so viel von mus gesprochen und so wenig sozialistisch gehandelt. T» ^ läge Frankreichs im Jahre 1940 stellt nicht nur » ,j,- einer überlegenen militärischen Kraft Deutschlands, ei ? len Kriegführung und einer klugen Politik und Diplo sie hat auch tiefere Gründe. . < M

Heute werden in Frankreich hier und da Ruft Erneuerung des Landes und des Landlebens" lau, fügt bezeichnenderweise hinzu, es sei gerade jetzt den aufbau der durch den Krieg zerstörten Gegenden der * ^ blick, um endlich einmal hygienisch einwandfreie Lan i ^ und ansprechende Dörfer zu errichten. Diese Selbst« allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, daß bis fttz I auf diese vereinzelten, teils aus echter Erkenntnis, politischer Berechnung verkündeten Parolen fehlt.